Around the term 'place' a process of theory formation has emerged in English-language philosophy with hermeneutic and phenomenological orientation, which in Germany has until now rarely been acknowledged. This book changes that - with both foundational philosophical contributions from relevant authors on thinking about 'place' as well as with articles which illustrate the difficulties of 'place' via individual analyses of concrete examples. It addresses among others the meaning of 'place' in literature, popular media such as film and computer games, cults and myths, as well as in the fusion of economy and everyday experience.
Der "Sachs" ist das Standardwerk zum Lernen, Anwenden und Nachschlagen statistischer Methoden. Praktiker und Studenten, auch ohne besondere mathematische Vorkenntnisse, finden in einer einzigartigen Informationsfülle alles, was sie wissen müssen - übersichtlich, verständlich und praxisbezogen, mit Beispielen belegt und durch Bildmaterial veranschaulicht. Somit ergänzt dieses Buch jedes Statistik-Software-Handbuch und ist daher das Nachschlagewerk der Wahl für alle, die Daten gewinnen, beschreiben und beurteilen müssen. In der nun vorliegenden 9. Auflage hat der Autor sein Buch nochmals überarbeitet und an einigen Stellen methodisch verbessert
In diesem Buch werden in kompakter Form mithilfe zahlreicher Beispiele die üblichen Modelle und Methoden der angewandten Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik dargestellt. Es ist daher insbesondere für angehende Wirtschaftswissenschaftler, Ingenieure und Informatiker geeignet, welchen auch das didaktische Konzept des Buchs entgegenkommt: Verständnisfragen und Aufgaben in Form von "Meilensteinen" erleichtern das eigenständige Überprüfen des Lernfortschritts. Ein ausführlicher mathematischer Anhang "Mathematik kompakt" stellt die wichtigsten Ergebnisse aus Analysis und linearer Algebra zum effizienten Nachschlagen zur Verfügung. Ein Glossar mit den wichtigsten englischen Begriffen sowie Tabellen der statistischen Testverteilungen runden die Darstellung ab. Der Autor Prof. Dr. Ansgar Steland forscht und lehrt seit 2006 am Institut für Statistik und Wirtschaftsmathematik der RWTH Aachen
Die Stadtentwicklung in den Metropolen der arabischen Welt folgt seit dem Jahr 2000 immer stärker neoliberalen Mustern: Ein Stadtneu- und -umbau wird mit Fokus auf Marketingstrategien und Profitmaximierung im Immobiliensektor vollzogen. Den Rahmen für die konzeptionelle Betrachtung der Stadt als ökonomische Ware und Marke bilden hierbei die autoritären politischen Systeme, der rasante Anstieg der Bevölkerung, die Revolten und Aufstände der letzten Jahre und die beachtlichen Investitionen in städtebauliche Großprojekte.In diesem Band werden theoretische und praktische Aspekte der neoliberalen Stadtentwicklung an ausgewählten Fallbeispielen - darunter Kairo, Marrakech und Doha - vorgestellt
Mit der Version 6.01 von SPSS für Windows steht das weltweit verbreitetste und mächtige Datenanalysesystem mit zahlreichen Erweiterungen und Verbesserungen nun auch unter einer deutschen Windows-Oberfläche zur Verfügung. Die Autoren, die in Lehre und Forschung langjährige Erfahrungen mit SPSS haben, bieten dem Anfänger eine Einführung und dem erfahrenen SPSS-Anwender eine umfassende Behandlung des Basissystems von SPSS für Windows 6.01. Alle Anwendungen werden ausführlich mit Beispielen aus der Praxis dargestellt. Dabei werden auch die statistischen Methoden und Verfahren mit ihren Anwendungsvoraussetzungen behandelt. Im Anhang aufgeführte Daten ermöglichen es, die meisten Anwendungen am PC nachzuvollziehen
Ziel der Linkingstudie ist, die Ergebnisse aus dem Mathematiktest für die 5. Jahrgangsstufe des Nationalen Bildungspanels (NEPS) in die Kompetenzstufenmodelle der Trends in International Mathematics and Science Study (TIMSS) und der nationalen Ländervergleichsstudie einzuordnen. Voraussetzung hierfür ist u.a. eine hohe Ähnlichkeit der Studien bezüglich der Rahmenkonzeptionen. Die in der Äquivalenzstudie gefundenen Übereinstimmungen bilden die Grundlage für die Verlinkung der Skalen mittels Equipercentile Linking. Die Ergebnisse zeigen, dass Schlussfolgerungen für die Gesamtpopulation stabil eingeschätzt werden, auf individuellem Niveau jedoch vermeiden werden sollten. ; The aim of this linking study is to classify the National Educational Panel Study (NEPS) according to the criterion-based reference frame for the primary level of the Trends in International Mathematics and Science Study (TIMSS) and the national Assessment Study (NA) in primary school. One requirement for a strong linking is a high conceptual overlap of the frameworks which the results of the comparison between NEPS, TIMSS and NA indicate. Given these overlaps the equipercentile linking method could be applied to link the math scales. The results show that inferences are possible on a population level but should be avoided on an individual level.
