Tasos ZEMBYLAS und Claudia DÜRR interessieren sich für das Entstehen von Prosatexten. Anhand dreier Fallstudien zeichnen sie deren Entstehen eng nach und kartografieren so zentrale Prozesse künstlerischer Praxis. Im Zentrum ihrer Analyse steht das praktische Wissen der Schriftsteller/innen, dessen Relevanz, Entäußerung, Natur und individuelle und kulturelle Beschaffenheit sie rekonstruieren. Offenkundig ist es mit der jeweils ausgeübten Praxis untrennbar verbunden und dieser damit implizit. Dies macht eine empirische Annäherung zugleich anspruchsvoll und reizvoll. Im Zentrum der Rezension steht zunächst die Analyse des theoretischen Rahmens der Studie, der sogenannte Tacit Knowing View. In weiterer Folge wird dieser Rahmen auf sich selbst bezogen, indem gefragt wird, inwieweit praktisches Wissen empirisch erforschbar ist; welcher Anspruch also an die Studie von ZEMBYLAS und DÜRR angelegt werden kann. Es stellt sich heraus, dass "Wissen, Können und literarisches Schreiben" ein wichtiger erster Schritt auf dem Weg zur intendierten Epistemologie künstlerischer Praxis ist. Aus dem Kontext des Tacit Knowing View heraus wird diskutiert, wie weitere Schritte aussehen können.
A networked information society generates complex interactions between information technology and society, which are the focus of a new interdisciplinary field presented in Computer Science and Society. The eleven chapters are designed to complement a university course on computer science and society. Learning objectives, examples, and review questions facilitate rapid and effective mastery of this future-oriented area of study. Prof. Dr. Andrea Kienle, Fachhochschule Dortmund Dr. Gabriele Kunau, Fachhochschule Dortmund
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Das Prinzip der lernenden Organisation verstehen und umsetzen. Die Fähigkeit, schneller zu lernen als die Konkurrenz, gehört in der heutigen Wissensgesellschaft zu den wichtigsten Wettbewerbsfaktoren. Lernende Organisationen fördern gemeinsames und individuelles Lernen - und somit die Motivation der Mitarbeiter. - Der Autor erläutert die fünf Disziplinen, die Lernen im Team und in der Organisation ermöglichen: Personal Mastery, mentale Modelle, die gemeinsame Vision, Team-Lernen und systemisches Denken. Er zeigt, wie gewohnte Denk- und Handlungsmuster aufgebrochen und der Wandel zur lernenden Organisation konkret gestaltet wird. Die 11. Auflage wurde komplett überarbeitet. Neue Fallbeispiele illustrieren aktuelle Erfahrungen und Erkenntnisse aus der Praxis. Es wird deutlich: Das Konzept der lernenden Organisation wird in vielfältigen Kontexten erfolgreich angewendet.
Empowerment is both a value orientation & an organizing principle for helping people to gain mastery over their lives. Since its emergence in the 1970s it has become a key element as well of participatory strategies for organizations & communities as of personal growth programs & is applied to a variety of topics & fields, eg, community psychology, social work, education, grassroots movements, development cooperation, & human resource management. While reconstructing the heterogeneous roots of the concept & analyzing the inherent theory of power, its immanent anthropological & psychological assumptions, & its methods, the paper outlines the specific rationality & the paradoxes of this contemporary technology of citizenship. 64 References. Adapted from the source document.
