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Bevölkerung und Recht in Österreich
Einstellung der österreichischen Bevölkerung zum Recht und zur
Gerichtsbarkeit. Wertorientierung und Kontakte zu Personen mit
abweichendem Verhalten.
Themen: Bewertung der verschiedenen Gesetze und der Strafzumessung bei
ausgewählten Delikten; Einschätzung der Straffälligkeit der männlichen
Bevölkerung in Prozent und Beurteilung der Kriminalitätsentwicklung;
vermutete Entwicklung der ungeklärten Straftaten; Interventions- und
Anzeigebereitschaft in verschiedenen Situationen; Kenntnis von
prozeßrechtlichen, strafrechtlichen, zivilrechtlichen und
arbeitsrechtlichen Tatbeständen; vermutete Gleichheit vor der Justiz;
Kontakt zu Personen mit abweichendem Verhalten wie z. B. Betrügern,
Rauschmittelkonsumenten, Homosexuellen, Trinkern, Linksradikalen,
Mehrfachtätern und Selbstmordkandidaten; Einstellung zu
Rauschmittelkonsum, Religion, Ehescheidung, Abtreibung, Sexualmoral,
Homosexualität, Pornographie, Todesstrafe, Verstaatlichung der
Industrie, Gehorsam, Wiederaufrüstung und Bestrafung von Verbrechern
(Paarvergleiche); allgemeine Lebenszufriedenheit; Selbsteinstufung der
Schichtzugehörigkeit und des eigenen politischen Einflusses;
Wohnungsgröße und Wohnungstyp; Religiosität; Parteipräferenz;
Führerscheinbesitz; Mediennutzung.
Skalen: Lohn-Leistungs-Verhältnis; Arbeits- und Erfolgsorientierung;
allgemeine Wertorientierungen, darunter auch Liberalismus und
Dogmatismus; Reform des Strafvollzugs.
Bei Personen, die schon mal durch eine Straftat geschädigt wurden: Art
des Delikts und Höhe des Schadens; Verurteilung des Täters und
Sanktionsverlangen.
Demographie: Familienstand; Anzahl der Kinder im Haushalt;
Schulbildung; Berufsausbildung; Beruf; Einkommen; Haushaltsgröße;
Haushaltszusammensetzung; Haushaltungsvorstand; soziale Herkunft;
Bundesland; regionale Herkunft; Besitz langlebiger Wirtschaftsgüter.
Interviewerrating: Ortsgröße.
GESIS
Sparen und Altersvorsorge in Deutschland (SAVE) 2011/12
Spar- und Finanzanlageverhalten sowie Vorsorgemöglichkeiten und Vorsorgebedarf privater Haushalte. Altersvorsorge. Ruhestand.
Themen: 1. Derzeitige Lebenssituation: Zufriedenheit mit der Gesundheit, der Arbeit, der Wohnung, dem Haushaltseinkommen und dem Lebensstandard (Skalometer).
2. Einkommenssituation und Ersparnisbildung: Auskommen mit dem regulären Einkommen im Jahr 2010; Art des Sparverhaltens.
3. Alterseinkommen: differenzierte Erfassung aller Alterseinkommensquellen des Befragten und seines Partners; aktuelles Alterseinkommen entspricht den Erwartungen vor dem Eintritt in den Ruhestand (Befragter und Partner).
4. Gesetzliche Rentenversicherung: Single oder Paar im Ruhestand; erwartetes Renteneintrittsalter; Rentenverzicht für früheren Ruhestand; Bereitschaft, für Rentenerhöhung ein Jahr länger zu arbeiten; Erhalt der Renteninformation der gesetzlichen Rentenversicherung im Jahr 2010 (Befragter und Partner); Nützlichkeit der Informationen (Skalometer); Änderung des Sparverhalten aufgrund der Renteninformation; Höhe der zu erwartenden monatlichen Rente aus gesetzlicher Rentenversicherung (Befragter und Partner).
5. Betriebliche Altersvorsorge und Zusatzversorgung im Öffentlichen Dienst: jeweils Befragter und Partner: Angebot von betrieblicher Altersvorsorge im aktuellen Betrieb bzw. der Dienststelle; Erwerb einer betrieblichen Altersvorsorge oder öffentlichen Zusatzversorgung und Zeitpunkt des Beginns.
6. Private Altersvorsorge: Befragter und Partner: Besitz von: Lebensversicherungen, geförderte (z.B. Riester-Rente und Rürup-Rente) und nicht geförderte private Altersvorsorge (z.B. private Rentenversicherungen); gewünschter Auszahlungsmodus bei Fälligkeit des Riester-Vertrages; Besitz von verschiedenen Vermögensarten: Sparanlagen, Bausparverträge, festverzinsliche Wertpapiere, Aktien(-fonds) und Immobilienfonds, sonstige Wertpapiere, Immobilien; Gründe gegen den Abschluss eines Riester-Vertrages.
7. Erwartungen: Einschätzung des Risikos in Zukunft auf Grundsicherung im Alter angewiesen zu sein (Skalometer, Befragter und Partner); Einschätzung der eigenen wirtschaftlichen Situation, der Entwicklung der Kaufkraft des Geldes, der wirtschaftlichen Entwicklung Deutschlands und Europas (Skalometer); Einschätzung der Entwicklung der Altersarmut; Gründe für einen erwarteten Anstieg der Altersarmut; Einschätzung der Wahrscheinlichkeit neuer Reformen der gesetzlichen Rentenversicherung in den nächsten 5 Jahren (Erhöhung des Renteneintrittsalters, Absenkung des Rentenniveaus, Erhöhung der Rentenversicherungsbeiträge).
Demographie: Geschlecht; Geburtsjahr; Familienstand; Zusammenleben mit einem Partner; Geburtsjahr des Partners; Gesamtzahl der im Haushalt lebenden Kinder; Haushaltsgröße; für den Befragten und seinen Partner wurde erfragt: Vollzeit- bzw. Teilzeiterwerbstätigkeit, Hintergrund für Teilzeiterwerbstätigkeit.
Zusätzlich verkodet wurde: Befragungsjahr; Befragungswelle; Ortsgröße; Bundesland; Landkreis; Gewichtungsfaktoren.
GESIS
Auswirkungen des Datenschutzes
Einstellung zum Datenschutz.
Themen: Beruflicher Kontakt mit personenbezogenen Daten;
Selbsteinschätzung der Auskunftsbereitschaft über persönliche
Angelegenheiten gegenüber Behörden; detaillierte Ermittlung von Art und
Häufigkeit der Kontakte zu Behörden; empfundene Störungen durch das
Erfragen persönlicher Daten durch Behörden; eigene Feststellung falscher
Entscheidungen von Behörden aufgrund fälschlicher Speicherung
persönlicher Daten; Einstellung zu einem Datenschutzgesetz und
Einschätzung eines staatlichen Anspruchs auf die Speicherung
persönlicher Daten; detaillierte Ermittlungen derjenigen Behörden, denen
man bedenkenlos Auskunft erteilen würde; Einschätzung der Gefahr eines
Datenmißbrauchs; Einstellung zu einem Personenkennzeichen und einem
Computerverbund der Behörden; Einstellung zu Innovationen und Computern;
Einstellung zum Schutz der Privatsphäre; Einordnung von Tätigkeiten in
die Bereiche Privatsphäre und Öffentlichkeit; Empfang von
Sozialleistungen; Art der aufgenommenen Kredite und der abgeführten
Steuern; abgeschlossene Versicherungen; letzte ärztliche Behandlung und
Anzahl der Arztbesuche im letzten Jahr; letzter Krankenhausaufenthalt;
Mitgliedschaft in Vereinen oder Bürgerinitiativen; Selbsteinschätzung
des Status in verschiedenen Rollen, wie z. B. als Patient, als
Kreditnehmer, als Staatsbürger, als Versicherungsnehmer oder im Beruf;
Zufriedenheit mit der Demokratie und dem politischen System in der BRD;
Einstellung zu Reformen und zu mehr sozialer Gerechtigkeit; Verhältnis
zur Nachbarschaft; Einschätzung der Größe des eigenen Bekanntenkreises.
Skalen: Einstellungen zur Demokratie und zum Gesellschaftssystem.
Demographie: Alter; Geschlecht; Familienstand; Schulbildung;
Berufsausbildung; Beruf; Berufstätigkeit; Haushaltseinkommen;
Haushaltsgröße; Haushaltszusammensetzung; Haushaltungsvorstand;
Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit.
GESIS
Erfahrungen und Haltungen der Arbeitnehmendenorganisationen der Schweiz im Hinblick auf die Wirksamkeit des Gleichstellungsgesetzes - 2004
The evaluation mandate is based on a motion by National Councilor Vreni Hubmann (02.3142). Hubmann demanded that retaliatory firing in private law employment relationships should be void rather than contestable and that the duration of protection against dismissal should be extended appropriately (amendment Art. 10 Gender Equality Act - GEA). Since the topic of retaliatory firing cannot be examined on its own, the evaluation was extended to the question of how the Gender Equality Act (GEA) meets his claim. Possible weaknesses of the law should be pointed out and any need for reform identified. The activities and scope of action of the Federal Office for Gender Equality are not the subject of the evaluation, and in particular not the financial aid under the Gender Equality Act. These two areas have already been examined in earlier evaluations.
The evaluation comprises three levels:
- Investigation and evaluation of cases concerning the Gender Equality Act (courts and arbitration boards)
- Interviewing various stakeholders involved in the implementation of the Gender Equality Act on their experiences
- Statistical analysis of wages and occupational status of women and men (based on the Swiss Earnings Structure Survey) as the most important indicators of an unequal employment situation. The third point is governed by a separate mandate from the Federal Statistical Office and not part of the project presented here.