Dieses Fachbuch ist eine umfassende Abhandlung zur Debatte um die negativen Auswirkungen von Computerspielen: Aggressionen, Amokläufe und Sucht. Die kontroverse Debatte zur Beziehung zwischen Computerspielen und Aggression wird hier auf Grundlage neuster wissenschaftlicher Erkenntnisse aufgearbeitet. Darüber hinaus inspirierte die Aufnahme in die aktuellste Version des Klassifikationssystems DSM für Internet Gaming Disorder (Computerspielsucht) eine Vielzahl wissenschaftlicher Veröffentlichungen, welche hier übersichtlich zusammengetragen werden. In diesem Buch finden Sie die Antworten auf folgende Fragen: - Welche Symptome machen eine Computerspielabhängigkeit aus und welche Therapiemöglichkeiten gibt es? - Geht Computerspielsucht mit Veränderungen im Gehirn und der Persönlichkeit einher? - Gibt es eine kausale Beziehung zwischen Computerspielen einerseits und Aggressivität und Amokläufen andererseits? Die Autoren kommen dabei nach Sichtung der Studienlage zu überraschenden Erkenntnissen. Dieses Buch unterstützt Psychologen, Psychotherapeuten, Psychiater, Pädagogen, Therapeuten, Lehrkräfte und Eltern, die Welt der Computerspiele zu navigieren. Die Autoren Prof. Dr. Tobias C. Breiner entwickelte und leitete als Studiendekan den europaweit ersten Bachelorstudiengang in Virtuelle Realitäten. Zurzeit ist er Professor für Game-Engineering, Erfinder zahlreicher computergrafischer Methoden, Entwickler innovativer Game-Engines, Autor von über 50 Veröffentlichungen und mehrfacher Preisträger. Luca D. Kolibius (M. Sc.) absolvierte seinen Bachelor und Master der Psychologie (Schwerpunkt Kognitions- und Neurowissenschaften) an der Goethe-Universität in Frankfurt und der Hebrew University in Jerusalem. Während des Studiums konnte er als wissenschaftliche Assistenz in verschiedenen Laboren mit diversen neurophysiologischen Datenerhebungsmethoden Erfahrungen machen. Derzeit arbeitet er an seiner Promotion in Birmingham, wo er sich mit Fragen aus dem Bereich der Computational Cognitive Neuroscience auseinandersetzt
'In der vorliegenden Studie wurde über den Zeitraum der Jahrgangsstufen 5 bis 7 untersucht, wie sich die schulischen Leistungen bei Schülerinnen und Schülern in homogenen Begabtenklassen eines Gymnasiums im Vergleich zu regulären Gymnasialklassen darstellen. In standardisierten Leistungstests erzielten die Schülerinnen und Schüler in den Begabtenklassen durchgängig bessere Leistungen in den Bereichen Rechtschreiben, Mathematik und Englisch als diejenigen der Vergleichsklassen. Zu Beginn der 7. Klasse war dieser Leistungsvorsprung in Mathematik teilweise auf den höheren Anteil an Jungen in den Begabtenklassen zurückzuführen. Unter Berücksichtigung der Geschlechtsverteilung in den Klassen als Kovariate zeigten sich dagegen keine bedeutsamen Unterschiede in den Jahreszeugnisnoten der Fächer Deutsch, Englisch und Mathematik. Die Ergebnisse verdeutlichen die Notwendigkeit von standardisierten Leistungserhebungen für die valide Erfassung der Leistungsentwicklung in fähigkeitshomogenen Gruppen.' (Autorenreferat)