Intro -- Inhaltsverzeichnis -- Hinweis zum Urheberrecht -- Impressum -- Vorwort von Prof. Dr. Peter Wald -- Prolog -- Perspektive 1: Selbstverantwortung - Worüber reden wir? -- 1 Der Mensch - Zwischen Verantwortung, Helfersyndrom und Egoismus -- 2 Unsere Freiheit - Der kurze Moment zwischen Reiz und Reaktion -- 3 Wer war das? - Warum wir Verantwortung von Schuld trennen sollten -- Perspektive 2: Die Psychologie der Selbstverantwortung -- 4 Yes we can - Warum die einen jagen und die anderen die Flinte ins Korn werfen -- 5 Empowerment - Die wichtigsten Voraussetzungen für kraftvolle Mitarbeiter -- 6 Alt versus jung - Wer kann es besser? -- Perspektive 3: Selbstverantwortung und Führung -- 7 Leadership - Autorität trifft Verantwortung -- 8 Du kannst, wenn du willst - Über Trainingsprogramme und Personal Mastery -- 9 Sprache - Von Konjunktiven, Sarkasmus und verbalen Weichspülern -- 10 Was ist, ist - Wie erfolgreiche Führungskräfte mit der Realität umgehen -- 11 Ihre Leadership ID - Führungsstärke durch innere Klarheit -- Perspektive 4: Selbstverantwortung und Organisation -- 12 Ober sticht Unter? - Wie Sie mehr Demokratie entfalten -- 13 Kultur entwickeln - Wichtig, wertvoll und gar nicht mal so weich -- 14 Purpose schaffen - Wie Sie ein Unternehmen sinnvoll führen -- 15 Ihr Mitarbeiter als Unternehmer - Wenn Träume wahr werden -- Epilog -- Über den Autor -- Literaturverzeichnis -- Stichwortverzeichnis.
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While educational reforms for law students have been streamlined such that government, justice, constitutional, & jurisprudence histories have been relegated to elective subjects, these comprehensive overviews offer not only application-oriented lessons, but also long-lasting education & understanding of justice. The law is constantly changing, particularly now in an age of European regionalization, globalization, & hegemony, as seen in the current phase of basic restructuring of national & constitutional organization & international justice structures. This article presents a comparative commentary on several more recent works addressing essential subjects of government that apply predominantly to the modern development of Western European types of institutionalized power organizations. Historical points include the origination of power & structures, the selection of justice systems, foreign & domestic political situations & ideas, & social structures & attitudes. These elements are handled with different emphases, providing a kaleidoscope for mastery of the past. L. Kehl
Inhaltsübersicht -- Förderungsmöglichkeiten selbstgesteuerten Lernens am Arbeitsplatz — Untersuchungen zur Ausbildung von Bank- bzw. Sparkassenkaufleuten -- Ein natürlichsprachlich-basierter Ansatz zur Wissensrepräsentation und -analyse -- Geschäftsprozessmodellierung mit ARIS-Toolset 3.2a für das Modelluntrnehmen Arnold & Stolzenberg GmbH -- Die Entwicklung moralischer Urteilskompetenz in der kaufmännischen Erstausbildung — Zur Analyse der Segmentierungshypothese -- Motiviertes selbstgesteuertes Lernen im kaufmännischen Unterricht — Projektbericht zur Erfassung, Unterrichtsgestaltung und Lehrerfortbildung -- Realisierung fächer- und lernortübergreifenden Unterrichts -- Text-Graphik Transformation als Lernhandlung -- Das Projekt im Lernfeld Arbeitslehre im Bayerischen Lehrplan für die Hauptschule -- "Qualitätssicherung" — ein Thema für die berufliche Aus- und Weiterbildung -- Schüler als Moderatoren von Kleingruppenentscheidungen im Rahmen der Falistudienarbeit -- Wirkungsuntersuchung zu einem handlungsorientierten Unterricht anhand der Analyse einer Handlungsaufgabe -- Mastery Learning mit Hilfe eines multimedial repräsentierten Modellunternehmens in der Ausbildung von Industriekaufleuten -- Kaufmännische Weiterbildung unter Nutzung von Telekommunikationstechniken in kleinen und mittleren Unternehmen -- Die Förderung von Denken im ökonomischen Handlungsfeld als Vermittlungsaufgabe in Bildungsinstitutionen -- Umweltbildung im Studium Lehramt an berufsbildenden Schulen — Theoretische Überlegungen -- Entwicklung von Handlungskompetenz zur Gestaltung beruflicher Handlungsfelder — Eine didaktische Reflexion des Lernfeld-Konzeptes -- "Lernen mit dem Computer?" Ergebnisse einer Mitarbeiterbefragung zur Nutzung betrieblicher Selbstlernzentren und zur Beurteilung computerunterstützten Lernens -- Selbstorganisiertes Lernen älterer Erwerbspersonen im Bereich EDV -- Kaufmännische Berufsausbildung und moralisches Denken — Erleben weibliche und männliche Auszubildende ihre soziale Umwelt unterschiedlich? -- Homogenität versus Heterogenität des moralischen Denkens — Wie urteilen Auszubildende im Rahmen betrieblicher Kontexte? -- Autorenverzeichnis.
