Literaturwissenschaft
In: Gedächtnis und Erinnerung, S. 288-298
In: Gedächtnis und Erinnerung, S. 288-298
In: UTB 2765
In: Literaturwissenschaft
In: Studien zur deutsch-türkischen Literatur und Kultur Band 1
Das Kanonproblem gehört zu den Themen, die seit den letzten dreißig Jahren unvermindert aktuell waren, wenn sich auch die Perspektiven von Jahrzehnt zu Jahrzehnt grundlegend geändert haben. Es lassen sich mindestens drei Schwerpunkte des Interesses an diesem Thema ausmachen, die, auch wenn sie sich nicht gänzlich ausschließen, eine deutliche Verlagerung des Problembewußtseins markieren. In den 70er Jahren stand der Bildungs-Kanon auf dem Prüfstand, der an Schulen und Hochschulen die Geltung traditioneller Texte und Werte unverändert fortschrieb. Gegen diesen mehr oder weniger emphatischen Traditionalismus richtete sich ein ikonoklastischer Impuls, der seine Energien aus einem veränderten Geschichts- und Gesellschaftsbewußtsein bezog. Einerseits führte die Anerkennung der faschistischen deutschen Vergangenheit Ende der 60er Jahre durch die Nachkriegsgeneration zu grundsätzlichen Fragen an eine kontaminierte Tradition; andererseits führte die expansive Bildungspolitik der 60er und 70er Jahre zu einer Umstürzung der Bildungspläne. Auf die ikonoklastische Phase folgte in den 5Oer Jahren die klassizistische Phase.
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In: Literaturtheorie und Geschichte, S. 267-287
Gender studies werden hier vor allem in Bezug auf die Literaturwissenschaft dargestellt und im politischen Kontext der zweiten Frauenbewegung und Frauenforschung verortet. Mit Beispielen aus Deutschland und Polen werden ihre Methoden, Forschungsbereiche, Forschungsergebnisse und Entwicklungstendenzen besprochen. Diese Reflexionen bauen auf der These auf, dass 'gender' eine wissenschaftliche Tatsache im Sinne Ludwik Flecks ist und gleichzeitig eine wissenschaftliche Analysekategorie, die die meisten Wissenschaftsdisziplinen auf die Bedeutung der Differenz hin öffnet. ; Posited in the context of Second-Wave-Feminism and Women Studies, in this text, Gender Studies are introduced with reference to literary sciences. Methods, fields of research, results and new tendencies are discussed by means of examples from Germany and Poland. All these reflections are based on the assumption – inspired by Ludwik Fleck – that 'gender' is both a scientific fact and an analytical category which could customise most of scientific disciplines to the relevance of difference. ; Gender studies przedstawiam tu nie tylko w związku z literaturoznawstwem, ale także podejmuję próbę umiejscowienia ich w kontekście politycznym drugiej fali ruchu kobiecego oraz w kontekście badań kobiecych i w nauce w ogóle. Na przykładach z Niemiec i z Polski omawiam metody gender studies, ich zakresy badawcze, wyniki badań literaturoznawczych oraz perspektywy rozwoju. Refleksje te rozwijam zgodnie z tezą, według której 'gender' jest faktem naukowym w znaczeniu Ludwika Flecka i jednocześnie kategorią analityczną, która otwiera większość dyscyplin naukowych na znaczenie różnicy.
