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Management as a symbolizing construction? Re-arranging the understanding of management
In: Historical Social Research, Band 36, Heft 1, S. 160-179
"In diesem Artikel stellen die Autoren eine soziologische Beobachtung von Management als Symbolkonstruktion vor. Nach Niklas Luhmann ist das Prozessieren von Organisationen gekennzeichnet durch die Bezugnahme auf Entscheidungen. Entscheidungen sind aber nicht einfach 'vorhanden' und zunächst prinzipiell unsichtbar. Darum installieren Organisationen Formalia wie Protokolle, Unterschriften oder andere Insignien des Offiziellen, welche die Darstellung der Entscheidung ermöglichen, ohne selbst die Entscheidung zu sein. Erst die Symbole machen Entscheidungen also als solche prozessierbar. Wie ein Protokoll oder eine Unterschrift symbolisiert auch Management organisationale Entscheidungen. Management versorgt die organisationale Praxis mit Symbolen des Entscheidens, ohne selbst die 'Einheit' der Entscheidung zu sein, da Entscheidungen kontinuierlich rekonstruiert, redefiniert und in der Kommunikation der organisationalen Einheiten umgedeutet werden müssen. Deshalb steht Management einerseits symbolisch für mehr, als es eigentlich leisten kann. Andererseits liegt die Bedeutung von Management als Symbolkonstruktion gerade in ihrem Potenzial, die Rekonstruktion und Bezugnahme auf Entscheidungen möglich zu machen, indem Entscheidungen sichtbar werden. Heroische Manager/innen, Meetings und 'Management Tools' bearbeiten letztlich die Paradoxie der Entscheidung. Indem Entschiedenheit symbolisch dargestellt wird, entstehen Eindeutigkeiten, welche die selbsttragende Konstruktion von organisationaler Kommunikation und die Paradoxie ihrer Entscheidungspraxis verdecken." (Autorenreferat)
Management as a symbolizing construction? Re-arranging the understanding of management
In: Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research, Band 11, Heft 3
In diesem Artikel stellen wir eine soziologische Beobachtung von Management als Symbolkonstruktion vor. Nach Niklas LUHMANN ist das Prozessieren von Organisationen gekennzeichnet durch die Bezugnahme auf Entscheidungen. Entscheidungen sind aber nicht einfach "vorhanden" und zunächst prinzipiell unsichtbar. Darum installieren Organisationen Formalia wie Protokolle, Unterschriften oder andere Insignien des Offiziellen, welche die Darstellung der Entscheidung ermöglichen, ohne selbst die Entscheidung zu sein. Erst die Symbole machen Entscheidungen also als solche prozessierbar. Wie ein Protokoll oder eine Unterschrift symbolisiert auch Management organisationale Entscheidungen. Management versorgt die organisationale Praxis mit Symbolen des Entscheidens, ohne selbst die "Einheit" der Entscheidung zu sein, da Entscheidungen kontinuierlich rekonstruiert, redefiniert und in der Kommunikation der organisationalen Einheiten umgedeutet werden müssen. Deshalb steht Management einerseits symbolisch für mehr, als es eigentlich leisten kann. Andererseits liegt die Bedeutung von Management als Symbolkonstruktion gerade in ihrem Potenzial, die Rekonstruktion und Bezugnahme auf Entscheidungen möglich zu machen, indem Entscheidungen sichtbar werden. Heroische Manager/innen, Meetings und "Management Tools" bearbeiten letztlich die Paradoxie der Entscheidung. Indem Entschiedenheit symbolisch dargestellt wird, entstehen Eindeutigkeiten, welche die selbsttragende Konstruktion von organisationaler Kommunikation und die Paradoxie ihrer Entscheidungspraxis verdecken.
