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"Die Lissabon-Strategie, die im Jahr 2000 ins Leben gerufen wurde mit dem Ziel, eine höchst wettbewerbsfähige europäische Wirtschaft zu schaffen, ist eine inkohärente Mixtur aus Wirtschaftsliberalismus, sozialdemokratischen Zielen und neo-schumpeterianischem technologischen Determinismus. Dieser Beitrag beschreibt das makroökonomische Umfeld der Lissabon-Strategie und stellt die allgemein akzeptierte Auffassung in Frage, dass Europa in Sachen Produktivität und Innovation hinter den USA zurückbleibt. Die Autoren erörtern die Folgen der wichtigsten integrierten Leitlinien, die von den Mitgliedstaaten befolgt werden müssen, um die Lissabon Agenda umzusetzen, und argumentieren, dass diese eher einem neoliberalen Programm als einer Erneuerung des europäischen Sozialmodells entsprechen. In dem Beitrag werden ferner die Ergebnisse empirischer Arbeiten vorgestellt, bei denen die Wirksamkeit der verschiedenen von der Lissabon-Strategie geförderten Marktliberalisierungsmaßnahmen untersucht wurde. Aus diesen geht hervor, dass in zwei Schlüsselbereichen, nämlich Innovation und Beschäftigung, keine nennenswerten Ergebnisse erwartet werden sollten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

"How successful was the EU's Lisbon Strategy? This volume provides the first comprehensive assessment of the Strategy and reflects on its key developments during its 10-year cycle. The volume contains both theoretical and empirical contributions by some of the leading scholars of EU studies across the social sciences."--Publisher's website

Pessimistic comments are crowding the medias about the failure of the Lisbon strategy. At the end of 2004, the latest Kok group's report has emphasized "the failure of the Lisbon strategy." There is now a debate about the remodeling or the rationalization of the strategy. Before taking decisions, it would be opportune to organize a reflection about the extent of the failure & its causes. Otherwise any reform runs the risk of being not adapted or even counterproductive. Different questions must be examined: what is the real competitiveness problem?; is there a real need of an EU initiative?; do the different characteristics of the approach chosen in 2000 make sense? Adapted from the source document.