Ausübung des Gewaltmonopols durch diskriminierende und repressive Maßnahmen im Bereich der Menschenrechte : Meinungsäußerungsfreiheit, Versammlungsrecht und Schutz der persönlichen Freiheit
Das Thema der Diplomarbeit betrifft die aktuell in den Medien diskutierten Demonstrationen sowie Situation von Menschen in Orten der Anhaltung, in concreto im Zusammenhang mit Asylwerbenden. Dabei wird weniger die Meinungsäußerungs- und Versammlungsfreiheit behandelt, sondern liegt der Fokus auf Menschenrechtsstandards im Allgemeinen. Auf institutionellem/behördlichem Rassismus und ebensolcher Diskriminierung liegt hierbei der Schwerpunkt. In weiterer Folge wird generell auf staatliche im Speziellen polizeiliche Repression eingegangen. Nach Untersuchung internationaler, unionsrechtlicher und nationaler Rechtsgrundlagen, konnten Unterschiede in der Behandlung von Menschen unterschiedlicher Ethnie, Weltanschauung und politischer Auffassung seitens Behörden und Medien festgestellt werden.Man gelangt zum Schluss, dass in der polizeilichen Ausbildung vermehrt im Bereich Antidiskriminierung sensibilisiert werden sollte. Durch persönliche Bewusstseinsbildung und Zivilcourage soll Diskriminierung aufgedeckt werden und Menschen dazu ermutigt, von Hilfsangeboten Gebrauch zu machen, um das System zu reformieren und Diskriminierungen langfristig zu verhindern.Die in den Beiträgen gezeigten Herangehensweisen sind nicht nur auf staatlicher Ebene, sondern auch erfolgreich privat initiiert. Die oft mühsame Erstreitung der Menschenrechte sei neben dem rechtlichen Instanzenzug auch durch alle Medien möglich.In einer online vernetzten Realität falle es leicht, sich über Missstände rund um die Welt zu informieren und auszutauschen. Das oberste Ziel dabei sind nicht nur die Gewährleistung des Rechtsstaats, einer Demokratie und der Menschenrechte und Grundfreiheiten, sondern auch das persönliche Gefühl, Teil des Systems zu sein und deshalb auch dieses verbessern zu können, um es fair und lebenswert für alle zu gestalten und dadurch Repressionen des Gewaltmonopols vorzubeugen. ; The theme of the thesis concerns the currently in the media discussed demonstrations and situation of people in places of detention, in concreto in connection with asylum advertiser. The freedom of expression and freedom of assembly is less treated, but the focus is on human rights standards in general. On institutional / gouvernmental racism and discrimination in this case just as much the focus. Subsequently, it is generally to State - received repression - police in particular.After examination of international, European Union law and national legal bases, differences in the treatment of people of different ethnicity, belief and political opinion on the part of authorities and the media could be detected.One reaches the conclusion that the increased police training in the area of anti-discrimination should be made aware.Through personal awareness and courage discrimination should be uncovered and encourages people to make use of offer of help to reform the system and to prevent discrimination in the long term.The approaches shown in the contributions are initiated not only at the state level, but also successfully set to private. The often tedious elaboration of human rights is possible in addition to the legal stages of appeal through all media.In an online networked reality it falls slightly, to learn and share about grievances around the world. The ultimate aim is not only to ensure the rule of law, democracy and human rights and fundamental freedoms, but also the personal feeling of being part of the system to be and therefore be able to improve this in order to make it fair and livable setting for all and thereby repression of the monopoly on violence prevention. ; vorgelegt von Talia Cansiz ; Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin ; Zusammenfassungen in Deutsch und Englisch ; Karl-Franzens-Universität Graz, Diplomarbeit, 2015 ; (VLID)1255778