Status passages as micro-macro linkages in life course research
In: Society and biography: interrelationships between social structure, institutions and the life course, S. 51-65
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In: Society and biography: interrelationships between social structure, institutions and the life course, S. 51-65
Die gradualistischen Wirtschaftsreformen bei der Transformation der Wirtschaftsordnung Chinas hatten sich als sehr erfolgreich erwiesen. Zwei Dekaden später schien Usbekistan mit seinem gradualistischen Vorgehen und dem Usbekischen Wachstumswunder diesem Modell zu folgen. Ein systematischer Vergleich der Reformen auf der Makro- und Mikroebene zeigt, dass die Transformationspfade beider Länder grundsätzlich unterschiedlich sind. Viele Reformelemente gleichen sich auf den ersten Blick, weil beide Länder den Übergang von einer Zentralverwaltungswirtschaft zu einer Marktwirtschaft zu bewältigen haben. Die Ausgestaltung auf der Mikroebene und die makroökonomischen Ergebnisse sind jedoch sehr verschieden. Während China unter Beibehaltung einer straffen politischen Kontrolle auf ein System von Anreizen, Dezentralisierung und Wettbewerb setzte, sind die Reformen in Usbekistan von administrativer Regulierung und mangelndem Rückgang der Staatstätigkeit gekennzeichnet. Dem grundsätzlichen Vertrauen der chinesischen Regierung in ein positives Wirken der Marktkräfte steht in Usbekistan ein offensichtliches Misstrauen des Staates gegenüber dem Markt und die Befürchtung eines Verlustes an Kontrolle gegenüber.
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1\. Kapitel: Einleitung 2\. Kapitel: Zum theoretischen Ansatz der politischen Funktionalisierung von Wissenschaft in Zeiten wachsender Globalisierung 2.1. Theoretische Forschungsgrundlagen der Untersuchung 2.2. Ausführungen zum Thema der Verknüpfung von Wissenschaft, Politik und Ideologie 2.3. Historische Grundlagen und Theorien zur Wissenschaftspolitik in China 3\. Kapitel: Wissenschaftspolitische Strategien und Maßnahmen der Makroebene seit den 1990er Jahren 3.1. Chinesische Wissenschaftspolitik in den 1990er Jahren 3.2. Chinesische Wissenschaftspolitik ab 2000 3.3. Zusammenfassung der Tendenzen strategischer Maßnahmen 4\. Kapitel: Die Entwicklung in Zahlen — Chinesische Wissenschaftsindikatoren 4.1. Theorien zur Aussagekraft von Wissenschaftsindikatoren 4.2. Ereignisse und Meinungen im Kontext chinesischer Wissenschaftsindikatoren 4.3. Zusammenfassung der Entwicklungstrends in den chinesischen Wissenschaftstatistiken 5\. Kapitel: Analyse der wissenschaftspolitischen Praxis der Mikroebene 5.1. Strukturelle Transformationen auf der Mikroebene des Wissenschaftssystems 5.2. Die Entwicklung der 'scientific community' 5.3. Transformative Schnittstellenbereiche des Wissenschaftsfeldes 5.3.1. Akteure und Trends an der Schnittstelle Wissenschaft/Wirtschaft 5.3.2. Regionale Strukturdisparitäten 5.3.3. Schnittstellenbereich von nationaler und internationaler Wissenschaftspolitik 5.4. Fallbeispiele (Regionen – Institutionen – Fächer) 5.4.1. Fallstudie I: Die Entwicklung in den urbanen Zentren des entwickelten chinesischen Ostens Beijing und Shanghai 5.4.2. Fallstudie II: Regionenbezogene, strukturelle und fachpolitische Einblicke zu Xinjiang 5.4.3. Fallstudie III: Die Debatten von Chinas 'scientific community' zur Wissenschaftspolitik 5.5. Zusammenfassung der qualitativen Empirie chinesischer Wissenschaftspolitik auf der Mikroebene 6\. Kapitel: Zusammenfassung und Analyse der Ergebnisse 6.1. Die Empirie im Licht der Untersuchungsthesen und Forschungsgrundlagen 6.2. Schlussfolgerung 7\. Verwendete Literatur und ...
