Wie können faire Allokationsentscheidungen auf der Makroebene getroffen werden?
In: Bioethica Forum: Schweizer Zeitschrift für biomedizinische Ethik
ISSN: 1662-601X
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In: Bioethica Forum: Schweizer Zeitschrift für biomedizinische Ethik
ISSN: 1662-601X
In: Soziale Sicherheit: Zeitschrift für Arbeit und Soziales, Band 32, Heft 2, S. 46-51
ISSN: 0490-1630
In der "Analyse konnte mit Hilfe der Wirtschaftsstrukturdaten und des Verdichtungsgrades als Indikatoren für besondere Arbeitsbelastungen bzw. Umweltbelastungen ein Erklärungsanteil der Streuung der regionalen Behindertenanteile von rund 39 Prozent gefunden werden. Damit ist für eine Querschnittanalyse und bei den hier verwendeten komplexen und indirekten Indikatoren eine überraschend hohe Erklärung für die mikroanalytischen Ergebnisse der Arbeits- und Umweltbelastungsforschung gefunden." (Autorenreferat)
In: Neue Kriminalpolitik: NK ; Forum für Kriminalwissenschaften, Recht und Praxis, Band 29, Heft 4, S. 370-378
ISSN: 0934-9200
In: Neue Kriminalpolitik: NK ; Forum für Kriminalwissenschaften, Recht und Praxis, Band 32, Heft 4, S. 502-513
ISSN: 0934-9200
Dieser Text prüft, inwiefern Expertinnen und Experten, die sich beruflich mit dem Themenbereich Radikalisierung beschäftigen, für den Radikalisierungsverlauf die gleichen Aspekte auf der Mikro-, Meso- und Makroebene als zentral erachten, wie theoretische Modelle dies tun. Grundlage dafür ist das Modell, das im früher in der NK erschienenen Text "Modelle von Radikalisierungsverläufen - Einflussfaktoren auf Mikro-, Meso und Makroebene" (Bögelein/Meier/Neubacher, 2017) herausgearbeitet wurde. Es zeigt sich, dass die Expertinnen und Experten die gleichen Themen als relevant empfinden.
In: Neue Kriminalpolitik: NK ; Forum für Kriminalwissenschaften, Recht und Praxis, Band 32, Heft PrePrint 1, S. 1-12
ISSN: 0934-9200
In: Historical social research: HSR-Retrospective (HSR-Retro) = Historische Sozialforschung, Band 30, Heft 1, S. 95-117
ISSN: 2366-6846
Der Beitrag argumentiert für eine Beendigung methodologischen Lagerdenkens und für eine Integration qualitativer und quantitativer Methoden in der Sozialforschung. Zu diesem Zweck wird zuerst kurz der Diskussionsstand über Methodenintegration referiert, wobei besonderes Gewicht auf den Begriff der 'Triangulation' gelegt wird, welcher oft als eine grundlegende Kategorie für Strategien der Methodenkombination dient. Es zeigt sich, dass dieser Begriff zumindest dann, wenn er auf den Bereich der Integration qualitativer und quantitativer Methoden bezogen wird, kein einzelnes methodologisches Konzept, sondern eher eine Metapher mit einem breiten Bedeutungsfeld repräsentiert. Es werden drei verschiedene Bedeutungen dieser Metapher diskutiert: Triangulation als gegenseitige Validierung von Forschungsergebnissen, Triangulation als die Integration von verschiedenen Perspektiven auf denselben Untersuchungsgegenstand und Triangulation in seiner ursprünglichen trigonometrischen Bedeutung. Diese verschiedenen Verwendungsweisen des Triangulationsbegriffs werden mit empirischen Forschungsergebnissen kontrastiert, die aus Projekten der empirischen Lebenslaufforschung stammen, in denen qualitative und quantitative Paneluntersuchungen integriert wurden. Diese Beispiele machen deutlich, dass jede der drei Verwendungsweisen des Triangulationsbegriffs zwar einen beschränkten Wert zur Darstellung und Beschreibung von Kombinationsmöglichkeiten für qualitative und quantitative Forschungsmethoden besitzt, dass aber keines der verschiedenen Triangulationskonzepte als ein allgemeines methodologisches Modell für die Integration qualitativer und quantitativer Verfahren brauchbar ist. Im Schlusskapitel des Beitrags wird die These vorgestellt und begründet, dass das grundlegende Problem bisheriger methodologischer Diskussionen über die Integration qualitativer und quantitativer Methoden darin besteht, dass hier epistemologische und methodologische Konzepte nicht genügend verknüpft werden mit theoretischen Überlegungen über die Natur der untersuchten sozialen Strukturen und sozialen Prozesse. Abschließend werden einige Möglichkeiten skizziert, um sowohl die dargestellten Beispiele aus der soziologischen und sozialpsychologischen Lebenslaufforschung als auch die referierten Diskussionsbeiträge über Triangulation in einen allgemeineren theoretischen Rahmen zu integrieren. Hierzu wird einerseits die Unterscheidung zwischen Mikro- und Makroebene soziologischer Beschreibung herangezogen und andererseits aktuelle Diskussionen über Individualisierungsprozesse in sich modernisierenden Gesellschaften. Es lässt sich zeigen, dass der Triangulationsbegriff in seiner ursprünglichen trigonometrischen Bedeutung zwar nicht als alleinige Grundlage für ein allgemeines Modell der Methodenintegration dienen kann, wohl aber sehr hilfreich sein mag, um eine vertiefte Einsicht in das Verhältnis von Fragen der Methodenintegration zu theoretischen Grundlagenproblemen der Sozialwissenschaften zu gewinnen.
