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In: Sammlung Kulturgeschichte
In: Schöningh and Fink History: Early Modern and Modern History E-Books Online, Collection 2007-2012, ISBN: 9783657100026
Dinosaurier! Die Kulturgeschichte erzählt uns von der kulturellen Evolution der Dinosaurier. Der Saurier ist eine Fiktion, keine Faktizität, auch wenn uns das die Naturwissenschaft bislang immer weismachen wollte. Er ist Teil einer Kulturgeschichte, in der Fossilienfunde nur ein Stück des Puzzles ausmachen. Immer schon musste man sich ein »Bild« vom Saurier machen, immer schon war er kulturelles Konstrukt. Erste große Auftritte erlebt er bei Buffon und Cuvier, in den großen »Naturgeschichten« des 18. Jahrhunderts. Der Saurier, eine zunehmend mächtiger werdende Fiktion: Vom Fortschrittssymbol im viktorianischen England des 19. Jahrhunderts wandelt sich seine Gestalt zum trägen Koloss im 20. Jahrhundert. Im Kalten Krieg kämpfen Tyrannosaurus und Triceratops um die Weltherrschaft und werden so zu Symbolen der verfeindeten Supermächte. Eine gespenstische Aktualität gewinnen Dworskys Schilderungen angesichts der atomaren Katastrophe in Fukushima: Godzilla, aus dem Meer kommend, trampelt in einen Reaktor hinein. Der Riesensaurier im Kino – Metapher und Menetekel einer unabwendbaren Katastrophe
Wer sich mit der notwendigen Konzentration auf dieses Buch einlässt, wird reich belohnt. Im Unterschied zu Dieter Schnaas: "Kleine Kulturgeschichte des Geldes" (ID 48/10) ist dies hier d i e Kulturgeschichte. Die renommierte Autorin lässt nichts aus: Beginnend bei Gabe und Opfer definiert sie den Ursprung des Geldes in Verbindung mit Tausch und Wert. Genus, Alphabet und die Edelmetalle spielen bei der Beglaubigung des Geldes eine wichtige Rolle. Dann setzt sie sich auseinander mit den Wechselwirkungen zum Glauben, zur Religion, zum Verhalten der menschlichen Gemeinschaft, zur geistig-kulturellen Entwicklung, zu Kunst, Gefühl, Genetik. Die Einbettung der ökonomischen Kategorie Geld in die Menschheitsgeschichte und die Verknüpfung mit allen kulturbezogenen Facetten werden hier in atemberaubender Vielfalt und in hochintelligenter Weise vorgenommen, ohne dass Abstriche an Lesbarkeit und Verständlichkeit spürbar wären. Wer den Gegenwartsbezug vermisst, kann auf N. Ferguson: "Der Aufstieg des Geldes" (ID 23/09; IN 50/11) oder "Geld macht Geschichte" (BA 6/10) zurückgreifen. (2)
Reich bebilderte Kulturgeschichte der Brille und anderer Sehhilfen im historischen Zusammenhang von Wissenschaft und Technik, Wirtschaft und Kultur. Der Museumskatalog zur Privatsammlung des Autors beschreibt nach knappen kulturhistorischen Darstellungen von der Gotik bis zur Neuzeit (ab 1940) alle vorhandenen Sammlerobjekte, nicht alle abgebildet, benennt Material, Herkunft, Maße und Gläser. Neben Brillen gehören auch Sehhilfen in der Kunst und sonstige zur Augenoptik gehörende Gegenstände sowie ein Exkurs "Brillen im fernöstlichen Raum" dazu. Reiches, aber teures Informationsmaterial für Forschende, Studierende, Auszubildende in der Optik: Nicht vergleichbar mit B. Lücking (BA 8/00), ergänzend zu F. Rossi (BA 5/90). (3) (Margret Becker)
In: Topos-Taschenbücher 597
Der Glocken-Fachmann Kramer verfasste einige hier nicht angezeigte Titel zur Glocke (oft auch mit Tonträgern) und war Herausgeber des eher für Fachleute interessanten Werkes "Glocken in Geschichte und Gegenwart" (Band 1/1986: ID-G 31/86; Band 2/1997: nicht angezeigt). 2007 fasste Kramer die Kulturgeschichte der Glocke in einem Taschenbuch zusammen (nicht angezeigt), das jetzt unverändert in 2. Auflage erscheint. Nach einführenden Anmerkungen zu den Anfängen der Glocke im Fernen Osten und im Altertum konzentriert sich die Darstellung auf den Weg der Glocke im christlichen Abendland, behandelt dazu das Handwerk des Glockengießens und z.B. auch das interessante Verhältnis der Glocke zu ihrer ungleichen Schwester, der Kanone. Mit schwarz-weißen Abbildungen und einem Literaturverzeichnis. Nach "Glocken" von M. Schilline (ID-G 26/88), einer umfangreichen und ausgezeichnet illustrierten Darstellung über Geschichte, Kunsthandwerk und Technik der Glocke ab dem 11. Jahrhundert, haben wir hier nun einen Band vorliegen, der das Thema kompakt einem breiteren Leserkreis zugänglich macht. (2) (LK/AC: Karth)
