Suchergebnisse
Filter
91 Ergebnisse
Sortierung:
Event als Interaktion und Inszenierung: Ein Beitrag zu Theorie und Praxis der Medienästhetik
In: gizeh-letters
Oberflächenrausch: Postmoderne und Postklassik im Kino der 90er Jahre
In: Beiträge zur Medienästhetik und Mediengeschichte 12
Der bedrohte "Arier": Anmerkungen zur nationalsozialistischen Dramaturgie der Rassenhetze
In: Beiträge zur Medienästhetik und Mediengeschichte Bd. 30
Im nationalsozialistischen Weltbild steht der reinrassige "Arier" vor der Aufgabe, seine "naturgegebene" Vorherrschaft wieder zu erkämpfen. Als sein übermächtiger Feind gilt der Rassenmischling, von dem man glaubt, dass er seit jeher die kulturelle Ordnung der Zivilisation stört und dass er aufgrund seiner Natur nicht bekehrt, sondern nur bekämpft werden kann. Die massenmediale Indoktrination im Hitler-Staat, die sich vor allem gegen den jüdischen Bevölkerungsanteil richtet, folgt diesem Schema, in dem die Positionen von Täter und Opfer regelrecht vertauscht werden. Wesentlich zum Verständnis der großdeutschen Öffentlichkeit ist insofern, wie diese Art der Rassenhetze sich auf dem Schnittpunkt intellektueller, religiöser und emotionaler Momente bildet und als völkischer Imperativ zur gesellschaftlichen Programmierung funktioniert.
Filmgeschichte als Diskursgeschichte: die RAF im deutschen Spielfilm
In: Beiträge zur Medienästhetik und Mediengeschichte Bd. 29
Medien der Beratung: Ästhetik, Methoden, Praxis
Beratungen sind Kommunikationsprozesse, die mithilfe von Medien gestaltet werden. Doch was verstehen wir unter "Medien"? Wie werden sie wahrgenommen und wie können sie gestaltet werden? Was bedeutet der Begriff "Medienästhetik" für die Beratungspraxis? Die Autorenbeiträge in diesem Band zeigen auf, wie die digitalen Technologien, die Sprache, die Bildmedien und der menschliche Körper in Beratungs- und Lernkontexten bewusst eingesetzt werden können. Sie demonstrieren anhand von ausgewählten Fallbeispielen, wie die bewusste Gestaltung von Medien zu erfolgreichen Beratungsprozessen beitragen kann. Ein umfangreiches Glossar versammelt wichtige Begriffe aus den aktuellen Forschungsbereichen und trägt zu einem vertieften Verständnis über das weitreichende Feld der Medien in der Beratung bei
Medias in res: medienkulturwissenschaftliche Positionen
In: Medien-Analysen Bd. 6
Die deutschen Kanzler im Fernsehen. Theatrale Darstellungsstrategien von Politikern im Schlüsselmedium der Nachkriegsgeschichte
Die Rede vom politischen Theater – ein Allgemeinplatz – wird in diesem Buch zum ersten Mal auf eine sachliche Basis gestellt, indem die Darstellungsstrategien der Kanzler im Fernsehen aus theaterwissenschaftlicher Perspektive untersucht werden. Unter den Aspekten Inszenierung, Rolle und Figur analysiert der Autor die Darstellungsstile der Kanzler von Adenauer bis Merkel in Wahlspots, Interviews und anderen Fernseh-Formaten. Mit diesem eigenwilligen Ansatz zeigt die innovative Studie, dass es möglich ist, die Inszenierung der Politik jenseits von pauschaler kulturkritischer Medienschelte einerseits und Zynismus andererseits zu beleuchten.