Management und Führung: eine managementsoziologische Perspektive
In: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Band 30, Heft 1, S. 5-20
Der Autor beleuchtet zum einen die gesellschaftlichen Strukturen, die den Managern besondere Macht- und Einflusschancen im Verlauf ihrer Karriere eröffnen und sie anderen Personen verschließen. Zum anderen untersucht er die Ausstrahlungseffekte dieser hervorgehobenen sozialstrukturellen Positionierung in den Unternehmen selbst und fragt danach, ob das dem Veränderungsmanagement zugrunde liegende Führungsgeschehen davon beeinflusst wird. Er versteht Organisationen als komplexe Systeme, die mit Intentionen und Absichten der Akteure nach eigenen Regeln agieren und daher eine gesellschaftliche Praxis bilden. Der Autor skizziert zunächst die Entstehung des neuen sozialen Standes der Top-Manager und gibt einen zahlenmäßigen Überblick über ihre sozialstrukturellen Merkmale und Qualifikationen. Er zeigt anschließend, wer heute dem Top-Management in Deutschland angehört und beschreibt die 'generationale Lagerung' der Führungskräfte. Um die Frage zu beantworten, was von dem gegenwärtig stattfindenden Generationswechsel im Management zu erwarten ist, diskutiert er abschließend die Beziehung zwischen 'Veränderungsmanagement' und Führung. (ICI2)
Management Is Management Is Management Is... (Or Is It?)"
In: Public administration review: PAR, Band 38, Heft 2, S. 193
ISSN: 1540-6210
Project management : management
"30 September 1992." ; "CECW-L, CEMP-M, CEMP-R." ; Shipping list no.: 93-24-P. ; "Supersedes ER 5-7-1(FR), 1 Mar 91, advance copy"--P. [i]. ; Caption title. ; Includes bibliographical references (p. 1-A-1 - 1-A-5). ; v. 1. Project management policy and general procedures -- v. 2. Project management policies and procedures for the Civil Works Program -- v. 3. Project management policies and procedures for military and support for other programs -- v. 4. Project management policies and procedures for the Environmental Protection Agency (EPA) Syperfund (SF) Program -- v. 5. Project management policies and procedures for the Defense Environmental Restoration Projects (DERP) under the Defense Environmental Restoration Program, base realignment and closure and support for other customers. ; Mode of access: Internet.
BASE
"Führer" ins Management? Eine kritische Analyse ausgewählter Führungskonzeptionen
In: Psychologie und Gesellschaftskritik, Band 18, Heft 1, S. 41-59
Die Autorin des vorliegenden Beitrags befaßt sich kritisch mit funktionalistisch-normativen Führungskonzepten im Management. Es gewinnen seit einiger Zeit 'normative Ansätze der Führungsforschung an Stellenwert, in denen von Führern und Geführten geteilte Werte und Normen als zentrale Kategorien der Beeinflussung von Mitarbeiterverhalten in den Mittelpunkt rücken'. Führung soll als inspirierend und mobilisierend aufgenommen werden. Zudem verbreiten sich Konzepte, in denen die Persönlichkeit der Führenden, ihr 'Charisma' im Mittelpunkt steht. Die Autorin bemerkt kritisch, daß die Gefährdung der Ich-Identität, 'die im Zuge charismatischer Prozesse als Folge der totalen Identifikation mit dem Führer zu befürchten ist', von den Verfechtern dieser Konzepte ausgeblendet wird. Aus dem Blickwinkel einer interaktionistischen Auffassung wendet sie zudem ein, daß in den Ausführungen wesentliche Grundannahmen für das Zustandekommen charismatischer Prozesse fehlen. Sie kommt zu dem Schluß, daß es 'wohl nicht zu optimistisch (ist), anzunehmen, daß Individuen in westlichen Industrienationen sich nicht im Zustand des Identitätsverfalls befinden, der eine Intervention durch 'Heilsbringer erforderlich machen würde'. (psz)
A Sociology of Management in Management Education
In: Chris Steyaert, Timon Beyes, Martin Parker (eds.), The Routledge Companion to Reinventing Management Education, London: Routledge, 2016, pp. 91–104
SSRN
Working paper