Kulturanthropologie und Gesellschaft – eine wissenschaftssoziologische Darstellung der Kulturanthropologie und Ethnologie
In: Verfassung und Recht in Übersee: VRÜ = World comparative law : WCL, Band 16, Heft 4, S. 458-460
ISSN: 0506-7286
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In: Verfassung und Recht in Übersee: VRÜ = World comparative law : WCL, Band 16, Heft 4, S. 458-460
ISSN: 0506-7286
In: Merkur: deutsche Zeitschrift für europäisches Denken, Band 34, Heft 12, S. 1188-1199
ISSN: 0026-0096
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, S. 75-91
ISSN: 0023-2653
In: Die Dritte Welt : Vierteljahresschrift zum wirtschaftlichen, kulturellen, sozialen u. politischen Wandel ; DDW, Band 6, Heft 3/4, S. 323-344
ISSN: 0340-160X
Zwischen Kulturanthropologie und Soziologie besteht auf dem Gebiet der Gesellschaftsentwicklung eine bemerkenswerte Diskrepanz. Während die Soziologie, etwa in Gestalt der Modernisierungstheorien oder marxistischer Theorien der Abfolge von Gesellschaftsformationen, den Begriff der "Entwicklungsgesellschaft" kennt, korrespondiert dieser Kategorie kein entsprechender Begriff der Kulturanthropologie. Ein solches Konzept der "Entwicklungskultur" läßt sich jedoch entwickeln, wenn Kulturen geordnet werden nach dem Grad der technologischen Effizienz, mit dem sie "die Grundproblematik der Sicherung materieller Überlebenschancen" gelöst haben. In diesem Sinne sind "Entwicklungskulturen" Bündel von Lösungsmechanismen dieser Problematik, die benachteiligte Gesellschaften gegenüber dem (nicht zuletzt durch fortgeschrittenere Gesellschaften gesetzten) Selektionsdruck ihrer Umwelt einsetzen. (WZ)
In: Demokratie gegen Menschenfeindlichkeit: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis : Halbjahreszeitschrift, Band 2, Heft 1, S. 25-38
ISSN: 2749-4918
In: Zeitschrift für Kultur-Austausch, Band 30, Heft 2, S. 213-216
ISSN: 0044-2976
Der vorliegende Aufsatz will einigen typischen Charakteristika der Japaner die korrelierenden Eigenschaften der Deutschen gegenüberstellen, wie sie sich aus der japanischen kulturanthropologischen Literatur ergeben. Das Selbstbild der Japaner wird im wesentlichen gekennzeichnet durch die Merkmale Einfühlung in den Anderen, Werben um Zuneigung und ein mangelndes Bedürfnis nach Deutlichkeit. Im Spiegel der japanischen Kulturanthropologie ist die Welt der Deutschen gekennzeichnet als Kultur der Selbstdarstellung und Selbstbehauptung, des Mißtrauens gegenüber anderen, das auf Individualismus und ständigen Fremdkontakt zurückgeführt wird, sowie das Bedürfnis nach Logik und Rationalität. Die Unterschiede zwischen der deutschen und der japanischen Kultur, wie sie hier sichtbar werden, lassen sich auf die Verschiedenheit der sozialen Systeme - familiales bzw. individuales soziales System - zurückführen. Der Verfasser geht abschließend auf einige Aspekte der Bewältigung des Kulturenkonflikts ein. (SD)
In: Merkur: deutsche Zeitschrift für europäisches Denken, Band 58, Heft 5, S. 407-417
ISSN: 0026-0096
Während an Debatten über den Einfluss des Multikulturalismus nach Ansicht des Autors kein Mangel herrscht, wurde über seine Ursprünge bisher nur wenig diskutiert. Ein starker externer Anstoß kam zweifellos vom Prozess der Entkolonialisierung in den fünfziger und sechziger Jahren und von der wachsenden Bedeutung der Vereinten Nationen. Die interne Entwicklung hatte jedoch weniger mit Politik zu tun und nur wenige Verfechter des Multikulturalismus kamen aus der Tradition einer seiner relativistischen Vorgänger. Die Anfangsgründe des Multikulturalismus liegen vielmehr in der akademischen Theorie und Methode. Der vermutlich wichtigste Einfluss und die langfristig bedeutendste Unterstützung kamen von der akademischen Anthropologie, insbesondere von der in den Vereinigten Staaten außerordentlich einflussreichen Kulturanthropologie, und innerhalb dieser Disziplin war die einflussreichste Stimme seit den sechziger Jahren die von Clifford Geertz. Der Autor kommentiert dessen Werk anhand von ausgewählten Beispielen und geht insbesondere auf die jüngste Essaysammlung "Available Light. Anthropological Reflections on Philosophical Topics" (2000) ein. (ICI2)
In: Beiträge zur historischen Sozialkunde, Heft 3, S. 91-96
ISSN: 0045-1681
In: Zeitschrift für Volkskunde: Beiträge zur Kulturforschung, Band 2020, Heft 2, S. 193-216
ISSN: 2699-5522
In: Soziopolis: Gesellschaft beobachten
In: ProtoSociology: an international journal of interdisciplinary research, Band 7, S. 252-254
ISSN: 1611-1281
In: Hamburger Journal für Kulturanthropologie: HJK, Heft 10, S. 11-22
ISSN: 2365-1016
Die Autorin hebt den Stellenwert der materiellen Kulturforschung am Institut in Hamburg hervor. Sie zeichnet dazu einen historischen Überblick über die Geschichte des Instituts und die Verwobenheit und Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten von "Materialität" als Zugang zur Kulturforschung. Die anfängliche Verknüpfung des Instituts mit dem Museum für Hamburgische Geschichte und die daraus folgende Fokussierung auf Sachkulturforschung werden in dem Zusammenhang thematisiert. Deutlich wird aber auch der Zusammenhang zwischen den Forschungsinteressen der jeweiligen Forscher*innen und den strukturellen und epistemischen Bedingungen ihrer Zeit.
In: Historical social research: HSR-Retrospective (HSR-Retro) = Historische Sozialforschung, Band 25, Heft 2, S. 54-138
ISSN: 2366-6846
Der vorliegende Überblick entstand im Auftrag und bezogen auf den Kontext des Sonderforschungsbereichs 'Literatur und Anthropologie' an der Universität Konstanz. Im Sonderforschungsbereich wurde eine dreifache Fragestellung verfolgt: (1) Warum produzieren Menschen Literatur? (2) Was wird in der Literatur über den Menschen gesagt? (3) Wie verhalten sich die literarischen Darstellungen zu anderen sprachlichen Artikulationen des 'Menschlichen' oder zu anderen Formen der medialen Repräsentation? Die vorliegende kommentierte Auswahlbibliographie umfaßt vier Forschungsrichtungen: Die Historische Anthropologie, die Philosophische Anthropologie, Interkulturalität und Kulturanthropologie. Die Überblicksdarstellung beabsichtigt, die Hauptanliegen der vier Gebiete in Bezug auf methodische, reflexive und theoretische Überlegungen zu ordnen und kurz zu referieren. (ICA)
In: Historische Anthropologie: Kultur, Gesellschaft, Alltag, Band 26, Heft 2, S. 149-175
ISSN: 2194-4032
In: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Romanistische Abteilung, Band 125, Heft 1, S. 25-107
ISSN: 2304-4934