Feder und Schwert - Auf dem Weg zu einer wissenschaftlichen Militärgeschichte
In: Militärgeschichte: Zeitschrift für historische Bildung, Band 17, Heft 2, S. 8-11
ISSN: 0940-4163
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In: Militärgeschichte: Zeitschrift für historische Bildung, Band 17, Heft 2, S. 8-11
ISSN: 0940-4163
In: Kleine Militärgeschichte / Allgemeine Militärgeschichte
World Affairs Online
In: Militärgeschichte: Zeitschrift für historische Bildung, Band 17, Heft 2, S. 31
ISSN: 0940-4163
Inhalt: Neues von der AMG-Homepage Mailingliste des AMG und sfn: "mil-fnz" - Militärgeschichte Frühe Neuzeit Krieg und Gesellschaft am sfn
BASE
In: Zeithistorische Forschungen: Studies in contemporary history : ZF, Band 2, Heft 1, S. 95-99
ISSN: 1612-6041
In allen Phasen und annähernd allen politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bereichen der DDR haben die Stiefel der bewaffneten Organe mehr oder minder tiefe Spuren hinterlassen. Wer die DDR in ihrer Komplexität begreifen will, kommt am Faktor Militär nicht vorbei. Das hat vor allem zwei Gründe: Erstens lassen sich die militär- und sicherheitsrelevanten Fragen in der DDR nur unter einem sehr weit gefassten Sicherheitsbegriff analysieren. Dabei müssen die exogenen Faktoren (Lage der DDR an der Nahtstelle des Kalten Krieges, Bedrohungsbild, Bündnisverpflichtungen im Warschauer Vertrag, Schutz der Landesgrenze) stets im Zusammenhang mit den inneren Wirkungskräften gesehen werden, vor allem mit der Herrschaftssicherung des SED-Regimes. Der äußere und innere Kreis sind oft nicht voneinander zu trennen; sie bildeten die Grundlage für ein engmaschiges Netz militärischer und paramilitärischer Strukturen. Zweitens war der Mobilisierungsgrad der Gesellschaft eine bedeutsame Größe. Etwa 400.000 hauptamtliche Mitarbeiter arbeiteten in den bewaffneten Organen der Nationalen Volksarmee (einschließlich Grenztruppen), der Deutschen Volkspolizei, der Transportpolizei, der Zollverwaltung, des Luftschutzes und der Zivilverteidigung, der Kampfgruppen der Arbeiterklasse, der Gesellschaft für Sport und Technik und natürlich des Ministeriums für Staatssicherheit. Jeder zehnte Erwerbstätige wurde in das so genannte "System der Landesverteidigung" institutionell eingebunden. Gemessen an der Einwohnerzahl gehörte die DDR damit zu den militärisch am stärksten mobilisierten und letztlich auch militarisierten Gesellschaften im Kalten Krieg. Die ideologische Durchdringung reichte von der Leitidee der "Sozialistischen Wehrerziehung" in Kindergarten, Schule, Berufsausbildung und Universität über die gesteuerte Präsenz in den Medien bis zur historischen Instrumentalisierung des "Antifaschistischen Kampfes" und der "Befreiung durch die Sowjetarmee". Qualität und Quantität dieser Vernetzung sind in der deutschen Militärgeschichte einzigartig. Sie machen die DDR zu einem ausgesprochen interessanten, aber auch methodisch schwer zu fassenden Gegenstand der militärhistorischen Forschung.
