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Arbeitsbeziehungen als Politikum: Diskurse, Akteure und Tendenzen in Arbeitsrechtsprechung, Massenmedien und Betriebswirtschaftslehre ; Industrial Relations and Politics: Discourses, Stakeholders, and Political Bias in Labour Jurisdiction, Mass Media, and Business Economics
Gegenstand der Dissertation ist die Rolle ideologischer Deutungsmuster in der politischen Auseinandersetzung um Arbeitsbeziehungen in Deutschland. Zunächst wird untersucht, inwiefern tendenziöses Entscheidungsverhalten von Richtern an deutschen Landesarbeitsgerichten und politische Einflussnahme auf die Rechtsprechung empirisch zu belegen sind. Mittels rechtsempirischer Analyse kann gezeigt werden, dass systematische Zusammenhänge zwischen persönlichen Merkmalen von LAG-Richtern und ihrem Entscheidungsverhalten bestehen. Während Einflussnahme von Seiten der Politik im Rahmen der verfügbaren Daten nicht nachweisbar ist, spricht die empirische Evidenz mithin dafür, dass neben rechtsimmanenten Kriterien auch individuelle Überzeugungen die Arbeitsrechtsprechung beeinflussen. Der zweite Teil der Dissertation befasst sich mit der Arena der Massenmedien. Anhand einer Inhaltsanalyse, die den Diskurs über Mitbestimmung in drei überregionalen deutschen Tageszeitungen für den Zeitraum von 1998 bis 2007 rekonstruiert, soll die Frage beantwortet werden, inwieweit die deutschen Massenmedien selbst als autonome politische Akteure in der Auseinandersetzung um Mitbestimmung zu betrachten sind. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass für das Agenda-Setting im Untersuchungszeitraum zwar eher generelle Nachrichtenfaktoren maßgeblich waren. Doch sowohl das Standing der verschiedenen Akteursgruppen als auch die Deutungsrahmen und Handlungsempfehlungen weisen zum Teil Differenzen zwischen den untersuchten Zeitungen auf, die nur als Ausdruck unterschiedlicher ideologischer Positionen erklärbar sind. Ob die Betriebswirtschaftslehre ihren eigenen wissenschaftstheoretischen Ansprüchen gerecht wird, ist Gegenstand des dritten Papiers. Mittels multivariater Analyse wird untersucht, inwieweit die Inhalte der marktführenden betriebswirtschaftlichen Zeitschriften in Deutschland von außerwissenschaftlichen Faktoren beeinflusst werden. Wie die Analyse ihrer Auseinandersetzung mit dem Shareholder-Value-Prinzip zeigt, ist die Betriebswirtschaftslehre offenbar nur bedingt in der Lage, dem Wertfreiheitspostulat zu genügen. Wirtschaftswissenschaftliches Denken muss zumindest in Teilen als Ausdruck subjektiver Maßstäbe und soziokultureller Rahmenbedingungen betrachtet werden, wird also von außerwissenschaftlichen Wertungen beeinflusst, die auch durch innerwissenschaftliche Diskussionsprozesse nicht eliminierbar sind. ; This dissertation examines the role that ideology has in the political conflict regarding industrial relations in Germany. The dissertation opens by investigating to what extent the biased jurisdiction of regional labour courts and the exertion of influence by politicians can be empirically detected. An empirical legal analysis reveals systematic relations between judges" individual characteristics and their decision making. While politicians do not seem to influence judicial decision making, empirical evidence indicates that aside from legal criteria, judges" personal convictions do affect labour jurisdiction. The second paper encounters the question of whether the mass media should be seen as autonomous political actors in the conflict surrounding co-determination. The research is based on a content analysis capturing the discourse on co-determination in three national German newspapers spanning the period between 1998 and 2007. The results suggest that agenda-setting was mostly governed by general news values. However, both the standing of various actors and the framing of news content exhibit differences between the newspapers that can only be interpreted in terms of ideological bias. The final part of the dissertation takes an in depth look at how business economics conforms to its own scientific standards. For this purpose, the discourse on shareholder value in the three leading journals in German business economics is analysed. The analysis indicates that business economics does not seem capable of complying with the postulate of value freedom. Economic thinking must at least partly be considered as the result of subjective convictions and socio-cultural conditions.
