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In: Russland-Analysen, Heft 349, S. 2-5
Das Ende der Sowjetunion und die Entkriminalisierung von Homosexualität im Jahr 1993 schufen Möglichkeiten zur Entwicklung der LGBT-Bewegung in Russland. Die Zahl der Aktivisten und Organisationen im Land, die sich gegen Homophobie, Diskriminierung und Gewalt gegen LGBT-Personen wenden, nahm zu. Allerdings erschweren zunehmend konservative Tendenzen und negative Einstellungen in der Gesellschaft die Arbeit von LGBT-Aktivisten. Dieser Beitrag untersucht den LGBT-Aktivismus in Russland sowie die Hindernisse, die die Entwicklung der LGBT-Bewegung erschweren.
In der öffentlichen Diskussion gilt Indonesien oftmals als Musterstaat der Region in Bezug auf Demokratie, Stabilität und Toleranz. Dabei wird besonders die ethnische, religiöse und kulturelle Vielfalt hervorgehoben, die Indonesien selbst in seinem Staatsmotto ›Bhinneka tunggal ika‹ wert- schätzt, was auf Deutsch etwa Einheit in Vielfalt bedeutet. Besonders in Bezug auf die oben genannten Themen ist dieses Ideal offiziell beachtet und großteilig rechtlich verankert. Die Hervorhebung in Kombination mit dem evozierten Bild einer unproblematischen Wertschätzung von Vielfalt täuscht allerdings über die täglichen Erfahrungen und Dynamiken von Differenz und Andersartigkeit hinweg, wie sie beispielsweise LGBT Personen nach einem Outing erleben.
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In: Ukraine-Analysen, Heft 120, S. 2-17
ISSN: 1862-555X
Breyer, C.: Nach dem KyivPride: die LGBT-Community des Landes setzt ihre Hoffnungen auf Europa. - S. 2-6
World Affairs Online
In: Russland-Analysen, Band 349, S. 2-5
ISSN: 1613-3390
World Affairs Online
Die Schweizer Studie identifiziert Bereiche, in denen LGBTQ+-Personen im Vergleich zur übrigen Bevölkerung ungleiche Gesundheitschancen haben, u.a. psychische und sexuelle Gesundheit, Diskriminierungs- und Gewalterfahrungen, Barrieren in der Gesundheitsversorgung und Substanzkonsum. Mit Daten der Schweizerischen Gesundheitsbefragung (2012, 2017) und einer 2021 eigens durchgeführten groß angelegten nationalen Befragung von LGBTQ+ Personen werden Unterschiede im Gesundheitszustand und bezüglich gesundheitsförderlichem bzw. -schädlichem Verhalten herausgearbeitet. Die Studie beinhaltet zudem ein Review der aktuellen Literatur zum Thema und schließt mit Empfehlungen dazu, wie die Gesundheit von LGBTQ+ Personen gestärkt werden kann.
In: Russland-Analysen, Heft 440, S. 2-5
Russland hat sich unter Putin zu einem zunehmend autoritären und konservativen Staat entwickelt. Die Rhetorik gegen LGBT+-Personen wird als Teil der Narrative Putins eingesetzt, die sich gegen eine Hegemonie des westlichen Liberalismus wenden. LGBT+-Rechte werden vom Kreml als ein westliches liberales Phänomen dargestellt, das eine Bedrohung für "traditionelle Werte" darstelle. Als Maßnahmen für die nationale Sicherheit wird eine vielfältige Politik verfolgt, mit der die LGBT+-Rechte eingeschränkt werden. Dadurch sehen sich LGBT+-Personen schwierigen soziopolitischen Bedingungen gegenüber, wenn öffentliche Sichtbarkeit zur Gefahr wird. Denn diese Sichtbarkeit ist mit Zensur, Diskriminierung und sogar Gewalt verbunden.
In: Russland-Analysen
ISSN: 1613-3390
World Affairs Online
In: Ila: das Lateinamerika-Magazin, Heft 305, S. 4-37
ISSN: 0946-5057
World Affairs Online
Blog: Verfassungsblog
In the recent case of Digashu and Seiler-Lilles the Namibian Supreme Court held that denying the recognition of same-sex spouses under the Immigration Control Act 1993 was not only a violation of the right to dignity under the Namibian Constitution, but also amounted to unfair discrimination. While limited in scope, the judgement is a win for the rights of LGBTQIA+ persons in a jurisdiction where they remain mostly unrecognized. It is also notable for its use of comparativism as a deliberative resource.