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 2, Heft 1
ISSN: 1438-5627
Der Beitrag argumentiert für eine Beendigung methodologischen Lagerdenkens und für eine Integration qualitativer und quantitativer Methoden in der Sozialforschung. Zu diesem Zweck wird zuerst kurz der Diskussionsstand über Methodenintegration referiert, wobei besonderes Gewicht auf den Begriff der "Triangulation" gelegt wird, welcher oft als eine grundlegende Kategorie für Strategien der Methodenkombination dient. Es zeigt sich, dass dieser Begriff zumindest dann, wenn er auf den Bereich der Integration qualitativer und quantitativer Methoden bezogen wird, kein einzelnes methodologisches Konzept, sondern eher eine Metapher mit einem breiten Bedeutungsfeld repräsentiert. Es werden drei verschiedene Bedeutungen dieser Metapher diskutiert: Triangulation als gegenseitige Validierung von Forschungsergebnissen, Triangulation als die Integration von verschiedenen Perspektiven auf denselben Untersuchungsgegenstand und Triangulation in seiner ursprünglichen trigonometrischen Bedeutung. Diese verschiedenen Verwendungsweisen des Triangulationsbegriffs werden mit empirischen Forschungsergebnissen kontrastiert, die aus Projekten der empirischen Lebenslaufforschung stammen, in denen qualitative und quantitative Paneluntersuchungen integriert wurden. Diese Beispiele machen deutlich, dass jede der drei Verwendungsweisen des Triangulationsbegriffs zwar einen beschränkten Wert zur Darstellung und Beschreibung von Kombinationsmöglichkeiten für qualitative und quantitative Forschungsmethoden besitzt, dass aber keines der verschiedenen Triangulationskonzepte als ein allgemeines methodologisches Modell für die Integration qualitativer und quantitativer Verfahren brauchbar ist. Im Schlusskapitel des Beitrags wird die These vorgestellt und begründet, dass das grundlegende Problem bisheriger methodologischer Diskussionen über die Integration qualitativer und quantitativer Methoden darin besteht, dass hier epistemologische und methodologische Konzepte nicht genügend verknüpft werden mit theoretischen Überlegungen über die Natur der untersuchten sozialen Strukturen und sozialen Prozesse. Abschließend werden einige Möglichkeiten skizziert, um sowohl die dargestellten Beispiele aus der soziologischen und sozialpsychologischen Lebenslaufforschung als auch die referierten Diskussionsbeiträge über Triangulation in einen allgemeineren theoretischen Rahmen zu integrieren. Hierzu wird einerseits die Unterscheidung zwischen Mikro- und Makroebene soziologischer Beschreibung herangezogen und andererseits aktuelle Diskussionen über Individualisierungsprozesse in sich modernisierenden Gesellschaften. Es lässt sich zeigen, dass der Triangulationsbegriff in seiner ursprünglichen trigonometrischen Bedeutung zwar nicht als alleinige Grundlage für ein allgemeines Modell der Methodenintegration dienen kann, wohl aber sehr hilfreich sein mag, um eine vertiefte Einsicht in das Verhältnis von Fragen der Methodenintegration zu theoretischen Grundlagenproblemen der Sozial
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 43, Heft 2, S. 291-301
ISSN: 0023-2653
