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Diese Masterarbeit behandelt die Verfolgung von LGBTI Personen und ihr Recht auf Asyl. Insbesondere werden die spezifischen Probleme und Herausforderungen einer Person, die aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität flüchten muss, betrachtet. Dazu zählen etwa Schwierigkeiten im Zusammenhang mit der Glaubhaftmachung des Asylgrundes gegenüber den Behörden sowie Probleme in Hinblick auf die inländische Fluchtalternative oder ein spätes Vorbringen des Fluchtgrundes. Neben der Definition der Begriffe LGBTI (Lesbian, Gay, Bisexual, Trans* und Intersex), Asylsuchende, Flüchtling, Migrant_innen gibt die Arbeit einen Einblick in die gesellschaftliche und rechtliche Lage von LGBTI Personen in der Europäischen Union. Es werden gesetzliche Bestimmungen zum Schutz von LGBTI Personen besprochen, sowie Hassverbrechen und Diskriminierungen gegen LGBTI Personen in der Europäischen Union erörtert. Anschließen wird dargestellt was Verfolgung ist, welche Verfolgungsgründe in der Genfer Flüchtlingskonvention anerkannt sind, sowie wo und in welcher Art und Weise LGBTI Personen Verfolgungen drohen. Wichtige Rechtsquellen im Asyl- und Flüchtlingsrecht, die insbesondere für LGBTI Asylsuchende von Bedeutung sind, werden genauer betrachtet. Weiters gehe ich auf die Fragen ein, ob die Anforderung die sexuelle Orientierung oder Geschlechtsidentität im Herkunftsland zu verbergen menschenrechtskonform ist. Im letzten Kapitel werden spezifische Probleme im Aufnahmeland, vor allem im Zusammenhang mit der Unterbringung, sowie die Problematik der Mehrfachdiskriminierung von LGBTI Flüchtlingen, erörtert. ; This master thesis deals with the persecution of LGBTI people and their right to asylum. In particular, the specific problems and challenges a person who is forced to flee, because of their sexual orientation or gender identity, will be examined. These include difficulties related to the substantiation of the reasons for asylum to the authorities as well as problems with regard to the internal flight alternative or a late submission of the flight reason. In addition to the definitions of the terms LGBTI (Lesbian, Gay, Bisexual, Trans* and Intersex), asylum seekers, refugees, migrants, the paper gives an insight into the social and legal situation of LGBTI people in the European Union. It discusses legal provisions for the protection of LGBTI people as well as hate crimes and discrimination against LGBTI people in the European Union. Afterwards, it will be shown what persecution is, which reasons for persecution are recognized in the Geneva Convention, as well as where and in what manner LGBTI people threatens persecutions. Important legal sources in asylum and refugee law, which are particularly for LGBTI asylum seekers of importance, are examined in more detail. Moreover I address the issue, whether the request to conceal the sexual orientation or gender identity in the country of origin is conform to human rights. In the last chapter specific problems in the host country, especially in connection with the accommodation and the problem of multiple discrimination against LGBTI refugees, are discussed. ; Manfred Derler ; Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers ; Zsfassung in dt. und engl. Sprache ; Graz, Univ., Masterarb., 2014 ; (VLID)239812
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In: Ila: das Lateinamerika-Magazin, Heft 406, S. 4-6
ISSN: 0946-5057
World Affairs Online
Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit der sexuellen Orientierung und der daraus resultierenden Diskriminierung, unter der LGBTI Personen zu leiden haben, wobei versucht wird, einerseits darzustellen, inwieweit ein völkerrechtlicher und europarechtlicher Schutz gegeben ist, andererseits werden Diskriminierungen aufgrund der sexuellen Orientierung in einem Ländervergleich zwischen Bosnien und Herzegowina und Österreich erörtert. Des Weiteren wird durch wichtige Entscheidungen der obersten Organe auf allen normativen Ebenen aufgezeigt, dass sich die Rechtsprechung und dadurch auch die Toleranz gegenüber LGBTI Personen im Laufe der Zeit gewandelt hat und es dadurch zu einer Ausweitung des Schutzes vor Diskriminierungen aufgrund der sexuellen Orientierung gekommen ist. Besonders durch den Ländervergleich zwischen Bosnien und Herzegowina und Österreich soll deutlich werden, wie unterschiedlich die Situation für LGBTI Personen in einem EU Mitgliedstaat im Vergleich zu einem Nicht-EU Mitgliedstaat ist. Schlussendlich wird auch thematisiert in welchen Bereichen noch immer Handlungsbedarf gegeben ist, damit die Beseitigung der dort bestehenden Diskriminierungen erreicht wird. ; This diploma thesis deals