Über Alkoholgärung. XIX. Mitteilung. Über einige gärungsfähige Mikroben im Macerationssaft
In: Hoppe-Seyler´s Zeitschrift für physiologische Chemie, Band 182, Heft 1-2, S. 50-56
In: Hoppe-Seyler´s Zeitschrift für physiologische Chemie, Band 182, Heft 1-2, S. 50-56
In: Futures: the journal of policy, planning and futures studies, Band 23, Heft 10, S. 1085
ISSN: 0016-3287
In: Society and biography: interrelationships between social structure, institutions and the life course, S. 51-65
In: IHS-Journal: Zeitschrift des Instituts für Höhere Studien, Band 6, Heft 3, S. 135-147
ISSN: 0377-7324
Mikrosimulationsmodelle stellen geeignete Instrumente zur Abschätzung sozioökonomischer Auswirkungen alternativer Entscheidungsmöglichkeiten dar. Wesentliche Charakteristika von Mikrosimulationsmodellen sind die Disaggregierung größerer Systeme in Mikrokomponenten, vor allem in Entscheidungseinheiten (Individuum, Familie, Firma etc.), die Berücksichtigung entscheidungsrelevanter Umweltbedingungen und die Verwendung von Verhaltensmodellen, die sowohl die Attribute der Mikrokomponenten als auch die Umweltbedingungen erfassen. Tests mit historischen Daten ermöglichen die Überprüfung der Validität der verwendeten Verhaltensmodelle. Zur Abschätzung von Folgen politischer Entscheidungen müssen hierzu noch Hypothesen treten, die Aussagen über Kausalzusammenhänge zwischen einzelnen Variablen treffen. Ein geeignetes Anwendungsfeld für Mikrosimulation bietet vor allem die Sozialberichterstattung. Vorteile der Mikrosimulation liegen hier in der direkten Abbildung von Personen, Familien und Lebensgeschichten sowie dem erreichbaren Grad an Komplexität und Vielschichtigkeit. Die Problematik von Mikrosimulationsmodellen liegt in der Kostenfrage und einer Reihe möglicher Fehlerquellen bei der Modellkonstruktion (Stichprobe, "Monte Carlo Variation", Verhaltensprämissen). Abschließend weist der Verfasser auf mögliche Anwendungsbereiche von Mikrosimulation hin und diskutiert die Möglichkeit einer Kombination von Mikro- und Makromodellen. (WZ)
In: International social science journal: ISSJ, Band 40, Heft 3, S. 341
ISSN: 0020-8701
In: Journal für Entwicklungspolitik, Band 11, Heft 2, S. 167-177
ISSN: 0258-2384
"Angesichts der geringen Erfolge Integrierter Ländlicher Entwicklungsprogramme (IRDs) wurden immer wieder Fragen nach den notwendigen Veränderungen gestellt. Es wird davon ausgegangen, daß multisektorale Ansätze nötig sind, um den Teufelskreis der Armut auf dem Lande zu durchbrechen. Um die Zahl der Mißerfolge von IRD-Projekten zu verringern, ist es von entscheidender Bedeutung, 'capacity-building' für ländliche Entwicklung auf der Makro-, Meso- und der Mikroebene voranzutreiben. Auf der Makroebene müssen die politischen, gesetzlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für das Wirksamwerden von armutsbekämpfenden Maßnahmen geschaffen werden. Auf der Mesoebene sind die spezifischen organisatorischen und institutionellen Maßnahmen zu setzen und auf der Mikroebene ist ein wirksames Management der sozialen, technischen und organisatorischen Neuerungen einzusetzen. Diese drei Ebenen sind untereinander eng verbunden und der ausgewogene Aufbau von entsprechenden Fähigkeiten ist auf allen drei Ebenen notwendig. Eine programmorientierte interaktive Zusammenarbeit muß die isolierten, projektzentrierten Interventionen ablösen. Neben der zentralen Verwaltung und den lokalen politischen Strukturen sind Selbsthilfeorganisationen der ländlichen Bevölkerung als Partner heranzuziehen." (Autorenreferat)
In: Advancing conflict transformation: the Berghof Handbook II, S. 359-376
