Markt! Welcher Markt?: Der interdisziplinäre Duskurs um Märkte und Marktwirtschaft
In: Kritische Studien zu Markt und Gesellschaft, 8
In: Kritische Studien zu Markt und Gesellschaft, 8
In: Wirtschaft und Gesellschaft
Unser Leben wird von Märkten bestimmt. Sie sind für die kapitalistischen Volkswirtschaften weltweit konstitutiv und haben von Anfang an viele öffentliche Debatten ausgelöst. Während Märkte für die Einen der unübertroffene Modus der Handlungskoordination sind, werden sie von Anderen als Quelle vieler gesellschaftlicher Übel eingestuft und bekämpft. Dieses Buch vereint das Wissen über Märkte von Soziologie, Ökonomie und Anthropologie und untersucht systematisch die verschiedenen Formen von Märkten, denen wir täglich in unserem Leben begegnen. Der Inhalt Koordination in der Wirtschaft • Märkte im gesellschaftlichen Lebenszusammenhang • Formen von Märkten • Standardmärkte und Statusmärkte • Schaffung und Kontrolle von Märkten Die Zielgruppen Wirtschafts- und OrganisationssoziologInnen Der Autor Dr. Patrik Aspers ist Professor für Soziologie an der Universität Uppsala, Schweden
In: Handbuch Governance: theoretische Grundlagen und empirische Anwendungsfelder, S. 68-81
Es wird gezeigt, dass Märkte Einrichtungen sind, die Käufer und Verkäufer zum Zweck des freiwilligen Tausches beliebiger Güter zusammenführen. Als Typus institutioneller Koordination (Governance) handelt es sich um eine Transaktionsform, die idealtypische Eigenschaften aufweist: freier Zugang, soziale Symmetrie und allein auf das Tauschobjekt gerichtetes individuelles Nutzenkalkül. Das gewöhnliche Tauschverhalten wird zum Markttausch, wenn Marktteilnehmer regelmäßig aus einer Anzahl beliebiger Tauschpartner frei wählen und darüber hinaus die Tauschkonditionen frei aushandeln können. Diesem idealtypischen neoklassischen Struktur- und Prozessmodell des Marktes entspricht ein ebenso voraussetzungsvolles Bild des idealtypischen Marktakteurs. Entgegen der darin enthaltenen theoretisch nützlichen Fiktion ist aber das wirkliche Marktgeschehen von Transaktionshemmnissen, begrenzter Rationalität, Informations- und Machtasymmetrien, sozialer Abhängigkeit, Kultur, Tradition, Leidenschaft und Emotion bestimmt. Welche Regeln eine Marktwirtschaft im Einzelnen braucht, damit sie zu Reichtum und Wohlstand führt, ist nach wie vor stark umstritten. (GB)
In: Unterricht Wirtschaft, Band 3, Heft 12, S. 11-14
ISSN: 1616-1076
In: Wasserwirtschaft: Hydrologie, Wasserbau, Boden, Ökologie ; Organ der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall, Band 105, Heft 1-2, S. 95-97
ISSN: 2192-8762
In: Wasserwirtschaft: Hydrologie, Wasserbau, Boden, Ökologie ; Organ der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall, Band 104, Heft 11, S. 55-57
ISSN: 2192-8762
In: Wasserwirtschaft: Hydrologie, Wasserbau, Boden, Ökologie ; Organ der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall, Band 104, Heft 1-2, S. 111-113
ISSN: 2192-8762
In: Wasserwirtschaft: Hydrologie, Wasserbau, Boden, Ökologie ; Organ der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall, Band 104, Heft 7-8, S. 111-113
ISSN: 2192-8762
In: Wasserwirtschaft: Hydrologie, Wasserbau, Boden, Ökologie ; Organ der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall, Band 104, Heft 12, S. 63-65
ISSN: 2192-8762
In: Wasserwirtschaft: Hydrologie, Wasserbau, Boden, Ökologie ; Organ der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall, Band 103, Heft 10, S. 71-73
ISSN: 2192-8762
In: Wasserwirtschaft: Hydrologie, Wasserbau, Boden, Ökologie ; Organ der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall, Band 103, Heft 7-8, S. 115-115
ISSN: 2192-8762
In: Wasserwirtschaft: Hydrologie, Wasserbau, Boden, Ökologie ; Organ der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall, Band 103, Heft 11, S. 71-73
ISSN: 2192-8762