The topics examined here are:
- Knowledge level of the GEA and its regulations
- Influence of the GEA on the development and status of equality in the work environment
- Concrete cases of discrimination: at the level of companies, counseling, conciliation boards and courts
- New regulations in the GEA: collective actions, simplified burden of proof, protection against dismissal and sexual harassment as well as
- Legislative development
As points of reference of the impact assessment are the problems in the enforcement of equal rights for women and men that the GEA was supposed to solve:
- Lack of awareness of discrimination (instrument in law: general prohibition of discrimination)
- Exposure (instrument: collective action right)
- Difficult adducing of proof (instrument: simplified burden of proof)
- Missing protection against dismissal (instrument: protection against dismissal)
- Lack of support (instrument: arbitration bodies, funding of counseling centers)
- Expensive procedures (instrument: freedom of costs for the procedure)
- Taboo topic sexual harassment (instrument: liability of the employer for sexual harassment)
Kenntnisse, Erfahrungen und Haltungen von Personalverantwortlichen im Hinblick auf das Gleichstellungsgesetz - 2004
The evaluation mandate is based on a motion by National Councilor Vreni Hubmann (02.3142). Hubmann demanded that retaliatory firing in private law employment relationships should be void rather than contestable and that the duration of protection against dismissal should be extended appropriately (amendment Art. 10 Gender Equality Act - GEA). Since the topic of retaliatory firing cannot be examined on its own, the evaluation was extended to the question of how the Gender Equality Act (GEA) meets his claim. Possible weaknesses of the law should be pointed out and any need for reform identified. The activities and scope of action of the Federal Office for Gender Equality are not the subject of the evaluation, and in particular not the financial aid under the Gender Equality Act. These two areas have already been examined in earlier evaluations.
The evaluation comprises three levels:
- Investigation and evaluation of cases concerning the Gender Equality Act (courts and arbitration boards)
- Interviewing various stakeholders involved in the implementation of the Gender Equality Act on their experiences
- Statistical analysis of wages and occupational status of women and men (based on the Swiss Earnings Structure Survey) as the most important indicators of an unequal employment situation. The third point is governed by a separate mandate from the Federal Statistical Office and not part of the project presented here.
The topics examined here are:
- Knowledge level of the GEA and its regulations
- Influence of the GEA on the development and status of equality in the work environment
- Concrete cases of discrimination: at the level of companies, counseling, conciliation boards and courts
- New regulations in the GEA: collective actions, simplified burden of proof, protection against dismissal and sexual harassment as well as
- Legislative development
As points of reference of the impact assessment are the problems in the enforcement of equal rights for women and men that the GEA was supposed to solve:
- Lack of awareness of discrimination (instrument in law: general prohibition of discrimination)
- Exposure (instrument: collective action right)
- Difficult adducing of proof (instrument: simplified burden of proof)
- Missing protection against dismissal (instrument: protection against dismissal)
- Lack of support (instrument: arbitration bodies, funding of counseling centers)
- Expensive procedures (instrument: freedom of costs for the procedure)
- Taboo topic sexual harassment (instrument: liability of the employer for sexual harassment)
Die Schlichtungsfälle im Bereich des Gleichstellungsgesetzes in der Schweiz - 2004
The evaluation mandate is based on a motion by National Councilor Vreni Hubmann (02.3142). Hubmann demanded that retaliatory firing in private law employment relationships should be void rather than contestable and that the duration of protection against dismissal should be extended appropriately (amendment Art. 10 Gender Equality Act - GEA). Since the topic of retaliatory firing cannot be examined on its own, the evaluation was extended to the question of how the Gender Equality Act (GEA) meets his claim. Possible weaknesses of the law should be pointed out and any need for reform identified. The activities and scope of action of the Federal Office for Gender Equality are not the subject of the evaluation, and in particular not the financial aid under the Gender Equality Act. These two areas have already been examined in earlier evaluations.
The evaluation comprises three levels:
- Investigation and evaluation of cases concerning the Gender Equality Act (courts and arbitration boards)
- Interviewing various stakeholders involved in the implementation of the Gender Equality Act on their experiences
- Statistical analysis of wages and occupational status of women and men (based on the Swiss Earnings Structure Survey) as the most important indicators of an unequal employment situation. The third point is governed by a separate mandate from the Federal Statistical Office and not part of the project presented here.
The topics examined here are:
- Knowledge level of the GEA and its regulations
- Influence of the GEA on the development and status of equality in the work environment
- Concrete cases of discrimination: at the level of companies, counseling, conciliation boards and courts
- New regulations in the GEA: collective actions, simplified burden of proof, protection against dismissal and sexual harassment as well as
- Legislative development
As points of reference of the impact assessment are the problems in the enforcement of equal rights for women and men that the GEA was supposed to solve:
- Lack of awareness of discrimination (instrument in law: general prohibition of discrimination)
- Exposure (instrument: collective action right)
- Difficult adducing of proof (instrument: simplified burden of proof)
- Missing protection against dismissal (instrument: protection against dismissal)
- Lack of support (instrument: arbitration bodies, funding of counseling centers)
- Expensive procedures (instrument: freedom of costs for the procedure)
- Taboo topic sexual harassment (instrument: liability of the employer for sexual harassment)
Datenbank über die zwischen 1983 und 2007 gültigen, normativen Erlasse des schweizerischen Bundesrechts
The project is methodologically inspired by an previous study carried out by Wolf Linder at IDHEAP in Lausanne in 1985 on the subject of "legal inflation". At that time, the population and development of Swiss laws from 1947 to 1982 were statistically documented and evaluated on the basis of a complete survey. Based on a methodological approach that, similar to demography, distinguishes between population and flow variables, the growth of legislation with all additions and removals as well as the evolution of the scope of legislative activity were collected and analysed for all legislative bodies and standardisation levels as well as the various fields of activity. The predominantly descriptive study, published in a journal article and in book form, provided for the first time a comprehensive picture of the longer-term evolution of legislative activity and also refuted popular assertions such as that of "legislative inflation" or the increase in "prescriptive" vis-à-vis the "constitutional state".
The current project examines legislative activity from 1983-2007, enabling a second 25-year period to provide interesting information and comparisons with the results of the previous study. However, in line with the further developed state of research and the statistical data now available on parliamentary and general Swiss policy research, a number of new analytical questions offer themselves:
- Can the "internationalization of politics" also be determined at the level of intensified international legislative activity and typical areas (above all economic and environmental legislation), as postulated in the literature on globalization?
- Does the legislative activity in individual areas (e.g. environmental law) follow economic cycles?
- Does strong controversy lead to longer treatment of a bill, but to more frequent revision of the law?
- Does globalisation lead to a stronger position of the executive in lawmaking or, conversely, has parliamentary reform led to a stronger position of the Councils in legislation?
Soziale Reaktionen auf abweichendes Verhalten unter besonderer Berücksichtigung des nichtinstitutionellen Bereiches (Bevölkerungsumfrage)
Viktimisierung und Beurteilung des Rechtsstaates sowie der
Strafverfolgungsbehörden.
Themen: Interesse an Medienberichten über Kriminalität und Verbrechen;
Einstellung zu einer vermehrten Berichterstattung über Kriminalität in
den Medien; vermutete Wahrscheinlichkeit, selbst Opfer eines Verbrechens
zu werden; vermutete Entwicklung der Kriminalitätsrate in der BRD;
wichtigste Aufgaben des Staates; Einstellung zu Reformen; präferierte
Rolle des Staates als Ordnungsgeber für privatwirtschaftliche Interessen
oder als Fürsorgestaat mit dem Ziel für ausgleichende, soziale
Gerechtigkeit zu sorgen; perzipierte Klassenkonflikte in der
Gesellschaft; ideale Qualifikationen und Verantwortungsbewußtsein von
Politikern; Demokratieverständnis; Einstellung zum imperativen Mandat;
Möglichkeiten der Interessenvertretung in Betrieb, Gemeinde, Partei,
Schule und Gewerkschaft; wichtigste Eigenschaften für Erfolg;
Einstellung zum Wirtschaftssystem (Skala); Nennung von Wissenslücken auf
dem juristischen Sektor; Einstellung zur Strafe (Skala); Einstellung zu
eigenen Vorsorgemaßnahmen zum Schutz vor Kriminalität bzw. zur
Überlassung der Kriminaltitätsbekämpfung für die Polizei; Einstellung
zur Gesetzesbefolgung; Einstellung zur Resozialisierung von
Strafgefangenen (Skala); präferierte Reihenfolge der
Verbrechensverfolgung angesichts der Arbeitsüberlastung von Polizei und
Gerichten; charakteristische Personengruppen für die Durchführung
ausgewählter Straftaten (Vorurteile über die demographischen
Charakteristika von Verbrechern); hypothetische Verhaltensänderung
gegenüber einem straffällig gewordenen Bekannten; Verhalten bei eigener
Betroffenheit durch eine Straftat (Split: nach sozialer Herkunft des
Täters aufgegliedert); Anzeigeverhalten; vermutete Gründe für vermehrte
Straffälligkeit von Unterschichtangehörigen; Einschätzung der
Strafrückfälligkeit von Tätern, aufgegliedert nach unterschiedlichen
Straftatbeständen; Einstellung zur Befolgung von Gesetzen (Skala);
eigene Strafbemessung und Beurteilung der Strafwürdigkeit bei
ausgewählten Straftaten (Split: Fallbeispiele); Einstellung zu den
Formalia im Strafprozeß (Skala); berufliche oder private Kontakte zu
öffentlichen Dienststellen sowie zur Justiz; Einstellung zur
Jurisdiktion allgemein sowie zum Richter- und Privatrichtertum im
speziellen (Skala Fremdbild); vermutete Unterschiede in der
Rechtsprechung in Abhängigkeit der sozialen Herkunft des Beklagten;
Einschätzung der Chancengleichheit in einem eigenen Prozeß gegen eine
Versicherungsgesellschaft, einen politischen Funktionär, den
Arbeitgeber, einen Autofahrer und einen Polizisten; Zeitpunkt, von dem
an jemand als schuldig anzusehen ist; vermutete Gründe für eine
verminderte Verfolgung von Wirtschaftskriminalität durch die Gerichte;
Arbeitszufriedenheit (Skala); Ortsansässigkeit; Ortstyp;
Mitgliedschaften; Nutzung von Kraftfahrzeugen.
