Ob durch Kunstsponsoring, Kunstevents, Stipendien oder die Konstituierung einer eigenen Sammlung: Immer mehr Unternehmen integrieren Kunst in ihre Tätigkeitsbereiche - mit der Absicht, besser als die Konkurrenz zu sein, wie ein ehemaliger Vorstand von Philip Morris einst zugab. Über eine bloße Imagepflege hinaus wird dabei versucht, die Kompetenzen der Angestellten zu steigern und ein innerbetriebliches Wertesystem zu etablieren, das auf Kreativität, Flexibilität, Selbstorganisation und Engagement abzielt. Von konkreten Fällen ausgehend und mit einem betont interdisziplinären Ansatz hinterfragt Emmanuel Mir die Spielarten der neoliberalen Instrumentalisierung von Kunst.
Ob durch Kunstsponsoring, Kunstevents, Stipendien oder die Konstituierung einer eigenen Sammlung: Immer mehr Unternehmen integrieren Kunst in ihre Tätigkeitsbereiche - mit der Absicht, besser als die Konkurrenz zu sein, wie ein ehemaliger Vorstand von Philip Morris einst zugab. Über eine bloße Imagepflege hinaus wird dabei versucht, die Kompetenzen der Angestellten zu steigern und ein innerbetriebliches Wertesystem zu etablieren, das auf Kreativität, Flexibilität, Selbstorganisation und Engagement abzielt. Von konkreten Fällen ausgehend und mit einem betont interdisziplinären Ansatz hinterfragt Emmanuel Mir die Spielarten der neoliberalen Instrumentalisierung von Kunst.
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Das Verhältnis zwischen Kulturmanagement und Kunst hat sich seit seinen Anfängen in den 1990er-Jahren fundamental verändert: Vom Verständnis eines Kulturmanagements als bloße »Ermöglichung« der Kunst – darum bemüht, nicht die Autonomie von Kunst und Kunstschaffenden zu tangieren – erfolgte ein Rollenwandel hin zur aktiven Mitgestaltung in Prozessen künstlerischer Kreativität. Die Beiträge des Jahrbuchs für Kulturmanagement 2013 befassen sich aus historischer, systematischer und empirischer Perspektive mit dem Verhältnis von Kunst und Management und entwickeln Konzepte für eine Neubestimmung im Verhältnis von Kulturproduktion und Management. Untersucht werden dabei die Paradigmen bzw. Leitideen, die das jeweilige Rollenverständnis der involvierten Akteure definieren und diese im Kontext aktueller gesellschaftlicher und politischer Entwicklungen verorten
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Kunst und Kultur sind Merkmale und Ausdruck des Menschseins. Recht als Grundordnung menschlichen Zusammenlebens ist vielfach mit ihnen befasst. Kultur- und kunstrechtliche Fragestellungen finden sich im Privat-, Straf- und Öffentlichen Recht, im Internationalen Privatrecht, im Völker- wie Europarecht ... (Quelle: Text Verlagseinband / Verlag)
Die Künste sind kein überflüssiger Luxus, sondern bilden - zusammen mit den Wissenschaften - das Zentrum der Schule. Künste sind elementare Bestandteile allgemeiner Bildung, sie leisten einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung von Kreativität und stärken die Voraussetzungen zum Erwerb fachlicher und fachübergreifender Kompetenzen. In diesem Sinne stellt das Buch dar, wie Künstler wichtige Partner für Schule sein können, wie viel künstlerische Qualität die Schule braucht und wie die Bedingungen für die Künste in der Schule aussehen müssen, damit es zu einer für alle Seiten vorteilhaften Zusammenarbeit kommen kann. Die Kunst der Schule führt zur Schule der Kunst. Sie führt zum Lehrer als Künstler und zur Kunst des Unterrichts.
Die von den Nationalsozialisten bekämpfte Kunst der Avantgarde, die "entartete Kunst", wurde in den vergangenen Jahrzehnten breit erforscht und öffentlich ausgestellt. Dagegen verschwand die systemkonforme, der NS-Ideologie angepasste "artige" Kunst nach 1945 stillschweigend in Depots. Systemstabilisierend sollte Kunst sein, in harten Zeiten ermutigen und Werte wie Kampfesgeist, Familie und Tradition vermitteln. Die Publikation weist fundiert nach, dass den Kunstwerken tatsächlich jedes kritische Potenzial und humanistischer Anspruch gänzlich fehlt. Darüber hinaus dokumentiert sie die innere Zerrissenheit der Zeit und stellt regimekonforme Werke denen kritischer, verfolgter Künstlern gegenüber. Ebenso wird der wichtigen Frage nachgegangen, was mit den "artigen" Künstlern nach Kriegsende geschah. Künstlerinnen und Künstler: Josef Albers, Willi Baumeister, Max Beckmann, Claus Bergen, Arno Breker, Lovis Corinth, Walter Dexel, Elk Eber, Adolf Erbslöh, Conrad Felixmüller, George Grosz, Erwin Hahs, Sepp Happ, Erich Heckel, Richard Heymann, Otto Albert Hirth, Karl Hofer, Albert Janesch, Alexej Jawlensky, Paul Junghanns, Arthur Kampf, Michael Mathias Kiefer, Paul Klee, Georg Lebrecht, Erich Mercker, László Moholy-Nagy, Marg Moll, Karel Niestrath, Felix Nussbaum, Albert Otto, Rudolf Otto, Paul Mathias Padua, Carl-Theodor Protzen, Franz Radziwill, Leni Riefenstahl, Ivo Saliger, Karl Schmidt-Rottluff, Hans Schmitz-Widenbrück, Leopold Schmutzler, Max Schulze-Sölde, Kurt Schwitters, Robert Schwarz, Karl Schwesig, Max Slevogt, Horst Strempel, Bernd Templin, Arnold Topp, Friedrich Vordemberge-Gildewart, Marianne von Werefkin, Else Wex-Cleemann, Ossip Zadkine