Simulation in medicine
In: Notfall & Rettungsmedizin: Organ von: Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin, Band 12, Heft S2, S. 49-52
ISSN: 1436-0578
In: Notfall & Rettungsmedizin: Organ von: Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin, Band 12, Heft S2, S. 49-52
ISSN: 1436-0578
In: http://hdl.handle.net/2027/uc1.b3717286
A facsimile published by Zentral-Antiquariat der Deutschen Demokratischen Republik, Leipzig, 1965 ; Mode of access: Internet.
BASE
Die 2. Auflage der Studie will dem Interesse gerecht werden, das Patienten unverändert den besonderen, von der Schulmedizin abweichenden Therapierichtungen entgegenbringen. Der eigenständige Ansatz der anthroposophischen Medizin beruht auf dem besonderen, von Rudolf Steiner entwickelten Menschenbild. Es wird in der 2. Auflage in der von der Medizinischen Sektion am Goetheanum Freie Hochschule für Geisteswissenschaften in Dornach 2011 verfassten "Deklaration zum Recht der anthroposophischen Medizin" ausbuchstabiert und rechtlich kommentiert. Ziel des Bandes ist es, die für die anthroposophische Medizin maßgebliche Rechtslage zu beschreiben, zugleich aber ihren Anspruch auf Durchsetzung ihres besonderen Therapiekonzepts zu verdeutlichen.Die anthroposophische Medizin geht davon aus, dass vier Wesensglieder zu den naturwissenschaftlichen Erkenntnissen von Aufbau und Funktion des menschlichen Körpers hinzutreten, nämlich der physische Leib, der Ätherleib, der Astralleib und die Ich-Organisation. Auf dieser Basis soll die Doppelfunktion von "Recht" hervorgehoben werden. Damit wird der vorhandene Rechtsstand beschrieben, aber auch ein Rechtsanspruch, der nicht nur als Konsequenz aus dem geltenden Recht zu verstehen ist, sondern auch der Fixierung dessen dient, was die anthroposophische Medizin in ihrer Eigenständigkeit gesichert wissen will.Der Autor, ein ausgewiesener Verfassungsrechtler, erörtert die Thematik der anthroposophischen Medizin durchgehend unter dem Pluralismus-Ansatz demokratischer Systeme. Für die anerkannten besonderen Therapierichtungen muss danach neben der Schulmedizin angemessener Platz sein
In: Medizinethische Materialien 131
In: Wiener medizinische Wochenschrift 154.2004,17/18
Das Werk führt schrittweise in die wesentlichen Begriffe und Methoden der Bewertung medizinisch-wissenschaftlicher Arbeiten, die Wertigkeit von Publikationen für Therapieentscheidungen oder Entscheidungen von Verwaltungspraxis oder Gesundheitspolitik ein. Ein umfangreiches Glossar englischer Begriffe der Statistik und Terminologie und deren Übersetzung runden das Werk ab.
In: Medizinische Informatik und Statistik 3
In: Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2, S. 1982-1990
"Mit pädagogischen Konzepten wie Empowerment und shared decision making und entsprechenden Institutionen wie Klinischen Ethik-Komitees soll eine veränderte Bedeutung der Rolle des Arztes angezeigt werden. Die medizinsoziologische Argumentation interpretiert diesen Wandel im allgemeinen als Abkehr von paternalistischen Konzepten zu egalitären Umgangsformen. Die Habermassche Behauptung einer zunehmenden Durchsetzung von symmetrischen Argumentationen und reversiblen Argumenten scheint sich hierbei zu bewähren. Auf der Grundlage einer Datenbasis mit qualitativen Experteninterviews (DFG-Projekt 'Todesbilder', DFG-Projekt 'Klinische Ethik-Komitees', beide unter der Leitung von Armin Nassehi, München) ergibt sich jedoch ein anderes Bild, dem zufolge sich dieser Zusammenhang ganz anders darstellt. Als Inbegriff des Medizinischen erscheint hierbei eine spezifische Kommunikationsform, die, indem sie von der Person des Patienten absieht und sich dem Körper des Patienten widmet, notwendig asymmetrisch ist. Als Performanz des Medizinischen soll dabei etwas bezeichnet werden, was sich im besten Fall als Zauberei, im schlechtesten Fall schlicht als Lüge beschreiben lässt: Um die Mitarbeit des Patienten zu gewinnen, wird er vom Arzt auf eine hoffnungsvolle Zukunft festgelegt. Aus dieser Perspektive stellt sich die aktuelle Situation nun völlig anders dar. Während der paternalistische Arzt noch in der Lage war, die Gültigkeit seiner Interpretation der Situation durch Autorität sicherzustellen, werden nun zunehmend konkurrente Erklärungsmuster sichtbar. Die Bearbeitung dieser abweichenden Expertisen erfolgt einerseits durch eine Entmedizinalisierung von Entscheidungskontexten (Ethik-Komitees, evidence-based-medicine, Ökonomisierung) und andererseits durch eine Beschränkung des Medizinischen auf die 'Zauberei' (Optionssteigerung). Das dahinterliegende Problem ist das einer Asymmetrie, die zwar als problematisch empfunden wird (Dominanz des Arztes), die jedoch weiterhin ein genuiner Bestandteil der Behandlung ist, weil nur sie eine Eindeutigkeit schafft, die den Patienten an die Behandlung bindet (Performanz des Medizinischen). Der Beitrag stellt Ergebnisse der genannten qualitativen Untersuchung vor und entwickelt auf dieser Grundlage eine Diagnose zur gegenwärtigen Situation medizinischer Praxis. Verwendet werden dafür systemtheoretische Argumente, mit deren Hilfe die unhinterfragten Grundannahmen einer 'demokratischen' Medizin beleuchtet werden können." (Autorenreferat)
In: Studien zur Ethik in Ostmitteleuropa Band 18
Das Konzept der Evidence-based Medicine (EbM) ist ein international anerkanntes Verfahren, dass nach längerer Anlaufzeit inzwischen auch in Deutschland Anwendung findet. Notwendige Untersuchungen zur dauerhaften Implementierung der EbM in das deutsche Gesundheitssystem existieren bislang aber nicht. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen die Analysen der Rahmenbedingungen sowohl auf der Gesundheitssystemebene (Makroebene) als auch auf der Ebene der Leistungserbringung (Mikroebene) und die Entwicklung praxisnaher Umsetzungsempfehlungen für eine erfolgreiche Implementierung von EbM. Die Erfahrungen eines Projektes zur Einführung der EbM in den stationären Versorgungsalltag eines Krankenhauses der Allgemein- und Regelversorgung bilden den empirischen Kern der Arbeit. Mit einem einführenden Abschnitt, der den gewählten Themenkomplex in einem gesundheitsökonomischen Kontext skizziert, und der Schlussbetrachtung umfasst die Arbeit insgesamt sieben Abschnitte. Kapitel 2 erläutert das Konzept und die Funktionsweise der EbM; Kapitel 3 beleuchtet die für die Themenstellung relevanten Kontextfaktoren auf der Makro- und Mikroebene. Kapitel 4 umfasst die Bestandsaufnahme der bestehenden Rahmenbedingungen in gesundheitspolitischer und rechtlicher Hinsicht, die unter dem Stichwort Evidenced-based Health Care analysiert werden. Vor dem Hintergrund der vorhandenen Versorgungsdefizite in Deutschland erklärt dieses Kapitel zudem die Rolle der EbM in der Qualitätssicherung und bei der Organisation des Entwicklungsprozesses von Leitlinien sowie EbM-Empfehlungen in einem nationalen Gesundheitssystem. Kapitel 5 präsentiert ein von der Verfasserin als Projektleiterin verantwortetes, bundesweit einmaliges Modellprojekt zur Einführung der EbM in die Krankenhausversorgung, das Park-Klinik EbM-Projekt. Ausgehend von dem Konzept der Lernenden Organisation wird die Projektkonzeption mit den drei Implementierungsstrategien (Strukturaufbau, Klinikinterne Empfehlungen, EbM-Schnittstellengestaltung) vorgestellt und deren fünf Projektbausteine (EbM-Schulung, EbM-Recherche, Leitlinien-Kolloquium, EbM-Handlungsempfehlungen, EbM-Veranstaltungen) analysiert. Anknüpfend an die Erfahrungen aus dem Modellprojekt werden in Kapitel 6 Optimierungsansätze für den EbM-Einsatz auf der Mikroebene mit den Bereichen Krankenhausmanagement, Organisation und Benchmarking und auf der Makroebene mit den Aspekten rechtliche Vorgaben, Ressourcen und Leitlinien aufgezeigt. In dem Kontext spezifischer Bildungsmaßnahmen steht das von der Verfasserin entwickelte Konzept einer internet-basierten EbM-Qualifizierung, der EbM-@cademy, das zum Abschluss der Arbeit in Kapitel 7 kurz vorgestellt wird. Genehmigt: 07.07.2003 Gutachter: Prof. Dr. Christof Helberger
BASE
Die Studie enthält eine Vorauswertung zu zwei offenen Fragen einer Befragung von Medizinstudenten. (1) Zur Frage, was den Medizinstudenten im Alltag Freude macht und was sie ärgert, wird festgestellt, daß sie sich über Sachverhalte freuen, die einer sozialistischen Lebensweise entsprechen, und daß bei "Ärger" zwischen konstruktivem und destruktivem Ärger unterschieden werden muß. (2) Es wird nach der Erinnerung an Ereignisse aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur gefragt. Es werden vor allem politische Ereignisse aus der DDR und des sozialistischen Weltsystems genannt (Mauerbau, CSSR 1968), was zu der Schlußfolgerung führt, daß auch historische Ereignisse in die politisch-ideologische Arbeit einbezogen werden sollten. (ICA)