In: Femina politica / Femina Politica e. V: Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft, Band 29, Heft 2, S. 90-99
ISSN: 2196-1646
In: Ukraine-Analysen, Heft 120, S. 2-6
Im Mai dieses Jahres konnten Aktivist*innen der Lesben-, Schwulen-, Bisexuellen- und Transgender (LGBT)- Szene in der Ukraine erstmals auf die Straße gehen, um für ihre Rechte zu demonstrieren. Der KyivPride mit seinem »March of Equality« war ein historischer Schritt für die LGBT-Bewegung im Land. Die ukrainische Gesellschaft ist mehrheitlich homophob; seit dem KyivPride besteht jedoch berechtige Hoffnung auf eine Verbesserung der Situation. Allerdings wird vieles davon abhängen, ob die Regierung im November tatsächlich wie geplant das Assoziierungsabkommen mit der EU unterzeichnen kann.
In: Zentralasien-Analysen, Heft 119, S. 2-5
Eine kürzlich durchgeführte Befragung von 88 Personen in der kirgisischen Hauptstadt Bischkek, die sich der queeren bzw. LGBT (lesbisch, schwul, bisexuell, transgender) Gemeinschaft zugehörig fühlen, kam zu dem Ergebnis, dass 84% von ihnen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität physische Gewalt erfahren hatten. Noch erschreckender: Die Zahl der Angriffe gegen LGBT-Personen nimmt nach Einschätzung lokaler Aktivisten seit 2014 kontinuierlich zu. Dafür ist auch ein wachsender Ethnonationalismus in Kirgistan verantwortlich, der Abweichungen von vermeintlich traditionellen Lebensentwürfen und Verhaltensweisen als Bedrohung kirgisischer Identität darstellt. Zudem hielt das Thema durch einen 2014 eingebrachten Gesetzesentwurf gegen die "Popularisierung homosexueller Beziehungen" und das Verfassungsreferendum vom Dezember 2016 verstärkt Einzug ins öffentliche Bewusstsein. Aktuelle Entwicklungen geben dennoch Anlass zu leiser Hoffnung. Das neue kirgisische Parlament legte im Mai 2016 die Gesetzesinitiative vorerst auf Eis. In der Gesellschaft setzen sich eine Reihe lokaler Nichtregierungsorganisationen mit großen Engagement für die Rechte und die Sicherheit von LGBT-Personen ein.
LGBT in Serbien werden in allen Lebensbereichen diskriminiert, von Politiker_innen und kirchlichen Gruppen für eigene Zwecke instrumentalisiert und, wenn sie öffentlich auftreten, gewaltsam bekämpft. All das ist nur teilweise mit der jüngsten Kriegserfahrung und der fehlenden Aufarbeitung zu erklären und auch nicht allein mit der Retraditionalisierung und Renaissance der Religion aufgrund der postsozialistischen Transformation des Landes. Der Kern des Problems ist das Ringen um Identität des noch jungen Serbien. Die Lage der LGBT in Serbien hängt direkt mit dem allgemeinen Selbstverständnis des Landes als slawisch, orthodox und nicht-westlich oder alternativ dazu als aufstrebende Demokratie und EU-Aspiranten zusammen. Nationalistische Haltung und das damit verbundene traditionelle Geschlechtermodell und christliche Moralvorstellungen sind neben der Abgrenzung zum "Westen" (der EU) durch Gegenüberstellung der jeweiligen "Kulturen" und Ablehnung moderner oder demokratischer Werte die Mittel, die in Serbien derzeit zur nationalen Identitätskonstruktion herangezogen werden und die die Leere füllen, die sich seit dem Zusammenbruch des sozialistischen Jugoslawien bzw. des Regimes Miloševićs aufgetan hat. LGBT sind das sicht- und greifbare Symbol für "westliche Kultur", und auf ihrem Rücken entlädt sich der Konflikt zwischen pro- und antiwestlichen Kräften. Serbien steht dabei beispielhaft auch für die anderen, teilweise neu entstandenen Länder Südost- und Osteuropas, in denen die Identitätssuche entlang ähnlicher Linien verläuft. ; LGBT in Serbia are discriminated against in all areas of life, they are instrumentalised by politicians and clerical groups for their own purposes, and – when they appear in public space – they are fought with violence. The reason for this is only partially to be found in the recent experience of war and the reluctance of coming to terms with it. Nor can retraditionalisation or renaissance of the church, which often accompany postsocialist transformation, be blamed solely for these attitudes towards LGBT. The core of the problem is the struggle for identity of this young and newly configured nation. The situation of Serbia's LGBT is dirctly connected to the nation's self-concept as Slavic, Orthodox and non-Western on the one hand or alterna-tively, as a young democracy aspiring