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Verbraucher-Scoring: Repräsentativbefragung zur Akzeptanz und Kenntnis über (neuartige) Scoring-Methoden
Im Auftrag des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz führte infas für den Sachverständigenrat für Verbraucherfragen eine repräsentative telefonische Bevölkerungsbefragung mit dem Ziel durch, umfassende Daten über das Wissen und die Akzeptanz der Bevölkerung zu (neuartigen) Scoring-Methoden bereitzustellen. Zentrales Untersuchungsthema war die Haltung der Bevölkerung zu möglichen, neuartigen Verbraucherscores bei Kfz-Versicherungen sowie bei Krankenversicherungen.
Themen: 1. Fortbewegung und Gesundheit: Art der Fortbewegung im Alltag; Besitz PKW-Führerschein; Punkte in Flensburg; Selbsteinschätzung des Gesundheitszustands; Häufigkeit von mindestens eine halbe Stunde Sport; Messung des Gesundheitsverhaltens über einen längeren Zeitraum; Selbsteinschätzung der Risikobereitschaft; Zustimmung zu verschiedenen Aussagen (Freude an der Nutzung von neuen technischen Geräten, Auswahl von Apps und anderen digitalen Diensten nach hohem Datenschutzstandard, Auswahl von Produkten und Dienstleistungen nach Preis, Hilfe für sozial Schwache unabhängig von Gründen, Hilfe für sozial Schwache auch bei selbst verschuldeter Lage, Hilfe für sozial Schwache bei unverschuldeter Lage).
2. Vorwissen im Bereich Finanz-Scoring: Informationsstand zu Bewertungskriterien der Schufa zur Beurteilung der Kreditfähigkeit und Zahlungswürdigkeit (Person mit nicht bezahlter Rechnung trotz Zahlungsverpflichtung, Nachbarn mit nicht bezahlter Rechnung trotz Zahlungsverpflichtung, Alter, derzeitige Abzahlung eines Kredits, Vermögensumfang, Verhalten in sozialen Netzwerken, Beruf, Nationalität); Bereitschaft zur Veröffentlichung der eigenen Kreditwürdigkeit im Internet; Wunsch nach Veröffentlichung der Kreditwürdigkeit aller Personen in Deutschland im Internet; Schufa-Selbstauskunft in den letzten fünf Jahren; Schufa-Wert für korrekt gehalten; Grund, warum der Schufa-Wert für nicht korrekt gehalten wurde (offen, codierte Nennungen).
3. Bewertung neuartiger Scores bzw. Telematik-Tarife: Meinung zu Verbraucherscores in den Bereichen Kfz- und Krankenversicherung (Splits) aufgrund eines hypothetischen, neuartigen Versicherungstarifs, der regelkonformes Verhalten durch einen günstigeren Tarif belohnt (Bonus) bzw. nonkonformes Verhalten durch einen ungünstigeren Tarif bestraft (Malus):
Split 1: Kfz-Versicherungen: als gerechtfertigt empfundene Kriterien für den Kfz-Bonus (Einhalten der vorgegebenen Geschwindigkeit, keine Handy-Nachrichten während der Fahrt, Fahrt mit dem Auto meistens tagsüber, Fahrt mit dem Auto meistens auf dem Land, vorsichtiges Beschleunigen und Bremsen) und für den Kfz-Malus (Überschreiten der Höchstgeschwindigkeit, Händy-Nachrichten während der Fahrt, Fahrt mit dem Auto meistens nachts, Fahrt mit dem Auto meistens in der Stadt, unvorsichtiges Beschleunigen und Bremsen); denkbare Nutzung eines neuartigen Kfz-Versicherungstarifs; Gründe für die Befürwortung oder Ablehnung des Kfz-Tarifs (offen); akzeptable Häufigkeit einer Rückmeldung auf dem Handy zum eigenen Fahrverhalten; Bereitschaft zur Veröffentlichung des eigenen Punktwerts aus der Kfz-Versicherung im Internet; Wunsch nach Veröffentlichung der Punktwerte aus der Kfz-Versicherung aller Autofahrer in Deutschland; Bereitschaft zur Nutzung eines neuartigen Kombitarifs aus Krankenversicherung und Kfz-Versicherung; Gründe für die eigene Entscheidung (offen); Befürwortung der Einführung einer Aufzeichung der Fahrgeschwindigkeit mit Übermittlung an die Polizei; mögliche Folgen einer solchen Aufzeichnung der Fahrgeschwindigkeit mit Übermittlung an die Polizei (erhöhte Sicherheit auf den Straßen, erhöhte Gerechtigkeit, eingeschränkte persönliche Freiheit);