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Les mass-media en Autriche: les téléspectateurs face à 'Holocauste', le pouvoir des media, les journalistes et la presse, où va le cinéma?, livre et édition, les nouveaux media, le facteur économique, bibliographie
In: Austriaca 13 = Année 7, novembre
In: Publications de l'Université de Rouen
Funktion und Zusammenwirken der Massenmedien bei der ideologischen Erziehung Jugendlicher: Zusatzbericht: Hörer von "DT 64" ; 1. Entwurf
Die Ergänzung des Abschlußberichtes soll zusätzliche Informationen für den Jugendsender 'DT 64' bereitstellen. Untersucht werden "(1) das Verhältnis der Jugendlichen zu 'DT 64', (2) wichtige ideologische Einstellungen der Hörer von 'DT 64', (3) die besonderen Merkmale der Hörer im Vergleich zu Nichthörern, (4) das Verhältnis von Hörern zu anderen Massenmedien und (5) die Erwartungen der Hörer an die Massenmedien."(HS2)
Transparenz und massenmediale Öffentlichkeit als Voraussetzung demokratischer Legitimation: Informationsquellen und ihre Zugänglichkeit aus der Sicht von EU-Korrespondenten
In: Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2, S. 4052-4065
"Demokratie und Massenmedien stellen in den gegenwärtigen europäischen Gesellschaften ein wichtiges Interaktionsfeld dar. Die Legitimation eines demokratischen Systems speist sich nicht nur aus der Beteiligung der Bürger an den regelmäßig stattfindenden Wahlen (sog. Input-Legitimation) und der unter ihnen vorhandenen Unterstützung des politischen Systems (Legitimation durch Identität). Sondern beides setzt zur Meinungsbildung wiederum die Möglichkeit eines regelmäßigen Zugangs zu Informationen über das politische Geschehen voraus (Legitimation durch Öffentlichkeit und Transparenz). Da aber die Bürger in modernen Demokratien nicht unmittelbar am politischen Prozess beteiligt sind, treten Journalisten als Vermittler von Information und damit auch als entscheidende Einflussnehmer in diesen Prozess der politischen Kommunikation ein. Ihnen obliegt die Funktion der Recherche, Selektion und Veröffentlichung relevanter politischer Informationen, für das sie ein professionelles Arbeitsfeld entwickelt haben. Im Hinblick auf die Europäische Union wird von unterschiedlicher Seite seit geraumer Zeit eine kommunikative Krisensituation diagnostiziert, was zuletzt an der Diskussion um die Ursachen der gescheiterten Verfassungsreferenden in Frankreich und den Niederlanden sichtbar wurde. Die erhobenen Vorwürfe sind mannigfaltig: Gerade über die Medien werde die EU innenpolitisch gedeutet, sie sei nach wie vor schwer kommunizierbar, da zu weit weg vom Alltag der Bürgerinnen und Bürger und noch immer sei es kaum möglich, politische Zuständigkeiten zuzurechnen. Wie aber sieht die Öffentlichkeitsorientierung der EU aus? Wie gestaltet sich der Informationszugang zu den EU-Institutionen und wie hat er sich im Laufe der zunehmenden politischen Integration entwickelt? Wie arbeiten die EU-Korrespondenten in Brüssel und wie schätzen sie die Institutionen im Hinblick auf ihre Zugänglichkeit ein? - Das Ziel des Beitrags ist die Analyse des professionellen Arbeitsfelds der EU-Korrespondenten in Brüssel unter der Prämisse von Transparenz und Öffentlichkeit als legitimatorischer Grundlage der EU. Dazu wird zunächst Skizze der Öffentlichkeitsstruktur und -aktivitäten der verschiedenen Institutionen sowie der Struktur des EU-Korrespondentencorps präsentiert. Darüber hinaus soll auf der Grundlage zahlreicher Interviews mit deutschen EU-Korrespondenten sowie Pressesprechern der jeweiligen Institutionen eine Einschätzung der gegenwärtigen Öffentlichkeitsorientierung der Europäischen Union und ihrer jeweiligen Institutionen gegeben werden." (Autorenreferat)