Demographie: Alter; Geschlecht; Familienstand; Konfession;
Kirchgangshäufigkeit; Schulbildung; Berufsausbildung; Beruf;
Berufstätigkeit; Anzahl Einkommensempfänger; Haushaltseinkommen;
Haushaltsgröße; Haushaltszusammensetzung; Befragter ist
Haushaltsvorstand; Parteimitgliedschaft; Parteineigung;
Ortsansässigkeit; Urbanisierungsgrad; Gewerkschaftsmitgliedschaft.
Interviewerrating: Interviewdauer; Wochentag des Interviews.
GESIS
histat-Datenkompilation online: Kriminalitätsstatistik des Deutschen Reichs 1882-1936. Abgeurteilte nach Deliktarten, Häufigkeit einzelner Straftaten, verhängte Strafen
Gegenstand der Studie
Gegenstand der seit dem Jahre 1882 bestehenden Kriminalstatistik des Deutschen Reichs sind die vor deutschen ordentlichen Gerichten durch rechtskräftige richterliche Entscheidungen erledigten Strafsachen wegen Verbrechen und Vergehen gegen Reichsgesetze.
Die Kriminalstatistik umfasst die wichtigen, vor deutschen Behörden verhandelten Straffälle. Gezählt werden die Entscheidungen der ordentlichen Gerichte einschl. der Konsulargerichte. Ab 1921 werden auch die Aburteilungen der Militärpersonen, die seit der Aufhebung der Militärgerichtsbarkeit im Jahre 1920 durch die ordentlichen Gerichte erfolgen, in der allgemeinen Kriminalstatistik mitgezählt. Bis zum Jahre 1919 wurde die Kriminalstatistik für das Deutsche Heer und die Marine gesondert geführt. Sie wurde zuletzt veröffentlicht in: 'Vierteljahrshefte der Statistik des Deutschen Reichs' Herausgegeben vom Statistischen Reichsamt, 29. Jahrgang, Viertes Heft, S. 132.
In der vorliegenden Reichskriminalstatistik werden die durch rechtskräftige richterliche Entscheidung getroffenen Urteile und verhängten Strafen erfasst. Es scheiden also die Fälle aus, bei denen zwar ein Vorverfahren oder eine Voruntersuchung stattgefunden hat, das Hauptverfahren aber nicht eröffnet worden ist. Außerdem bleiben die infolge einer Wiederaufnahme des Verfahrens ergangenen Entscheidungen unberücksichtigt. Auch Fälle der Zuwiderhandlungen gegen die Vorschriften über die Erhebung öffentlicher Abgaben sind nicht in der vorliegenden Statistik enthalten. Ferner bleiben Verbrechen und Vergehen gegen Landesgesetze, insbesondere jene mit fischerei-, jagd-, forst- und feldpolizeilichen Charakters, außer Betracht.
Für die Bewertung der kriminalistischen Ergebnisse ist folgendes von besonderer Bedeutung:
Am 4. Januar 1924 wurde durch §45 der Verordnung über Gerichtsverfassung und Strafrechtspflege das Ruhen der Privatklagen bis 31. März 1924 angeordnet.
Weiterhin ist der früher vorgeschriebene Verfolgungs- und Anklagezwang sowohl für Übertretungen als auch für leichtere Fälle von Vergehen durch das sogenannte Opportunitätsprinzip ersetzt worden. Dagegen erhöht der §374 der Strafprozeßordnung die Zahl der Delikte deutlich, die im Wege der Privatklage verfolgt werden können.
Das Jugendgerichtsgesetzt vom 16. Februar 1923 hat eine besonders deutliche Auswirkung auf die Kriminalstatistik. Die Strafmündigkeit wird von dem vollendeten 12. Lebensjahr auf das vollendete 14. Lebensjahr heraufgesetzt. Weiterhin sollen keine Strafen verhängt werden, falls Erziehungsmaßnahmen ausreichen. Bei Vergehen und Übertretungen in besonders leichten Fällen soll von Strafe abgesehen werden. §32 gibt der Staatsanwaltschaft die Ermächtigung, mit Zustimmung des Jugendrichters beim Vorliegen bestimmter Voraussetzungen von der Erhebung der Klage abzusehen.
Das Gesetz über beschränkte Auskunft aus dem Strafregister und die Tilgung von Strafvermerken von 1920 erschwert die statistische Erfassung der Vorstrafen. Außerdem muß beachtet werden, dass ab 1924 verschiedene Geldstrafengesetze in der Verordnung über Vermögensstrafen und Bußen zusammengefasst wurden.
Methodischer Hinweis:
Für die Zeit von 1882 bis 1928 konnten die Werte aus zusammengestellten Übersichtstabellen der Kriminalitätsstatistik:
Reichsjustizministerium und Statistisches Reichsamt: Kriminalstatistik für das Jahr 1928. Verlag von Reimar Hobbing, Berlin, 1931. S. 65 ff. entnommen werden. Ab 1929 mussten die Werte für die einzelnen Jahre aus folgenden Bänden der Statistik des Deutschen Reichs erhoben werden: Statistik des Deutschen Reichs, Bände 398, 429, 433, 448, 478, 507 und 577.
Um die gleiche Untergliederung wie in den veröffentlichten Tabellen der Kriminalitätsstatistik für das Jahr 1928, Berlin 1931, zu erhalten, wurden die einzelnen Straftatbestände nach dem "Abgekürzten Verzeichnis der von der Kriminalitätsstatistik erfaßten strafbaren Handlungen gegen Reichsgesetze nach dem Stande am Ende des Jahres 1934", publiziert in der Statistik des Deutschen Reichs, Band 507, S. 119 ff., zusammengefasst. Das musste für die Jahre 1929 bis 1936 durchgeführt werden.
Begriffe:
Abgeurteilte:
Der Rechtsbegriff des Abgeurteilten wird im Bereich der Kriminalstatistiken und damit für die kriminologische Forschung verwandt. Es sind Angeklagte, gegen die Strafbefehle erlassen wurden bzw. bei denen das Strafverfahren nach Eröffnung des Hauptverfahrens durch Urteil (Verurteilung oder Freispruch) oder Einstellungsbeschluss endgültig und rechtskräftig abgeschlossen worden ist.
Verurteilte:
Straffällig gewordene Personen im strafmündigen Alter, gegen die nach allgemeinem Strafrecht Freiheitsstrafe, Strafarrest oder Geldstrafe verhängt wurde, oder deren Straftat nach Jugendstrafrecht mit Jugendstrafe, Zuchtmittel oder Erziehungsmaßregel geahndet worden ist.
Strafmündigkeit
Strafmündigkeit beschreibt das Erreichen eines Alters, ab dem einem Mensch vom Gesetzgeber her zugetraut wird, die Folgen seiner Handlungen überblicken zu können und von daher für seine Handlungen die Verantwortung übernehmen muss.
Stramfündige Bevölkerung
Bevölkerung nach den Altersgruppen der Strafmündigkeit (strafmündige Bevölkerung).
Im Deutschen Reich wurden der Beginn der Strafmündigkeit 1871 mit dem 12. Lebensjahr festgesetzt. 1923 wurde ein Jugendgerichtsgesetzt erlassen, in dem das Alter der Strafmündigkeit auf 14 Jahre hochgesetzt wurde. Mit der "ersten Verordnung zum Schutz gegen Jugendliche Schwerverbrecher" im Jahre 1939 wurden Jugendliche erst ab dem 16. Lebensjahr den Erwachsenen gleichgestellt, um mit dem Reichsjugendgesetz 1943 wieder mit dem 12. Lebensjahr die vollständige Schuldfähigkeit und Strafmündigkeit einsetzen zu lassen. Die Neufassung des Jugendgerichtsgesetzes vom 1. Oktober 1953 hob die heutige noch gültige Grenze auf 14 Jahre.
Kriminalitätsziffern, -rate
Die Häufigkeit von kriminellen Handlungen bzw. der verurteilten Personen bezogen auf die strafmündige Bevölkerung in einem bestimmten Raum (z.B. Deutsches Reich). Die Kriminalitätsrate kann weiterhin bezogen werden auf Kategorien des Alters, des Geschlechts und der Schichtzugehörigkeit.
Emminger´schen Reform
Eine Justizreform, die sogenannten "Emminger-Novellen", die das Prozessrecht betrafen.
Die Verordnung über
- das Verfahren in bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten vom 13. Februar 1924 (RGBl. I 135ff.) änderte die Zivilprozessordnung (ZPO) und
- die Verordnung über Gerichtsverfassung und Strafrechtspflege vom 4. Januar (RGBl. I 15ff.) die Strafprozessordnung (StPO) und das Gerichtsverfassungsgesetz (GVG), mit der unter anderem das Schwurgericht alter Form (Trennung von Richter- und Geschworenenbank mit Trennung von Straf- und Schuldfrage) abgeschafft wurde und an deren Stelle die einheitliche Richterbank aus drei Berufsrichtern und sechs Geschworenen trat.