Split 2: Krankenversicherungen: als gerechtfertigt empfundene Kriterien für den Krankenversicherungs-Bonus (6 Kilomter pro Tag zu Fuß, 7-8 Stunden Schlaf pro Nacht, geringe Mengen Alkohol, Normalgewicht, Krebsfrüherkennungsuntersuchungen, Nichtraucher) und für den Krankenversicherungs-Malus (weniger als 6 Kilometer pro Tag zu Fuß, weniger als 7-8 Stunden Schlaf pro Nacht, mehr als geringe Mengen Alkohol, Übergewicht, keine Krebsfrüherkennungsuntersuchungen, Raucher); Bereitschaft zur Nutzung eines solchen neuartigen Krankenversicherungstarifs, der Merkmale wie Schrittzahl, Schlaf, Alkoholkonsum, Rauchen und Körpergewicht berücksichtigt; Gründe für die eigene Entscheidung (offen); akzeptable Häufigkeit einer Rückmeldung auf dem Handy zum eigenen Gesundheitsverhalten; Bereitschaft zur Veröffentlichung des eigenen Punktwerts aus der Krankenversicherung im Internet; Wunsch nach Veröffentlichung der Krankenversicherungs-Punktwerte zum Gesundheitsverhalten aller Personen in Deutschland; Bereitschaft zur Nutzung eines neuartigen Kombitarifs aus Krankenversicherung und Kfz-Versicherung; Gründe für die eigene Entscheidung (offen); Befürwortung der Aufzeichnung der Schrittanzahl pro Tag mit eventueller Beteiligung an den Arztkosten; Folgen einer solchen Aufzeichnung der Schrittanzahl pro Tag mit eventueller Beteiligung an den Arztkosten (bessere Gesundheit der Bevölkerung, erhöhte Gerechtigkeit, eingeschränkte persönliche Freiheit).
4. Sozialer Punktwert (wieder alle): Meinung zur Einführung eines sozialen Punktesystems; mögliche Folgen der Einführung eines solchen sozialen Punktesystems (erhöhte Sicherheit, erhöhte Gerechtigkeit, eingeschränkte persönliche Freiheit).
5. Einstellungen: Kontrollüberzeugung (Kontrolle über eigenes Leben, Erfolg braucht Anstrengung, Bestimmung des eigenen Lebens durch Andere, Pläne vom Schicksal durchkreuzt; Nutzen verschiedener technischer Anwendungen für die Lösung gesellschaftlicher Probleme (Digitalisierung der Wirtschaft zur Sicherung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit, Einsatz erneuerbarer Energien zur Bekämpfung der Klimaerwärmung, Überwachung von Daten zur Aufrechterhaltung der inneren Sicherheit, genetische Veränderung von Nutzpflanzen für die Lebensmittelversorgung, Bevorzugung umweltverträglicher Verkehrsmittel bei der Verkehrsplanung, Einsatz von Robotern zur Betreuung pflegebedürftiger Menschen).
Demographie: Geschlecht; Alter; deutsche Staatsbürgerschaft; höchster Schul- bzw. Hochschulabschluss; Erwerbsstatus; Familienstand; Besitz Kfz-Versicherung; Beeinträchtigung beim Treppensteigen; Beeinträchtigung bei anstrengenden Tätigkeiten; Art der Krankenversicherung; Haushaltsgröße; Anzahl der Personen im Haushalt ab 16 Jahren; Haushaltsnettoeinkommen;
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewnummer; Zufallszuweisung zu den Fragebogensplits Kfz-Versicherung/Krankenversicherung bzw. Bonus/Malus; Postleitzahl Wohnort (recodiert); Bundesland; Ortsgröße; Anzahl der Festnetz-Telefonnummern; Anzahl der Mobilfunknummern; Anzahl der Mobilfunknummern anderer Haushaltsmitglieder; Gewichtungsfaktor.
GESIS
Determinanten der Ehescheidung (Methodenstudie)
Retrospektive Daten zum Partner, zur Beziehung und zur Ehe. 2-wellige
Panelstudie der Ehebiographie bei Eheleuten und Geschiedenen.
