Mediendidaktik
In: Einführung in die Deutschdidaktik, S. 205-252
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In: Einführung in die Deutschdidaktik, S. 205-252
In: Next generation information society?. Notwendigkeit einer Neuorientierung., S. 349-361
In der Vergangenheit dominierte in der Regel ein einzelnes Medium Alltag und Diskussionen der Menschen, z.B. Radio oder Fernsehen. Heute sind Medien zum Teil zusammengewachsen, Bild-, Ton- und Textmedien nutzen gemeinsame Übertragungswege und konvergieren inhaltlich, wie das Internet oder die Mobilkommunikation. In Zukunft wird eine noch flexiblere Medienumgebung den Alltag von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen bestimmen. Über mobile Endgeräte lassen sich schon jetzt beliebige Medieninhalte zu beliebiger Zeit empfangen. Der gebildete Umgang mit Medien ist daher heute eine Kernkompetenz. Die Proklamierung dieser Medienkompetenz entspricht jedoch noch nicht ihrer tatsächlichen Realisierung. Um hier Klarheit zu bringen, unterscheidet der vorliegende Beitrag drei Formen der Medienkompetenz: Mediendidaktik, Medienerziehung und Kommunikationsbildung. Diese Dimensionen der Medienbildung sind freilich nicht streng geschieden - sondern bauen hierarchisch aufeinander auf. Der Einsatz der Technik als Lehrmittel (Mediendidaktik) ist etwa ein erster Einstieg, um die Funktionsweise der Medien besser einschätzen zu können, um Unterschiede zwischen Print- und audiovisuellen Medien ebenso zu erfassen wie deren unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten (Medienerziehung). Was didaktisch zunächst reines Lernmittel war, wird zum Objekt der Medienerziehung selbst. Am Beispiel Internet wird das Verhältnis der drei Ebenen im Beitrag näher illustriert. (ICA2).
In: Next generation information society?: Notwendigkeit einer Neuorientierung, S. 349-361
In der Vergangenheit dominierte in der Regel ein einzelnes Medium Alltag und Diskussionen der Menschen, z.B. Radio oder Fernsehen. Heute sind Medien zum Teil zusammengewachsen, Bild-, Ton- und Textmedien nutzen gemeinsame Übertragungswege und konvergieren inhaltlich, wie das Internet oder die Mobilkommunikation. In Zukunft wird eine noch flexiblere Medienumgebung den Alltag von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen bestimmen. Über mobile Endgeräte lassen sich schon jetzt beliebige Medieninhalte zu beliebiger Zeit empfangen. Der gebildete Umgang mit Medien ist daher heute eine Kernkompetenz. Die Proklamierung dieser Medienkompetenz entspricht jedoch noch nicht ihrer tatsächlichen Realisierung. Um hier Klarheit zu bringen, unterscheidet der vorliegende Beitrag drei Formen der Medienkompetenz: Mediendidaktik, Medienerziehung und Kommunikationsbildung. Diese Dimensionen der Medienbildung sind freilich nicht streng geschieden - sondern bauen hierarchisch aufeinander auf. Der Einsatz der Technik als Lehrmittel (Mediendidaktik) ist etwa ein erster Einstieg, um die Funktionsweise der Medien besser einschätzen zu können, um Unterschiede zwischen Print- und audiovisuellen Medien ebenso zu erfassen wie deren unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten (Medienerziehung). Was didaktisch zunächst reines Lernmittel war, wird zum Objekt der Medienerziehung selbst. Am Beispiel Internet wird das Verhältnis der drei Ebenen im Beitrag näher illustriert. (ICA2)
In: Aktuelles und Querliegendes zur Didaktik und Curriculumentwicklung. Festschrift für Werner Habel., S. 182-191
In: Erwachsenenbildung und politische Kultur in Nordrhein-Westfalen. Themen - Institutionen - Entwicklungen seit 1945., S. 415-422
In: Adult learning and education in international contexts. Future challenges for its professionalization. Comparative perspectives from the 2016 Würzburg Winter School., S. 185-196
In: Aktuelles und Querliegendes zur Didaktik und Curriculumentwicklung. Festschrift für Werner Habel., S. 261-278
In: Handbuch Kompetenzentwicklung im Netz. Bausteine einer neuen Lernwelt., S. 1-39
In: Lehren und Lernen mit Bildungsmedien. Grundlagen, Projekte, Perspektiven, Praxis., S. 15-48
In: Konflikte um Ordnung und Freiheit: sozialwissenschaftliche Beiträge ; Franz Neumann zum 60. Geburtstag, S. 43-59