"When originally written six years ago, the opening of this chapter made the point that it is unlikely that many corporate managers would read a chapter titled The Role of Business in Conflict Transformation. Not much has changed since. Most company managers would initially regard this topic as irrelevant to their operations, imposed by the outside world, and likely to distract them from their core business. Of course, managers think about the impact of conflict on their business. Some possibly even consider the secondary impacts their activities have on conflict, for example through the provision of revenues to authorities that are part of it. However, most companies do not see a role for themselves in conflict transformation. As a result, even though discussions about conflict transformation frequently focus on companies, they generally occur without the participation of those companies. A close look at how companies operate within countries that are in, or just coming out of, conflict reveals that many international companies are, in reality, already involved in conflict transformation practices. However, companies do not view their actions in terms of 'peace and conflict'. Rather, they consider their actions in terms of business sense as they serve to reduce risk exposure to the company and provide a more constructive working environment. Companies are unresponsive when approached with a conflict transformation agenda because conflict transformation is not linked to the business case. This divide between the conflict transformation community and the corporate community is remarkable, in spite of the significant overlap between a company's interest in establishing a stable and peaceful working environment and the conflict transformation agenda. So why is it that, generally speaking, companies and conflict transformation advocates have difficulties engaging with each other within this debate? Exploring the answers to this question is the starting point of this chapter. In order to address this query, it is necessary to gain an understanding of how companies view conflict transformation and what leverage companies have in relation to their project cycle. It is then possible to discuss some options that are available to both companies and conflict transformation advocates to increase their engagement and become more strategic in working together in areas of mutual interest and joint concern." (excerpt)
Kunststoffe, synthetische organische Polymere, die hauptsächlich aus Erdölderivaten hergestellt werden, sind zu einem grundlegenden Bestandteil der modernen Gesellschaft geworden. Seit Beginn der Massenproduktion von Kunststoffen um 1950 herum ist deren Herstellungsmenge dramatisch angestiegen: Allein im Jahr 2015 errichte sie 380 Millionen Tonnen und insgesamt wurden weltweit schätzungsweise 8,300 Mio. t bis zum Jahre 2017 produziert. Eigenschaften wie die kostengünstige Herstellung, die hohe Haltbarkeit, das geringe Gewicht und die Hydrophobie machen Kunststoff zu einem attraktiven Material. Ebenso machen diese ihn aber auch zu einem problematischen Abfallstoff, zumal bei der Produktion größtenteils Einwegverpackungen hergestellt werden. Die globale Kunststoff-Abfallwirtschaft konnte mit der stetig steigenden Produktion nicht Schritt halten, was dazu führte, dass bis 2017 schätzungsweise mehr als 4,900 Mio. t Kunststoffabfälle auf Deponien und in der Umwelt angehäuft wurden und bis 2025 voraussichtlich 11,000 Mio. t in der Umwelt anfallen werden. Unkontrollierte Vermüllung und Auswaschung von Kunststoffabfällen in die Umwelt haben Plastik zu einem allgegenwärtigen Schadstoff auf der ganzen Welt gemacht, wodurch die Sorgen bezüglich dessen schädlicher Auswirkungen auf die Ökosysteme zunehmend steigen. Die Bemühungen um die Vermeidung, Verringerung und Eindämmung des dringenden Kunststoffabfallproblems involvieren verschiedene Forschungsbereiche, die von einer angemessenen Politikgestaltung bis zur Entwicklung biobasierter Polymere reichen. Eine tragfähige Lösung des "plasticene"-Problems wird vermutlich die Zusammenarbeit mehrerer Bereiche erfordern. Mikrobenstämme, die in der Lage sind, Plastik als einzige Kohlenstoffquelle zu nutzen, wurden an einer Vielzahl von Orten gefunden, von natürlichen Meeres- und Landumgebungen bis hin zu städtischen Mülldeponien und Abwässern. Zudem konnte beobachtet werden, dass einige wirbellose Tiere Plastik kauen und aufnehmen können. Ein Screening ihres Darmmikrobioms zeigte neue Stämme, die in der Lage sind, Plastik zu besiedeln und sich davon zu ernähren. Obwohl bisher bereits mehrere Berichte über den mikrobiellen Kunststoffabbau veröffentlicht worden sind, weisen