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Unerledigte Einsichten: der Journalist und Schriftsteller Horst Stern
In: Beiträge zur Medienästhetik und Mediengeschichte 4
Aspekte der Fernsehanalyse: Methoden und Modelle
In: Beiträge zur Medienästhetik und Mediengeschichte 1
Mediennutzung Jugendlicher: Forschungsergebnisse und Perspektiven
In: Gegenwartskunde: Zeitschrift für Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Bildung, Band 42, Heft 1, S. 41-52
ISSN: 0016-5875
Der vorliegende Beitrag referiert und interpretiert die Ergebnisse der repräsentativen Studien "Jugend und Medien" (Bonfadelli u.a. 1986) und "Medienwelten Jugendlicher " (Baacke u.a. 1990) über die Mediennutzung Jugendlicher in den alten Bundesländern. Im Anschluß daran werden neuere Ansätze aus dem Bereich der qualitativen Medienforschung skizziert und - im Schlußteil - einige Überlegungen zur Perspektive der Jugendmedienforschung entwickelt. Notwendig sind hier interdisziplinäre Vorgehensweisen, die Fragestellungen und Erkenntnisse der allgemeinen Jugendforschung, der Kommunikationsforschung, der Medienästhetik, der Kultursoziologie und der Wahrnehmungs- und Entwicklungspsychologie integrieren. (pmb)
Normierungsdiskurse in der Kommunikationsforschung - eine bilanzierende Reflexion
In: Differenz und Integration: die Zukunft moderner Gesellschaften ; Verhandlungen des 28. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie im Oktober 1996 in Dresden ; Band 2: Sektionen, Arbeitsgruppen, Foren, Fedor-Stepun-Tagung, S. 230-234
"Die historisch wechselnde Konstellierung der Begriffe Autorität, Autorschaft, Wahrheit etc. bildet ein wesentliches Moment des medien- und kommunikationswissenschaftlichen Diskurses über die Beziehungen zwischen Wirklichkeit, Kunst, Produktion und Rezeption. War die ältere ästhetischen Theorie noch bis zur Aufklärung von den Parametern Nachahmung und Illusion her bestimmt, indem die Referenzebene der Kunst in einer ihrer Produktion vorangehenden Realität verortet wurde, so fokussieren moderne Theorien auf die Figur des werkbegründenden Subjekts, das Autorität im eigenen Namen reklamiert. Im postmodernen Diskurs eines referenzlosen, universalen Gewebes der Zeichen treten schließlich der Text selbst und seine vielgestaltige Rezipierbarkeit aus dem Schatten der 'Realität' und des 'Werkes' hervor. Die diesen verschiedenen Modellen jeweils eigenen Normierungstendenzen werden im Vortrag reflektiert. Insbesondere Konzeptionen, die zentral mit der Figur des Werkes argumentieren (etwa die Unterscheidung von Hoch- und Populärkultur in der Kulturindustriethese der kritischen Theorie), sowie solche, die sich dezidiert vom Werkbegriff distanziert haben, werden befragt. Dabei wird sich erweisen, daß entgegen den strikten Unterscheidungen normierender medien- und kommunikationswissenschaftlicher Theorien in der Gegenwart eher kulturelle Gemengelagen und Entgrenzungen zu beobachten sind, die als Konsequenz gesellschafts- und mediengeschichtlicher Differenzierungsprozesse rekonstruiert werden können. In einem forschungspolitischen Exkurs werden aktuelle Gutachten zur medienwissenschaftlichen Forschungslandschaft daraufhin untersucht, ob sie dieser Komplexität medialer Kommunikationsprozesse gerecht werden. Daran anschließend werden aktuelle Ansätze im Bereich der interdisziplinären Rezeptionsforschung betrachtet. Medienhandeln im Spannungsfeld von Übereignung und Aneignung wird hier als zentrales Element der sozialen Konstruktion von Medienästhetik und Kommunikationskultur gedeutet." (Autorenreferat)