Ökonomischer Liberalismus aus der Perspektive des politischen Liberalismus
In: Zeitschrift für Politik: ZfP ; Organ der Hochschule für Politik München, Band 62, Heft 1, S. 49-65
ISSN: 0044-3360
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In: Zeitschrift für Politik: ZfP ; Organ der Hochschule für Politik München, Band 62, Heft 1, S. 49-65
ISSN: 0044-3360
In: suhrkamp taschenbuch wissenschaft 2405
Wer über Demokratie spricht, darf über Liberalismus nicht schweigen. Liberale Prinzipien wie Rechtsstaatlichkeit, Gewaltenteilung, Menschenrechte und Toleranz gehören zum festen Bestand moderner Demokratien. Daher ist die gegenwärtig vielbeschworene Krise der Demokratie auch eine Krise des Liberalismus. Dieser könne, so meinen viele, seine Versprechen nicht mehr einlösen. Gegen die allzu geläufigen Gemeinplätze und Krisendiskurse über den Liberalismus positioniert sich das Buch Elif Özmens mit einer systematischen Darstellung seiner philosophischen Grundlagen, normativen Architekturen und aktuellen Kontroversen. Eine Verteidigung des Liberalismus als der am wenigsten schlechten unter den Regierungs- und Lebensformen
In: Handbuch Politischer Theorien und Ideologien, S. 9-64
Grundelemente der liberalen Theorie spielen in den wissenschaftlichen und politischen Aussagesystemen noch immer eine zentrale Rolle. Ihre Bedeutung geht weit über den aktuellen Einfluß liberaler Parteien hinaus. Der Beitrag behandelt die konstitutiven Elemente des Liberalismus - Freiheit und Eigentum - und fragt nach ihrer Bedeutung für die Theoriebildung. Die Wurzeln des Liberalismus findet er in der Aufklärung, in religiösem und metaphysischem Denken, aber auch im Irrationalismus. Für das liberale Staatsdenken sind vor allem Hobbes und Lockes Theorien wichtig. Weitere Themen des Beitrags sind die politische Willensbildung, die Wahlrechtsfrage, das Verhältnis des Liberalismus zum Nationalismus, das liberale Modell der Öffentlichkeit sowie die liberale Verfassungs- und Rechtstradition. (KA)
In: Handbuch der Internationalen Politik, S. 76-101
Bis heute ist es nicht gelungen, liberalen Ansätzen in der Lehre von Internationalen Beziehungen ein allgemein akzeptiertes Profil zu geben. Den letzten Versuch hat Andrew Moravcik unternommen. Er betont vor allem die Innenpolitik der Außenpolitik. Liberal seien Ansätze, welche die Präferenzen von Staaten auf gesellschaftliche Macht- und Interessenkonstellationen zurückführen. In diesem Zusammenhang spielten Herrschafts- und Wirtschaftssysteme eine zentrale Rolle. Der Autor versucht in seinem Beitrag den Liberalismus in den Internationalen Beziehungen aus der Perspektive anderer, gegensätzlicher Anätze (Realismus, Konstruktivismus, Kritische Theorie) näher zu bestimmen und die drei liberalen Friedensstrategien zu diskutieren (Frieden durch Demokratie, Frieden durch wirtschaftlichen Austausch und Frieden durch internationale Institutionen). Dabei wird zunächst jeweils das traditionelle liberale Argument für die Wirksamkeit von Demokratie, Handel und internationalen Institutionen präsentiert. Anschließend werden aktuelle empirische Befunde skizziert, um dann die Verarbeitung dieser Befunde durch liberale Autoren zu referieren. (ICB2)
In: Verfall oder Renaissance des Liberalismus?: Beiträge zum deutschen und internationalen Liberalismus, S. 215-228
Gefragt wird nach den Ursachen für den allgemeinen Niedergang der liberalen Parteien in Europa und zugleich diskutiert, wo und welche Überlebensmöglichkeiten für den organisierten Liberalismus in der Gegenwart bestehen. Die permanente Krise des europäischen Liberalismus seit dem Ersten Weltkrieg führt der Autor auf die Ausbildung der modernen Massengesellschaft zurück, in der liberal-individualistische Politikkonzepte immer weniger greifen konnten. Jedoch zeigt die zunehmende Kritik an der "Dehumanisierung" der gesellschaftlichen Großsysteme, daß es durchaus ein Potential an Anhängern für die liberale Idee gibt. Um in diese von den Großparteien ausgelassenen "Nischen" vorzustoßen, müssen die liberalen Parteien jedoch über ihre bisherige Politik der materiellen Interessenvertretung ihrer Klientel hinausgehen und eine "Koalition" mit den "ideellen Interessen" weiterer gesellschaftlicher Schichten eingehen. Zu diesem Zweck ist eine "langfristig angelegte liberale Struktur- und Kulturpolitik" nötig, die die fortdauernde Bedeutung der liberalen Postulate in der Gegenwart auf allen politischen Ebenen vermittelt und so einerseits, indem sie die auseinanderfallenden gesellschaftlichen Großsysteme mit den privaten Lebenswelten wieder verklammert, zur "Liberalisierung" der modernen Gesellschaft beiträgt, andererseits das Überleben des organisierten Liberalismus sichert. (JF)
In: Kurz & bündig
In: Schriften der Friedrich-Naumann-Stiftung
In: Liberale Texte
In: Forschungsjournal Soziale Bewegungen: Analysen zu Demokratie und Zivilgesellschaft, Band 27, Heft 3, S. 88-92
ISSN: 2192-4848
In: Reformation heute, Transformation : die sozialethische Schriftenreihe zum 500. Jubiläum der Reformation
In: Am Anfang war das Wort : Luther 2017, 500 Jahre Reformation
In: Beiträge zur Erforschung der Demokratie 2
Einleitung, Liberalismus und direkte Demokratie / René Roca -- Abweisung der direkten Demokratie im frühliberalen Denken : Emmanuel Sieyes und Benjamin Constant / Paul Widmer -- Zaccaria Giacometti und Friedrich August von Hayek : wie kompatibel ist der klassische Liberalismus mit der Demokratie? / Robert Nef -- Heinrich Zschokke auf der Suche nach der "richtigen" Demokratie / Werner Ort -- Die Schweiz--ein liberaler Staat, aber wie? : Demokratische Strukturen bei Kant, Schiller, Ragaz und Inglin / Daniel Annen