Suchergebnisse
Filter
715 Ergebnisse
Sortierung:
Deutsche und polnische Nationalisierungspolitiken in Oberschlesien zwischen den Weltkriegen: ein Vergleich auf Makro- und Mikroebene
In: Die Destruktion des Dialogs: zur innenpolitischen Instrumentalisierung negativer Fremd- und Feindbilder ; Polen, Tschechien, Deutschland und die Niederlande im Vergleich, 1900-2005, S. 66-82
Der Autor zeichnet die Plebiszitfeierlichkeiten, die von 1923 bis 1932 die größten Inszenierungen des polnischen bzw. deutschen Staats im geteilten Oberschlesien darstellten, aus makrogeschichtlicher Perspektive nach. Er untersucht dabei die Frage, ob während der deutschen bzw. polnischen Abstimmungsgedenktage zwischenstaatliche und zwischengesellschaftliche Beziehungen instrumentalisiert worden sind und ob diese für einen politischen Dialog zwischen Deutschland und Polen eher destruktiv waren. Eine weitere Frage betrifft die Wirksamkeit von Intentionen und Entscheidungsprozessen der nationalen Politik Berlins und Warschaus für die Lebenswelt der Oberschlesier aus mikrohistorischer Perspektive. Die Feiern zum Jahrestag der Abstimmung, die den Kern der vorliegenden Fallstudie bilden, werden somit einerseits als Formen der Darstellung der staatlichen Politik in der Öffentlichkeit und andererseits als Ereignisse, durch die sich die teilnehmenden Menschen als Mitglieder eines Kollektivs erleben können, definiert. Sie können dem Autor zufolge ebenfalls als ein geschichtlicher Ort gelten, an dem sich der Loyalitätsanspruch der Nation gegenüber ökonomischen Interessen, aber auch konkurrierenden konfessionellen und sozialen Bindungen behaupten musste. (ICI2)
Von Menschen und Mikroben: Malaria und Pest in Stalins Sowjetunion 1929-1941
In: Forschungen zur osteuropäischen Geschichte Band 87
Herbert, Oliver: Todeszauber und Mikroben. Krankheitskonzepte auf Karkar Island, Papua-Neuguinea
In: Anthropos: internationale Zeitschrift für Völker- und Sprachenkunde : international review of anthropology and linguistics : revue internationale d'ethnologie et de linguistique, Band 106, Heft 2, S. 678-680
ISSN: 2942-3139
Nie allein zu Haus: von Mikroben über Tausendfüßer und Höhlenschrecken bis zu Honigbienen - die Naturgeschichte unserer Häuser
In: Sachbuch
Anfang des 17. Jahrhunderts begann das Zeitalter der Mikroskopie und das der Einblicke in eine Welt, die dem menschlichen Auge zuvor verborgen war. Man hat sich danach lange nur mit der Pathogenität von Mikroorganismen befasst und erst spät mit der Konzentration auf eine ganzheitlichere Sicht auf das mikroskopisch kleine Leben begonnen. Der Biologe Dunn hat in vielen Studien und der Hilfe von Hunderten von Laien aus aller Welt in verschiedenen Projekten untersucht, welche und wie viele Arten von Mikroben, Pilzen und Insekten unsere Häuser und den Menschen besiedeln. Er zeigt, dass die heutige Lebensweise und Hygiene einen ganz neuen Lebensraum für die Organismen hervorgebracht haben und viele nützliche Umweltbakterien aus den Häusern verbannt wurden. Mit dem Effekt, dass einige Organismen gefährlicher werden und solche, die uns guttun, verdrängen. Der mit vielen Fussnoten versehene Titel ist ein Plädoyer für den Erhalt der biologischen Vielfalt, für ein Leben mit und in der Natur, er beleuchtet das Thema aus vielen Blickwinkeln und wird den ausdauernden Leser*innen so manches Aha-Erlebnis bescheren
Von Mikroben und Menschen: für durchschlagende Erfolge in der Auseinandersetzung mit den globalen Epidemien brauchen wir eine "neue" WHO
In: Internationale Politik: IP ; Deutschlands führende außenpolitische Zeitschrift, Band 65, Heft 4, S. 58-61
ISSN: 2627-5481
"Um den Seuchen des 21. Jahrhunderts wirksam zu begegnen, muss ihre globale Bekämpfung neu organisiert werden. Die Verantwortung dafür kann nur bei einer demokratisch legitimierten Institution liegen. Es führt kein Weg daran vorbei, die Gesundheitsbehörde der Vereinten Nationen wieder zu einer schlagkräftigen Leitorganisation zu machen." (Autorenreferat)