Themen: 1. Welle: Verheiratete: Zum ersten Mal verheiratet bzw. Anzahl
der Eheschließungen (Befragter und Partner); konkrete Angabe des
jeweiligen Zeitpunktes: Kennenlernen des Partners, Verlieben, erste
Gedanken an feste Beziehung, Partnerschaftsbeginn, erster sexueller
Kontakt, eigener Heiratsentschluss; Vorstellung bei den Schwiegereltern
bzw. Vorstellen des Ehepartners bei den eigenen Eltern, Verlobung,
Einigung über Heirat, standesamtliche Trauung, Zusammenziehen, erste
Konflikte; Heiratsmotive; wichtigstes Heiratsmotiv; bestehende
Schwangerschaft zum Heiratszeitpunkt; Bedeutung der Schwangerschaft für
den Befragten und den Ehepartner als Heiratsgrund; erwartete
Erfolgsaussichten der Ehe; Treue; religiöse Hochzeitsgründe; Ende der
letzten festen Beziehung vor der Ehe; feste Beziehung zum Zeitpunkt des
Verliebens (Befragter und Partner); Anzahl der festen Beziehungen des
Partners und Ende dieser Beziehungen; Grad der Sicherheit über die
Anzahl vorheriger Beziehungen des Partners; Personenzahl für gemeinsame
Unternehmungen vor der Heirat und Anzahl Personen vom anderen
Geschlecht; Einschätzung der damaligen Chancen einen anderen Partner zu
finden; damalige Ehezufriedenheit oder empfundene Einengung durch die
Ehe; Aufteilung ausgewählter Haushaltstätigkeiten; Häufigkeit kleinerer
Streitigkeiten; Einschätzung des Streitmaßes; Häufigkeit heftiger
Auseinandersetzungen und Zeitpunkt des ersten Konflikts;
Scheidungsgespräche mit dem Partner; Scheidungsvorschlag vom Befragten
oder Partner; Gespräche mit Freunden über Trennung/Scheidung;
Trennungsgedanken; Gedanken über Schwierigkeiten in der Ehe; Bewertung
der Partnerschaft und der Sicherheit über den Fortbestand der Ehe für
jedes Ehejahr; Wichtigkeit von Lebenszielen zum Zeitpunkt der Ehe;
Kinder; Geburtsdatum der Kinder; Zuständigkeit für Versorgung der
Kinder: detaillierte (jährliche) Angaben über den gesamten Zeitverlauf
der Ehe; Beschreibung der vermuteten Heiratsmotive aus Sicht des
Partners; Fernsehkonsum des Befragten und des Partners in den letzten
beiden Tagen; Umzugspläne; Wahrscheinlichkeit des Wohnenbleibens in
derselben Wohnung und am selben Wohnort; Zeitraum für geplanten Umzug
bzw. Wegzug; Berufsbiographie des Befragten und des Partners: für bis
zu fünf Arbeitsverhältnisse wurde erfragt: Berufsbezeichnung, Tätigkeit
in Vollzeit oder Teilzeit, berufliche Stellung, Beginn und Ende der
Tätigkeit sowie Grund für Veränderung; mehr als fünf
Arbeitsplatzwechsel; Höhe des Nettoeinkommens zum Zeitpunkt der Heirat
und weitere Einkommensentwicklung auf Jahresbasis erfasst.
Geschiedene wurden zu ihrem damaligen Partner gefragt: Erstehe;
Ehebiographie und Heiratsgedanken analog zur Befragung von
Verheirateten; für jedes Ehejahr wurde das vermeintliche Glück in
möglichen anderen Beziehungen im Vergleich zum eigenen Eheglück
erfragt; Scheidungsbiographie: Zeitpunkt des Aufsuchens eines
Scheidungsanwalts; Zeitpunkt der Trennung von Tisch und Bett; Partner,
der aus der Wohnung auszog und Auszugszeitpunkt; Verantwortlicher für
das Scheitern der Ehe; Aktiverer im Trennungsprozess; Partner, der die
Scheidung eingereicht hat; Scheidungszeitpunkt; Trennungsjahr; für den
Befragten und den Partner wurde erfragt: Lebensziele am Hochzeitstag
und ein Jahr vor der Scheidung; zusammenfassende jährliche Bewertung
aller Ehejahre und Einschätzung des Fortbestands der Ehe auf jährlicher
Basis; Ausmaß des Widerstands der eigenen Eltern gegen die Scheidung;
Scheidungsgrund (nur Befragter); feste Beziehung nach der Ehescheidung;
Beginn der ersten festen Beziehung; Kinder, Geburtsdatum der Kinder
(Alter); Herauszögern der Scheidung aus Rücksicht auf die Kinder; Rolle
der Kinder bei der Scheidung.