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In: Wirtschaft - Gesellschaft - Natur: Ansätze zu einem zukunftsfähigen Wirtschaften ; Festschrift für Prof. Dr. Eberhard K. Seifert, S. 323-336
Anhand des exemplarischen Umweltbelastungsindikators "Feinstaub" zeigt die Verfasserin, wie Mikro-Makro-Verbindungen eine zielorientierte Anwendung zur Vergleichbarkeit von Indikatoren umweltbezogener Verteilungsgerechtigkeit auf unterschiedlichen Ebenen finden und welche Probleme dabei zu beachten sind. Die Verfasserin benennt die Defizite der Behandlung umweltbezogener Verhandlungsgerechtigkeit in Deutschland im Vergleich zu den USA und bietet Ansätze zur Behebung der Defizite an. Ausgehend vom Ansatz der Micro-Macro-Links lassen sich vorhandene Daten durch Nutzung bestehender Strukturen zugänglich machen und auf unterschiedlichen Skalen für aussagekräftige Vergleiche heranziehen. (ICE2)
In: 25. Deutscher Soziologentag "Die Modernisierung moderner Gesellschaften": Sektionen, Arbeits- und Ad hoc-Gruppen, Ausschuß für Lehre, S. 503-506
In: Technik und sozialer Wandel: 23. Deutscher Soziologentag 1986: Beiträge der Sektions- und Ad-hoc-Gruppen, S. 343-346
In: IHS-Journal: Zeitschrift des Instituts für Höhere Studien, Band 6, Heft 3, S. 135-147
ISSN: 0377-7324
Mikrosimulationsmodelle stellen geeignete Instrumente zur Abschätzung sozioökonomischer Auswirkungen alternativer Entscheidungsmöglichkeiten dar. Wesentliche Charakteristika von Mikrosimulationsmodellen sind die Disaggregierung größerer Systeme in Mikrokomponenten, vor allem in Entscheidungseinheiten (Individuum, Familie, Firma etc.), die Berücksichtigung entscheidungsrelevanter Umweltbedingungen und die Verwendung von Verhaltensmodellen, die sowohl die Attribute der Mikrokomponenten als auch die Umweltbedingungen erfassen. Tests mit historischen Daten ermöglichen die Überprüfung der Validität der verwendeten Verhaltensmodelle. Zur Abschätzung von Folgen politischer Entscheidungen müssen hierzu noch Hypothesen treten, die Aussagen über Kausalzusammenhänge zwischen einzelnen Variablen treffen. Ein geeignetes Anwendungsfeld für Mikrosimulation bietet vor allem die Sozialberichterstattung. Vorteile der Mikrosimulation liegen hier in der direkten Abbildung von Personen, Familien und Lebensgeschichten sowie dem erreichbaren Grad an Komplexität und Vielschichtigkeit. Die Problematik von Mikrosimulationsmodellen liegt in der Kostenfrage und einer Reihe möglicher Fehlerquellen bei der Modellkonstruktion (Stichprobe, "Monte Carlo Variation", Verhaltensprämissen). Abschließend weist der Verfasser auf mögliche Anwendungsbereiche von Mikrosimulation hin und diskutiert die Möglichkeit einer Kombination von Mikro- und Makromodellen. (WZ)
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 25, Heft 1, S. 43-46
ISSN: 0032-3470, 0032-3470
Besprochen werden Arbeiten, die sich auf der Makroebene (moderne Demokratietheorie; funktionale Demokratie) und Mikroebene (kognitive und emotionale Aspekte politischen Engagements; Bürgerinitiativen; Informationssysteme) mit Demokratietheorie und -praxis beschäftigen. (KE)
In: Wissenschaft und Frieden: W & F, Band 21, Heft 4, S. 48-51
ISSN: 0947-3971
"Sozialwissenschaftliche Konfliktforschung beschäftigt sich mit verschiedenen Konflikten und Konflikttypen auf unterschiedlichen Ebenen, etwa mit Konflikten zwischen Staaten, zwischen Staaten und suprastaatlichen Organisationen, zwischen Ethnien, zwischen rivalisierenden Banden oder zwischen Angehörigen einer Mehrheit und denen einer Minderheit auf einem bestimmten Gebiet. Sie kann sich darüber hinaus mit gewaltsamen Konfliktverläufen oder mit Regelungsformen befassen. Eine andere Frage ist, auf welcher Ebene sie dies tut, denn selbst wenn man zwischenstaatliche Konflikte zum Gegenstand hat, können diese immer noch auf einer Mikroebene, bspw. auf der Ebene der Interaktion von Entscheidungsträgern, betrachtet werden. In ihrem Artikel geht es den Autoren darum, Intergruppenkonflikte als möglichen Gegenstand der sozialwissenschaftlichen Konfliktforschung zu beschreiben. Mit dem Gegenstand ist noch nichts über die Ebene der Forschung gesagt, d.h. man kann Intergruppenkonflikte sowohl auf der Makro- als auch auf der Mikroebene analysieren. Entscheidend ist, dass Intergruppenkonflikte solche Konflikte sind, die zwischen Gruppen ausgetragen werden. Welche Art von Gruppe, ob Organisationen, Staaten, soziale Bewegungen, Kleingruppen, Stämme oder soziale Gemeinschaften, kann dabei zunächst offen bleiben. Dies hat auch den Vorteil, dass man sich nicht von vornherein auf eine Konflikttheorie festlegen muss, sondern je nach Kontext und Forschungsebene unterschiedliche Konflikttheorien verwenden kann." (Autorenreferat)
