Der vorliegende Beitrag referiert und interpretiert die Ergebnisse der repräsentativen Studien "Jugend und Medien" (Bonfadelli u.a. 1986) und "Medienwelten Jugendlicher " (Baacke u.a. 1990) über die Mediennutzung Jugendlicher in den alten Bundesländern. Im Anschluß daran werden neuere Ansätze aus dem Bereich der qualitativen Medienforschung skizziert und - im Schlußteil - einige Überlegungen zur Perspektive der Jugendmedienforschung entwickelt. Notwendig sind hier interdisziplinäre Vorgehensweisen, die Fragestellungen und Erkenntnisse der allgemeinen Jugendforschung, der Kommunikationsforschung, der Medienästhetik, der Kultursoziologie und der Wahrnehmungs- und Entwicklungspsychologie integrieren. (pmb)