Von Mikroben und Menschen: für durchschlagende Erfolge in der Auseinandersetzung mit den globalen Epidemien brauchen wir eine "neue" WHO
In: Internationale Politik: das Magazin für globales Denken, Band 65, Heft 4, S. 58-61
ISSN: 1430-175X
World Affairs Online
Möglichkeiten und Widersprüchlichkeiten von Norm- und Sanktionsverschärfungen in der Arbeitsverwaltung als empirisches "black-box"-Problem: Wissensdefizite auf der Meso- und Mikroebene
In: Der Sozialstaat zwischen "Markt" und "Hedonismus"?, S. 446-464
Ausgangspunkt ist das am 1.1.1998 in Kraft getretene Sozialgesetzbuch (SGB) III, das auch die Frage der Norm- und Sanktionsverschärfungen im Bereich Arbeitsverwaltung behandelt. Speziell die Mesoebene, d.h. Arbeitsverwaltung als Verwaltungssystem, und die Mikroebene, d.h. Beziehungen zwischen den Mitarbeitern der Arbeitsämtern und den Arbeitslosen, werden untersucht. Anhand vorgefundener Studien wird gefragt, wie der einzelne Arbeitsvermittler die Norm- und Sanktionsverschärfungen im Bereich des Arbeitsrechts konkret umsetzt. Eine Typologie des Arbeitsvermittlerverhaltens als "Makler", "Sozialarbeiter", "Bürokrat" und "Berater" wird vorgelegt. Auf dieser Grundlage wurden in einer empirischen Untersuchung 1998 und 1999 insgesamt 158 studentische angehende Arbeitsvermittler befragt, wie sie das Verhalten der von ihnen beobachteten Arbeitsvermittler erleben und typisieren und wie sich sich als Vermittlertyp selbst einschätzen. Die Widersprüche zwischen den einzelnen Vermittlertypen geben die Widersprüche in der Organisation wieder. In Hinblick auf die Norm- und Sanktionsverschärfungen im SGB III werden die konkreten Handlungsspielräume und Verhaltensweisen untersucht. Dabei werden die Anpassungsleistungen der Akteure an situative Ungewißheiten auf der Verwaltungsebene als "Mikrorationalitäten" behandelt. Bezüglich dieser "Mikrorationalitäten" zeigen sich das Fehlen jeglicher Transparenz und Forschungsbedarf. (prf)
Herausforderungen in der Regimeforschung auf Mikroebene mit partizipativen Zugängen begegnen? Eine Analyse anhand der Methode Social Mapping
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 24, Heft 2
ISSN: 1438-5627
When researching migration regimes at the micro level, qualitative methods are usually applied to analyze individual experiences of immigrants with different regime actors. In doing so, researchers face the challenge of drawing conclusions from these individual experiences about structures at the macro level which are implemented through various actors and organizations at the meso level. This abstraction is particularly challenging when the legal and institutional context is complex and research participants have little knowledge of the respective state structures and responsibilities (as is often the case with refugees shortly after their arrival in the host country). Based on the experiences from a case study on local and regional structures for the integration of refugees, in this article I analyze the potential of participatory research methods such as social mapping to meet these challenges in regime research. Social mapping is a method that combines the qualities of narrative interviews with a visualization to capture the experiences of research participants with structures and actors in their local environment.
Neue Wege der Stadtplanung in Japan: Partizipationsansätze auf der Mikroebene, dargestellt anhand ausgewählter machizukuri-Projekte in Tôkyô
In: Monographien aus dem Deutschen Institut für Japanstudien Band 30
Neue Wege der Stadtplanung in Japan: Partizipationsansätze auf der Mikroebene, dargestellt anhand ausgewählter Machizukuri-Projekte in Tōkyō
In: Monographien aus dem Deutschen Institut für Japanstudien der Philipp-Franz-von-Siebold-Stiftung Bd. 30