Datentabellen in HISTAT (Thema: Kriminalität) :
A. Abgeurteilte, Freigesprochene und Verurteile insgesamt und nach Deliktarten
B. Die Kriminalitätsziffern: Verurteile insgesamt und nach Deliktarten
C. Die Strafmündige Bevölkerung des Deutschen Reichs in den Jahren 1881-1928
D. Die Anwendung von Strafen
D.01 Zusammenfassende Übersichten der verhängten Strafen
D.02 Strafen im Deutschen Reich
D.03 Erkannte Strafen nach Deliktarten
E. Verhandelte Vorgänge und erlassene Urteile vor Gerichten und Strafkammern, 1882 - 1928
GESIS
Eurobarometer 60.2 (Nov-Dec 2003)
Die Themenschwerpunkte sind:
1. Arbeits- und Sozialpolitik,
2. Finanzdienstleistungen,
3. Illegale und schädliche Inhalte im Internet,
4. Produktsicherheit bei chemischen und Kosmetikartikeln.
Themen: 1. Arbeits- und Sozialpolitik: Häufigkeit des wahrgenommenen
Engagements der EU in ausgewählten Bereichen der Arbeits- und
Sozialpolitik (Schaffung von Arbeitsplätzen, Bekämpfung der
Arbeitslosigkeit, Arbeitsbedingungen, Kampf gegen soziale Ausgrenzung,
Reform der nationalen Sozialsysteme, Gleichberechtigung der
Geschlechter, Arbeitsmarkt und Sozialpolitik in Verknüpfung mit der
EU-Erweiterung); wahrgenommene arbeits- und sozialpolitische Maßnahmen
der EU (umfangreiche finanzielle Unterstützung nationaler Projekte,
Richtlinien für die nationale Politik, EU-weiter Austausch erfolgreicher
arbeitspolitischer Maßnahmen der einzelnen Mitgliedsländer, Regeln zum
Arbeitsrecht und zur Arbeitssicherheit, Unterstützung von Abkommen
zwischen Arbeitnehmern und Gewerkschaften, Koordination der nationalen
Kämpfe gegen Armut und soziale Ausgrenzung, Diskussionen über Reformen
der staatlichen Rentensysteme, Verurteilung von Diskriminierungen aller
Art und Regeln zur geschlechtlichen Gleichstellung);
Hauptinformationsquellen über die EU-Arbeits- und Sozialpolitik sowie
präferierte Informationsquellen für die Zukunft; Interesse an
Informationen über ausgewählte Bereiche von EU-Aktivitäten
(Arbeitsbeschaffung und Kampf gegen Arbeitslosigkeit,
Arbeitsbedingungen, Kampf gegen soziale Ausgrenzung und Diskriminierung,
Reformen der staatlichen Sozialsysteme, Gleichberechtigung der
Geschlechter, Arbeitsmarkt und Sozialpolitik in Verknüpfung mit der
EU-Erweiterung); allgemeine Einstellung zum Engagement der EU im Bereich
der Arbeits- und Sozialpolitik sowie Wunsch nach mehr Informationen über
die Tätigkeiten der EU in diesem Bereich.
2. Finanzdienstleistungen: Persönliche finanzielle Prioritäten
(Rechnungen zahlen, Altersvorsorge, Kredite abbezahlen, Immobilie bauen,
Kinder und Enkel finanziell unterstützen, Vorsorge für den Fall der
Arbeitsunfähigkeit und andere Notfälle, Wahrung des Lebensstandards,
Geschäftsgründung); Bewertung der derzeitigen eigenen finanziellen
Situation; Besitz eines Kontos bei einer Bank, Sparkasse, Bausparkasse
oder bei der Post mit sowie ohne Scheckkarte; Besitz eines Kontos mit
Zinsertrag, eines Scheckheftes, einer Kreditkarte und anderer
Bankkarten; Vorhandensein einer Lebensversicherung, einer privaten
Rentenversorgung, von Aktien, Hypotheken, Anleihen, Anlagefonds und
längerfristigen Krediten sowie Vorhandensein eines Dispokredits
(Kontoüberziehung); Gründe für eine zweite Hypothek; Nutzung von Telefon
oder Internet für Produktbestellungen, Zahlungen (Telebanking), Aufträge
zu Kontobewegungen und anderen Finanzdienstleistungen sowie Gründe für
eine Nichtnutzung (keine Geldkarte, keine Gelegenheit, fehlende
Sicherheit, fehlendes Interesse, fehlende Internetkompetenz); bisher
genutzte und für die nächsten Jahre erwartete Nutzung von
Finanzdienstleistungen aus einem anderen Land der EU: Bankkonto,
Kreditkarte, private Rentenversicherung, Autoversicherung,
Lebensversicherung, Hypothek, Aktien, Anlagefonds; Hindernisse bei der
Nutzung von Finanzdienstleistungen innerhalb der EU (Informationsmangel,
falsche Informationen, hohes Risiko, mangelndes Geld, zu große
Distanzen, mangelnde gesetzliche Regelungen bei Problemen,
Sprachprobleme); präferierte Zahlungsmittel bei einer größeren
Anschaffung im Inland und in einem anderen EU-Mitgliedsstaat; Begründung
der Zahlungsmittelpräferenz; Nutzung und Bereitschaft zur Nutzung einer
Geldkarte; wahrgenommene Schwierigkeiten beim Beschaffen von
Informationen über den Preisvergleich bei finanziellen Dienstleistungen
und Vertragskonditionen sowie Einschätzung der Schwierigkeit, einen
Rechtsstreit mit einer Bank oder Versicherung zu gewinnen; Einstellung
zu Finanzdienstleistungen, Kreditgeschäften, Kreditinstituten und zu
Sicherheitsfragen (Skala); Vertrauen in Beratungsleistungen von
Kreditinstituten; Einstellung zur Harmonisierung des Verbraucherschutzes
in allen Mitgliedsstaaten (Split A) bzw. Einstellung zur Harmonisierung
des Verbraucherschutzes im Bereich der Finanzdienstleitungen in allen
Mitgliedsstaaten (Split B).
3. Illegale und schädliche Inhalte im Internet: Geschlecht und Alter
der Kinder im Haushalt; Ort der Internetnutzung eines der Kinder
(Auswahl des Kindes nach Geburtstagsschlüssel); Nutzungsregeln für das
Kind für Fernsehen, Mobiltelefon, Spielkonsole, Internet oder Computer);
Art der Umgangsregeln und Verbote bei der Internetnutzung;
Informationsbedürfnis hinsichtlich des Schutzes des Kindes vor illegalen
oder schädlichen Inhalten im Internet; Einschätzung der Kompetenz des
Kindes bei bedenklichen Situationen im Internet; präferierte
Informationsquellen über die sichere Nutzung des Internets; Kenntnis der
Institutionen, denen illegale oder schädliche Inhalte im Internet
gemeldet werden können.
4. Produktsicherheit bei chemischen und Kosmetikartikeln: Kauf von
Reinigungsmitteln, Kosmetikartikeln sowie Farben und Lacken; Häufigkeit
wahrgenommener Verpackungseigenschaften bei diesen Käufen: Aussehen,
Verschluss, Bedienungsanleitung, Liste der Inhaltsstoffe, Warnhinweise
in Textform sowie in Form von Symbolen, Telefonnummer des Anbieters
sowie von Notfallzentralen, Anweisungen im Falle von Unfällen; Gründe
für die Nichtbeachtung von Bedienungsanleitungen und
Sicherheitshinweisen; Wichtigkeit verschiedener Eigenschaften bei diesen
Produkten (getrennt nach Produktgruppen abgefragt): Sicherheit, Preis,
Funktionalität, Attraktivität der Verpackung, Empfehlungen durch
Fernsehen oder Zeitungen, einfache Handhabung, Allergiefreiheit,
Hautverträglichkeit, Sicherheitsverschluss, Umweltfreundlichkeit,
ausreichende Sicherheits- und Notfallhinweise; Aufbewahrungsort dieser
Produkte im Haushalt; Kenntnis verschiedener Warnsymbole (reizend, hoch
konzentriert, entflammbar, giftig, ätzend, umweltgefährdend, von Kindern
fernzuhalten); Kaufbereitschaft für die einzelnen Produkte mit den
unterschiedlichen Symbolen.
Demographie: Nationalität; Selbsteinschätzung auf einem
Links-Rechts-Kontinuum; Familienstand; Alter bei Ende der Ausbildung;
Geschlecht; Alter; berufliche Position; Stellung im Haushalt; Beruf des
Haushaltsvorstandes; Urbanisierungsgrad; monatliches Haushaltseinkommen.
Zusätzlich verkodet wurden: Interviewdatum und Interviewbeginn;
Interviewdauer; Anzahl der beim Interview anwesenden Personen;
Kooperationsbereitschaft des Befragten; Ortsgröße; Region;
Intervieweridentifikation; Telefonbesitz (Mobiltelefon und Festnetz).
In Luxemburg, Belgien und Finnland: Interviewsprache.
GESIS
Soziale Reaktionen auf abweichendes Verhalten unter besonderer Berücksichtigung des nichtinstitutionellen Bereiches (Strafrichterbefragung)
Beurteilung des Strafrechts und der Strafverfolgung in der BRD durch
Richter.
