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World Affairs Online
In: International security, Band 24, Heft 1, S. 156-180
ISSN: 0162-2889
World Affairs Online
In: Sozialtheorie
Long description: Die programmatische Konstitution einer praxeologischen Theoriebewegung - der sogenannte »Practice Turn« - wurde in der deutschsprachigen Soziologie in den letzten Jahren intensiv rezipiert und weiterentwickelt. Dieser Band zieht eine Zwischenbilanz und stellt die Praxistheorie als ein Forschungsprogramm vor, das die Soziologie in theoretischer und analytischer Hinsicht bereichert und neu ausgerichtet hat. Die Beiträge markieren unterschiedliche Positionen innerhalb der Debatte und zeigen Desiderata der Praxistheorie auf, die sich aus konzeptuellen Überlegungen und empirischen Analysen ergeben.
In: Kultur- und Medientheorie
»The more things change, the more they stay the same.«Dieses Buch widmet sich dem Verhältnis von Innovation und Konvention und zeigt: Ein dichotomisches und positivistisches Verständnis der auch im gegenwärtigen hegemonialen Diskurs zentralen Begriffe greift notwendigerweise zu kurz. Es gilt hingegen, das Verhältnis von Innovation und Konvention als wechselseitig vermittelt zu begreifen. Die literatur-, kultur- und medienwissenschaftlichen Beiträge setzen sich kritisch-theoretisch mit diesem Verhältnis auseinander, indem sie es jeweils unterschiedlich als historisch kontingente und medial disponierte Differenzierung, Dialektik oder Hybridität denken und an (kulturellen) Texten, Medien und Praxen von der Romantik bis in die Gegenwart explizieren.
In: Kultur- und Medientheorie
Nach der Dekonstruktion der Vorstellungen von Echtheit, Eigentlichkeit und Ursprünglichkeit unter dem Vorzeichen des Cultural Turn erfährt Authentizität eine neue Konjunktur - sowohl in der theoretischen Auseinandersetzung als auch in der kulturellen Praxis.Der Band widmet sich dieser neuen Sehnsucht nach dem Ursprünglichen und begreift sie als Herausforderung für die Kulturwissenschaften. Die Beiträge eröffnen den Dialog zwischen unterschiedlichen Authentizitäts-Konzepten und verbinden theoretische Positionsbestimmungen mit konkreten Anwendungsbereichen.
In: Edition Kulturwissenschaft 14
Die Kultur- und Geisteswissenschaften durchlaufen derzeit einen fundamentalen Wandlungsprozess: Mit den neuen Herausforderungen der Globalisierung werden europäische geisteswissenschaftliche Kategorien zunehmend in Frage gestellt und neu reflektiert. Insbesondere die »Kleinen Fächer« werden sich angesichts dessen nur behaupten können, wenn sie sich innovativen kulturwissenschaftlichen Fragestellungen öffnen, die die gegenwärtigen globalen Zustände kritisch zu durchdringen vermögen.Die Beiträge des Bandes zeigen, inwieweit die »Kleinen Fächer« tatsächlich bereit sind, diesen »Cultural Turn« zu vollziehen, inwiefern eine kulturwissenschaftliche Ausrichtung diese Fächer stärkt und fragen, ob eine solch verbindende Perspektive disziplinenübergreifend zur Orientierung verhilft.
In: Kultur- und Medientheorie
Sowohl der Begriff als auch die Vorstellung von »Kultur« verändern sich aktuell radikal. Intellektuelle aus allen Disziplinen sind damit befasst, eine Neubestimmung und -positionierung von »Kultur« vorzunehmen.Im Zeitalter von Globalisierung und Migration ist die Vorstellung von einer zugleich an ein Volk, eine Nation und an einen spezifischen Ort gebundenen Kultur im Herder'schen Sinne offenbar obsolet geworden. Man versucht vielmehr, die Fluidität, die Dynamik und die Grenzüberschreitungen zwischen Kulturen zu begreifen. Die Beiträge in diesem Band zeigen, dass das Konzept der Transkulturalität, welches zunehmend sowohl die Interkulturalitäts-Studien als auch die Postcolonial Studies als kulturwissenschaftliches Paradigma ablöst, hierfür einen methodischen Ansatzpunkt bietet.
In: Edition Kulturwissenschaft 6
Das »Performative« ist in den vergangenen Jahren zu einer festen Größe im Theorierepertoire der Geisteswissenschaften geworden. Seine nachgerade ubiquitäre Verwendung verdankt sich dabei vielfach einem wenig präzisen Verständnis, das - teilweise gegenstrebige - Aspekte von Performanz, Wirklichkeitskonstitution, Emergenz und Präsenzeffekten verbindet.Dieser Band zieht eine kritische Bilanz, ohne dabei ein bestimmtes Verständnis zu verabsolutieren. Die Beiträge bereiten das aktuelle Theoriefeld erstmals so auf, dass es einem breiteren, interdisziplinären Leserkreis zugänglich wird.