Entgegengesetzt? Masse - Massenmedien - urbane Kultur: in den Crónicas von Carlos Monsiváis
In: Forum Literaturwissenschaften 6
Jugend und Freizeit: zum Einfluß der Massenmedien und kulturell-künstlerischer Tätigkeiten auf die sozialistische Persönlichkeitsentwicklung Jugendlicher
Die vorliegende empirische Studie zum Medien- und Freizeitverhalten von Jugendlichen in der DDR wurde durch die "Erhöhung der Massenwirksamkeit" der Medien motiviert. Der erste Teil untersucht die Mediennutzung nach folgenden Gesichtspunkten: (1) hinsichtlich der Nutzung einzelner Medien; (2) hinsichtlich der Nutzung der Medien durch verschiedene Gruppen der Jugendlichen. Der zweite Teil widmet sich den kulturell-künstlerischen Interessen und Verhaltensweisen im Freizeitverhalten Jugendlicher. Gefragt wird hier nach den Freizeitwünschen und -interessen sowie dem Interesse an verschiedenen Kunstgattungen. Im Schlußteil werden Folgerungen für die Kulturarbeit unter Jugendlichen gezogen. (pmb)
Massenmedien als Diskriminierungs – und Propagandamittel am Beispiel von Jehovas Zeugen in der UdSSR ; Mass media as a means of discrimination and propaganda – based on the example of Jehovah's Witnesses in the USSR
Jehovah's Witnesses were banned as a religious community in the USSR. It was only after the collapse of the Soviet Union that the first registrations of the recognized religious communities followed in the territory of the Soviet Republics. In the Soviet Union, the government used media as a propaganda tool to create the image of Jehovah's Witnesses as an anti-social and harmful group. They were accused of political activities, espionage to the US, and antisocial behavior. The films and press were used. The manipulation of information was based on agitations, false information, halftruths, political agitation and slander. The consequence of this was a wide-ranging discrimination against the witnesses. Their children got poorer grades, and employers refused to accept the money and leave. In order to win Jehovah's Witnesses for Communist ideology and to break down organizational structures, the security services of the Eastern Bloc were working together, and in particular the Ministry of State Security of the GDR made a great contribution to this area. After 1990, the persecuted Jehovah's Witnesses were rehabilitated. They received victim cards and compensation money.Both in Russia and other postsovskaya republics there are tendencies to the progressive restriction of freedom of expression and religion. Since March 2015, the importation of literature from Jehovah's Witnesses to Russia has been banned. In July 2015, their official website was forbidden. The public prosecutor's office investigates some of Jehovah's Witnesses because of their religious activities. On July 17, 2017 the Supreme Court of Russia confirmed its earlier ruling that criminalized the activity of Jehovah's Witnesses in Russia. Jehovah's Witnesses have submitted 28 applications to the European Court of Human Rights (ECHR) because of the allegations of extremism and related maladministration. In 2015, the US Human Rights Commission reiterated its recommendations to Russia, which had previously been addressed (in 2003 and 2009), "to revise the law to combat extremist activities".