Themen: Einstellung zum Lesen von Medienberichten zum jeweils
bearbeiteten Strafrechtsfall; Einschätzung der Wahrscheinlichkeit,
selbst Opfer einer Straftat zu werden; Situationen, bei denen dies
geschehen könnte; vermutete Entwicklung der Kriminalitätsrate; Rangfolge
der wichtigsten politischen Aufgaben in der BRD; Einstellung zu
Reformen; präferierte Rolle des Staates als Ordnungsgeber für
privatwirtschaftliche Interessen oder als Fürsorgestaat mit
ausgleichender, sozialer Gerechtigkeit; perzipierte Klassenkonflikte in
der Gesellschaft; Charakterisierung des Lebensstils unterschiedlicher
sozialer Schichten; ideale Qualifikationen und Verantwortungsbewußtsein
von Politikern; Demokratieverständnis; Einstellung zum imperativen
Mandat; Beurteilung der Gesetzestreue von Politikern; Einschätzung der
Interessenvertretungsmöglichkeiten in Betrieb, Gemeinde, Partei, Schule,
Universität und Gewerkschaft; wichtigste Eigenschaften für Erfolg;
Einstellung zum Wirtschaftssystem (Skala); Einstellung zur Notwendigkeit
von strafrechtlichen Kenntnissen in der Bevölkerung; vermutete
(psychologische und wirtschaftliche) Hauptursachen für ausgewählte
kriminelle Delikte; Einstellung zur Freiheitsstrafe (Skala); Einstellung
zu eigenen Vorsorgemaßnahmen zum Schutz vor Kriminalität bzw. zur
Überlassung der Kriminalitätsbekämpfung für die Polizei; Einstellung zur
Gesetzesbefolgung; wichtigster Zweck des Strafvollzuges; wichtigste
Funktion des Strafrechts; Art der durch das Strafrecht am effektivsten
geschützten Rechtsgüter; Straftatbestände, die zusätzlich in das
Strafrecht aufgenommen werden sollten bzw. aus dem Strafrecht zu
entfernen wären; Einstellung zur Resozialisierung (Skala);
psychologische Auswirkungen des Strafvollzugs; Einstellung zur
Privatjustiz; Präferenzliste, vordringlich zu verfolgender Delikte;
charakteristische Personengruppen für die Durchführung ausgewählter
Straftaten (Vorurteile über die demographischen Charakteristika von
Straftätern); Einschätzung der Strafrückfälligkeit von Tätern,
aufgegliedert nach den einzelnen Straftatbeständen; Beurteilung des
Gesetzgebungsprozesses; perzipierte Möglichkeiten der Einflußnahme eines
Richters gegen ein Gesetz, das mit den eigenen Einstellungen nicht
konform ist; Beurteilung der Strafwürdigkeit ausgewählter Delikte, aus
eigener Sicht und aus der vermuteten Sicht der Bevölkerung;
hypothetische Verhaltensänderung gegenüber einem straffällig gewordenen
Bekannten; präferierte Instanz (Bewährungshelfer usw.) für die
Beseitigung negativer Folgen des Strafvollzugs; eigene Kriterien für die
Strafaussetzung auf Bewährung; benachteiligste gesellschaftliche Gruppe;
Art der Benachteiligung; Beurteilung der Anzeigebereitschaft der
Betroffenen, der Zeugen; Strafverfolgungsintensität durch die Polizei;
Gründe für die verminderte Anzeigebereitschaft von Opfern einer
Straftat; vermutete Gründe für den überproportionalen Anteil von
Unterschichtpersonen in den Gefängnissen (Skala); Einstellung zu einer
bedingungslosen Gesetzestreue; Einstellung zu den Formalia im
Strafprozeß (Skala); berufliches Selbstbild der Richter (Skala); Nennung
der für den Staat, die Gesellschaft und den Einzelnen schädlichsten
Straftaten; Delikte, bei denen es eine Übereinstimmung von
Verfolgungsintensität und Sozialschädlichkeit gibt; wichtigster Aspekt
bei der Urteilsfindung (moralischer Aspekt oder Sozialschädlichkeit);
Vermutung über die Ursachen der Überdurchschnittlichen Belastung der
Strafverfolgungsbehörden mit Kleinkriminalität; Zeitpunkt und Ort des
Universitätsabschlusses; wissenschaftliche Beschäftigung mit
außerjuristischen Fächern; Promotion und Nebentätigkeit; Wechsel des
Dienstortes und Zeitpunkt der Ernennung zum Richter; frühere Tätigkeit
als Staatsanwalt oder Rechtsanwalt; Tätigkeitsdauer in der jetzigen
Funktion; Mitgliedschaften; Ortstyp des Gerichtssitzes; politisches
Interesse; Parteimitgliedschaft.
Demographie: Alter; Geschlecht; Familienstand; Konfession;
Religiosität; Berufsausbildung; Haushaltsgröße;
Haushaltszusammensetzung; Parteimitgliedschaft; Parteineigung; Soziale
Herkunft; Jahr des Abiturabschlusses; Studienzeit und Studienort; Ort
und Jahr des Studienendes; Promotion; Nebentätigkeiten; Mitgliedschaft
in Berufsorganisationen.
GESIS
Perspektive Deutschland 2002 (Release 2)
Einstellungen zu den Institutionen, Organisationen und Einrichtungen in
Deutschland.
Themen: 1. Allgemeiner Teil: Lebenszufriedenheit in Deutschland und am
Wohnort (Skala); Geschlecht; Vertrauenswürdigkeit deutscher
Einrichtungen allgemein und Institutionenvertrauen, sowie
Verbesserungsbedarf dieser Institutionen: Arbeitsamt, katholische
Kirche, evangelische Kirche, Deutscher Bundestag, Gemeindeverwaltung,
politische Parteien, Umweltschutzorganisationen, Gewerkschaften,
gesetzliche Rentenversicherung, öffentliche Schulen, gesetzliche
Krankenkassen und Bundeswehr; präferiertes Gesellschaftsmodell:
persönliches Verantwortungsgefühl für die Gesellschaft,
Politikinteresse; allgemeine Wertorientierungen (Skala);
Risikobereitschaft bei der beruflichen Karriere, bei Geldanlagen und in
der Freizeit (Skalometer); Wahrscheinlichkeit persönlicher
Arbeitslosigkeit in den nächsten zwei Jahren; Häufigkeit sozialen
Engagements (Skala): Nachbarschaftshilfe, ehrenamtliche Tätigkeit in
Verbänden, politische Beteiligung, Engagement in der Kirche;
Selbsteinschätzung der Meinungsführerschaft (Skala); Mitgliedschaft in
Organisationen; Parteimitgliedschaft; Mitgliedschaft in Gewerkschaften,
Hilfsorganisationen, Umweltschutzorganisationen, Automobilclubs und
Religionsgemeinschaften; Empfang staatlicher und privater
Transferleistungen; Rentenversicherungsträger in den letzten drei
Jahren; bei Leistungsempfängen aus der gesetzlichen Rente:
Beschäftigung des Befragten in den letzen drei Jahren beim Deutschen
Bundestag, bei der Gemeindeverwaltung, Polizei, Bundeswehr,
Gewerkschaft, Greenpeace, ADAC, Caritas, Diakonie, Arbeitsamt,
gesetzliche Rentenversicherung, öffentliche Schule, Kindergarten,
staatliche Hochschule, staatliche Berufsschule, private
Krankenversicherung, gesetzliche Krankenkasse, öffentliches
Krankenhaus, evangelische Kirche, katholische Kirche oder einer
politischen Partei; empfundener Veränderungsbedarf bei ausgewählten
Institutionen in Deutschland; Vertrauenswürdigkeit, Aufgabenerfüllung
und Dringlichkeit des Reformbedarfs deutscher Organisationen und
Einrichtungen allgemein.
2. Staatsaufgaben: Einschätzung der wichtigsten Aufgaben von
Bundestag, Gemeindeverwaltung, Polizei und Bundeswehr.
Bundestag: Wichtigste Aufgaben des Bundestags; Bewertung der
Reformfähigkeit, Bürgernähe, Transparenz und Kompetenz des Bundestags;
Einschätzung der Wirtschaftlichkeit des Bundestags; dringendste
Reformen für den Bundestag; Einstellung zur Kompetenzverteilung von
Bundestag, Bundesrat, Landesparlamenten und Kommunalparlamenten.
Gemeindeverwaltung: Wichtigste Aufgaben der Gemeindeverwaltung;
Kontakthäufigkeit zur Gemeindeverwaltung in den letzten drei Jahren;
Bewertung der Reformfähigkeit, Bürgernähe, Transparenz, Kompetenz und
Serviceorientierung der Gemeindeverwaltung; Einschätzung der
Wirtschaftlichkeit der Gemeindeverwaltung; dringendste Reformen in der
Gemeindeverwaltung; präferierter Kommunikationsweg mit der
Kommunalverwaltung.
Polizei: Wichtigste Aufgaben der Polizei; Vertrauen in die Polizei;
Kontakthäufigkeit zur Polizei in den letzten drei Jahren; Beurteilung
der Reformfähigkeit, Bürgernähe, Transparenz, Kompetenz und
Zuverlässigkeit der Polizei; Einschätzung der Wirtschaftlichkeit,
Aufgabenerfüllung und Reformbedürftigkeit der Polizei; Bereiche
dringendster Reformen bei der Polizei.
Bundeswehr: Wichtigste Aufgaben der Bundeswehr; persönlicher Kontakt
zur Bundeswehr; Beurteilung der Veränderungsfähigkeit, Bürgernähe,
Transparenz, Kompetenz und Zuverlässigkeit der Bundeswehr; Einschätzung
der Wirtschaftlichkeit, Aufgabenerfüllung und Reformbedürftigkeit der
Bundeswehr; Bereiche dringendster Reformen bei der Bundeswehr;
wichtigste Aufgaben der Wehrpflicht; Vergleich des Reformbedarfs von
Bundestag, Gemeindeverwaltung, Polizei und Bundeswehr.
3. Interessenvertretungen: Kenntnis der Aufgaben von Gewerkschaften,
Greenpeace und dem ADAC; gesellschaftliche Wichtigkeit von
Gewerkschaften, Greenpeace und dem ADAC sowie Gründe für mangelnde
Wichtigkeit.
Gewerkschaften: Wichtigste Aufgaben von Gewerkschaften; Beurteilung
der Reformfähigkeit, Transparenz, Serviceorientierung, Kompetenz und
Zuverlässigkeit von Gewerkschaften; Einschätzung der
Wirtschaftlichkeit, Aufgabenerfüllung und Reformbedürftigkeit der
Gewerkschaften; Reformvorschläge.