In: Der Mensch im Netz der Kulturen - Humanismus in der Epoche der Globalisierung Band 10
Die global vernetzte Welt wird kleiner und lässt uns nach kulturübergreifenden Orientierungen suchen. Politik und Religion brauchen ein Gespräch darüber, was die Einheit der Menschheit ausmacht. Wie kann eine humane Weltkultur aussehen, die Erfahrungen der europäischen Welt nicht einfach universalisiert?Christoph Antweiler bringt die Debatte um globale Ethik erstmals mit breiten kulturvergleichenden Erkenntnissen zusammen und befragt zentrale Positionen zu Kosmopolitismus und Weltgesellschaft, etwa von Anthony Appiah und Martha Nussbaum, auf ihre Tauglichkeit für den interkulturellen Umgang.
In: Kultur- und Medientheorie
Das Buch widmet sich dem Wechselspiel von Identität und Unterschied - zwei Phänomene, die sich ausschließen und doch unauflöslich verbunden sind. Denn so wie es Unterschiede nicht ohne Identitäten geben kann, so gibt es Identität nur im Unterschied zu dem, was mit ihr nicht identisch ist.Was aber geschieht in den Schwellenzonen, in denen sich Unterschiede herausbilden? Wie verwandeln sich bestehende Identitäten in neue? Was ermöglicht Kommunikation über Grenzen hinweg und wie lässt sich die Präsenz dessen beschreiben, was vor und nach der Unterscheidung kommt?Die Beiträge des Bandes gehen diesen Fragen nach, indem sie den differenztheoretischen Diskurs sowohl fortsetzen als auch für Alternativperspektiven öffnen.
In: Sozialtheorie
Zwischen Gender Studies und Systemtheorie sind bislang kaum Verbindungslinien wahrgenommen worden. Vielmehr besteht das Vorurteil, die beiden Forschungskonzepte seien von Grund auf verschieden: Die »kühle Beobachtung« der Systemtheorie Niklas Luhmanns vertrage sich nicht mit dem politischen Engagement der Gender Studies. Tatsächlich aber eröffnet ein Austausch zwischen beiden Theorien neue Perspektiven: Gender Studies auf der einen Seite lenken das Augenmerk der Systemtheorie auf die von ihr bisher vernachlässigte Kategorie »Geschlecht«; die Systemtheorie auf der anderen Seite eignet sich gerade durch ihre auf Differenz abstellende Form der Beobachtung von Kommunikation dazu, Geschlechterkonstrukte ertragreicher zu analysieren, als dies bisher häufig der Fall ist.
In: Sozialtheorie
Wie interpretieren Kulturtheoretiker zeitgenössische Kunst?Dagmar Danko geht dieser Frage anhand einer Auseinandersetzung mit den Schriften von Bourdieu, Habermas, Lyotard, Deleuze, Derrida, Luhmann und Baudrillard nach. Erstmals liegt damit eine Analyse ihrer abstrakten Kunsttheorien wie ihrer zahlreichen Betrachtungen und Beschreibungen konkreter, zeitgenössischer Kunstwerke vor. Der innovative kunst- und kultursoziologische Ansatz ermöglicht ein Verständnis des Wechselverhältnisses von Kunst und Theorie und ihres Einflusses auf die Konzeption von Gesellschaft.Eine Arbeit an der Schnittstelle zwischen Soziologie, Philosophie und Kunstwissenschaft.
In: Sozialtheorie
Dieser Band versammelt kulturpsychologische Betrachtungen zu ausgewählten und aktuellen Themen aus Politik, Gesellschaft und Wissenschaft - etwa zu Globalisierung, Religion, Bildung, Geschlecht oder Interkulturalität. Die vorgestellten Zeitdiagnosen gehen dabei u.a. folgenden Fragen nach: Welchen Themen wird derzeit öffentliche und wissenschaftliche Beachtung zuteil und welchen nicht (mehr)? Welche theoretischen und methodischen Zugänge gelten dabei als zeitgemäß? Wie steht es um die gegenseitige Abhängigkeit von wissenschaftlichem Interesse und gesellschaftlichen Phänomenen? Mit Beiträgen u.a. von Jacob van Belzen, Gerlinde Gild, Carlos Kölbl, Hans-Dieter König, Rainer Kokemohr, Alexandre Métraux, Anna Sieben und Jürgen Straub.
In: Fischer[-Taschenbuch] 18059
In: Kultur- und Medientheorie
Die »intellektuelle Anschauung« erhebt um 1800 die Beziehung von Begriff und Bild zum Ausgangspunkt von Erkenntnis. Dabei wird problematisch, wie die Übereinstimmung von Begriff und Bild, die in der klassischen rhetorischen Evidenz noch garantiert war, verfasst sein kann. Aus dieser Konstellation entwickelt sich eine Vielzahl epistemischer Techniken zur Erzeugung von Evidenz. Die Beiträge des Bandes untersuchen diesen Komplex, die Vorgeschichte seit der Renaissance und die Nachspiele in der Gegenwart aus der Perspektive von Literatur-, Medien- und Theaterwissenschaft, Philosophie, Kunst- und Wissenschaftsgeschichte.