Die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien ermöglichen einen tiefgreifenden strukturellen Wandel des Produktions- und Dienstleistungssektors, eine Neuvermessung der öffentlichen Kommunikationsinfrastruktur und eine schrittweise sich durchsetzende Veränderung von Anspruch und Wirklichkeit des demokratischen Rechtstaates. Die gesellschaftlichen Strukturen, die sich mit dem informationellen System herausbilden, werden stärker von "Machtkämpfen um Medienzugänge sowie um die Verteilung und die Verteilungsschlüssel von Informationsströmen geprägt sein." Anhand einiger Beispiele wird der Modernisierungsprozeß der Kommunikationsverhältnisse illustriert (Kommerzialisierung von Rundfunk und Fernsehen etc.). Parallel dazu wird das Entstehen von "Orientierungsverlusten" festgestellt, die auf die Unfähigkeit, gesellschaftliche Strukturen rational beurteilen zu können, zurückgeführt werden. Das Informationssystem, so die Forderung, benötigt neue "Informationstypen". Damit ist die Kompetenz gemeint, die zahlreichen Vermittlungsschichten zwischen der mediatisierten Öffentlichkeit und selbsttätiger, erfahrungsgestützter Überprüfung regelgeleitet und regelkompetent zu durchschreiten. (ICD)
In: Medien - Macht - Gesellschaft., S. 121-136
Der Beitrag widmet sich den neuen hybriden Gestaltungsformen "Edutainment" und "Infotainment", die seit einigen Jahren sowohl im Fernsehen als auch im Kontext des Lernens mit neuen Medien entwickelt werden und die in einschlägigen Diskursen über "Mediokratie" als Beleg für die "Verflachung" politischer Inhalte herhalten. Die Autorin sieht die "Wirkung" derartiger Angebote als komplexes, interaktives Zusammenspiel zwischen Anbieter und Rezipienten, das nur dann in Gang kommt, wenn gleiche oder ähnliche "Rahmen" im Sinne Goffmans die Produktion und Rezeption steuern. Die daran anschließende Frage, welche Erlebnisweise ein Rezipient mit einem Gestaltungsmittel verbindet, wird mit Rückgriff auf milieutheoretische Überlegungen untersucht. Abschließend plädiert die Autorin dafür, zu prüfen, ob didaktische Zugänge zu "bildungsarmen" und jüngeren Milieus nicht gerade über unterhaltungsorientierte Darstellungsweisen hergestellt werden können. Sie stellt in Frage, dass es hierdurch zwangsläufig zu "Niveauverlusten" kommen muss. Zusammenfassend gesehen zeichnet sich der Trend zur "Boulevardisierung" und Hybridisierung von Informationssendungen durch den Einzug von veranschaulichenden, den Einzelfall, konkrete Sachverhalte und Vorgänge betonende Darstellungsformen aus. Der traditionelle, nüchtern-sachliche Stil dagegen ist distanzierter, zusammenhangsorientiert, begrifflich-systematisch, und insgesamt eher abstrahierend, weniger visuell als sprachlich. (ICA2).
In: Mit Pokémon in Harry Potters Welt. Medien in den Fantasien von Kindern., S. 262-278
Die Ergebnisse der koreanischen Stichprobe zeigen ein interessantes Ineinandergreifen von Tradition und modernster Multimediatechnik. Wie bereits oben angedeutet, sind die Computerausstattung und Internetnutzung in Korea ausgesprochen hoch, in vielen Bereichen die höchste Quote in Asien. Medienpädagogik wird in Korea nahezu ausschließlich als "Mediendidaktik" verstanden, das Ziel beim Einsatz des Computers ist in erster Linie die Lernförderung. Die Wirtschafts- und Bildungspolitik der Regierung fördert stark den Unterrichtseinsatz von Multimediasystemen, daher ist die flächendeckende Internetanbindung in den Schulen Koreas bereits etabliert. In jedem Klassenzimmer finden sich PC, VCR, Beamer Projection, TV und es ist mit LAN verbunden. Hinzu kommen spezielle Praxisräume für die Computererziehung, die ab dem 3. Grundschuljahr beginnt. Entsprechend dieser hohen Wertschätzung von Multimedia ist es nicht sonderlich überraschend, dass koreanische Kinder vergleichsweise häufig entsprechende Medienspuren in ihre Fantasiewelt tragen. Für koreanische Kinder, die einem hohen Leistungsdruck ausgesetzt sind und denen wenig Freizeit zugestanden wird, öffnet sich mit Multimedia ein gesellschaftlich befürworteter Weg, der ihnen gleichzeitig Spielmöglichkeiten bietet. Dass sich hier eine Kultur von Computervielnutzern entwickeln könnte oder die Problematik gewalthaltiger Computerspiele sind jedoch Themen, die derzeit in Korea nicht diskutiert werden. Hier wäre eine medienpädagogische Auseinandersetzung, die eine angemessene und kritische Nutzung der Medien fördert, dringend notwendig. (DIPF/Orig.).