Demographie: Geschlecht; für den Befragten und den Partner wurde
erfragt: Alter (Geburtsdatum), Schulabschluss, Konfession,
Kirchgangshäufigkeit; Wiederbefragungsbereitschaft bei der zweiten
Welle.
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdatum; Interviewbeginn und
Interviewende; Interviewergeschlecht; Interviewer-Identifikation;
Interviewerrating: besondere Vorkommnisse während des Interviews.
2. Welle bei den Verheirateten: Neben einer Wiederholung der Fragen aus
der 1. Welle wurde zusätzlich gefragt: Entwicklung der Ehe im
Zeitverlauf (grafische Darstellung durch den Befragten); retrospektive
Angaben über den Zeitraum vor dem Kennenlernen der späteren Ehefrau:
Häufigkeit des Besuchs von Diskotheken, Gaststätten, Freizeit- und
Sportvereinen, politischen Veranstaltungen, Jugendzentrum, öffentlichen
Treffpunkten, privaten Parties, kulturellen Veranstaltungen bzw.
Dorffesten und Chancen des Kennenlernens möglicher Partner bei diesen
Gelegenheiten; Kontaktmöglichkeiten am Wohnort; Kennenlernen möglicher
Partner über Freunde oder Familie; Intensität damaliger Bemühungen
einen Partner fürs Leben zu finden; Charakterisierung der Partnersuche;
Berufsausbildung: Ausbildungsbeginn und Ende; für bis zu fünf
Arbeitsverhältnisse wurde erfragt: Schichtdienst; Familientrennung;
Einkommen zu Beginn bzw. Nettoeinkommen am Ende des
Arbeitsverhältnisses; Arbeitszufriedenheit; durchgehend erwerbstätig
während der Ehe; Gründe für fehlende Erwerbstätigkeit und eigene
Chancen am Arbeitsmarkt; für den Partner wurden entsprechende Fragen zu
dessen Beschäftigungsbiographie gestellt; Selbsteinschätzung des
Erinnerungsvermögens über alle einzelnen Themenbereiche (Skalometer);
Selbsteinschätzung des Erinnerungsvermögens bei der 1. und der 2.
Befragungswelle; Hinzuziehen von Zeugnissen und Dokumenten; Gespräche
mit dem Ehepartner über die Fragen im Fragebogen.
Geschiedene wurden in vergleichbarer Weise wie die Verheirateten in
der 2. Welle befragt. Zusätzliche Fragen waren: Unterhaltsregelung
nach der Scheidung und Sorgerecht; Zufriedenheit mit der
Unterhaltsregelung und der Regelung des Sorgerechts; Zufriedenheit mit
der Aufteilung der Vermögenswerte; erwartete Probleme nach
der Scheidung; allgemeine Zufriedenheit mit dem Scheidungsrecht;
Beruf im letzten Arbeitsverhältnis.
GESIS
The Changes of Transportation Demand Behavior for Children and Teenagers Using a Cohort Method
Lehrmethoden im Fernstudium (Lehrerbefragung)
Interesse und Teilnahme von Lehrern an Fort- bzw. Weiterbildung durch Fernstudium.
Themen: Gewünschte inhaltliche und didaktische Gestaltung der Lehrgänge; Wunsch nach ´Direktkurstagen´; bereits genutzte Fortbildungsmöglichkeiten auf dem fachwissenschaftlichen, dem erziehungswissenschaftlichen und dem fachdidaktischen Gebiet; Unterstützung von der Schulleitung bei der Fortbildung; bisher realisierter Zeitaufwand für Weiterbildung sowie für die Zukunft geplante Fortbildungsmaßnahmen; Nutzen der bisherigen Fortbildung für die Anwendung im Unterricht; Anwendung neuer Unterrichtsformen oder Unterrichtsmedien und damit gemachte Erfahrungen; Weiterbildungsmöglichkeiten am Wohnort; Einschätzung des benötigten Umfangs einer Neustrukturierung der Lehrerausbildung; Zeitaufwand für den Weg zum Arbeitsplatz; ehrenamtliche Tätigkeiten; Besoldungsgruppe; Ortsgröße des Wohn- und des Dienstortes.
