Wirtschaftlich und wissenschaftlich knüpfen sich an den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Medizin hohe Erwartungen. Immer stärker drängt lernende Software auf den Markt und in die Kliniken. Für die Einrichtungen, die mit der Zulassung lernender Software betraut sind, wird der Zertifizierungsprozess zur Herausforderung.
"Die niederländischen Betriebsräte haben gemäß den Bestimmungen des Betriebsrätegesetzes (WOR) Informations- und Konsultationsrechte, die mit den Normen des deutschen Betriebsverfassungsgesetzes (BetrVG) vergleichbar sind. Darüber hinaus gewährt das niederländische Betriebsrätegesetz den Interessenvertretungen das Recht auf Weiterbildung und auf externe Expertise. Die dafür anfallenden Kosten werden aus einem zentralen, vom Gesetzgeber vorgesehenen Fond finanziert. Nicht zuletzt mit Blick auf die finanziellen Aufwendungen, die für die Betriebsratstätigkeit erforderlich sind, wird deren Effektivität immer wieder öffentlich diskutiert. Der Beitrag gibt einen Überblick über Studien aus den Niederlanden, die die Arbeitsweisen und Wirkungen der Betriebsratsarbeit analysiert haben." (Autorenreferat)
"Der Begriff des 'lernenden Unternehmens' oder der 'lernenden Organisation' ist in den letzten Jahren häufig in der Diskussion aufgetaucht. Er wird mit schlanken, flexiblen Betrieben und modernen Personalentwicklungssystemen in Verbindung gebracht, und ist diffus positiv besetzt. Eine klare Definition fehlt jedoch zumeist. So bleibt offen, was ein lernendes Unternehmen ist, und wie es lernt. Der Begriff droht zum inhaltsleeren Schlagwort zu degenerieren, obgleich er für immer wichtiger werdende Aspekte des Wissens- und Informationsmanagements sehr geeignet ist. Dieser Artikel will zeigen, wie organisationales Lernen in der klassischen Massenproduktion funktioniert, und daß es auch bei verwalteten oder leitenden Aufgaben wie im Management stattfinden kann bzw. bereits praktiziert wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)
"Der Beitrag 'Die lernende Region!' versteht sich als These und als Aufforderung, diese These umzusetzen. Die Ausführungen wurden durch Abduktion aus Praxiserfahrungen gewonnen. Regionen verfügen über einen eigenen Charakter und eine spezifische Lernfähigkeit, die unterschiedlich auf Bürgerbeteiligungsarten und -themen reagieren. Hier ist vor allem die emotionale Reaktion der Akteure auf den Prozess bzw. das behandelte Thema von Bedeutung. Unterschieden wird nach Prozessen, die als interessensmotivierte Win-win-Situationen und solchen, die als betroffenheitsmotivierte Win-loose-Situationen empfunden werden. Das große Potenzial von Bürgerbeteiligungsprozessen wird momentan noch nicht voll ausgeschöpft, da sich die Beteiligungsprozesse an den Sachinhalten orientieren und nicht an der Region. Daher plädiert der Autor für eine systematische Verstetigung der Bürgerbeteiligung durch einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess, der sich an den Akteuren orientiert." (Autorenreferat)
In den letzten Jahren werden immer häufiger zwei Konzepte in der Organisations- und Managementtheorie diskutiert: die lernende Organisation und das Wissensmanagement. Hintergrund dieser Debatte ist die Entmaterialisierung der Wertschöpfung. Der größte Anteil der Wertschöpfung vieler Produkte wird nicht mehr durch Maschinen und Gebäude, sondern durch Wissen erzeugt. Die Interaktion wird in einer neuen Verschränkung mit der Arbeit erst jetzt zur eigenständigen Produktivkraft. In diesem Beitrag erörtert der Autor verschiedene wissenschaftliche Beiträge zum Thema Lernende Organisation und Wissensmanagement. Er diskutiert die einzelnen Theorien des Wissensmanagements bzw. der lernenden Organisation unter den funktionalen Prämisse, dass sie die Bedingungen der Generierung und Durchsetzung neuen Wissens erklärt müssen und dass sie ebenso die Bedingungen der Speicherung und Zugänglichkeit von neuem Wissen benennen sollten. (JA)
Die Theorie der lernenden Organisation geht auf die Arbeiten der chilenischen Biologen Humberto Maturane und Francisci Varela zurück, die sich in den siebziger Jahren mit der Organisation lebender System beschäftigten. Niklas Luhman hat diese Ansätze auf soziale System übertragen. Die lernende Organisation zeichnet sich durch Flexibiliät und Anpassungsfähigkeit an Umweltveränderungen aus. Hier stellt sich die Frage, welche speziellen Aufgaben ein Bildungscontrolling wahrnehmen muß, um organisationales Lernen zu fördern. Lernprozesse laufen individuell und ungeplant ab. Die Aufgabe des Bildungscontrolling ist es, ein Umfeld zu schaffen, das diese Prozesse koordiniert und optimale Lernbedingungen schafft. (pra)
Bildungseinrichtungen jenseits von Schule und Hochschule stehen unter starkem Veränderungsdruck. Das Konzept der "lernenden Organisation" gewinnt in diesem Zusammenhang zunehmend an Bedeutung. Es soll die Entwicklung von Lernkulturen, die Einführung von Qualitätsmanagement und Wettbewerbsorientierung oder auch die technische Vernetzung von Prozessen im pädagogischen Handlungskontext fördern.Der Sammelband präsentiert Beiträge von Weiterbildungsexperten aus der Wissenschaft und der wissenschaftlich orientierten Praxis. Sie zeigen, wie das Konzept der "lernenden Organisation" Reflexion und Gestaltung von Praxisentwicklungen anregen kann. Themen sind:•Erwachsenenpädagogische Zugänge zum Thema der "lernenden Organisation"•Selbstgesteuertes Lernen in Weiterbildungseinrichtungen als Ausgangspunkt der "lernenden Organisation"•Qualitätsentwicklung als Anstoß zur Organisationsentwicklung von Weiterbildungseinrichtungen•Einsatz von vernetzten Informations- und Kommunikationstechnologien als Lernimpuls für Weiterbildungseinrichtungen •Forschungs- und Entwicklungsbedarf zum organisationalen Lernen in und von Weiterbildungseinrichtungen.
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