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The redemption of Germany's reputation after WWII due to the mastery of Germany politics & diplomacy & the resulting lack of fear on the part of foreigners suffers today from the lengthy ongoing economic situation, the criticism of capitalism, & the comparison of foreign financial organizations, some of Jewish origin, to a plague of locusts by the SPD-leader. Such comments call to mind the dehumanizing campaigns of the Hitler era, & raise questions as to why the blame for nonfunctional economic policies is not placed at the feet of national economic policy. The military, economic, & political strength of Germany is not enough to strike fear, yet this is little comfort when the social market policies of Germany have led to a reorientation of international investors, who pass Germany by, not due to labor costs, but due to educational concerns. Criticism of capitalism & slander will not solve any problems. L. Reed
Die Dissertation geht der Frage nach, welche ZusammenhÃ$nge zwischen Selbstevaluation und ProfessionalitÃ$t im Lehrerberuf bestehen. Selbstevaluation wird dabei im Kontext der Aktionsforschung von Lehrer/innen gesehen, die ihre eigene pÃ$dagogische Schul- und Unterrichtspraxis zum Untersuchungsgegenstand machen um diese weiterentwickeln und verbessern zu kÃnnen. ProfessionalitÃ$t wird in Anlehnung an das Modell EPIK - Entwicklung von ProfessionalitÃ$t im internationalen Kontext definiert, in dem fÃnf Dimensionen Beachtung finden: Reflexions- und DiskursfÃ$higkeit, Professionsbewusstsein, Kooperation und KollegialitÃ$t, DifferenzfÃ$higkeit und Personal Mastery. Mit dieser Studie wird beabsichtigt, einen Beitrag zur theoretischen Fundierung von Selbstevaluation als Instrument der Professionalisierung bzw. QualitÃ$tsentwicklung an Schulen zu leisten. Dahinter liegt das bildungspolitische Interesse, jene nationalen Reformvorhaben zu beachten, die die Akademisierung des Lehrerberufs befÃrdern. Desweiteren kann die Arbeit in Zusammenhang mit dem Nationalen QualitÃ$tsrahmen betrachtet werden, der die Aufgaben der Schulaufsicht als regionale QualitÃ$tsmanager/innen definiert und Selbstevaluation zum KernstÃck des QualitÃ$tsmanagements an Ãsterreichischen Schulen macht. Die Untersuchung fokussiert auf Erfahrungen von Lehrer/innen in der praktischen EntwicklungstÃ$tigkeit eines Schulverbundes bestehend aus fÃnf Schulen, die ein Reformmodell der gemeinsamen Sekundarstufe 1 in Ãsterreich umsetzen. Die empirische Untersuchung folgt dem qualitativen Forschungsparadigma und dem Forschungsansatz der Einzelfallanalyse. Es wird eine Fallstudie Ãber das zweijÃ$hrige Selbstevaluationsprojekt FQS - FÃrderliche QualitÃ$tsevaluation an Schulen der fÃnf Schulen im Schulnetz vorgenommen. Forschungsmethodisch wird eine Dokumentenanalyse durchgefÃhrt, die eine qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring (2008) und eine do nach Bohnsack (2009) umfasst. Als Datengrundlage dienen (1) die in Berichten dokumentierten Ergebnisse der durchgefÃhrten ...