Reviews zu diesem Thema aber auf die nicht schlüssige Natur einiger experimenteller Ergebnisse hin; Ein vollständiger biologischer Abbau sei noch nicht erreicht worden. Dieses Review konzentriert sich auf bestehende Forschungsarbeiten, bezüglich des biologischen Abbaus von Kunststoff anhand von Insekten und aus deren Gastrointestinaltrakt isolierten mikrobiellen Stämmen und Enzymen. Durch das Verfassen einer narrativen Übersicht, unter der Verwendung relevanter Schlüsselwörter in verschiedenen Suchmaschinen und der Durchführung von Rückwärts- und Vorwärts-Referenzrecherchen in relevanten Publikationen, soll die vorliegende Arbeit die Rolle von Insekten und ihrem Darmmikrobiom beim biologischen Abbau von Kunststoffen untersuchen und schließlich ihr Potenzial als Biotechnologie für die Kunststoffabfallentsorgung diskutieren. Abschließend werden die aktuellen Grenzen sowie Wissenslücken diskutiert und Empfehlungen für zukünftige Forschung beschrieben. ; Plastics, synthetic organic polymers manufactured mainly from petrochemicals, have become a fundamental part of modern society. Since large-scale production of plastic started around 1950 it has increased dramatically reaching around 380 million metric tons per year in 2015 with an all-time total of 8,300 Mt estimated to have been produced across the globe by 2018. Some of the characteristics that make plastic an appealing material, such as low-cost fabrication, high durability, lightweight and hydrophobic nature, make it also a problematic waste, especially since most of the production is conceived for single-use packaging. Moreover, global plastic waste management has not been able to keep the pace with its ever-increasing production, resulting in more than 4,900 million tons of plastic waste estimated to have accumulated in landfills and natural environments by 2017 and 11,000 Mt projected to accumulate in the environment by 2025. Uncontrolled littering and leaching of plastic waste to the environment has made it a ubiquitous pollutant across the globe, raising concerns about harmful effects on ecological systems. Efforts on prevention, reduction and mitigation of the urgent plastic waste problem have promoted research of different fields, ranging from adequate policymaking to the development of bio-based polymers. A viable solution to the "plasticene" problem will presumably involve a collective action of multiple fields. Microbial strains capable of using plastic as a sole carbon resource have been found in a diversity of places, from natural marine and terrestrial environments to city landfills and wastewaters. Additionally, some invertebrates have been observed to chew and ingest plastic. Further screening of their gut microbiome has revealed new strains capable of colonizing and feeding on plastic. Nevertheless, although multiple reports of microbial plastic degradation have been published to this date, reviews on the subject point out the inconclusive nature of some experimental results and argue that complete biodegradation has not been proved yet. In particular, this review article focuses on existing research addressing plastic biodegrading using insects and related microbial strains and enzymes isolated from their gastrointestinal tract. By conducting a narrative review, using relevant keywords across multiple search engines and carrying out backward and forward reference searches on relevant publications, the present work aims to explore the role of insects and their gut microbiome in plastic biodegradation, ultimately discussing their potential as a biotechnology for plastic waste management. Finally, the limitations, knowledge gaps, and recommendations for future research are delineated. ; Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers ; Arbeit an der Bibliothek noch nicht eingelangt - Daten nicht geprüft ; Innsbruck, Univ., Masterarb., 2020 ; (VLID)5514050
BASE
In: International social science journal: ISSJ, Band 40, Heft 3, S. 383-397
ISSN: 0020-8701