Noch heute haben die antiken Altersbilder, die sich zwischen Geringschätzung und Hochachtung bewegen, nicht an Wirkkraft verloren. In ihrer Kulturgeschichte, die einen zeitlichen Bogen vom archaischen Griechenland bis zum christlichen Imperium spannt und an so verschiedene Orte wie Athen, Sparta oder Rom führt, geht Beate Wagner-Hasel diesen Bildern nun auf den Grund. Sie befragt die antiken Quellen nach den konkreten Lebensbedingungen alter Menschen ebenso wie nach der gesellschaftlichen Wahrnehmung von Alter. Die reichhaltigen Funde geben Auskunft über den Einfluss der Alten in Politik und Wissenschaft, über den Umgang mit dem körperlichen Abbau und den materiellen Bedingtheiten, aber auch über das Zusammenleben der Generationen und die Sorge um Alter und Tod. Es zeigt sich, dass auch in der Antike das Alter keine rein biologische Tatsache war, sondern durch soziale und kulturelle Faktoren geprägt wurde. Das Buch bietet mehr als eine Geschichte des Alters, es eröffnet ein Panorama alltäglichen Lebens des Einzelnen und der Gesellschaft in der Antike.
Seit über 200 Jahren spiegelt das Kunsthaus Lempertz mit grandiosen Auktionserfolgen und Vermittlungen national bedeutender Objekte in öffentliche Sammlungen nicht nur das Panorama der rheinischen und Kölner Geschichte, sondern auch das der deutschen Kulturgeschichte insgesamt. Das Unternehmen bewährt sich in wirtschaftlich und politisch schwierigen Zeiten, in denen der sich wandelnde Sammlergeschmack und die zunehmende Globalisierung das Gefüge des Marktes und das Kunsthaus Lempertz vor neue Herausforderungen stellen. Dabei hat jede Generation, der Gründer J. M. Heberle, die Brüder Heinrich und Mathias Lempertz sowie die Familiendynastie Hanstein, ihre ganz eigenen Spuren von Kompetenz, Vertrauen und Begeisterung hinterlassen - bis heute mit großem Erfolg
Im zwanzigsten Jahrhundert wurde kaum ein kulturwissenschaftliches Thema weitreichender untersucht als die Gabe. Dieser Band versucht in interdisziplinärer Perspektive, sich dem Gegenteil der Gabe zuzuwenden: dem Diebstahl. Zu allen Zeiten waren Diebe nicht nur eine Bedrohung für das Eigentum von Menschen, Staaten und Göttern, sondern sie tauchen auch immer wieder als Kulturgründer und als schelmische Rebellen auf. Um den Diebstahl zu verstehen, müssen unterschiedliche Disziplinen gehört werden. Die Beiträge aus diesem Band sind daher sowohl international wie auch interdisziplinär vielfältig angelegt.
In: Zeitschrift für historische Forschung
In: Beiheft 35
Im zwanzigsten Jahrhundert wurde kaum ein kulturwissenschaftliches Thema weitreichender untersucht als die Gabe. Dieser Band versucht in interdisziplinärer Perspektive, sich dem Gegenteil der Gabe zuzuwenden: dem Diebstahl. Zu allen Zeiten waren Diebe nicht nur eine Bedrohung für das Eigentum von Menschen, Staaten und Göttern, sondern sie tauchen auch immer wieder als Kulturgründer und als schelmische Rebellen auf. Um den Diebstahl zu verstehen, müssen unterschiedliche Disziplinen gehört werden. Die Beiträge aus diesem Band sind daher sowohl international wie auch interdisziplinär vielfältig angelegt.
In: Beck'sche Reihe 1280
Klappentext: Die Geburt ist zweifellos auch ein medizinisches Ereignis - doch haben wir nicht die sozialen, kulturellen, psychischen und religiösen Aspekte etwas aus den Augen verloren? In diesem Buch werden die verschiedenen, zum Teil verschütteten Praktiken und Rituale der Geburt vom 17. bis zum 20. Jahrhundert dokumentiert und analysiert.