BASE
Feministische Medientheorien
In: Theorien der Medien: von der Kulturkritik bis zum Konstruktivismus, S. 207-231
Der Beitrag gibt einen Überblick über das Spektrum feministischer Theorieansätze in der Medien- und Kommunikationswissenschaft mit der Fokussierung auf die gendertheoretische These von der "Konstruktion des Geschlechts". Die Textstruktur folgt der vorgegebenen Gliederung für die einzelnen Lehrbucheinträge: 1. kurze Geschichte der jeweiligen Theorie-Traditionen. Überblick über die Entwicklung feministischer Interpretationen von Wirklichkeit aus dem politischen Kontext der Frauenbewegung seit Ende der 60er Jahre des 20. Jahrhunderts ( Aufklärungskritik, politische Anliegen der Frauenbewegung, Untersuchungen zur Geschlechterdifferenz, egalitätsorientierte und differenzorientierte Frauenforschung, Entstehung der Gender Studies). 2. Grundbegriffe, Konzepte und Modelle (Sex versus Gender, soziale Konstruktion des Geschlechts in Form des "doing gender" bzw. "performing gender", dekonstruktiver Feminismus, Gendering, Differenzierung der Gesellschaft durch Geschlechterverhältnisse). 3. Anwendungen in der Medienwissenschaft, geteilt nach a) Öffentlichkeiten, Kommunikator/inn/en, Kommunikationsstile (Untersuchung von Frauenöffentlichkeiten, feministische Gegenöffentlichkeiten, Frauen im sozialen System Journalismus); b) Mediennutzung, Publikumsforschung, Rezeptionsweisen (Mediennutzungsverhalten von Frauen, weibliches Leseverhalten, feministische Publikumsforschung); c) Medieninhalte: Weiblichkeitsbilder - Männlichkeitsbilder (Stereotypisierung von Geschlechtern, TV-Werbespots); d) Medienästhetik: Interdependenz von Genre und Geschlecht (Gender in Soap Operas, Performing Gender in Medien-Genres) und e) Neue Medien: Gender in virtuellen Räumen und Netzwerken (Geschlecht und Computer, Cyborg als Hybridwesen, Cyberfeminismus). 4. Kritik und Weiterentwicklung der Theorien. Die feministischen Forschungsansätze sind ein Spiegelbild der theoretischen Heterogenität der Kommunikations- und Medienforschung, wobei der Faktor Geschlecht auf den Ebenen von Kognition und Kommunikation ebenso differenzbildend wirkt wie auf den Ebenen von Medien und Kultur. (RG)
Nachrichtenwelten: Hinter den Kulissen der Auslandsberichterstattung. Eine Ethnographie
In: MedienWelten 2
Globalität, Geschwindigkeit, Geschichten - dieses Buch ist ein zeitgenössisches Portrait der Arbeitsmethoden und -bedingungen von Auslandskorrespondenten in Washington D.C., Südostasien und Nahost.Erstmalig in der deutschsprachigen Forschungslandschaft wird die Alltagspraxis der Korrespondenten vor Ort detailliert beschrieben und aus kulturtheoretischer Sicht analysiert. In den Beschreibungen und den Worten der Korrespondenten von A wie ARD bis Z wie Zeit wird Auslandsberichterstattung als kulturelle Praxis verstehbar: Geschichten aus der Welt werden über die Welt erzählt.
Imaginäre Topografien: Migration und Verortung
In: Kultur und soziale Praxis
Migration, bislang verstanden als Bewegung im physisch-geografischen Raum, wird vor allem durch imaginäre Prozesse des Raumbegehrens motiviert. Imaginäre Topografien etablieren dabei ein Netz von Bedeutungen, in dem Räume und Raumlogiken entstehen und Migrationsformen als kulturelle Raumpraktiken für einzelne Subjekte, auch für Staaten signifikant werden können. An dieser Raumkonstitution sind heute neben Schrift- verstärkt auch Bild- und Klangmedien beteiligt.Aus einer kulturwissenschaftlichen Perspektive wird daher die Entstehung imaginärer Topografien im Kontext verschiedener Mediensysteme als ein jeweils politisch relevanter Akt zwischen Selbst- oder Fremdbestimmung untersucht.