Wie können faire Allokationsentscheidungen auf der Makroebene getroffen werden?
In: Bioethica Forum: Schweizer Zeitschrift für biomedizinische Ethik
ISSN: 1662-601X
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In: Bioethica Forum: Schweizer Zeitschrift für biomedizinische Ethik
ISSN: 1662-601X
In: Historical social research: HSR-Retrospective (HSR-Retro) = Historische Sozialforschung, Band 30, Heft 1, S. 95-117
ISSN: 2366-6846
Der Beitrag argumentiert für eine Beendigung methodologischen Lagerdenkens und für eine Integration qualitativer und quantitativer Methoden in der Sozialforschung. Zu diesem Zweck wird zuerst kurz der Diskussionsstand über Methodenintegration referiert, wobei besonderes Gewicht auf den Begriff der 'Triangulation' gelegt wird, welcher oft als eine grundlegende Kategorie für Strategien der Methodenkombination dient. Es zeigt sich, dass dieser Begriff zumindest dann, wenn er auf den Bereich der Integration qualitativer und quantitativer Methoden bezogen wird, kein einzelnes methodologisches Konzept, sondern eher eine Metapher mit einem breiten Bedeutungsfeld repräsentiert. Es werden drei verschiedene Bedeutungen dieser Metapher diskutiert: Triangulation als gegenseitige Validierung von Forschungsergebnissen, Triangulation als die Integration von verschiedenen Perspektiven auf denselben Untersuchungsgegenstand und Triangulation in seiner ursprünglichen trigonometrischen Bedeutung. Diese verschiedenen Verwendungsweisen des Triangulationsbegriffs werden mit empirischen Forschungsergebnissen kontrastiert, die aus Projekten der empirischen Lebenslaufforschung stammen, in denen qualitative und quantitative Paneluntersuchungen integriert wurden. Diese Beispiele machen deutlich, dass jede der drei Verwendungsweisen des Triangulationsbegriffs zwar einen beschränkten Wert zur Darstellung und Beschreibung von Kombinationsmöglichkeiten für qualitative und quantitative Forschungsmethoden besitzt, dass aber keines der verschiedenen Triangulationskonzepte als ein allgemeines methodologisches Modell für die Integration qualitativer und quantitativer Verfahren brauchbar ist. Im Schlusskapitel des Beitrags wird die These vorgestellt und begründet, dass das grundlegende Problem bisheriger methodologischer Diskussionen über die Integration qualitativer und quantitativer Methoden darin besteht, dass hier epistemologische und methodologische Konzepte nicht genügend verknüpft werden mit theoretischen Überlegungen über die Natur der untersuchten sozialen Strukturen und sozialen Prozesse. Abschließend werden einige Möglichkeiten skizziert, um sowohl die dargestellten Beispiele aus der soziologischen und sozialpsychologischen Lebenslaufforschung als auch die referierten Diskussionsbeiträge über Triangulation in einen allgemeineren theoretischen Rahmen zu integrieren. Hierzu wird einerseits die Unterscheidung zwischen Mikro- und Makroebene soziologischer Beschreibung herangezogen und andererseits aktuelle Diskussionen über Individualisierungsprozesse in sich modernisierenden Gesellschaften. Es lässt sich zeigen, dass der Triangulationsbegriff in seiner ursprünglichen trigonometrischen Bedeutung zwar nicht als alleinige Grundlage für ein allgemeines Modell der Methodenintegration dienen kann, wohl aber sehr hilfreich sein mag, um eine vertiefte Einsicht in das Verhältnis von Fragen der Methodenintegration zu theoretischen Grundlagenproblemen der Sozialwissenschaften zu gewinnen.
