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In: Fischer-Taschenbücher 4322
In: Jugendbewegt geprägt. Essays zu autobiographischen Texten von Werner Heisenberg, Robert Jungk und vielen anderen., S. 417-432
Der Beitrag beschäftigt sich mit der Jugendzeit des Soziologieprofessors René Königs. Nach einem kurzen Biogramm untersucht der Autor die Frage, ob die Bindung an die Jugendgruppe "die Wandervögel" Auswirkungen auf seine Biographie und sein wissenschaftliches Werk gehabt hat. Er stützt sich dabei vor allem auf die autobiographischen Texte "Leben im Widerspruch" aus dem Jahre 1980 und die Veröffentlichung "Nebenbei geschehen. Erinnerungen. Texte aus dem Nachlass", die posthum in bearbeiteter Form erschienen ist. In seiner Darstellung 1980 stand der Wandervogel dafür, ihn aus einer existentiellen Not gerettet zu haben, später wurde er zu einem sozialen Zusammenhang, aus dem eine zentrale Figur des Nationalsozialismus und seiner Verbrechen hervorgehen sollte. Es würde die Erfahrungen mit dem Wandervogel überstrapazieren, wenn man aus ihnen direkte Nachwirkungen auf das spätere Werk und Wirken herauslesen würde. Konstruiert werden kann aber, dass sich in diesen Erfahrungen zentrale lebensgeschichtliche Themen ausdrücken, an erster Stelle die Überwindung der Einsamkeit, die mit der Selbsterschaffung als Wissenschaftler und Intellektuellem untrennbar verbunden ist. So verfolgte er die kulturellen Umbrüche der 1960er Jahre und die entstehende Jugendkultur mit Verständnis und Sympathie. (ICB).
In: Jugendbewegt geprägt: Essays zu autobiographischen Texten von Werner Heisenberg, Robert Jungk und vielen anderen, S. 417-432
Der Beitrag beschäftigt sich mit der Jugendzeit des Soziologieprofessors René Königs. Nach einem kurzen Biogramm untersucht der Autor die Frage, ob die Bindung an die Jugendgruppe "die Wandervögel" Auswirkungen auf seine Biographie und sein wissenschaftliches Werk gehabt hat. Er stützt sich dabei vor allem auf die autobiographischen Texte "Leben im Widerspruch" aus dem Jahre 1980 und die Veröffentlichung "Nebenbei geschehen. Erinnerungen. Texte aus dem Nachlass", die posthum in bearbeiteter Form erschienen ist. In seiner Darstellung 1980 stand der Wandervogel dafür, ihn aus einer existentiellen Not gerettet zu haben, später wurde er zu einem sozialen Zusammenhang, aus dem eine zentrale Figur des Nationalsozialismus und seiner Verbrechen hervorgehen sollte. Es würde die Erfahrungen mit dem Wandervogel überstrapazieren, wenn man aus ihnen direkte Nachwirkungen auf das spätere Werk und Wirken herauslesen würde. Konstruiert werden kann aber, dass sich in diesen Erfahrungen zentrale lebensgeschichtliche Themen ausdrücken, an erster Stelle die Überwindung der Einsamkeit, die mit der Selbsterschaffung als Wissenschaftler und Intellektuellem untrennbar verbunden ist. So verfolgte er die kulturellen Umbrüche der 1960er Jahre und die entstehende Jugendkultur mit Verständnis und Sympathie. (ICB)
In: Verwaltungsrundschau: VR ; Zeitschrift für Verwaltung in Praxis und Wissenschaft, Band 44, Heft 12, S. 410-413
ISSN: 0342-5592
HEINRICH KOENIG Heinrich Koenig ( - ) Heinrich Koenig - Ölbild um 1840 ( - ) Bezeichnung ( - ) Bezeichnung ( - ) Bezeichnung ( - ) Bezeichnung (1) Lebensumstände (4) Dramen und Gedichte als erste literarische Versuche (7) Koenig als Publizist, Beziehungen zu den Zeitgenossen (10) Literarhistorische, kulturhistorische und historische Schriften (15) Politische und religiöse Schriften (26) Die Romane (29) Tendenz (78) Koenigs Weltanschauung in den Clubisten von Mainz (85) Zusammenfassung (90) Bezeichnung (93) Verzeichnis der Schriften Heinrich Koenigs (97) Bezeichnung (103) Erinnerungsbuch der Fuldaer Freunde zum Abschied Koenigs aus Fulda 1848 "Das rothe Buch" (103) Die Freunde (107) Die Bilder (123)
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In: Publications de la Cour européenne des droits de l'homme. Série B. Mémoires, plaidoiries et documents 25
In: C. H. Beck Kulturwissenschaft
In: Liebhaberdruck für die Freunde des Volksverbandes der Bücherfreunde 4
Der Aufsatz versucht, sowohl ausgewählte Grundlinien der Geschichtsschreibung der "inneren Politik" Friedrichs des Großen nachzuzeichnen als auch auf einige Desiderata aufmerksam zu machen. Im Mittelpunkt stehen Ausführungen zur Verwaltungspraxis, zur Integrations- und Wirtschaftspolitik sowie zur Herrschaftslehre Friedrichs des Großen. Vor dem Hintergrund neuer Forschungsergebnisse muss ein größeres Eigenleben der ständischen Korporationen, aber auch der landesherrlichen Amtsträgerschaft in der friderizianischen Zeit berücksichtigt werden. Zwangsläufig wirft dies auch neue Fragen zur Stellung eines so zentral und omnipotent im Herrschaftssystem verankerten Monarchen wie Friedrich auf. Zugleich fällt für alle im Beitrag untersuchten Politikbereiche die Bilanz sehr ambivalent aus. Die Konturen der Leistungen und Grenzen der friderizianischen Politik können deshalb – so die Empfehlung für künftige Forschungen – nur durch einen stringent komparativen Ansatz und eine Einordnung der friderizianischen Politik in den europa- und reichsgeschichtlichen Kontext schärfer erfasst werden.
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