In: Militärgeschichte, Band 24, Heft 6, S. 483-489
ISSN: 0323-5254
Die Verfasser schildern Engels' Tätigkeit als Militärpublizist und würdigen ihn als den ersten Theoretiker, der die Entwicklung des Militärs als das Resultat gesellschaftlicher Triebkräfte erfaßte. Nach der aktiven Teilnahme an den Kämpfen der Revolution von 1848/49 begann Engels in Liverpool ein regelrechtes militärwissenschaftliches Studium. Dabei wandte er den historischen Materialismus auf die Erforschung der Militärgeschichte an. Seine Kenntnisse erlaubten es Engels, die wichtigsten Kriege seiner Epoche - besonders den Krimkrieg - treffend zu analysieren und allgemeine Entwicklungen auf militärischem Gebiet vorherzusagen. Dabei gab er Antwort auf die militärischen Fragen, die sich aus dem Kampf der Arbeiterklasse ergaben. Die von Engels formulierten Gesetzmäßigkeiten des charakters und Aufbaus der revolutionären Streitkräfte sowie der Bedingungen ihres Einsatzes im Frieden wie im Krieg werden als nach wie vor gültig bezeichnet. (ES)
In: Schöningh and Fink Early Modern and Modern History E-Books Online, Collection 2013-2017, ISBN: 9783657100033
Preliminary Material /Christian Th. Müller and Matthias Rogg -- Geleitwort von Oberst Dr. Hans-Hubertus Mack, Amtschef des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes /Christian Th. Müller and Matthias Rogg -- Geleitwort von Prof. Dr. Johann Ev. Hafner, Dekan der Philosophischen Universität der Universität Potsdam /Christian Th. Müller and Matthias Rogg -- Bernhard R. Kroener und die deutsche Militärhistoriographie /Christian Th. Müller and Matthias Rogg -- Landstände und Militär im preußischen »Absolutismus« /Wolfgang Neugebauer -- Das Kriegsministerium und der Ausbau des deutschen Heeres 1871-1914 /Oliver Stein -- Russische Pferde. Die deutsche Armeeführung und die Julikrise 1914 /Stig Förster -- Die Soldaten der »schwarzen Reichswehr«. Motive für den Dienst in Grenz- und Landesschutz zwischen 1918 und 1933 /Rüdiger Bergien -- Warum verlor Deutschland den Zweiten Weltkrieg? Eine strategiegeschichtliche Interpretation1 /Bernd Wegner -- Weimar's Wehrmacht and its Critics, 1919-19551 /Jürgen Förster -- »Ämterchaos« in der Wehrmachtbürokratie? Das Allgemeine Heeresamt, das Wehrwirtschaftsund Rüstungsamt und die deutsche Rüstungspolitik 1938 bis 1940 /Paul Fröhlich and Alexander Kranz -- Das Ringen um Kompetenzen in der Systemkrise der Luftwaffe 1966. Anmerkungen zum Handeln von General Johannes Steinhoff /Heiner Möllers -- Abgewickelt – Die Nationale Volksarmee der DDR im Vorfeld der deutschen Einheit /Hans Ehlert -- Friedrich der Große als Feldherr1 /Johannes Kunisch -- Hitler und die Marineführung im Zweiten Weltkrieg. Aufzeichnungen und Beobachtungen von Zeitzeugen /Werner Rahn -- Europäische gegen amerikanische Kriegskultur. Louis-Antoine de Bougainville und der French and Indian War (1756–1760) /Sven Externbrink -- Der kleine Krieg als Karrierefeld für »Ausländer« in der preußischen Armee. Vom 18. zum 19. Jahrhundert /Martin Rink -- »Mit dem bloßen Pallasch ihn etliche mal über den Kopff geschlagen1.« Gewalttätigkeiten von Soldaten in den Gerichtsakten des preußischen Militärs im 18. Jahrhundert /Janine Rischke -- »Heini und Bruder Veit« – Die Kriegertypen Reisläufer und Landsknecht im Kontext visueller Kommunikation /Matthias Rogg -- Das preußische Militär auf Potsdamer und Berliner Stadtansichten. Bildquellen als Zugang zur Gesellschaft des späten 18. Jahrhunderts /Angela Strauss -- Mediale Inszenierung von Soldatentum und militärischer Führung in der NS-Volksgemeinschaft /Bernd Sösemann -- Ressentimentgeladenheit und Rezeptionsbereitschaft: Bemerkungen zum kursächsisch-preußischen Verhältnis auf dem Gebiet der Militärgeschichte von der Mitte des 17. bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts /Frank Göse -- Wohltaten statt Reformen, Kameralismus statt Aufklärung? Der preußische General und Kriegsminister Friedrich Wilhelm von Rohdich (1719-1796) /Ralf Pröve -- Auf dem Weg zum professionellen Offizier? Formen und Institutionen der Offizierausbildung in der preußischen Armee (1713-1786) /Carmen Winkel -- Plädoyer für eine Militärgeschichte des Widerstands /Winfried Heinemann -- Die wirtschaftliche Situation des Offizierskorps in Bayern von 1815 bis 1866 /Gundula Gahlen -- Erkenntnisgewinn durch die historische Netzwerkforschung. Eine qualitative und quantitative Analyse des Beziehungsgeflechts von zivilem und militärischem Widerstand 1938-1944 /Linda von Keyserlingk -- Kasernierte Vergesellschaftung und militärische Subkultur. Überlegungen zur Alltagsund Sozialgeschichte des deutschen Militärs im 19. und 20. Jahrhundert /Christian Th. Müller -- Schriftenverzeichnis /Bernhard R. Kroener -- Von Bernhard R. Kroener betreute Dissertationen und Habilitationen /Christian Th. Müller and Matthias Rogg -- Tabula Gratulatoria /Christian Th. Müller and Matthias Rogg -- Verzeichnis der Autorinnen und Autoren /Christian Th. Müller and Matthias Rogg.