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Gender studies werden hier vor allem in Bezug auf die Literaturwissenschaft dargestellt und im politischen Kontext der zweiten Frauenbewegung und Frauenforschung verortet. Mit Beispielen aus Deutschland und Polen werden ihre Methoden, Forschungsbereiche, Forschungsergebnisse und Entwicklungstendenzen besprochen. Diese Reflexionen bauen auf der These auf, dass 'gender' eine wissenschaftliche Tatsache im Sinne Ludwik Flecks ist und gleichzeitig eine wissenschaftliche Analysekategorie, die die meisten Wissenschaftsdisziplinen auf die Bedeutung der Differenz hin öffnet. ; Posited in the context of Second-Wave-Feminism and Women Studies, in this text, Gender Studies are introduced with reference to literary sciences. Methods, fields of research, results and new tendencies are discussed by means of examples from Germany and Poland. All these reflections are based on the assumption – inspired by Ludwik Fleck – that 'gender' is both a scientific fact and an analytical category which could customise most of scientific disciplines to the relevance of difference. ; Gender studies przedstawiam tu nie tylko w związku z literaturoznawstwem, ale także podejmuję próbę umiejscowienia ich w kontekście politycznym drugiej fali ruchu kobiecego oraz w kontekście badań kobiecych i w nauce w ogóle. Na przykładach z Niemiec i z Polski omawiam metody gender studies, ich zakresy badawcze, wyniki badań literaturoznawczych oraz perspektywy rozwoju. Refleksje te rozwijam zgodnie z tezą, według której 'gender' jest faktem naukowym w znaczeniu Ludwika Flecka i jednocześnie kategorią analityczną, która otwiera większość dyscyplin naukowych na znaczenie różnicy.
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In: Grundlagen der Romanistik, 21
World Affairs Online
In: Literaturtheorie und Geschichte, S. 9-15
In: Springer eBook Collection
Die Allgemeine Literaturwissenschaft ist ein von Natur aus labiles Fach zwischen den Nationalphilologen, den Feldern traditioneller Literaturphilosophie bzw. Ästhetik und den neuen Medienwissenschaften. Die Beiträge renommierter Fachvertreter konturieren Geschichte, Stand und Perspektiven der Allgemeinen Literaturwissenschaft im deutschsprachigen Raum und Nordamerika, profilieren ihre Stellung zwischen Sozial-, Kunst-, Medien- und Kulturwissenschaften und präsentieren verschiedene Modelle. Der Band wendet sich an Studierende und Lehrende der verschiedenen Literaturwissenschaften sowie der Komparatistik
In: Springer eBook Collection
Vorwort: Wozu materialistische Literaturwissenschaft? -- Die Gegenwart des Marxismus -- Materialistischer Feminismus und Postmoderne -- Historikerdebatten und Feminismus -- Der Streit um die Differenz. Zur Reproduktion und Dekonstruktion der Kategorien weibliches Subjekt, weibliche Identität und weiblicher Körper in aktuellen Diskursen feministischer Theorien in der BRD und den USA -- Die unhistorische Rezeption des historischen Materialismus -- Wie «ideologisch» war der Ideologie-Begriff von Marx? Zur verkannten Materialität der Diskurse und Subjektivitäten im Marxschen Materialismus -- «Marxismus ist nicht keine Utopie». Auf Blochs Spuren -- Abschied vom Anderswo. Überlegungen zu einer positionalen Kritik -- Wahrheitspositionen. Strategien der Absicherung in materialistischer und postmoderner Wissenschaft -- Theoria cum praxi. Aufgaben einer rot-grünen Literaturwissenschaft -- Die Parteilichkeit fiktionaler Literatur -- Zur Funktionalität der Literatur — Rezeptionsforschung als alter Hut in der Mediengesellschaft? -- Zur Erforschung proletarischer Literaturtraditionen. Am Beispiel eines Lexikons -- Literaturwissenschaft und bedrohte Welt -- Romanschreiben als Inszenierung von Wirklichkeitsverlust oder als Herrschaft über Wirklichkeit? Der spanische Roman der Jahrhundertwende und das Problem des Realismus -- Die Lyrik Annette von Droste-Hülshoffs.Eine sozialgeschichtliche Skizze -- Widersprüchliche Zusammenhänge. Über den Totalitätsbegriff und den Sinn kritischer Gesellschaftstheorie für die Literaturwissenschaft -- Zu den AutorInnen.
In: UTB 2565
In: Literaturwissenschaft, Kulturwisssenschaft
Der Band vereinigt zentrale Texte, die nicht nur die Forschungsrichtung einer literarischen Anthropologie begründen, sondern auch zeigen, was unter einer Neubestimmung von Literaturwissenschaft als Kulturwissenschaft verstanden werden kann. Auf dem Fundament der Kulturanthropologie stellen diese Beiträge entscheidende theoretische und methodische Grundlagen für die aktuelle kulturwissenschaftliche Reflexion disziplinübergreifend vor