BASE
Funktion und Zusammenwirken der sozialistischen Massenmedien bei der ideologischen Erziehung der Schuljugend, dargestellt an Schülern der Klassen 9/10
Die Studie gibt einen Überblick über die Mediennutzung von Schülern in der DDR, über die Funktion der Medien im Urteil der Jugendlichen und über inhaltliche Erwartungen der Schüler an die Massenmedien. Als häufigste Informationsquelle wird das Fernsehen genutzt, gefolgt von Rundfunk und Zeitungslektüre vor allem bei älteren Jugendlichen. Dabei liegt das Hauptinteresse auf den persönlichen Neigungen. Fragen des Marxismus-Leninismus sind nur bei 10 v.H. der Jugendlichen von Interesse. Allgemein ist das Interesse an spezifischen Jugendsendungen und Jugendzeitschriften gestiegen. Jugendsendungen sollten primär Unterhaltung, Filme und Musik anbieten. In diesem Zusammenhang werden auch politische Themen mehr oder weniger akzeptiert. Politisch-ideologische Forderungen an Programminhalte werden fast nur von den politisch aktiven Jugendlichen gestellt. Die inhaltlichen Erwartungen beziehen sich auf Fragen der eigenen Lebens- und Freizeitgestaltung (Freundschaft, Liebe, Ehe, Musik, Tourismus, differenzierte Freizeitangebote). Das Interesse an Dokumentarfilmen wie auch Kunst und Literatur ist stark abhängig vom Elternhaus, besonders von der Vorbildfunktion der Mutter. Geschlechtsspezifische Unterschiede zeigen sich u.a. in der Bevorzugung von populärwissenschaftlichen Büchern bei den männlichen Jugendlichen. Primärquellen wurden verwertet. (ICB)
Sexy media?: gender/queertheoretische Analysen in den Medien- und Kommunikationswissenschaften
In: Critical media studies 3
Media Control: wie die Medien uns manipulieren
In: Serie Piper 4653
Politische Diskussion und politische Information: Zusatzbericht zur Untersuchung "Zur Nutzung der durch die Massenmedien verbreiteten politischen Informationen und Argumentationen (MK 76)"
Im Rahmen der dem vorliegenden Zusatzbericht zugrundeliegenden Untersuchung wurden insgesamt 1.283 Jugendliche im März und April 1976 schriftlich befragt. In der Teilauswertung geht es um das Verhalten Jugendlicher in politischen Diskussionen und die Nutzung politischer Beiträge der Massenmedien. Der Stellenwert verschiedener Formen interpersonaler und Massenkommunikation für die Lösung politischer Probleme Jugendlicher wird dargelegt. Es zeigt sich, daß das politische Interesse der Jugend sehr groß ist. Fragen des politischen Weltgeschehens spielen in politischen Diskussionen eine große Rolle. "Die politisch interessierten und daher gut informierten Jugendlichen sind eher in der Lage, zu einer offenen, streitbaren und parteilichen Atmosphäre in ihren Kollektiven beizutragen." Politische Diskussionen werden weiterhin als Mittel angesehen, um die Jugendlichen zur Nutzung poltischer Beiträge in den Massenmedien anzuregen. (psz)
Rainer Geißler/Horst Pöttker (Hrsg.): Integration durch Massenmedien/Mass Media Integration. Medien und Migration im internationalen Vergleich/Media and Migration: A Comparative Perspective: Bielefeld: Transcript Verlag 2006 (= Reihe: Medienumbrüche; Bd. 17), 324 Seiten, Eur 27,80
In: Publizistik: Vierteljahreshefte für Kommunikationsforschung, Band 52, Heft 3, S. 418-419
ISSN: 1862-2569
Social Media -- eine Substitution von Qualitatsjournalismus?
In: Forschungsjournal Soziale Bewegungen: Analysen zu Demokratie und Zivilgesellschaft, Band 26, Heft 2, S. 20-30
ISSN: 2192-4848
The relationship between professional and social media is multi-dimensional and characterised by complementary developments. Journalists use social media as research sources, and social media can sometimes generate Twitter events of unprecedented scale and scope for classical media. Social media discourses are marked by a new form of expression of opinion and democratic formation of opinion. Content is generated by "citizens who engage through commenting", important characteristics of discourse and content are the immediacy of communication (concerning time as well as intermediary control entities), interconnectedness and re-usability of contributions and a sinking threshold for publication (publishing sector vs. Bloggers). In his article, Volker Lilienthal addresses the question of whether these developments contribute to the gradual substitution of professional journalism through social media. Due to the limited will to get involved (on part of the citizens) and the thematic narrowness of social media discourses ("hobby activity"), the authors argues that such substitution is not currently in train. However, (possible) pressure from the audience has already led, and will continue to lead, to significant changes in the practice of professional journalism. Adapted from the source document