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 2, Heft 1
ISSN: 1438-5627
Der Beitrag argumentiert für eine Beendigung methodologischen Lagerdenkens und für eine Integration qualitativer und quantitativer Methoden in der Sozialforschung. Zu diesem Zweck wird zuerst kurz der Diskussionsstand über Methodenintegration referiert, wobei besonderes Gewicht auf den Begriff der "Triangulation" gelegt wird, welcher oft als eine grundlegende Kategorie für Strategien der Methodenkombination dient. Es zeigt sich, dass dieser Begriff zumindest dann, wenn er auf den Bereich der Integration qualitativer und quantitativer Methoden bezogen wird, kein einzelnes methodologisches Konzept, sondern eher eine Metapher mit einem breiten Bedeutungsfeld repräsentiert. Es werden drei verschiedene Bedeutungen dieser Metapher diskutiert: Triangulation als gegenseitige Validierung von Forschungsergebnissen, Triangulation als die Integration von verschiedenen Perspektiven auf denselben Untersuchungsgegenstand und Triangulation in seiner ursprünglichen trigonometrischen Bedeutung. Diese verschiedenen Verwendungsweisen des Triangulationsbegriffs werden mit empirischen Forschungsergebnissen kontrastiert, die aus Projekten der empirischen Lebenslaufforschung stammen, in denen qualitative und quantitative Paneluntersuchungen integriert wurden. Diese Beispiele machen deutlich, dass jede der drei Verwendungsweisen des Triangulationsbegriffs zwar einen beschränkten Wert zur Darstellung und Beschreibung von Kombinationsmöglichkeiten für qualitative und quantitative Forschungsmethoden besitzt, dass aber keines der verschiedenen Triangulationskonzepte als ein allgemeines methodologisches Modell für die Integration qualitativer und quantitativer Verfahren brauchbar ist. Im Schlusskapitel des Beitrags wird die These vorgestellt und begründet, dass das grundlegende Problem bisheriger methodologischer Diskussionen über die Integration qualitativer und quantitativer Methoden darin besteht, dass hier epistemologische und methodologische Konzepte nicht genügend verknüpft werden mit theoretischen Überlegungen über die Natur der untersuchten sozialen Strukturen und sozialen Prozesse. Abschließend werden einige Möglichkeiten skizziert, um sowohl die dargestellten Beispiele aus der soziologischen und sozialpsychologischen Lebenslaufforschung als auch die referierten Diskussionsbeiträge über Triangulation in einen allgemeineren theoretischen Rahmen zu integrieren. Hierzu wird einerseits die Unterscheidung zwischen Mikro- und Makroebene soziologischer Beschreibung herangezogen und andererseits aktuelle Diskussionen über Individualisierungsprozesse in sich modernisierenden Gesellschaften. Es lässt sich zeigen, dass der Triangulationsbegriff in seiner ursprünglichen trigonometrischen Bedeutung zwar nicht als alleinige Grundlage für ein allgemeines Modell der Methodenintegration dienen kann, wohl aber sehr hilfreich sein mag, um eine vertiefte Einsicht in das Verhältnis von Fragen der Methodenintegration zu theoretischen Grundlagenproblemen der Sozial
In: Zeitschrift für vergleichende Politikwissenschaft: ZfVP = Comparative governance and politics, Band 7, Heft 1, S. 137-157
ISSN: 1865-2646
Der Artikel untersucht den Einfluss von Korruption auf die Einstellung von Individuen hinsichtlich ihrer Bewertung des Demokratiegrades ihrer Länder. Hierbei unterscheiden wir zwischen der individuellen Wahrnehmung von Korruption auf der Mikroebene sowie Korruptionsphänomenen auf der Makroebene und fragen danach, welcher dieser beiden Indikatoren die Regimebewertung durch die Bürger beeinflusst. Unsere Mehrebenenanalyse überprüft zehn Faktoren der Mikroebene (individuelle Zufriedenheit mit der Regierung, Wirtschaft, dem Bildungssystem, ihrer Beteiligung an sozialen Aktivitäten, das Empfinden öffentlicher Sicherheit, und ihre Einschätzung, ob sie bezüglich der vier demographischen Merkmale Geschlecht, Alter, Bildung und Einkommen diskriminiert werden) und vier Kontextfaktoren (Entwicklung, Wirtschaftswachstum, Demokratisierungsgrad und Einkommensungleichheit). Die Analyse bietet dabei ein differenziertes Ergebnis: Erstens stellen wir fest, dass die individuelle Einschätzung, ob Richter oder die Polizei korrupt sind, die Zufriedenheit mit der Demokratie beeinflusst. Zweitens legt unsere Analyse nahe, dass ein ähnliches Ergebnis bezüglich Korruption auf der Makroebene nicht gibt. Korruption auf der Makroebene steht in keinem Zusammenhang mit der individuellen Bewertung der demokratischen Qualität eines Landes durch dessen Bürger.