Index: Nachfrage nach Fernstudien-Lehrgängen.
Demographie: Alter (klassiert); Geschlecht; Familienstand; Kinderzahl; Konfession; Einkommen; Haushaltsgröße; soziale Herkunft.
GESIS
The Estimates of Willingness to Pay for Health Risk Reductions: Application of Contingent Valuation Method
Internet Telephony Market Analysis: Application of Partition Type Fuzzy Integral Logit Method
Einstellung von Bankkunden zur Selbstbedienung
Einstellung von Bankkunden zu Home-Banking und Point-of-Sale-Banking.
Themen: Nutzungshäufigkeit ausgewählter Zahlungsverkehrsleistungen;
Besitz von Girokonto, Sparkonto bzw. Festgeldkonto; kontoführendes
Institut (Volks- oder Raiffeisenbank, Sparkasse, Großbank oder
Bundespost); Wertpapierbesitz in der Verwaltung eines Kreditinstituts;
Besitz festverzinslicher Wertpapiere sowie Aktienbesitz; Nutzung
ausgewählter Beratungs- und Finanzdienstleistungen
(Immobilien-Wertpapierberatung, Bausparvertrag); genutzte
Informationsleistungen (z.B. Kontoauszüge, Börseninformationen);
Zufriedenheit mit den Angeboten und Leistungen des kontoführenden
Kreditinstituts; Bankkundenselbstbedienung: Kenntnis des
Bildschirmtext-Systems durch eigene Nutzung bzw. andere Quellen;
Zahlungsbereitschaft für die Einrichtung eines Btx-Anschlusses sowie
für die laufenden monatlichen Kosten; Beurteilung positiver Aspekte von
Home-Banking mit Bildschirmtext (Skala: Zeitersparnis, wenig Kontakt
zur Bank, Zusatzinformationen über Bankleistungen, leichterer Zugang zu
Kontoinformationen sowie zur Börse und zur Wirtschaft, Unabhängigkeit
von den Banköffnungszeiten) sowie Nachteile (befürchteter
Datenmissbrauch, Gefahr von Fehlbuchungen und Verringerung des
persönlichen Kontakts zum eigenen Kreditinstitut); Zahlungsbereitschaft
einmalig für die Einrichtung eines Home-Banking-Anschlusses sowie für
die laufenden monatlichen Kosten; Beurteilung der Vorteile einer
Geldkarte (Point-of-Sale-Banking) (Skala: schnellere und bequemere
Bezahlung, verringertes Verlust- und Diebstahlrisiko von Bargeld,
verringerte Notwendigkeit zur Bargeldbeschaffung); Nachteile einer
Geldkarte (Verlust der Ausgabenkontrolle, Bank kontrolliert
Geldausgaben, Vergessen der Geheimnummer).
Demographie: Alter (klassiert); höchster Schulabschluss; berufliche
Stellung; Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit; persönliches
Nettoeinkommen (klassiert); Anzahl Personen im Haushalt ab 18 Jahren.
GESIS
Systematisierung und Weiterentwicklung der Methodenausbildung und Nachwuchsförderung im Bereich der Bildungsforschung (SyBi)
In den letzten Jahren kam es zu einem enormen Ausbau bildungsrelevanter empirischer Forschung. Dazu hat zum einen die Ausrichtung der Erziehungswissenschaft als empirisch forschender Disziplin wie auch die Entwicklung einer interdisziplinär angelegten empirischen Bildungsforschung beigetragen. Trotz dieser Entwicklungen bestehen nach wie vor Defizite in der methodischen Qualifikation des wissenschaftlichen Nachwuchses. Mit dem Projekt soll die methodische Qualifikation des wissenschaftlichen Nachwuchses weiter gefördert werden um die momentan teilweise getrennt verlaufenden Diskurse von Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung stärker miteinander zu vernetzen und aufeinander zu beziehen. Der wissenschaftliche Nachwuchs soll so gefördert werden, dass er zum einen in der Lage ist, Bildungsforschung auf einem hohen theoretischen und methodischen Niveau zu betreiben und andererseits bei einer anwendungsbezogenen Wissenschaft wie der Erziehungswissenschaft und der Bildungsforschung auch einen intensiven Theorie-Praxis-Dialog zu führen. Das Projekt verfolgt drei Ziele: Es soll eine systematische Erfassung bisheriger Ansätze zur Methodenschulung im Bereich der Bildungsforschung vorgenommen werden mit dem Ziel der Entwicklung eines kooperativen und interdisziplinären Gesamtkonzeptes zur Nachwuchsförderung. Die Vernetzung der bisherigen Nachwuchsförderung soll voran gebracht werden, indem bundesweit und auch interdisziplinär Kooperationen genutzt werden. Die DGfE als bundesweit agierende Fachgesellschaft ist hier besonders gut geeignet eine solche Vernetzung herzustellen. Dabei geht es sowohl um die Förderung der Vernetzung des wissenschaftlichen Nachwuchses selbst, als aber auch um die Vernetzung der fördernden Institutionen und Einrichtungen. Durch die auf Interaktion und Kooperation setzende Form der Summer School der DGfE sowie deren interdisziplinäre und multi-methodische Ausrichtung soll der Austausch der Nachwuchsforscher_innen mit verschiedenen wissenschaftlich-methodischen Zugängen gefördert sowie eine engere Vernetzung zwischen Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung erreicht werden.