Der Aufsatz liefert ein Erklärungsmodell für die Revolution in der DDR mittels eines strukturell-individualistischen Ansatzes. Es wird festgestellt, daß Ereignisse auf der Makroebene nicht unmittelbar andere Ereignisse auf dieser Ebene nach sich ziehen. "Vielmehr müssen dem strukturell-individualistischen Ansatz zufolge Einflüsse beachtet werden, die von der Makroebene (etwa Gorbatschows Kursänderung...) auf die Mikroebene (die Handlungsaussichten der DDR-Bürger) wirken. Dies führt zu bestimmten Verhaltensweisen (die DDR-Bürger wählen Protest), die wiederum einen Rückkopplungseffekt auf die Makroebene (Revolution und Regierungssturz) ausüben." Dabei spielen die Verknüpfungsregeln von Präferenzen eine wesentliche Rolle: es genügt nicht, die individuellen Präferenzen der Akteure zur Vorhersage kollektiver Ereignisse zu addieren. Diese Aussagen werden belegt, indem zunächst mittels eines nutzentheoretischen Modells die Entscheidungssituation der Akteure abgebildet wird. In einem zweiten Schritt wird die Frage nach geeigneten Verknüpfungsregeln der Präferenzen anhand des Schwellenwertmodells erörtert. (pag)
In: Zeitschrift für vergleichende Politikwissenschaft: ZfVP = Comparative governance and politics, Band 7, Heft 1, S. 137-157
ISSN: 1865-2646
Der Artikel untersucht den Einfluss von Korruption auf die Einstellung von Individuen hinsichtlich ihrer Bewertung des Demokratiegrades ihrer Länder. Hierbei unterscheiden wir zwischen der individuellen Wahrnehmung von Korruption auf der Mikroebene sowie Korruptionsphänomenen auf der Makroebene und fragen danach, welcher dieser beiden Indikatoren die Regimebewertung durch die Bürger beeinflusst. Unsere Mehrebenenanalyse überprüft zehn Faktoren der Mikroebene (individuelle Zufriedenheit mit der Regierung, Wirtschaft, dem Bildungssystem, ihrer Beteiligung an sozialen Aktivitäten, das Empfinden öffentlicher Sicherheit, und ihre Einschätzung, ob sie bezüglich der vier demographischen Merkmale Geschlecht, Alter, Bildung und Einkommen diskriminiert werden) und vier Kontextfaktoren (Entwicklung, Wirtschaftswachstum, Demokratisierungsgrad und Einkommensungleichheit). Die Analyse bietet dabei ein differenziertes Ergebnis: Erstens stellen wir fest, dass die individuelle Einschätzung, ob Richter oder die Polizei korrupt sind, die Zufriedenheit mit der Demokratie beeinflusst. Zweitens legt unsere Analyse nahe, dass ein ähnliches Ergebnis bezüglich Korruption auf der Makroebene nicht gibt. Korruption auf der Makroebene steht in keinem Zusammenhang mit der individuellen Bewertung der demokratischen Qualität eines Landes durch dessen Bürger.
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 12, Heft 2
ISSN: 1438-5627
Im Beitrag wird am Beispiel der Untersuchung von Bildungsaufsteiger(inne)n dem Zusammenhang von politischer Gelegenheitsstruktur und habituellen Praxen nachgegangen. Die theoretische Konzeption der Biografie ermöglicht es hier, die Makroebene gesellschaftlicher Rahmenbedingungen mit der Mesoebene administrativer Entscheidungen und der Mikroebene individueller Handlungspraxen zu verbinden. Um in der biografischen Analyse möglichst nah an der auf eine Makroebene fokussierenden theoretischen Konzeption der politischen Gelegenheitsstruktur zu verbleiben, wird ein methodisches Verfahren vorgestellt, das als theorieorientierte Fallrekonstruktion bezeichnet werden kann. Dieses ermöglicht es, die Grundlogik fallrekonstruktiven Arbeitens weitestgehend aufrechtzuerhalten und trotzdem ein größeres Sampling in die Analyse einzubeziehen.
