Technische Normung – eine Mikroebene der Technikgestaltung
In: Technik, Wissenschaft und Politik, S. 217-225
In: Technik, Wissenschaft und Politik, S. 217-225
In: Internationale Politik: das Magazin für globales Denken, Band 65, Heft 4, S. 58-61
ISSN: 1430-175X
World Affairs Online
In: Der Donauraum: Zeitschrift des Institutes für den Donauraum und Mitteleuropa, Band 44, Heft 3-4, S. 30-32
ISSN: 2307-289X
In: Auf dem Weg zum Mehrebenenparlamentarismus?: Funktionen von Parlamenten im politischen System der EU, S. 227-239
Die Autoren beschäftigen sich in ihrem Beitrag mit den komplexen Prozessen der Ent- und Reparlamentarisierung in europäisierten Fachpolitiken. Ausgehend von umfangreichen Forschungsdesideraten fragen sie danach, inwieweit sich durch die Europäisierungsprozesse die Experten-/Fachpolitikerrolle von Parlamentariern, insbesondere in Arbeitsparlamenten, wandelt und welche Auswirkungen dies auf ihre Interaktion mit der Ministerialbürokratie hat. Für die Untersuchung können methodische Ansätze der Rollentheorie für die Parlamentsforschung erschlossen werden. In einem Vergleich von Deutschland, Ungarn und Schweden zeigen die Autoren, dass Abgeordnete in den europäisierten sektoralen Fachpolitiken keine Fachspezialisten sind, sondern dass die Expertise bei der Ministerialbürokratie liegt. Während sie daher mit der "legislatorischen Detailsteuerung" überfordert sind, werden die Parlamentarier hingegen zu "Responsivitätsexperten", da sie über Problemlösungskompetenz und Legitimationswissen verfügen, welche der Ministerialbürokratie nicht in derselben Weise zur Verfügung stehen. Die Autoren plädieren vor diesem Hintergrund dafür, die Mikroebene in die Analyse parlamentarisch-exekutiver Beziehungen einzubeziehen, da sich diese unter den Bedingungen der Europäisierung wandeln. Die Responsivitätsfunktion bietet unter diesen neuen Bedingungen ein geeignetes Rollenmodell für Abgeordnete. (ICI2)
In: Politische Berichte, Heft 1, S. 18-23
In: Die Destruktion des Dialogs: zur innenpolitischen Instrumentalisierung negativer Fremd- und Feindbilder ; Polen, Tschechien, Deutschland und die Niederlande im Vergleich, 1900-2005, S. 66-82
Der Autor zeichnet die Plebiszitfeierlichkeiten, die von 1923 bis 1932 die größten Inszenierungen des polnischen bzw. deutschen Staats im geteilten Oberschlesien darstellten, aus makrogeschichtlicher Perspektive nach. Er untersucht dabei die Frage, ob während der deutschen bzw. polnischen Abstimmungsgedenktage zwischenstaatliche und zwischengesellschaftliche Beziehungen instrumentalisiert worden sind und ob diese für einen politischen Dialog zwischen Deutschland und Polen eher destruktiv waren. Eine weitere Frage betrifft die Wirksamkeit von Intentionen und Entscheidungsprozessen der nationalen Politik Berlins und Warschaus für die Lebenswelt der Oberschlesier aus mikrohistorischer Perspektive. Die Feiern zum Jahrestag der Abstimmung, die den Kern der vorliegenden Fallstudie bilden, werden somit einerseits als Formen der Darstellung der staatlichen Politik in der Öffentlichkeit und andererseits als Ereignisse, durch die sich die teilnehmenden Menschen als Mitglieder eines Kollektivs erleben können, definiert. Sie können dem Autor zufolge ebenfalls als ein geschichtlicher Ort gelten, an dem sich der Loyalitätsanspruch der Nation gegenüber ökonomischen Interessen, aber auch konkurrierenden konfessionellen und sozialen Bindungen behaupten musste. (ICI2)
In: Internationale Politik: IP ; Deutschlands führende außenpolitische Zeitschrift, Band 65, Heft 4, S. 58-61
ISSN: 2627-5481