GESIS
Allgemeine Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften ALLBUS 1980 - Methodenstudie
Methodenstudie zur Frage nach Interviewereinflüssen im persönlichen
Interview. Die Schwerpunkte dieser Untersuchung sind:
1.) Angaben zur Interviewertätigkeit
2.) Demographische Merkmale des Interviewers
3.) Demographische Merkmale des Ehepartners des Interviewers
4.) Einstellungen des Interviewers
5.) Kontaktprotokoll
Themen: 1.) Angaben zur Interviewertätigkeit: Anzahl der Interviews
im vergangenen Jahr für GETAS und für andere Institute, verfügbare Zeit
für Interviewertätigkeit, Vorliebe für politische oder
sozialwissenschaftliche Interviews.
2.) Demographische Merkmale des Interviewers: Geschlecht, Alter;
Familienstand; Konfession, Kirchgangshäufigkeit; allgemeiner
Schulabschluß, berufliche Ausbildung, Angaben zum gegenwärtigen Beruf
(Berufsstatus, berufliche Stellung); Wohndauer, Wohnstatus; Wahlabsicht
(Sonntagsfrage); Anzahl der Haushalts- bzw. Familienmitglieder (in vier
Alterskategorien). Mitgliedschaften des Interviewers (Deutscher
Gewerkschaftsbund (DGB), Deutsche Angestelltengewerkschaft (DAG),
Bauernverband, Beamtenorganisation, Gewerbeverband, Unternehmerverband,
sonstige Berufsorganisation, politische Partei, religiöse Vereinigung,
Gesangverein, Sportverein, Hobbyverein, Heimatverein, sonstige
gesellige Vereinigung, Vertriebenenverband, Kriegsopferverband,
Jugendorganisation, Bürgerinitiative, andere Vereine oder Verbände).
3.) Demographische Merkmale des Ehepartners des Interviewers:
Geschlecht, Alter; Familienstand; Konfession, Kirchgangshäufigkeit;
allgemeiner Schulabschluß, berufliche Ausbildung, Angaben zum
gegenwärtigen Beruf (Berufsstatus, berufliche Stellung); Wohndauer;
Wahlabsicht (Sonntagsfrage). Mitgliedschaften des Ehepartners des
Interviewers (Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB), Deutsche Angestellten
Gewerkschaft (DAG), politische Partei).
4.) Einstellungen des Interviewers: Wichtigkeit von Erziehungszielen;
Einstellung zur Kernenergie, zur Todesstrafe für Terroristen, zur
Privatisierung öffentlicher Dienste und zur Abtreibung;
Selbsteinstufung auf einer Oben-Unten-Skala; Sympathieskala für die
CDU, SPD, CSU, FDP, NPD, DKP und die Grünen.
5.) Kontaktprotokoll: Für bis zu 6 Besuche wurde erhoben: Datum und
Zeit des Besuches; Ausfallgründe (Nichtauffinden des Zielhaushaltes,
Haushaltspersonen nicht vollständig aufgelistet, Interview nicht
durchgeführt). Angaben zum Zielhaushalt und Wohnumfeld. Angaben zur
Auskunftsperson (Geschlecht, geschätztes Alter), Alter der Zielperson.
GESIS