In light of the US's half-hearted attention to global economic leadership, Germany should take on the role of the new economic hegemony to maintain the globalization from which it & other nations profit. The world needs a large, democratic, rich nation to fill the gap & avoid further fragmentation of the global economic sphere, potential regional block conflicts, & further frustration on the part of citizens of the developing world. This role would be a familiar one for Germany, who was a primary supporter of the now self-sustaining EU. It is now time for Germany to define itself beyond its relationship to France & the US. The global economy is adapting, & Germany can be the voice of economic reason & model of self mastery, as evidenced by its leadership roles in the environment & energy, initiatives that should not be hindered by the current economic issues. Germany has more to fear from the global integration than global competition. L. Kehl
Diese Dissertation handelt von der Entwicklung der privaten (genannt "nicht-kommunalen") neunjährigen Grundschulen in Schweden. Das Ziel dieser Arbeit ist es, theoretisch fundierte Überlegungen zur Zufriedenheit von Schülern, Lehrern und Eltern mit der nicht-kommunalen Grundschule aus vorhandenen Studien zu extrahieren, zu formulieren und zu erörtern, um ein theoretisches Fundament an Fakten zu erhalten, welches auch zukünftig für die öffentliche Diskussion und die Forschung über die nicht-kommunalen Grundschulen verwendet werden kann. Um dieses Ziel zu erreichen, werden in dieser Arbeit vorhandene Fakten und Untersuchungen zu nicht-kommunalen Grundschulen ausgewertet. Die ausgewerteten Untersuchungen stammen aus den am dichtesten mit nicht-kommunalen Grundschulen besiedelten Gebieten Schwedens, den Großstadtgemeinden Stockholm, Göteborg und Malmö. Um die Studien adäquat erörtern zu können, wird die nicht-kommunale Grundschulform zunächst institutionell und gesellschaftspolitisch beschrieben. Danach wird die Zufriedenheit der Schüler, Lehrer und Eltern mit den nicht-kommunalen Grundschulen analysiert. Die Evaluation ergibt eine allgemein hohe Kundenzufriedenheit mit den nicht-kommunalen Grundschulen in vielen Aspekten. Verglichen mit den kommunalen Grundschulen ist das Niveau der Zufriedenheit der Schüler, Lehrer und Eltern deutlich höher. Die Merkmale "kleine Schulen" und "kleine Klassen", ein positives Mastery-Klima sowie die Möglichkeit einer individuellen Entwicklung/Selbstverwirklichung erweisen sich als wichtige Begründungen für diese empfundene Zufriedenheit. Basierend auf diesen Resultaten ist eine Schlussfolgerung, dass die als positiv empfundenen Aspekte, wie etwa Schul- und Klassengrößen, mögliche Hinweise darauf geben, wie eine Neugestaltung des schwedischen Grundschulsystems in einigen Punkten aussehen könnte. Eine weitere Schlussfolgerung besteht darin, dass die in dieser Arbeit angewandte Kundenperspektive eine bedeutsamere Position in der Qualitätsevaluation von Schulen einnehmen sollte, nicht nur für einzelne schwedische Gemeinden, sondern für das gesamte schwedische Grundschulwesen. ; This dissertation deals with the development of the private nine-year compulsory schools in Sweden (called nicht-kommunale Grundschule). The aim is to identify strengths and weaknesses and to extract general structures and facts of the private compulsory school from a consumer perspective, which can be used in future research and discussions concerning the private schools in Sweden. To achieve this aim, interview studies with pupils, teachers and parents concerning their satisfaction with the private compulsory schools were evaluated. The studies are mostly from the three largest cities Stockholm, Gothenburg and Malmö with high concentration of private compulsory schools. Firstly the Swedish school system was described, and secondly, each group of the school "consumers", pupils, teachers and parents, were described with background characteristics. The evaluation shows a great satisfaction with the private compulsory schools among pupils, parents and teachers in many aspects. Compared with the non-private schools, the satisfaction level is significant higher. Main reasons for this high satisfaction level were small schools and small classes, a good mastery-climate and good possibilities for individual development of each pupil. Based on the results, the future of the private compulsory schools and advantages and disadvantages are discussed in the last chapter of this dissertation. Finally the conclusion drawn is that private schools should be seen as one of the possibilities in order to renew and improve the Swedish compulsory school system. Another conclusion is that a consumer perspective must become more present in quality evaluation, not only of schools and municipalities but of the whole Swedish compulsory school system.