"Um den Seuchen des 21. Jahrhunderts wirksam zu begegnen, muss ihre globale Bekämpfung neu organisiert werden. Die Verantwortung dafür kann nur bei einer demokratisch legitimierten Institution liegen. Es führt kein Weg daran vorbei, die Gesundheitsbehörde der Vereinten Nationen wieder zu einer schlagkräftigen Leitorganisation zu machen." (Autorenreferat)
In: Kulturen jugendlichen Aufbegehrens. Jugendprotest und soziale Ungleichheit., S. 151-164
Der Verfasser untersucht in seinem Beitrag das Phänomen Rechtsextremismus als Jugendprotest in den USA auf der Makro- und der Mikroebene, um zu allgemeingültigen Ergebnissen zu kommen. Er definiert auf der Makroebene aus modernisierungstheoretischer Perspektive den amerikanischen Rechtsextremismus als eine militante Ideologie, die grundlegend in eine hochmoderne Struktur eingebunden ist. Von dieser theoretischen Rahmung aus arbeitet der Verfasser die Reaktionen der vor allem jugendlichen Rechtsextremisten auf die Implikationen der modernen amerikanischen Gesellschaft heraus. Auf der Mikroebene beschreibt er die Mechanismen der Grenzziehungen und Feindbildkonstruktionen und bezieht sie auf den amerikanischen Rechtsextremismus. (ICE2).
In: Kulturen jugendlichen Aufbegehrens: Jugendprotest und soziale Ungleichheit, S. 151-164
Der Verfasser untersucht in seinem Beitrag das Phänomen Rechtsextremismus als Jugendprotest in den USA auf der Makro- und der Mikroebene, um zu allgemeingültigen Ergebnissen zu kommen. Er definiert auf der Makroebene aus modernisierungstheoretischer Perspektive den amerikanischen Rechtsextremismus als eine militante Ideologie, die grundlegend in eine hochmoderne Struktur eingebunden ist. Von dieser theoretischen Rahmung aus arbeitet der Verfasser die Reaktionen der vor allem jugendlichen Rechtsextremisten auf die Implikationen der modernen amerikanischen Gesellschaft heraus. Auf der Mikroebene beschreibt er die Mechanismen der Grenzziehungen und Feindbildkonstruktionen und bezieht sie auf den amerikanischen Rechtsextremismus. (ICE2)
In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, Band 38, Heft 1, S. 7-22
"Will man politische Prozesse auf der Mikroebene untersuchen, bedarf es eines grundlegenden Verständnisses und einer systematischen Klärung der basalen Untersuchungseinheit. Mit der Entwicklung des Begriffs der politischen Praktik als Grundbegriff der Politikwissenschaft kann einerseits dem häufig beklagten 'Mikro-Defizit' der Disziplin begegnet werden und andererseits eine analytische Kategorie etabliert werden, die in klarer Abgrenzung genau jene Interaktionsformen erfasst, die als politisch bezeichnet werden können." (Autorenreferat)
In: Einführung in den Neo-Institutionalismus, S. 160-171
Mit der Frage nach der Mikrofundierung des Neoinstitutionalismus wird die Problematik thematisiert, dass soziale Akteure zwar als durch Institutionen definiert, aber nicht determiniert konzeptualisiert werden sollen. So soll es möglich sein, auch das Eigenleben von Organisationen und die Aktivitäten einzelner Akteure zu berücksichtigen. Der Beitrag gibt einen Überblick über in dieser Hinsicht unterschiedliche Ansätze im Rahmen des Neoinstitutionalismus. Den Grundstein für eine Erfolg versprechende Mikrofundierung des Neoinstitutionalismus sehen die Verfasser in DiMaggios "institutional entrepreneur". Für eine Mikrofundierung des Neoinstitutionalismus halten sie vor allem den Framing-Ansatz der sozialen Bewegungsforschung und eine Rückbesinnung auf wissenssoziologische und symbolisch-interaktionistische Perspektiven für sinnvoll. (ICE2)