with sexual orientation and the resulting discrimination LGBTI People suffer from. On the one hand it attempts to illustrate to which extent international law and European law provide a protection and on the other hand discrimination based on sexual orientation will be presented on the basis of a comparison between Bosnia-Herzegovina and Austria. Furthermore important decisions by the most important institutions on all normative levels will show that the jurisdiction and thereby the tolerance for LGBTI people has changed in the course of time. This has led to an expansion of the protection from discrimination based on sexual orientation. Especially the comparison between Bosnia-Herzegovina and Austria should point out how diverse the situation for LGBTI people is in an EU Member State compared to a non EU Member State. Finally the main areas in need of change to eliminate the existing discriminations will be outlined. ; vorgelegt von Marina Tabakovic ; Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin ; Karl-Franzens-Universität Graz, Diplomarbeit, 2016 ; (VLID)1255864
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human rights violations based on sexual orientation and gender identity (SOGI) have for a long time hardly been noticed at international level. However, in recent years, the issue has been given a wider scope in the United Nations. The Yogyakarta Principles and a study by the Office of the High Commissioner for Human Rights are only the first steps towards a more comprehensive approach to protection. It needs to be pursued against the opposition of many states. ; Menschenrechtsverletzungen aufgrund sexueller Orientierung und Geschlechtsidentität (SOGI) wurden auf internationaler Ebene lange Zeit kaum zur Kenntnis genommen. Doch seit einigen Jahren wird dem Thema in den Vereinten Nationen breiterer Raum eingeräumt. Die Yogyakarta-Prinzipien und eine Studie des Amtes des Hohen Kommissars für Menschenrechte stellen nur die ersten Schritte auf dem Weg zu einem umfassenderen Schutzansatz dar. Er muss gegen den Widerstand vieler Staaten weiterverfolgt werden. ; human rights violations based on sexual orientation and gender identity (SOGI) have for a long time hardly been noticed at international level. However, in recent years, the issue has been given a wider scope in the United Nations. The Yogyakarta Principles and a study by the Office of the High Commissioner for Human Rights are only the first steps towards a more comprehensive approach to protection. It needs to be pursued against the opposition of many states. ; International audience
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In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 31, Heft 121, S. 55-72
ISSN: 0173-184X
In: FZG - Freiburger Zeitschrift für GeschlechterStudien, Band 25, Heft 1, S. 49-63
In diesem Beitrag werden Praktiken der konventionellen zweigeschlechtlichen Umkleideorganisation in ihrer Relevanz für die Sportpartizipation von LGBTI*-Personen hervorgehoben, um anschließend alternative Praktiken zu diskutieren. Es werden exemplarische Umkleide-Strukturpraktiken queerer Sportkontexte beschrieben, um aus einer emotions- und raumsoziologischen Perspektive deren Potentiale und Grenzen für Fragen der In- und Exklusion aufzuzeigen.
In: Gender: Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Band 10, Heft 2, S. 32-46
ISSN: 2196-4467
Am 26. Oktober 2019 nahmen rund 200 000 Menschen am 'Taiwan LGBT 2019 Pride' in Taipeh teil. Der größte Pride Asiens stand in diesem Jahr unter dem Motto 'Together, Make Taiwan Better'. Gefeiert wurde, dass Taiwan am 17. Mai 2019, dem Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie, als erstes Land in Asien die Ehe für alle eingeführt hat. Deutschland und die EU sollten vor diesem Hintergrund den Austausch mit Taiwan suchen, um LGBTI*-Rechte in Asien effektiver zu fördern. Ein Blick in die asiatischen Nachbarstaaten zeigt, dass dort zum Teil ähnliche Hürden bestehen, wie Taiwan sie auf dem Weg zur Ehe für alle überwunden hat.
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Am 26. Oktober 2019 nahmen rund 200 000 Menschen am "Taiwan LGBT 2019 Pride" in Taipeh teil. Der größte Pride Asiens stand in diesem Jahr unter dem Motto "Together, Make Taiwan Better". Gefeiert wurde, dass Taiwan am 17. Mai 2019, dem Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie, als erstes Land in Asien die Ehe für alle eingeführt hat. Deutschland und die EU sollten vor diesem Hintergrund den Austausch mit Taiwan suchen, um LGBTI*-Rechte in Asien effektiver zu fördern. Ein Blick in die asiatischen Nachbarstaaten zeigt, dass dort zum Teil ähnliche Hürden bestehen, wie Taiwan sie auf dem Weg zur Ehe für alle überwunden hat.