Greenpeace: Wichtigste Aufgaben von Greenpeace; Vertrauenswürdigkeit
von Greenpeace (Skalometer); Beurteilung der Reformfähigkeit,
Transparenz und Kompetenz von Greenpeace; Einschätzung der
Wirtschaftlichkeit, Aufgabenerfüllung und Reformbedürftigkeit von
Greenpeace; Reformvorschläge.
ADAC: Wichtigste Aufgaben des ADAC; Vertrauenswürdigkeit des ADAC;
Beurteilung der Reformfähigkeit, Transparenz, Kompetenz,
Serviceorientierung und Zuverlässigkeit des ADAC; Einschätzung der
Wirtschaftlichkeit, Aufgabenerfüllung und Reformbedürftigkeit des ADAC;
Reformvorschläge.
4. Soziales: Selbsteinschätzung der Kenntnis der Aufgaben des
Arbeitsamts, der gesetzlichen Rentenversicherung, der Diakonie und der
Caritas.
Arbeitsamt: Wichtigste Aufgaben des Arbeitsamts; Kontakthäufigkeit mit
dem Arbeitsamt in den letzten drei Jahren; Beurteilung der
Reformfähigkeit, Transparenz, Serviceorientierung und Kompetenz des
Arbeitsamts; Einschätzung der Wirtschaftlichkeit, Aufgabenerfüllung und
Reformbedürftigkeit des Arbeitsamts; Reformvorschläge.
Gesetzliche Rentenversicherung: Beitragszahlung des Befragten in die
gesetzliche Rentenversicherung (BfA oder LVA); wichtigste Aufgaben der
gesetzlichen Rentenversicherung; Kontakthäufigkeit zur gesetzlichen
Rentenversicherung in den letzten drei Jahren; Beurteilung der
Reformfähigkeit, Transparenz, Serviceorientierung, Kompetenz und
Zuverlässigkeit der gesetzlichen Rentenversicherung; Einschätzung der
Wirtschaftlichkeit, Aufgabenerfüllung und Reformbedürftigkeit der
gesetzlichen Rentenversicherung; Reformvorschläge; präferierte
Maßnahmen zur Sicherung der gesetzlichen Rentenversicherung: Anhebung
des Renteneintrittsalters, Verringerung der Rentenhöhe, Verringerung
der Rentenhöhe mit verpflichtender zusätzlicher Privatversicherung oder
eine Erhöhung der Rentenbeiträge.
Caritas: Wichtigste Aufgaben der Caritas; Vertrauenswürdigkeit der
Caritas; Kontakthäufigkeit mit der Caritas in den letzten drei Jahren;
Beurteilung der Reformfähigkeit, Kirchennähe, Transparenz,
Serviceorientierung und Kompetenz der Caritas; Einschätzung der
Wirtschaftlichkeit, Aufgabenerfüllung und Reformbedürftigkeit der
Caritas; Reformvorschläge.
Diakonie: Wichtigste Aufgaben der Diakonie; Vertrauenswürdigkeit der
Diakonie; Kontakthäufigkeit mit der Diakonie in den letzten drei
Jahren; Beurteilung der Reformfähigkeit, Kirchennähe, Transparenz,
Serviceorientierung und Kompetenz der Diakonie; Einschätzung der
Wirtschaftlichkeit, Aufgabenerfüllung und Reformbedürftigkeit der
Diakonie; gesellschaftliche Wichtigkeit von kirchlichen Institutionen;
Einschätzung des Angebots der Wohlfahrtsorganisationen in Deutschland.
5. Bildung: Kontakt zu Bildungseinrichtungen: Derzeitig besuchte
Bildungsinstitution der Kinder des Befragten (Schultyp, Hochschultyp).
Kindergärten: Aufgaben von Kindergärten; Beurteilung der
Reformfähigkeit, Zuverlässigkeit, Kompetenz, Serviceorientierung,
Kinderfreundlichkeit und Transparenz von Kindergärten; Vertrauen in
Kindergärten; Einschätzung der Wirtschaftlichkeit, Aufgabenerfüllung
und Reformbedürftigkeit der Kindergärten (Skalometer);
Reformvorschläge; Beurteilung des quantitativen Angebots an
Kindergärten in der Umgebung des Befragten.
Öffentliche Schulen: Aufgaben der öffentlichen Schulen; Beurteilung
der Reformfähigkeit, Zuverlässigkeit, Kompetenz, Serviceorientierung
und Transparenz von öffentlichen Schulen; Einschätzung der
Wirtschaftlichkeit, Aufgabenerfüllung und Reformbedürftigkeit der
öffentlichen Schulen (Skalometer); Reformvorschläge.
Staatliche Hochschulen: Aufgaben der staatlichen Hochschulen;
Vertrauen in staatliche Hochschulen; Beurteilung der Reformfähigkeit,
Transparenz, Kompetenz und Serviceorientierung der staatlichen
Hochschulen; Einschätzung der Wirtschaftlichkeit, Aufgabenerfüllung und
Reformbedürftigkeit staatlicher Hochschulen (Skalometer);
Reformvorschläge; Einstellung zu Studiengebühren.
Staatliche Berufsschulen: Aufgaben der staatlichen Berufsschulen;
Vertrauen in staatliche Berufsschulen; Beurteilung von Reformfähigkeit,
Transparenz, Kompetenz und Serviceorientierung von staatlichen
Berufsschulen; Einschätzung der Wirtschaftlichkeit, Aufgabenerfüllung
und Reformbedürftigkeit staatlicher Berufsschulen (Skalometer);
Reformvorschläge.
Bildungsinstitution mit dringendstem Reformbedarf (Kindergärten,
öffentliche Schulen, staatliche Hochschulen, staatliche Berufsschulen);
Einstellung zu einer Steuererhöhung zugunsten der Bildung.
6. Gesundheitsversorgung: Selbsteinschätzung des Kenntnisstands der
Aufgaben von gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen sowie der
öffentlichen Krankenhäuser.
Gesetzliche Krankenkassen: Aufgaben der gesetzlichen Krankenkassen;
Kontakthäufigkeit zur gesetzlichen Krankenkasse in den letzten drei
Jahren; Beurteilung der Reformfähigkeit, Serviceorientierung,
Transparenz, Kompetenz und Zuverlässigkeit der gesetzlichen
Krankenkassen; Wirtschaftlichkeit, Aufgabenerfüllung und
Reformbedürftigkeit der gesetzlichen Krankenkassen (Skalometer);
Reformvorschläge.
Private Krankenversicherungen: Aufgaben der privaten
Krankenversicherung; Vertrauen in die private Krankenversicherung;
Kontakthäufigkeit zur privaten Krankenversicherung in den letzen drei
Jahren; Beurteilung der Reformfähigkeit, Serviceorientierung,
Transparenz, Kompetenz und Zuverlässigkeit der privaten
Krankenversicherungen; Einschätzung der Wirtschaftlichkeit,
Aufgabenerfüllung und Reformbedürftigkeit der privaten
Krankenversicherungen (Skalometer); Reformvorschläge.
Präferierter Kontaktkanal zur gesetzlichen oder privaten
Krankenversicherung (Geschäftsstelle, per Post, Telefon, E-Mail);
präferiertes Beitragssystem für private und gesetzliche
Krankenversicherung; Vergleich des Preis-Leistungs-Verhältnisses von
gesetzlicher und privater Krankenkasse.
Öffentliche Krankenhäuser: Aufgaben öffentlicher Krankenhäuser;
Vertrauen in öffentliche Krankenhäuser; Kontakthäufigkeit zu
öffentlichen Krankenhäusern in den letzten drei Jahren; Beurteilung der
Reformfähigkeit, Serviceorientierung, Transparenz, Kompetenz und
Zuverlässigkeit der öffentlichen Krankenhäuser; Einschätzung der
Wirtschaftlichkeit, Aufgabenerfüllung und Reformbedürftigkeit der
öffentlichen Krankenhäuser (Skalometer); Reformvorschläge; Einschätzung
der Versorgung der Region des Befragten mit öffentlichen
Krankenhäusern.
7. Religion: Selbsteinschätzung der Kenntnisse über die katholische
und evangelische Kirche.
Evangelische Kirche: Aufgaben und wichtigste soziale Tätigkeit der
evangelischen Kirche; Kontakthäufigkeit und Kontaktform zur
evangelischen Kirche in den letzten drei Jahren; Beurteilung der
Reformfähigkeit, Transparenz und des sozialen Engagements der
evangelischen Kirche; Einschätzung der Wirtschaftlichkeit, der
Aufgabenerfüllung und Reformbedürftigkeit der evangelischen Kirche;
Reformvorschläge.
Katholische Kirche: Aufgaben und wichtigste soziale Tätigkeit der
katholischen Kirche; Kontakthäufigkeit und Kontaktform zur katholischen
Kirche in den letzten drei Jahren; Beurteilung der Reformfähigkeit,
Transparenz und des sozialen Engagements der katholischen Kirche;
Einschätzung der Wirtschaftlichkeit, der Aufgabenerfüllung und
Reformbedürftigkeit der katholischen Kirche; Reformvorschläge.
Einstellung zur Annäherung der christlichen Kirchen;
Selbsteinschätzung der Religiosität; Kirchenmitgliedschaft des
Befragten; persönliche Wichtigkeit des Gottesdienstes.
Demographie: Haushaltsnettoeinkommen; Geschlecht; Alter (Geburtsjahr);
Kfz-Kennzeichen des Wohnorts; Staatsbürgerschaft; Geburtsort und
Zuzugsjahr nach Deutschland (nur an nicht deutsche Staatsbürger);
Berufstätigkeit; berufliche Stellung; höchster Bildungsabschluss;
Internetnutzung; geplante Internetnutzung; Ort der Internetnutzung;
Zugangstechnologie für den Internetzugang zu Hause;
Internet-Nutzungshäufigkeit; Familienstand; eigene Kinder;
Haushaltsgröße; Haushaltszusammensetzung; persönliches Interesse an
Selbstständigkeit; Status der Krankenversicherung.