In: Bildung für nachhaltige Entwicklung : globale Perspektiven und neue Kommunikationsmedien., S. 167-174
Bislang gibt es im Kontext der Umweltbildung, des Globalen Lernens und der politischen Bildung noch kaum Erfahrungen mit dem konsequenten Einbezug der neuen Kommunikationstechnologien in Bildungs- und Erziehungsprozesse. Mit der Entwicklung der Wissensgesellschaft wird jedoch immer deutlicher, dass die Informations- und Kommunikationstechnologien eine immer größere Rolle spielen. Auch das Konzept des lebenslangen Lernens profitiert von den neuen Medien, weil in diesem Medium individuelle Zuschnitte über einzelne Bildungsmodule berücksichtigt werden können. Angesichts von derzeit 400 Millionen Web-Seiten im Internet und der Aussicht auf ein tausendprozentiges Wachstum in den nächsten Jahren wird deutlich, dass hier Orientierungs- und Strukturierungsangebote unabdingbar sind. Der vorliegende Beitrag diskutiert einige Möglichkeiten in diese Richtung wie spezielle Multimediadidaktiken, Fragen der Unterrichtsplanung und Präsentationstechniken im Internet. (ICA).
In: Ziele für die Zukunft - Entscheidungen für morgen: 19. Hochschulwoche für Politische Bildung, 22.-28. Oktober 1981, S. 103-115
Der Aufsatz zeichnet die Diskussion der letzten Jahre um den Einsatz neuer Medientechnologien nach. Es geht vor allem um das Kabelfernsehen, den Bildschirmtext und das Satellitenfernsehen. Er untersucht die Probleme unter der volkswirtschaftlichen Fragestellung (zwischen 1980 und 1990 werden voraussichtlich 90 Milliarden Mark in diesem Bereich ausgegeben und umgesetzt), auf der allgemeinpolitischen Diskussionsebene (Rolle der Werbung, öffentliche und private Organisation), den medienpädagogischen Konsequenzen (Auswirkung der Medien auf die Familienstrukturen) und der bildungspolitischen Diskussionsebene. Insgesamt kennzeichnet er den Forschungsstand als unzureichend. Das Problem der Überkapazitäten durch Glasfaserverkabelung birgt die Gefahr der kommerziellen Nutzung, durch die die Kommunikation der Menschen untereinander noch weiter eingeschränkt werden kann. (TM)
In: Medien - Macht - Gesellschaft, S. 121-136
Der Beitrag widmet sich den neuen hybriden Gestaltungsformen "Edutainment" und "Infotainment", die seit einigen Jahren sowohl im Fernsehen als auch im Kontext des Lernens mit neuen Medien entwickelt werden und die in einschlägigen Diskursen über "Mediokratie" als Beleg für die "Verflachung" politischer Inhalte herhalten. Die Autorin sieht die "Wirkung" derartiger Angebote als komplexes, interaktives Zusammenspiel zwischen Anbieter und Rezipienten, das nur dann in Gang kommt, wenn gleiche oder ähnliche "Rahmen" im Sinne Goffmans die Produktion und Rezeption steuern. Die daran anschließende Frage, welche Erlebnisweise ein Rezipient mit einem Gestaltungsmittel verbindet, wird mit Rückgriff auf milieutheoretische Überlegungen untersucht. Abschließend plädiert die Autorin dafür, zu prüfen, ob didaktische Zugänge zu "bildungsarmen" und jüngeren Milieus nicht gerade über unterhaltungsorientierte Darstellungsweisen hergestellt werden können. Sie stellt in Frage, dass es hierdurch zwangsläufig zu "Niveauverlusten" kommen muss. Zusammenfassend gesehen zeichnet sich der Trend zur "Boulevardisierung" und Hybridisierung von Informationssendungen durch den Einzug von veranschaulichenden, den Einzelfall, konkrete Sachverhalte und Vorgänge betonende Darstellungsformen aus. Der traditionelle, nüchtern-sachliche Stil dagegen ist distanzierter, zusammenhangsorientiert, begrifflich-systematisch, und insgesamt eher abstrahierend, weniger visuell als sprachlich. (ICA2)