In: Staat, intermediäre Instanzen und Selbsthilfe: Bedingungsanalysen sozialpolitischer Intervention, S. 161-176
Im Vergleich zu den Selbsthilfeformen der BRD weist die Anti-Alkoholbewegung der Schweiz bereits ein beträchtliches Alter und landesweite Tradition auf. Sie ist ein klassisches Beispiel einer gleichzeitig auf der Mikroebene interaktiver und infrastruktureller (alkoholfreie Gaststätten) Hilfen und auf der Makroebene politischer Maßnahmen (die verfassungsmäßige Regulierung des Vertriebs von Alkohol) wirksamen sozialen Bewegung. Im Bereich der unmittelbaren Alkoholikerhilfen konkurrieren hier professionelle und nicht-professionelle (Anonyme Alkoholiker) Hilfsangebote, deren Effektivität die vorliegende Studie vergleichend untersucht. Die Studie stützt sich auf eine schriftliche Befragung der professionellen Dienste, der Anonymen Alkoholiker und der freiwilligen Helfer des Blauen Kreuzes und der Guttempler der deutschen Schweiz. (ICE)
In: essentials
In: Springer eBook Collection
Einleitung -- Begriff und Wert der Gesundheit -- Freiheit und Gesundheit im Widerstreit? -- Lebensschutz um jeden Preis? -- Von der Makro- zur Mikroebene -- Verpflichtungen von Ärzten und Pflegenden -- Zur Bedeutung der Wissenschaften -- Politische und kulturelle Herausforderungen -- Schluss.
In: International social science journal: ISSJ, Band 40, Heft 3, S. 341
ISSN: 0020-8701
In: Lebenslagen im Wandel: Basisdaten und -analysen zur Entwicklung in den Neuen Bundesländern, S. 13-24
"Die dramatischen Entwicklungen in Ostdeutschland fordern eine mikroanalytische Beschreibung und Analyse geradezu heraus, da nicht nur in den ökonomischen Aggregaten und für große soziale Gruppen gewaltige Umbrüche stattfinden, sondern gerade auf der Mikroebene Veränderungen zu erwarten sind." (Autorenreferat)
In: Essentials Series
1 Einleitung -- 2 Antisemitismus und Individuum: die Mikroebene -- 3 Antisemitismus in der Vermittlung zwischen Individuum und Struktur: die Mesoebene -- 4 Antisemitismus und Gesellschaft: die Makroebene -- 5 Moderner Antisemitismus: die Integration der Mikro-, Meso- und Makroebene
In: Zeitschrift für vergleichende Politikwissenschaft: ZfVP = Comparative governance and politics, Band 7, Heft 1, S. 137-157
ISSN: 1865-2646
Der Artikel untersucht den Einfluss von Korruption auf die Einstellung von Individuen hinsichtlich ihrer Bewertung des Demokratiegrades ihrer Länder. Hierbei unterscheiden wir zwischen der individuellen Wahrnehmung von Korruption auf der Mikroebene sowie Korruptionsphänomenen auf der Makroebene und fragen danach, welcher dieser beiden Indikatoren die Regimebewertung durch die Bürger beeinflusst. Unsere Mehrebenenanalyse überprüft zehn Faktoren der Mikroebene (individuelle Zufriedenheit mit der Regierung, Wirtschaft, dem Bildungssystem, ihrer Beteiligung an sozialen Aktivitäten, das Empfinden öffentlicher Sicherheit, und ihre Einschätzung, ob sie bezüglich der vier demographischen Merkmale Geschlecht, Alter, Bildung und Einkommen diskriminiert werden) und vier Kontextfaktoren (Entwicklung, Wirtschaftswachstum, Demokratisierungsgrad und Einkommensungleichheit). Die Analyse bietet dabei ein differenziertes Ergebnis: Erstens stellen wir fest, dass die individuelle Einschätzung, ob Richter oder die Polizei korrupt sind, die Zufriedenheit mit der Demokratie beeinflusst. Zweitens legt unsere Analyse nahe, dass ein ähnliches Ergebnis bezüglich Korruption auf der Makroebene nicht gibt. Korruption auf der Makroebene steht in keinem Zusammenhang mit der individuellen Bewertung der demokratischen Qualität eines Landes durch dessen Bürger.