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 13, Heft 1
ISSN: 1438-5627
Auf der Makroebene sind Konkurse ein inhärentes Moment ökonomischer Märkte und haben eine Restrukturierung von Unternehmen bzw. des Marktes zur Folge. Auf der Mikroebene bedeuten sie für die betroffenen Unternehmer/innen, dass sie (zumindest kurzfristig) vom Markt ausgeschlossen und angehalten sind, ihr Verständnis des Marktgeschehenes zu überdenken. Einige versuchen, wieder unternehmerisch tätig zu werden, andere entscheiden sich, ihr Leben auf andere Weise weiterzugestalten, wodurch dem Markt auch unternehmerisches Wissen und Erfahrung verloren gehen können.In diesem Beitrag beschäftigen wir uns mit Kleinunternehmer/innen nach deren Bankrott und zeigen anhand von deren Erzählungen, wie sie sich zu anderen Marktakteur/innen in Beziehung setzen. Zur Datenerhebung wurden 22 schwedische Unternehmer/innen interviewt. Als Ergebnis der Analyse erstellten wir eine Typologie der Bezugnahmen bankrotter Unternehmer/innen zum Markt: Einige verstehen sich auch weiter als entweder gleichberechtigte ("die Unerschrockenen") oder nicht gleichberechtigte ("die Zurückgezogenen") Marktakteur/innen. Andere erleben sich als marginalisiert, wobei auch hier zwischen einer eher gleichberechtigten ("die Analytischen") und einer nicht gleichberechtigten ("die Zurückgestoßenen") Selbstpositionierung unterschieden werden kann. Am Ende des Beitrags werden mögliche Gründe für diese Positionierung sowie deren Konsequenzen für die Mikro- und Makroebene diskutiert.
In: Soviet Union, Band 11, Heft 2, S. 212-242
In der Fallstudie untersucht der Autor die von der Umweltproblematik ausgehende Herausforderung für die Legitimität des politischen Systems der UdSSR und der DDR. Dabei befaßt er sich schwerpunktmäßig mit den in den sowjetischen und DDR-Medien vertretenen Erklärungsmustern hinsichtlich Ursachen und Lösungsmöglichkeiten der Umweltprobleme für die Makroebene der Produktionsverhältnisse und Produktivkräfte wie für die Mirkoebene politischen Fehlverhaltens im sozialistischen System. (BIOst-Klk)
World Affairs Online
In: Journal of international development, Band 1, Heft 1, S. 168-179
Analyse der Bedingungen, unter denen in Afrika modernes ertragreiches Saatgut erfolgreich eingeführt werden kann, verbunden mit Vorschlägen für Entwicklungspolitik und Forschung. Entwicklungshilfe ist nur nützlich, wenn im Land selbst klare Prioritäten formuliert sind, dementsprechend Experten und Geldmittel bereitstehen. Die Forschung sollte sich auf den vernachlässigten Kleinbauernsektor konzentrieren und die Entwicklung ertragreicher Sorten von Grundnahrungsmitteln fördern. Eine bessere Koordination der Forschung auf Mikro- und Makroebene ist nötig. (DÜI-Wsl)
World Affairs Online
In: Futures: the journal of policy, planning and futures studies, Band 23, Heft 10, S. 1085
ISSN: 0016-3287
Die Arbeit untersucht die Wechselwirkungen zwischen der Mikro- und Makroebene, indem die Auswirkungen von Informationen auf der Mikroebene auf die Dynamik von aggregierten Investitionen betrachtet werden. In einem weiteren Beitrag wird untersucht, inwieweit Stress auf der Ebene der staatlichen Refinanzierung und Bankenstress zum Anstieg sowohl des Niveaus als auch der Heterogenität der Refinanzierungskosten nicht-finanzieller Unternehmen in der Eurozone während der europäischen Schuldenkrise beigetragen haben und wie sie den monetären Transmissionsmechanismus beeinflusst haben. Im 3. Forschungspapier wird analysiert, wie Investitionen auf Unternehmensebene durch Interaktionen zwischen dem Unternehmen und der Gesamtebene in der Eurozone beeinflusst werden.
Die Arbeit untersucht die Wechselwirkungen zwischen der Mikro- und Makroebene, indem die Auswirkungen von Informationen auf der Mikroebene auf die Dynamik von aggregierten Investitionen betrachtet werden. In einem weiteren Beitrag wird untersucht, inwieweit Stress auf der Ebene der staatlichen Refinanzierung und Bankenstress zum Anstieg sowohl des Niveaus als auch der Heterogenität der Refinanzierungskosten nicht-finanzieller Unternehmen in der Eurozone während der europäischen Schuldenkrise beigetragen haben und wie sie den monetären Transmissionsmechanismus beeinflusst haben. Im 3. Forschungspapier wird analysiert, wie Investitionen auf Unternehmensebene durch Interaktionen zwischen dem Unternehmen und der Gesamtebene in der Eurozone beeinflusst werden.