"Elterneinstellungen bezüglich der Eignung ihrer Kinder für die Mathematik wurden bisher nur selten untersucht, und im deutschsprachigen Raum liegt derzeit keine Studie vor, in der diese Aspekte getrennt für Mütter und Väter von jeweils Mädchen und Jungen analysiert werden. In einer empirischen Erhebung zu Beginn des Gymnasiums konnten im Rahmen der vorliegenden Untersuchung unterschiedliche Einschätzungen der Eltern bezüglich der Eignung ihrer Töchter bzw. Söhne für das Fach Mathematik nachgewiesen werden. Mädchen wurden dabei als deutlich weniger begabt und geeignet für die Mathematik eingeschätzt. Dies entsprach auch dem Selbstbild der Kinder, d.h. Mädchen hatten weniger Vertrauen in ihre mathematischen Fähigkeiten als Jungen, geringere Aspirationen und attribuierten ungünstiger. Zwischen Eltern- und Kindvariablen konnten systematische Korrelationen für das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und das Aspirationsniveau gefunden werden, nicht aber für die Attributionen. Schließlich konnte gezeigt werden, dass der elterliche Glaube an die unterschiedliche Eignung von Mädchen und Jungen für die Mathematik die Selbsteinschätzungen der Kinder beeinflusst. In der Diskussion werden mögliche pädagogisch-psychologische Folgerungen aus den Resultaten thematisiert." (Autorenreferat)
'Underachievement ist eines der unerfreulichsten und gleichzeitig hartnäckigsten Probleme der Begabtenförderung. Zwar wurden bereits einige ihrer Ursachen identifiziert, doch ist der Erkenntnisstand noch sehr lückenhaft. Insbesondere liegen bislang keine Erkenntnisse vor, inwiefern die Feinmotorik einen Erklärungsbeitrag leisten kann. In der von uns durchgeführten Forschungsstudie mit Schüler/innen der vierten Jahrgangsstufe Grundschule zeigte sich, dass sich Underachiever (n = 15) und Achiever (n = 48) erstens hinsichtlich ihrer Konzentration und zweitens hinsichtlich des Zusammenwirkens von Feinmotorik und Konzentration unterschieden. Die Befunde werden vor dem Hintergrund der Aufmerksamkeitsdefizit-Hypothese diskutiert und auf pädagogische Implikationen hin untersucht.' (Autorenreferat)
Die vorliegende Studie zur Integration von Gender-Aspekten in gestufte Studiengänge wurde im Auftrag des nordrhein-westfälischen Ministeriums für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie erstellt und geht zurück auf einen Workshop des Netzwerks Frauenforschung NRW zu "Akkreditierung und Gender" im Sommer 2005. Es werden Handlungsempfehlungen für 54 Studienfächer aus der Sicht der Frauen- und Geschlechterforschung gegeben für den Prozess der Einführung gestufter Studiengänge im Rahmen des Bologna-Prozesses.
