Von der kritischen zur historisch-materialistischen Literaturwissenschaft: Vier Aufsätze
In: Materialistische Wissenschaft 2
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In: Materialistische Wissenschaft 2
In: Deutschland Archiv, Band 19, Heft 8, S. 844-849
ISSN: 0012-1428
Bis heute hat sich gerade die westdeutsche Germanistik der erregenden Aufgabe verweigert, engagierte und intensive Studien über das so in der deutschen Geschichte noch nie dagewesene Phänomen zweier deutscher Staaten mit einer politischen und kulturellen Geschichte zu erarbeiten. Texte aus der DDR sollten als phantastische Rede über reale Zustände begriffen werden. Zu wünschen ist eine Fähigkeit der Germanistik, Literatur im geteilten Deutschland in ihrem Deutungsversuch von Wirklichkeit und Zukunftsauseinandersetzung zu begreifen. Stärkere vergleichende Deutschlandforschung, gepaart mit einem nüchtern-aufgeklärten Patriotismus, erschienen hilfreich. (SJ)
In: Danziger Beiträge zur Germanistik Band 56
In: Wiener Arbeiten zur Literatur 24
World Affairs Online
In: Welt schreiben
In: Wissenschaft im geteilten Deutschland: Restauration oder Neubeginn nach 1945?, S. 149-163
Der Autor untersucht restaurative Tendenzen innerhalb der westdeutschen Literaturwissenschaft der ersten Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges. Die Grundannahme des Verfassers ist, daß sie aus einem restaurativen und antimodernen Klima heraus die alleinige Legitimation ihres neuen Selbstbewußtseins und ihrer neuerlich angestrebten institutionellen Macht bezog. Der Autor zeigt auf, wie das antimodernistische Denken der deutschen Literaturwissenschaftler der dreißiger und vierziger Jahre nahtlos in die Nachkriegsliteraturwissenschaft überging, entkleidet von lebensphilosophischem und völkischen Ballast. In diesem Zusammenhang legt er vier Varianten der deutschen Nachkriegsliteraturwissenschaft dar: die hermetische Variante der Zürcher Schule Emil Staigers, die Dichtungsmorphologie mit ihrem wichtigsten Vertreter Günther Müller, die formgeschichtliche Variante Böckmanns sowie eine "tragische" Schule unter Führung von Benno von Wiese und Walter Muschg. (ICC)
In: Dokumente: Zeitschrift für den deutsch-französischen Dialog, Band 61, Heft 3, S. 125
ISSN: 0012-5172
In: Literatur im historischen Prozeß N.F., 6
In: Das Argument
In: Sonderband 96
In: Interkulturalität. Studien zu Sprache, Literatur und Gesellschaft
Die Auseinandersetzung mit literarisch inszenierter Adoleszenz hat sich insbesondere seit der Jahrtausendwende zu einem produktiven Arbeitsfeld der Literaturwissenschaft entwickelt. Vor allem Kinder- und Jugendliteraturforschung sowie Literaturdidaktik haben davon profitiert. Doch wie hängen Adoleszenz und Alterität zusammen? Die Beiträger*innen erarbeiten anhand von exemplarischen literatur- und medienwissenschaftlichen Analysen Anknüpfungspunkte zwischen Adoleszenz und interkulturellen sowie postkolonialen Fragestellungen und greifen aktuelle Themen wie z.B. Flucht, Migration, Rassismus oder (post-)koloniale Erfahrungen auf. Dabei werden auch didaktische Überlegungen im Sinne eines rassismussensiblen, interkulturellen Unterrichts in den Fokus gerückt.
Die Auseinandersetzung mit literarisch inszenierter Adoleszenz hat sich insbesondere seit der Jahrtausendwende zu einem produktiven Arbeitsfeld der Literaturwissenschaft entwickelt. Vor allem Kinder- und Jugendliteraturforschung sowie Literaturdidaktik haben davon profitiert. Doch wie hängen Adoleszenz und Alterität zusammen? Die Beiträger*innen erarbeiten anhand von exemplarischen literatur- und medienwissenschaftlichen Analysen Anknüpfungspunkte zwischen Adoleszenz und interkulturellen sowie postkolonialen Fragestellungen und greifen aktuelle Themen wie z.B. Flucht, Migration, Rassismus oder (post-)koloniale Erfahrungen auf. Dabei werden auch didaktische Überlegungen im Sinne eines rassismussensiblen, interkulturellen Unterrichts in den Fokus gerückt.
In: Interkulturalität. Studien zu Sprache, Literatur und Gesellschaft Band 11