In: Schriften zur Gleichstellung 38
Gleichheit ist die unverzichtbare Basis für den Genuss der Menschenrechte aller – ohne sie können Menschenrechte keine auch nur annähernd universelle und damit letztlich gar keine Geltung beanspruchen. Trotzdem spielen die Gleichberechtigung der Geschlechter und das Verbot der Geschlechtsdiskriminierung als wesentliche Facetten von Gleichheit im deutschsprachigen Menschenrechtsdiskurs jenseits von "Frauenrechten" kaum eine Rolle. Der Band erschließt erstmals systematisch das Feld der Intersektionen von Menschenrechts- und Geschlechterfragen. Grundlage sind aktuelle Konzeptionen von Geschlecht sowie von Gleichheit, Gleichberechtigung und (mehrdimensionaler) Diskriminierung, die sowohl im Hinblick auf die internationalen Menschenrechtsverträge als auch auf relevante menschenrechtliche Diskurse entfaltet werden. Referenzfelder sind neben CEDAW (Convention on the Elimination of All Forms of Discrimination Against Women) und LGBTI*-Rechten (Lesbian, Gay, Bisexual, Trans* and Inter*) auch Kinderrechte, die Behindertenrechtskonvention, Religionsfreiheit, Flüchtlingsrechte, Gewaltschutz und strategische Klagen
In: Schriften zur Gleichstellung Band 38
In: Nomos eLibrary
In: Öffentliches Recht
Gleichheit ist die unverzichtbare Basis für den Genuss der Menschenrechte aller – ohne sie können Menschenrechte keine auch nur annähernd universelle und damit letztlich gar keine Geltung beanspruchen. Trotzdem spielen die Gleichberechtigung der Geschlechter und das Verbot der Geschlechtsdiskriminierung als wesentliche Facetten von Gleichheit im deutschsprachigen Menschenrechtsdiskurs jenseits von "Frauenrechten" kaum eine Rolle. Der Band erschließt erstmals systematisch das Feld der Intersektionen von Menschenrechts- und Geschlechterfragen. Grundlage sind aktuelle Konzeptionen von Geschlecht sowie von Gleichheit, Gleichberechtigung und (mehrdimensionaler) Diskriminierung, die sowohl im Hinblick auf die internationalen Menschenrechtsverträge als auch auf relevante menschenrechtliche Diskurse entfaltet werden. Referenzfelder sind neben CEDAW (Convention on the Elimination of All Forms of Discrimination Against Women) und LGBTI*-Rechten (Lesbian, Gay, Bisexual, Trans* and Inter*) auch Kinderrechte, die Behindertenrechtskonvention, Religionsfreiheit, Flüchtlingsrechte, Gewaltschutz und strategische Klagen
In diesem Jahr feiert der Frauenfußball sein 50-jähriges offizielles Bestehen. Das ist nicht nur ein guter Grund, den mutigen Pionierinnen auf dem Rasen und in den Verbänden zu gratulieren. Es ist auch ein Anlass, die Kritik am modernen Fußball ernst zu nehmen. Ob Korruption und Wettskandale, überbordende Kommerzialisierung und Gewalt gegen Schiedsrichter*innen oder Rassismus und Homophobie auf den Tribünen – die negativen Konsequenzen des sportlichen Leistungsstrebens sind nicht mehr zu übersehen. Auch ist die Sorge berechtigt, dass sie nicht auf den Männerfußball beschränkt bleiben, sondern mit fortschreitender Popularität des Frauenfußballs auch diesen erfassen. Die gute Nachricht ist: Ein anderer Fußball ist möglich! Gegenwärtig wird er vor allem abseits der Verbände und Vereine von politisch motivierten Fußballer*innen organisiert. Neben LGBTI-Turnieren oder antirassistischen Fußballfestivals wird auch an feministisch inspirierten Alternativen gearbeitet. Dieser Beitrag widmet sich der frauenbewegten und feministischen Kritik am modernen Fußball und zeigt Möglichkeiten, wie Konkurrenz und Wettstreit zugunsten von Solidarität und Gemeinschaft dezentriert werden können.
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In: Femina politica / Femina Politica e. V: Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft, Band 29, Heft 1, S. 84-97
ISSN: 2196-1646
In der Türkei besteht für jeden gesunden, männlichen Bürger zwischen 20 und 41 Jahren die Wehrpflicht. Homosexuelle Männer können sich allerdings um einen sogenannten "Rotten Report" und damit um eine Befreiung von der Wehrpflicht bewerben. Dieser Aufsatz beschäftigt sich mit der Frage, wie das türkische Militär hegemoniale Männlichkeit und traditionelle Geschlechterrollen durch die Prozeduren der 'Rotten Reports' (re)produziert. Dafür werden Theorien der militärischen Sozialisation (Kliche 2004), der hegemonialen Männlichkeit (Connell 1995) und der Gender-Performativität (Butler 1990) angewendet. Um einen 'Rotten Report' zu erhalten, müssen sich die männlichen Bewerber erniedrigenden Untersuchungen unterziehen. Die Prozedur der 'Rotten Reports' führt dazu, dass die Bewerber sich bemühen, ihre Genderperformanz an das Bild des 'verweiblichten' homosexuellen Mannes anzupassen, um in den Augen des Militärs als homosexuell und folglich als 'Gefahr' und 'ungeeignet' für den Militärdienst eingestuft zu werden. Durch diesen Ausschluss von Homosexuellen aus dem Militärdienst produziert das Militär hegemoniale Männlichkeit. Diese Genderperformanz trägt wiederum zur Aufrechterhaltung der traditionellen Geschlechterrollen bei. Auf der Grundlage einer Literaturanalyse von Primär- und Sekundärquellen, darunter wissenschaftlichen Texte, die auf Interviews mit Betroffenen basieren, Befragungen, Artikel und Blogs von türkischen LGBTI-Organisationen, wird die Frage empirisch beantwortet.