'Mathematische und naturwissenschaftlich-technische Themen halten in jüngster Zeit vermehrt Einzug in die Kindergärten. Erzieherinnen aus dem Raum Hohenlohe-Franken haben dazu an einer berufsbegleitenden Weiterbildung teilgenommen. Ziel der hier vorliegenden Untersuchung war es, abzubilden, welche Veränderungen sich im Kindergarten aufgrund dieser Weiterbildung ergeben können. Dazu wurden 35 Erzieherinnen und 217 Eltern befragt. Für 70 Kinder wurden an einem standardisierten Test die mathematischen Vorläuferkompetenzen erfasst. Die Ergebnisse zeigen für die Kinder aus den Modelleinrichtungen einen signifikant stärkeren Zuwachs in ihrer Leistungsentwicklung. Darüber hinaus interessieren sich die Kinder vermehrt für die mathematisch-naturwissenschaftlichen Themen und zeigen ein entsprechendes neugierig-forschendes Verhalten. Dies sind Hinweise darauf, dass die Kinder von einer stärkeren Betonung der mathematischen und naturwissenschaftlich-technischen Themenfelder in Bezug auf ihre Entwicklung profitieren können.' (Autorenreferat)
Die Analyse umfasst die wissenschaftliche Anwendung des mathematischen Zipfschen Gesetzes auf die demographischen Gleichgewichtsverteilungen und damit auf die Städte- und Gemeindegrößen in der Bundesrepublik Deutschland. Zipfs Gesetz erklärt die Häufigkeit des Gebrauchs der Wörter einer Sprache. Demnach verhält sich der Logarithmus des Rangplatzes eines Wortes (nach seiner Häufigkeit) umgekehrt proportional zum Logarithmus der Häufigkeit seines Gebrauchs. Die Ausgangsdaten der untersuchten Ranggrößenverteilungen sind die Einwohnerzahlen aller einzelnen politischen Gemeinden eines bestimmten Gebietes zu einem bestimmten Zeitpunkt. Die Gemeinde mit der größten Einwohnerzahl wird auf den Rangplatz 1, die Gemeinde mit den wenigsten Einwohnern auf den Rangplatz N gesetzt. Die Anwendung des Zipfschen Gesetzes auf demographische Daten für Deutschland gliedert sich in folgende Punkte: (1) Entwicklung des Kräfteverhältnisses im Zeitablauf von 1975 bis 2003, (2) die Beziehung der Teilmengen zueinander und zur Gesamtmenge, (3) die Auswirkung exogener Datenkatastrophen sowie (4) die Zusammenfassung politischer Gemeinden zu kommunalen Einzugsbereichen. Bei den Untersuchungen zu den deutschen demographischen Daten wird die Brauchbarkeit des Zipfschen Instrumentariums zur Darstellung und Analyse der räumlichen Bevölkerungsverteilung getestet. Es wird also untersucht, ob in den gesamten jeweils vorhandenen Daten überhaupt Korrelation oder Gleichgewicht erkennbar sind. Nach der Analyse leisten die deutschen Bevölkerungsdaten keinen Beitrag zum Zipfschen Gesetz im engeren Sinn, d.h. zur Erwartung, der Ausgleich zwischen den Kräften der Differenzierung und der Vereinheitlichung sei der Normalfall. Das Gleichgewicht stellt sich weder bei Verwendung des gesamten Datenbestands noch nach objektiv begründbarer Datenreduktion mit ausreichend großer Wahrscheinlichkeit ein. (ICG2)
'Der Artikel gibt einen Überblick zum begrifflichen und theoretischen Hintergrund der Hochqualifiziertenmigration bzw. zum Brain Drain und grenzt das Ausmaß dieser Wanderungen, insbesondere jenes der österreichischen und ungarischen Hochqualifizierten und WissenschafterInnen in das Ausland ein. Im empirischen Teil erfolgt eine detaillierte Untersuchung über die Auswärtsmobilität der österreichischen und ungarischen MathematikerInnen, die im Bereich Forschung und Entwicklung (F&E) tätig sind. Das Fach Mathematik vermittelt weitgehend kulturunabhängige Qualifikationen und zeichnet sich durch eine Fachsprache aus, die vergleichsweise einfach international transferierbar ist. Somit können wichtige Aspekte im Zusammenhang mit Gründen, Verlauf und anderen Gesichtspunkten des Abgangs dieser WissenschafterInnen diskutiert werden, die in Handlungsempfehlungen für den Umgang mit dem Brain Drain münden.' (Autorenreferat)