EU-accession on the other. Nationalistic attitudes and – in connection – a traditional gender model and Christian moral values are used to distance Serbia from the "West" (the EU) by contrasting them to modern and democratic values. Thus, Serbia's new identity is constructed against the "West" and thereby fills the void after the fall of Socialism and the Milošević regime. LGBT are the visible and tangible symbols of "Western culture" against which the conflict of pro- and anti-Western forces is released. Serbia stands as an example for the other, in parts newly formed states of Eastern and Southeastern Europe in which identity is constructed in similar ways. ; vorgelegt von Nicole Navratil ; Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers ; Zsfassungen in dt. und engl. Sprache ; Graz, Univ., Masterarb., 2015 2.0779
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Diese Diplomarbeit behandelt die Spruchpraxis des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte hinsichtlich von LGBT-Rechten und deren Auswirkungen auf Österreich. Zunächst wird der Begriff LGBT erläutert, der für Lesbian, Gay, Bisexual und Trans (Transgender und Transsexualität) steht. In Kapitel 2 werden die für das Thema relevanten Artikel der Europäischen Menschenrechtskonvention dargestellt. Hierbei handelt es sich um Art 8, 12 und 14 EMRK sowie das 12. Zusatzprotokoll zur EMRK. Ebenso werden in diesem Kapitel die Wirkungen der EGMR-Urteile sowohl in Hinblick auf die Betroffenen des Urteils als auch auf die übrigen Konventionsstaaten beleuchtet. In Kapitel 3 wird der Wandel in der Spruchpraxis des EGMR hinsichtlich einschlägiger Urteile betreffend Homosexualität analysiert. Die Urteile werden nach folgenden Themengebieten aufgeteilt und behandelt: Rechtsprechung betreffend Strafbarkeit von Homosexualität (Totalverbot, Kriminalisierung, Schutzalterbestimmungen), Diskriminierungen im Arbeitsrecht sowie homosexueller Paare in den Bereichen Miet- und Sozialrecht sowie die Spruchpraxis zu den Themen elterliche Verantwortung, Adoption (Adoption durch Einzelperson, Stiefkindadoption), Ehe und registrierte Partnerschaft. Kapitel 4 beschäftigt sich mit der Spruchpraxis zum Thema Transsexualität in den Bereichen geschlechtsanpassende Operation und Kostenübernahme sowie Anerkennung der neuen geschlechtlichen Identität und Recht auf Eheschließung entsprechend des angepassten Geschlechts. Kapitel 5 beschäftigt sich mit den österreichischen Normen zu den Themen Homosexualität und Transsexualität, insbesondere in Hinblick auf die Spruchpraxis des EGMR. ; The paper at hand deals with the European Court of Human Rights? jurisprudence concerning LGBT rights and its effects on Austria. In chapter 1, an explanation of the term LGBT, which stands for Lesbian, Gay, Bisexual and Trans (Transgender and Transsexuality), is given. Chapter 2 deals with the European Convention on Human Rights, especially with the relevant articles concerning LGBT rights (Article 8, 12 and 14 ECHR and Protocol 12 to the Convention). This chapter also deals with legal consequences and effects of the jurisprudence of the ECHR for the involved parties as well as for the other member states of the Convention. Chapter 3 provides an analysis of numerous judgements relevant to the change in the ECHR?s jurisprudence concerning homosexuality. The judgements are subdivided into and discussed according to the following topics: criminal law against homosexuals (total ban criminalisation, provisions of the law concerning age of consent), discrimination against homosexuals at work as well as against homosexual couples as far as tenancy and social law are concerned, and jurisprudence concerning parental rights, adoption (single person adoption and adoption of stepchild(ren)), marriage and registration of homosexual partnerships. Chapter 4 describes the ECHR?s jurisprudence concerning transsexuals, especially in the areas of gender reassignment and assumption of costs, recognition of the new gender and the right to marry. Chapter 5 deals with Austrian law on homosexuality and transsexuality, particularly with regard to the jurisprudence of the ECHR. ; von Gudrun Reinisch ; Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers ; Zsfassung in dt. und engl. Sprache ; Graz, Univ., Dipl.-Arb., 2011 ; (VLID)216673
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