GESIS
Eurobarometer 54.1 (Oct-Nov 2000)
Die Themenschwerpunkte sind:
1. Politische Einstellungen und Fragen zur Europäischen Union
2. Europäisches Parlament
3. Öffentliche Sicherheit
4. Verteidigung.
Themen:
1. Politische Einstellungen und Fragen zur Europäischen Union:
Nationalität; Häufigkeit politischer Diskussionen im Freundeskreis;
eigene Meinungsführerschaft; Zufriedenheit mit dem Leben im Allgemeinen;
Verschlechterung bzw. Verbesserung im nächsten Jahr in Bezug auf das
Leben allgemein, die wirtschaftliche Situation des eigenen Landes,
die finanzielle Situation des eigenen Haushalts, die
Arbeitsmarktsituation des eigenen Landes und die eigene berufliche
Situation; Nationalstolz und empfundener Stolz auf Europa; empfundene
Verbundenheit mit dem Wohnort, der Region, dem Land und Europa;
Demokratiezufriedenheit im Land und in Europa; Mediennutzung;
Zufriedenheit mit der Berichterstattung über europäische Themen in den
Medien; Selbsteinschätzung der Informiertheit über die EU (Skalometer),
ihre Politik und ihre Institutionen; präferierte Informationsquellen,
Informationskanäle und Informationsmittel über die EU, ihre Politik und
ihre Institutionen; Beurteilung der Mitgliedschaft des Landes in der EU;
Vorteilhaftigkeit dieser Mitgliedschaft; Einschätzung der derzeitigen
Integrationsgeschwindigkeit Europas und gewünschte
Integrationsgeschwindigkeit; erwartete und gewünschte Bedeutung der EU
für das tägliche Leben des Befragten in fünf Jahren; Kenntnis der
europäischen Institutionen und Beurteilung der Wichtigkeit von
Europäischem Parlament, Europäischer Kommission, Ministerrat der
Europäischen Union, Europäischem Gerichtshof, Europäischem Ombudsmann,
Europäischer Zentralbank, Europäischem Rechnungshof, Ausschuss der
Regionen der Europäischen Union und vom Wirtschafts- und Sozialausschuss
der Europäischen Union; Vertrauen in diese europäischen Institutionen;
Einstellung zur gemeinsamen europäischen Währung, Außenpolitik,
Verteidigungspolitik und EU-Erweiterung; Einstellung zu einer
Unterstützung des Präsidenten und der Mitglieder der Europäischen
Kommission durch eine Mehrheit des europäischen Parlaments; Einstellung
zu einem Schulunterricht über die Arbeit der europäischen Institutionen;
Präferenz für eine nationale oder europäische Entscheidungsgewalt über
ausgewählte Politikbereiche; gewünschte Prioritäten in der EU-Politik,
wie z.B. Neuaufnahme von Mitgliedstaaten, Bürgernähe der EU,
erfolgreiche Einführung des Euro, Bekämpfung von Armut, Umweltschutz,
Verbraucherschutz, Arbeitslosigkeitsbekämpfung, Bekämpfung von
organisiertem Verbrechen und Drogenhandel, Reform von EU-Institutionen,
Friedenssicherung und Schutz der Persönlichkeitsrechte und
demokratische Prinzipien in Europa; Kenntnis des größten Ausgabenetats
in der EU; befürchtete negative soziale und wirtschaftliche Konsequenzen
durch die Vereinigung; Selbsteinschätzung der eigenen Informiertheit
über den Euro; genutzte Informationsmittel über den Euro; präferierte
neue EU-Mitgliedstaaten; Kriterien für die Neuaufnahme von Ländern;
Einstellung zu möglichen Effekten der EU-Erweiterung (Skala);
Präferenz für Mehrheitsentscheidungen aller oder nur ausgewählter
Mitgliedsstaaten nach der EU-Osterweiterung.
2. Europäisches Parlament: Kenntnis und Bedeutung des Europaparlaments;
Wunsch nach einer Stärkung des Europäischen Parlaments; Einschätzung der
Interessenvertretung der europäischen Bürger durch das Europaparlament;
wichtigsten Interessen, die durch das Europaparlament vertreten werden
sollten; Häufigkeit der eigenen Wahlbeteiligungen an europäischen
Parlamentswahlen; Wahrscheinlichkeit der eigenen Wahlbeteiligung bei der
nächsten Europawahl (Skalometer); empfundener Einfluss des nationalen
und europäischen Parlaments auf das eigene Leben (Skalometer).
3. Öffentliche Sicherheit: Eigenes Sicherheitsempfinden; Kontakt mit
Drogenproblemen am Wohnort; Opfer von Gewalt, Wohnungseinbruch oder
Diebstahl (Viktimisierung); angezeigte Gewaltdelikte oder
Diebstahlsdelikte; Sicherheitsvorrichtungen am Haus oder an der Wohnung
vor einem Einbruch; unternommene Sicherungsmaßnahmen nach einem
Einbruch.
4. Verteidigungspolitik: Eigene Ängste vor Krisensituationen
(Kriegsfurcht, Massenvernichtungswaffen, Rassenkonflikte, Terrorismus,
organisierte Kriminalität, Seuchen); Einstellung zu Aufgabenbereichen
von Streitkräften (Landesverteidigung, Friedensmissionen,
Katastrophenschutz); Meinung zur Kompetenz und Entscheidungsfindung in
der europäischen Verteidigungspolitik; mögliche Aufgaben einer
europäischen Armee; präferierte Form einer europäischen
Sicherheitspolitik und Verteidigungspolitik; Meinung zur europäischen
Eingreiftruppe; Vertrauen in Institutionen (Politik, Kirche,
Großunternehmen, Justiz, Bildungssystem, Medien, Parteien, Behörden,
Gewerkschaften, Armee, Vereinte Nationen, Wohltätigkeitsorganisationen,
nichtstaatliche Organisationen); Parteipräferenz (Sonntagsfrage).
In Frankreich wurde zusätzlich gefragt: Informiertheit über die
EU-Präsidentschaft Frankreichs und empfundene Wichtigkeit.
Demographie: Alter; Geschlecht; Familienstand; Haushaltsgröße; Kinder
im Haushalt; Alter beim Beenden der Ausbildung; Berufstätigkeit; zuletzt
ausgeübter Beruf; Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum;
Tätigkeit im Haushalt; Haushaltseinkommen; Telefonbesitz.
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdatum; Interviewbeginn;
Interviewdauer; Anwesenheit weiterer Personen beim Interview;
Kooperation des Befragten; Ortsgröße.
GESIS
Eurobarometer 60.1 (Oct-Nov 2003)
Die Themenschwerpunkte sind:
1. Standard- und Trendfragen (1-34),
2. Nationalgefühl und Zusammengehörigkeitsgefühl (35-52),
3. Betrug und Steuerhinterziehung (53-58),
4. Europäisches Parlament (59-66).
Themen: 1. Standard- und Trendfragen: Politikinteresse; eigene
Meinungsführerschaft; allgemeine Lebenszufriedenheit;
Zukunftserwartungen für das nächste Jahr in Bezug auf das Leben
allgemein, die wirtschaftliche Situation des eigenen Landes, die
finanzielle Situation des eigenen Haushalts, die Arbeitsmarktsituation
des eigenen Landes und die eigene berufliche Situation; Vertrauen in
Institutionen (Presse, Radio, Fernsehen, Justiz, Polizei, Armee,
religiöse Institutionen, Gewerkschaften, Parteien, Unternehmen,
nationale Regierung, nationales Parlament, EU, Vereinte Nationen,
Wohlfahrts- und Hilfsorganisationen); allgemeine Einstellung zur
EU-Mitgliedschaft des Landes; Beurteilung der Vorteilhaftigkeit der
EU-Mitgliedschaft des Landes; positives oder negatives Image der EU; die
EU steht für Frieden, Wohlstand, Sozialschutz, Reisefreiheit, kulturelle
Vielfalt, Einfluss in der Welt, Euro-Währung, Arbeitslosigkeit,
Bürokratie, Geldverschwendung, Verlust kultureller Identität,
Kriminalitätszunahme und unzureichende Kontrolle an den Außengrenzen;
persönliche Empfindung für die EU; Beurteilung der
Entwicklungsgeschwindigkeit der EU (Skalometer); Einstellung zur
Entwicklung Europas zu einer politischen Einheit; Bedauern eines
Scheiterns der EU; Selbsteinschätzung der Informiertheit über die EU
(Skalometer), genutzte und erwünschte Informationsquellen über die EU,
ihre Politik und ihre Institutionen; Zufriedenheit mit dem Umfang sowie
der Objektivität der Berichterstattung der nationalen Medien über die
EU; Kenntnis ausgewählter europäischer Institutionen (Europäisches
Parlament, Europäische Kommission, Europäischer Ministerrat, Gerichtshof
der Europäischen Gemeinschaft, Europäischer Ombudsmann, Europäische
Zentralbank, Europäischer Rechnungshof, Regionalausschuss, EU-Ausschuss
für Wirtschaft und Soziales); Einschätzung der Vertrauenswürdigkeit und
Wichtigkeit dieser EU-Institutionen; Demokratiezufriedenheit im Land und
in Europa; wichtigste Probleme und Einschätzung der Rolle der EU in
Bezug auf diese Probleme (Kriminalität, Verkehr, Wirtschaft, steigende
Preise bzw. Inflation, Steuern, Arbeitslosigkeit, Terrorismus,
Landesverteidigung bzw. auswärtige Angelegenheiten, Wohnsituation,
Einwanderung, Gesundheitssystem, Bildungssystem, Renten, Umweltschutz);
Präferenz für Entscheidungen auf Landesebene oder auf EU-Ebene
(Subsidiaritätsprinzip) in den folgenden Bereichen: Verteidigung,
Umweltschutz, Währung, humanitäre Hilfe, Gesundheitswesen, Medien und
Pressefreiheit, Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung,
Arbeitslosigkeitsbekämpfung, Agrarpolitik und Fischereipolitik,
Unterstützung wirtschaftlich schwacher Regionen, Bildungswesen,
Wissenschaft und Forschung, Information über die EU sowie ihre Politik
und Institutionen, Außenpolitik, Kulturpolitik, Einwanderungspolitik,
Asylpolitik, Bekämpfung des organisierten Verbrechens, Polizei, Justiz,
Flüchtlingspolitik, Abwendung von Jugendkriminalität und Kriminalität in
Städten, Drogenpolitik, Bekämpfung von Menschenhandel und Ausbeutung,
Bekämpfung von internationalem Terrorismus sowie Angehen des Problems
der alternden Bevölkerung; Einstellungen zur gemeinsamen Währung (Euro),
zu einer gemeinsamen EU-Außenpolitik und Verteidigungspolitik, zur
EU-Erweiterung, zur Konzentration von Verantwortlichkeiten auf EU-Ebene,
die auf nationaler Ebene nicht effizient gehandhabt werden können, zur
Abdankung von EU-Regierungsmitgliedern, wenn sie nicht die Mehrheit im
Parlament haben, zur politischen Bildung in Schulen über
EU-Institutionen sowie zur Zusammensetzung der Europäischen Kommission;
erwünschte Prioritäten in der EU-Politik und wahrgenommene Effizienz der
Problemlösung in Bezug auf folgende Bereiche: Neuaufnahme von
Mitgliedsstaaten, Bürgernähe der EU, erfolgreiche Einführung des Euro,
Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung, Umweltschutz,
Verbraucherschutz, Arbeitslosigkeitsbekämpfung, Reform von
EU-Institutionen, Bekämpfung des organisierten Verbrechens und des
Drogenhandels, Stärkung des Ansehens der EU in der Welt,
Friedenssicherung und Sicherheit in Europa, Bürgerrechte; Bekämpfung von
Terrorismus und illegaler Einwanderung; Einstellungen zu einer
Weiterentwicklung Europas bezüglich einer europäischen Eingreiftruppe,
zu einer gemeinsamen außenpolitischen Haltung bei internationalen
Krisen, zu einem europäischen Außenminister, zu einem EU-Sitz im
UN-Sicherheitsrat, zum Mitspracherecht neutraler Staaten und zukünftiger
Mitgliedsstaaten bei der Außenpolitik, zur Unabhängigkeit der
EU-Außenpolitik von den USA, zum Schutz der Menschenrechte in den
Mitgliedsstaaten und darüber hinaus sowie zu einer gemeinsamen
Einwanderungs- und Asylpolitik; Präferenz für eine nationale,
europäische oder NATO-Entscheidungsgewalt über die europäische
Verteidigungspolitik; Einstellung zur EU-Erweiterung.
2. Nationalgefühl und Zusammengehörigkeitsgefühl: Wichtigkeit der
Lebensbereiche (Familie, Partner, Freundschaft, Arbeit, Bildung,
Freizeit und Urlaub, Kunst und Kultur, Sport, Religion, Politik,
Gesundheit, Sexualität, Geld); Wichtigkeit ausgewählter Werte für den
Befragten selbst sowie vermutete Bedeutung dieser Werte im eigenen
Land, in der EU, in den USA und in der arabischen Welt: Gesetz,
Menschenwürde, Menschenrechte, individuelle Freiheit, Demokratie,
Frieden, Gleichheit, Solidarität, Toleranz, Religion,
Selbstverwirklichung, Respekt gegenüber anderen Kulturen; Einstellung
zum Verhältnis von Staat und Individuum; Einstellung zur verschärften
Bestrafung oder verständnisvollen Behandlung von Kriminellen; Forderung
nach vermehrter politischen Partizipation der Bürger des eigenen Landes;
Einstellung zum Beitrag der Immigranten für das eigene Land; Immigranten
als Gefahr für das Land; Einstellung zum Verhältnis von Umweltschutz und
Wirtschaftswachstum (Split: zwei alternative Frageformulierungen);
Einstellung zur freien Marktwirtschaft; präferierte Bereiche für ein
eigenes Engagement (Sport, Musik, Kunst und Kultur, Vereine,
Umweltschutz, Politik, Gewerkschaft, Religion, Soziales, Brauchtum und
Traditionspflege, lebenslanges Lernen); präferierte Art des Engagements
(finanzielle Unterstützung oder ehrenamtliche Tätigkeit); Bereitschaft
und Motive zum Erlernen von Fremdsprachen; Interesse an nationaler,
europäischer sowie weltweiter Politik in den Bereichen Wirtschaft,
Kunst und Kultur, Musik, Sport und Lebensstil; persönliche Affinität zu
den einzelnen Mitgliedsländern der EU und weiteren ausgewählten Ländern
und Kontinenten; Selbstwahrnehmung als Europäer oder Angehöriger des
eigenen Staates; Nationalstolz; Stolz, Europäer zu sein; persönliche
Verbundenheit mit der Stadt, der Region, dem Land und Europa;
Beurteilung der Rolle der USA und der EU bei folgenden Problemen:
Weltfrieden, Kampf gegen Terrorismus, Wachstum der Weltwirtschaft,
Armutsbekämpfung und Umweltschutz; Präferenz für eine EU-Verfassung;
präferierter Wahlmodus für den Präsidenten der Europäischen Kommission;
präferierte Dauer des nationalen Vorsitzes im Europarat; Einstellung zum
Vetorecht der Mitgliedstaaten bei EU-Entscheidungen.
3. Betrug und Steuerhinterziehung: Kenntnis von Betrugsfällen,
Steuerflucht, Geldwäsche sowie Produktpiraterie im
eigenen Land, in EU-Mitgliedsstaaten, bei den Aufnahmekandidaten und
weltweit; wichtigste Sorgen und Probleme (Produktpiraterie, Hacker und
Softwarepiraterie, Betrug im Handel, Betrug bei der Qualität von
Lebensmitteln, Betrug am Staat und an der EU durch Steuerhinterziehung
und Missbrauch von Hilfsgeldern, Geldwäsche, Falschgeld,
Schwarzarbeit, Schmuggel, Korruption, Verbrechen nationaler sowie
europäischer Institutionen und Regierungen); Zufriedenheit mit der
Berichterstattung der Medien über den Missbrauch von EU-Geldern (Skala);
Vertrauen in Institutionen beim Kampf gegen den Missbrauch von
EU-Geldern; Einstellungen zu den Auswirkungen und der Verbreitung von
Missbrauch von EU-Geldern; gewünschte Priorität und wahrgenommene
Effektivität des Kampfes gegen solche Betrugsfälle; präferierte
Kooperationen von Institutionen im Kampf gegen Betrug; gewünschte Rolle
der EU bezüglich der Koordination und Berichterstattung über den Kampf
gegen den Missbrauch von EU-Geldern; präferierte Informationsquellen
über den Kampf der EU gegen Betrug.
4. Europäisches Parlament: Wahlbeteiligungsabsicht bei einer Wahl auf
nationaler Ebene und bei der Wahl zum Europäischen Parlament
(Skalometer); benutzte Informationsmedien über das Europäische Parlament
und weiteres Informationsinteresse; Einschätzung der Auswirkungen von
Entscheidungen und Aktivitäten der regionalen Regierung, der nationalen
Regierung, des nationalen Parlaments, der EU und des Europäischen
Parlaments auf den Befragten; Einschätzung des Europäischen Parlaments
in Bezug auf: Vertretung der Interessen der Bürger, Machtfülle im
Vergleich zu nationalen Parlamenten sowie Wichtigkeit der Wahlen zum
Europaparlament; präferierte Themen für den nächsten Wahlkampf des
Europaparlaments (nationale Themen, Landwirtschaft, Umwelt,
Kriminalität, Beschäftigung, Einwanderung, Bildung, Verteidigung,
Außenpolitik, EU-Erweiterung, Reform der EU-Institutionen, Aufgaben des
Europaparlaments, EU-Bürgerrechte); Anreize, die zum Wahlgang bei der
Wahl des Europaparlaments motivieren könnten: kostenfreier Öffentlicher
Nahverkehr am Wahltag, Wahlkabinen im Supermarkt, Wählen per Internet
und am Arbeitsplatz, Zeitgleichheit mit anderen Wahlen, Zeitgleichheit
der Wahl des Europaparlaments in allen beteiligten Ländern, regionale
Kandidatenlisten, wählbare Kandidaten aus anderen Mitgliedstaaten, mehr
Zeit zur Registrierung.
Nur in Italien wurde gefragt: Kenntnis und Bedeutung der
Präsidentschaft Italiens im Ministerrat der EU.
Demographie: Nationalität; Selbsteinschätzung auf einem
Links-Rechts-Kontinuum; Familienstand; Alter bei Ende der Ausbildung;
Geschlecht; Alter; berufliche Position; Stellung im Haushalt; Beruf des
Haushaltsvorstandes; Urbanisierungsgrad; monatliches Haushaltseinkommen.
Zusätzlich verkodet wurden: Interviewdatum und Interviewbeginn;
Interviewdauer; Anzahl der beim Interview anwesenden Personen;
Kooperationsbereitschaft des Befragten; Ortsgröße; Region;
Intervieweridentifikation; Telefonbesitz (Mobiltelefon und Festnetz).
In Luxemburg, Belgien und Finnland: Interviewsprache.
GESIS