Die Dissertation untersucht die Sozialpolitik in 21 etablierten OECD-Demokratien auf der Mikro-, Meso- und Makroebene und beleuchtet deren Zusammenwirken sowie deren Einfluss auf sozialpolitische Reformen von den 1980ern bis in die 2020er. Dabei zeichnet sich die Sozialpolitik nicht nur durch ihre Budgetrelevanz aus, sondern auch durch ihre Relevanz für Gesellschaften, Parteien und die politikwissenschaftliche Literatur. Als eines der am häufigsten untersuchten Politikfelder zeigt die Literatur jedoch einige Blindstellen auf, wenn es um die Analyse disaggregierter Daten, konditionierender Faktoren und der Mikrofundierung von Makrophänomenen geht. Die fünf Artikel dieser kumulativen Dissertation tragen dazu bei, diese Forschungslücken zu schließen und folgende Forschungsfragen zu beantworten: Wie entstehen sozialpolitische Präferenzen, wie können sie beschrieben und verändert werden und wie werden sie im politischen Prozess repräsentiert? Unter welchen Bedingungen haben politische Parteien (noch) einen Einfluss auf Sozialpolitik? Beginnend auf der Mikro-Ebene untersucht das erste Papier im Rahmen einer qualitativen Fallstudie die Sozialpolitik der Großen Koalition von 2013 bis 2017 in Deutschland. Es zeigt auf, dass die öffentliche Meinung die vote-seeking Parteien in ihrer ideologischen Ausrichtung sowie während des Entscheidungsprozesses maßgeblich geprägt hat. Gleichzeitig zeigt sich der (fehlende) Problemdruck als wichtiger Erklärungsfaktor für policy outputs. Im zweiten Papier wird tiefer auf die Mikro-Ebene eingegangen, indem auf Basis eines Online Surveys untersucht wird, wie policy knowledge sozialpolitische Präferenzen von Individuen beeinflusst. Dabei zeigt sich ein statistisch signifikanter Einfluss von Wissen auf Präferenzen. Durch das experimentelle Design, im Rahmen dessen den Befragten neue Informationen über die sozialpolitischen Programme gegeben werden, wird klar, dass sich Präferenzen dadurch verändern können. Als ein Bindeglied zwischen Mikro- und Makroebene kann das dritte Papier verstanden ...
BASE
In: Comparativ: C ; Zeitschrift für Globalgeschichte und vergleichende Gesellschaftsforschung, Band 24, Heft 1, S. 18-34
ISSN: 0940-3566
"Dieser Artikel hinterfragt die Erklärungskraft des historischen Institutionalismus für die Interpretation institutionellen Wandels. Dazu wird ein dezentrierter Ansatz vorgestellt, der die individuelle agency von Akteuren konzeptualisiert und historisiert. Als Fallstudie dienen außerparlamentarische Gremien in der Zwischenkriegszeit in Westeuropa und in den Niederlanden. Indem diese Organisationen und die in ihnen handelnden Personen aus einer Mikroperspektive untersucht werden, wird gezeigt, dass Erklärungen institutionellen Wandels mit der situated agency der historischen Akteure verbunden werden müssen. Damit steht er Interpretationen entgegen, die sich auf die Makroebene konzentrieren und institutionellen Wandel als evolutionär betrachten." (Autorenreferat)
In: International social science journal: ISSJ, Band 40, Heft 3, S. 383-397
ISSN: 0020-8701
Using documentary & other data for 1985/86, the patterns of interdependence & linkages of communities within Canada with their international networks in Third World countries are delineated, with special reference to people-centered sustainable development of communities in less-developed nations. The roles of governmental & nongovernmental organizations & community/citizen participation in development processes, & the nature & quality of local participation in micro-macro linkage, are considered. Demonstrated is how the Canadian International Development Agency, despite political & economic constraints, has encouraged citizen participation & self-help in the Third World; in fact, Canadian citizen participation in local-global affairs has been significant. A new paradigm of global development is presented, & it is argued that problem-solving mechanisms should be developed in a global context on a long-term basis, & through international cooperation. It is emphasized that the present global crises & development challenges demand a fundamental change in national governmental structures & international institutions & organizations with regard to popular participation. 2 Illustrations, 37 References. Modified AA
In: The Australian journal of Chinese affairs: Aozhong, Heft 29, S. 89-105
ISSN: 0156-7365
Neben der ökonomischen Absicherung erfüllt der Arbeitsplatz für die Arbeitnehmer in der VR China eine Reihe weiterer Funktionen. Über die Betriebe nimmt der Staat Einfluß auf die Arbeiter. Am Arbeitsplatz wird dafür gesorgt, daß politische Richtlinien umgesetzt werden. Im Gegenzug wird der Arbeitnehmer sozial abgesichert. Der Text versucht von der Makroebene der sozialen Kontrolle auf die Mikroebene des Arbeitsverhältnisses zu gelangen. Die sozialen Bindungen der Arbeiter untereinander, ihre zwischenmenschlichen Beziehungen, sind Gegenstand der empirischen sozialwissenschaftlichen Studie. Ein besonderes Beziehungsgeflecht wird deutlich, das die Stabilität des Systems erklärt. (FUB-Hfs)
World Affairs Online
In: International social science journal: ISSJ, Band 40, Heft 3, S. 341
ISSN: 0020-8701