The term the "Third Reich" came to signify Nazi Germany, although from a constitutional perspective, no Third Reich ever existed. The term was obtained from a 1923 book by the little-known author Arthur Moeller van den Bruck, a member of a nonpartisan but nationally conservative-oriented group, who died in 1924. The utopian book was based on the idea that the "Western" ideas of liberal democratic parliamentarianism & party mastery caused the misery of the Weimar era, & a third conservative party was required to inspire the masses & revolutionize against the national & social Right & Left. The political setting of the Weimar era & the Christian & historical overtones of the volume were important aspects to its influence. While Bruck was not a fore-thinker of National Socialism (NS), Hitler deliberately portrayed him as a foreteller of a New Germany. However, after Hitler's consolidation of power in 1939, use of the term was discontinued within Germany in order to portray Hitler as sole developer of an ideology separate from the previous traditions. Use of the term Reich was considered psychologically unacceptable when the German Federal Republic was established. L. Kehl
Humor is not only a highly valuable tool for pedagogical purposes, it can also help language learners increase their feeling of engagement in everyday communication in the target culture (cf. Lee 2006). However, the understanding of humor in a foreign language (L2) requires the use of a great deal of knowledge that goes far beyond the mastery of mere linguistic features of the target language. It requires the use of specialized sociocultural knowledge (e.g. the use of political satire, local sights and sounds, historical references) and to some extent the creative elaboration of figurative meaning. In this context, it is quite surprising that cross-cultural humor research so far has neglected the contribution of conceptual metaphors as a mean to create humorous language. Therefore, the present article explores the theoretical and empirical interconnections between cross-cultural humor research and cognitive linguistic research on metaphor and shows some directions for future research on the comprehension of humorous metaphors in the L2.Humor ist nicht nur ein wertvolles didaktisches Mittel, sondern er kann Sprachlernern dazu verhel-fen, ihre affektive Beteiligung an zielkultureller Alltagskommunikation zu stärken (vgl. Lee 2006). Das Verständnis von Humor in einer Fremdsprache (L2) erfordert jedoch den Einsatz von Wissens-beständen, die weit über die Beherrschung rein sprachlicher Merkmale der Zielsprache hinausgehen. Es erfordert nämlich den Einsatz von soziokulturellem Wissen (z.B. die Verwendung von politischer Satire, Kulturgütern und Lauten, historischen Bezügen) und bis zu einem gewissen Grad den kreati-ven Umgang mit metaphorischer Bedeutung. Vor diesem Hintergrund mag es überraschen, dass die kontrastive Humorforschung die konzeptuellen Metaphern als linguistisches bzw. konzeptuelles Mittel des Humors bisher kaum erforscht hat. Daher untersucht der vorliegende Aufsatz die theoretischen und empirischen Verbindungen zwischen der kontrastiven Humorforschung und der kognitionslinguistischen Metaphernforschung und formuliert Desiderata für künftige Studien zu den Verarbeitungsprozessen humorvoller Metaphern in der L2.
Rhythmusanalyse ist ein Begriff, der in den 1930er Jahren angedacht wurde und seit den 1990er Jahren vor allem in der französischen Denktradition intensiv diskutiert wird. Er könnte Aporien in der Zeitdebatte produktiv umgehen helfen. Rhythmus wird als "Produktion" von Zeit im Maßstab von einer Gegenwartssituation bis zur Generationenfolge verstanden und umfasst idealerweise alle einander bedingenden städtischen Zyklen. Rhythmusanalyse ist ein pluridisziplinäres Konzept für das Verstehen von kulturellen und sozialen Zeiten in Gemengelage; sie eignet sich als Grundlage für Verfahren, mit denen städtische Zeitstrukturen kritisch empirisch kontextualisiert und auf Rhythmusgerechtigkeit hin untersucht werden. Der Beitrag nimmt das "Gehen zwischen", alltägliche Gehpraxen in technisierten Umgebungen, als Beispiel für die Betrachtung der kulturellen Widerständigkeit rhythmischer städtischer Phänomene. ; This article introduces the "idea" of rhythmanalysis by considering aspects of human walking, then goes back to the concepts of rhythmanalysis from the 1930s on, and uses recent contributions to outline its potential contribution to the idea of urban temporal justice. We think of walking as a kind of "bodily thinking", a capacity to cross built space not solely with the imperative of fast and economical movement and a mastery of technology, but as a cultural technique that is the very source of our urban everyday environments. Its rhythmic aspect is obvious. Barthes (2002) describes the dysrhythmic relationship of a mother who walks faster than her young boy, the image of dependence with respect to the boy and the exertion of power by the mother. He observes the failure of synchronisation of the two unequal partners and is led to formulate a concept of rhythm that underlies language as much as spatial movement. In doing so, he and subsequent authors (namely Augoyard 1979, 2017) read walking as powerful action involved in creating and designing urban environments.