Using documentary & other data for 1985/86, the patterns of interdependence & linkages of communities within Canada with their international networks in Third World countries are delineated, with special reference to people-centered sustainable development of communities in less-developed nations. The roles of governmental & nongovernmental organizations & community/citizen participation in development processes, & the nature & quality of local participation in micro-macro linkage, are considered. Demonstrated is how the Canadian International Development Agency, despite political & economic constraints, has encouraged citizen participation & self-help in the Third World; in fact, Canadian citizen participation in local-global affairs has been significant. A new paradigm of global development is presented, & it is argued that problem-solving mechanisms should be developed in a global context on a long-term basis, & through international cooperation. It is emphasized that the present global crises & development challenges demand a fundamental change in national governmental structures & international institutions & organizations with regard to popular participation. 2 Illustrations, 37 References. Modified AA
In: Zeitschrift für vergleichende Politikwissenschaft: ZfVP = Comparative governance and politics, Band 7, Heft 1, S. 137-157
ISSN: 1865-2646
Der Artikel untersucht den Einfluss von Korruption auf die Einstellung von Individuen hinsichtlich ihrer Bewertung des Demokratiegrades ihrer Länder. Hierbei unterscheiden wir zwischen der individuellen Wahrnehmung von Korruption auf der Mikroebene sowie Korruptionsphänomenen auf der Makroebene und fragen danach, welcher dieser beiden Indikatoren die Regimebewertung durch die Bürger beeinflusst. Unsere Mehrebenenanalyse überprüft zehn Faktoren der Mikroebene (individuelle Zufriedenheit mit der Regierung, Wirtschaft, dem Bildungssystem, ihrer Beteiligung an sozialen Aktivitäten, das Empfinden öffentlicher Sicherheit, und ihre Einschätzung, ob sie bezüglich der vier demographischen Merkmale Geschlecht, Alter, Bildung und Einkommen diskriminiert werden) und vier Kontextfaktoren (Entwicklung, Wirtschaftswachstum, Demokratisierungsgrad und Einkommensungleichheit). Die Analyse bietet dabei ein differenziertes Ergebnis: Erstens stellen wir fest, dass die individuelle Einschätzung, ob Richter oder die Polizei korrupt sind, die Zufriedenheit mit der Demokratie beeinflusst. Zweitens legt unsere Analyse nahe, dass ein ähnliches Ergebnis bezüglich Korruption auf der Makroebene nicht gibt. Korruption auf der Makroebene steht in keinem Zusammenhang mit der individuellen Bewertung der demokratischen Qualität eines Landes durch dessen Bürger.
In: Northern Europe and the future of the EU, S. 75-93
In: Middle East Studies Association bulletin, Band 35, Heft 2, S. 175-187
ISSN: 0026-3184
In einem Überblick über die wissenschaftliche Literatur, die in englischer, französischer und deutscher Sprache zu Städten in der Golfregion erschienen ist, werden Forschungsinteressen, wissenschaftliche Ansätze und Defizite erörtert. Viel zu wenig berücksichtigt wurde bisher - besonders auf Mikroebene - der Zusammenhang zwischen der Entwicklung urbaner Formen und den kulturspezifischen sozio-ökonomischen, politischen und ideologischen Strukturen. (DÜI-Hns)
World Affairs Online
In: International labour review, Band 142, Heft 2, S. 213-238
ISSN: 0020-7780
In: Historical Social Research, Band 13, Heft 2, S. 125-136
Der vorliegende Beitrag berichtet über ein Forschungsprojekt der historischen Wahlforschung an der Universität Passau zu Wahlen und Wahlkampf im Deutschen Kaiserreich. Nach einer allgemeinen Einführung zur Methodologie und Theorie der historischen Sozialforschung wird die Datenbasis des Projekts (Reichstagswahlen ohne nähere Zeitangabe) durch eine Zeitreihenanalyse des Wahlverhaltens auf der Mikroebene mit einem Mehrebenenansatz in Verbindung gebracht. Insgesamt beabsichtigt das Projekt den fundamentalen Prozeß der Politisierung der deutschen Gesellschaft mit seinen teilweise manifesten Fehlentwicklungen näher zu erhellen. (pmb)
In: The meta-power paradigm: impacts and transformations of agents, institutions, and social systems ; capitalism, state, and democracy in a global context, S. 107-128