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 38, Heft 1, S. 32-54
ISSN: 0023-2653
Der Aufsatz fragt nach dem Menschenbild der verschiedenen soziologischen Ansätze und bemüht sich um die Entwicklung eines Menschenbildes, das als heuristischer Wegweiser für die Formulierung erklärungskräftiger Theorien dienen kann. Die Kritik an dem passiven homo sociologicus wird als berechtigt akzeptiert und den individualistischen Programmen in der Soziologie Priorität eingeräumt. Doch führt die völlige Verhaltensfreiheit des homo oeconomicus zu Transformationsproblemen zwischen Mikro- und Makroebene. Mit Hilfe des hier vorgeschlagenen Konzepts der "constrained choice" lassen sich diese Schwierigkeiten und die Einseitigkeiten der o. g. Menschenbilder überwinden. Dieses Konzept geht von subjektiven Wahlmöglichkeiten aus und davon, daß die Präferenzen der Entscheidungsprozedur empirisch bestimmt werden müssen und wandelbar sind. Aufgegeben wird also das einseitig an stabilen monetären Kalkülen orientierte Präferenzdenken der Ökonomie. Es wird im einzelnen dargelegt, daß und wie dieser Ansatz geeignet ist, die Transformations- und Rückkopplungsprobleme zwischen Mikro- und Makroebene soziologischer Theorienbildung zu lösen. (MH)
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Heft 32, S. 234-252
ISSN: 0032-3470
"Regionale Verbandssysteme und vor allem sozialpartnerschaftliche Steuerungsstrukturen waren lange Zeit ein Randthema der Korporatismusforschung. Seit der Krise der makroökonomischen Globalsteuerung hat das Thema aber in Zusammenhang mit der Frage an Bedeutung gewonnen, ob nicht gerade die Region besonders geeignet sei für die Bearbeitung spezifischer strukturpolitischer Problemlagen. In einem Dreiländervergleich (Deutschland, Österreich, Schweiz) wird, ausgehend von einer Typologie der Verbandssysteme, zunächst deren Wandel in Richtung auf Dezentralisierung untersucht. Im Anschluss daran wird die Frage erörtert, inwieweit vom Europäisierungsprozess Regionalisierungsimpulse für sozialpartnerschaftliche Beziehungsmuster ausgehen. Abschließend wird der Beitrag des regionalen Mesokorporatismus zur Stabilität der Makroebene beleuchtet: In Gestalt einer subnationalen Erweiterung des nationalen Steuerungssystems wirkt die Mesoebene stabilisierend; als Regionalisierung der Interessenpolitik im Rahmen von Standortpartnerschaften entstehen dagegen Spannungen, die tendenziell die Makroebene schwächen." (Autorenreferat)
In: Zeitschrift für Frauenforschung, Band 14, Heft 3, S. 23-38
ISSN: 0946-5596
In dem Beitrag werden Überlegungen zu den Prozessen des "doing gender" in den Institutionen der Berufsorientierung und Berufsbildung angestellt. Anhand von Beispielen aus dem Bildungsbereich, speziell aus dem Bereich der Berufsbildung, wird ein institutionalistisches Konzept vorgestellt, das die Komplexität der Herstellung und Aufrechterhaltung der hierarchischen Geschlechterordnung in der politischen Wirklichkeit durchschaubar macht. Zunächst wird erläutert, welchen Erklärungswert die theoretischen Konzepte des "Neuen Institutionalismus" und der "Policy-Analyse" für die Geschlechterforschung bieten. Die weitere Gliederung folgt einer bottom-up-Perspektive: die Relevanz individueller Eigenschaften und Werte, der Organisationsstrukturen und der Verfaßtheit des Bildungssystems sowie der Makroebene des politischen Systems. In der Bildungspolitik, insbesondere in der Berufsorientierung und der Berufsausbildung dominieren interorganisatorische Netzwerke die Politikgestaltung. Daher wird unterschieden zwischen den Strukturen innerhalb der Organisation und den Beziehungen zwischen den Organisationen. Die Mikro-, Meso- und Makroebene werden schließlich unter der Fragestellung nach der Durchsetzbarkeit einer weiblichen Berufsbildungsreform zusammengefügt. (ICA)
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 25, Heft 1, S. 43-46
ISSN: 0032-3470, 0032-3470
Besprochen werden Arbeiten, die sich auf der Makroebene (moderne Demokratietheorie; funktionale Demokratie) und Mikroebene (kognitive und emotionale Aspekte politischen Engagements; Bürgerinitiativen; Informationssysteme) mit Demokratietheorie und -praxis beschäftigen. (KE)
In: Soziale Arbeit: Zeitschrift für soziale und sozialverwandte Gebiete, Band 71, Heft 8-9, S. 287-292
ISSN: 2942-3406
Der Beitrag entwirft zwei Strategien auf der Makroebene als Implikationen eines politischen Mandats der Sozialen Arbeit im Wirken und Werk von Jane Addams und Florence Kelley: Kampagnenarbeit und die aktive Teilnahme an Gerichtsprozessen.