Ziel der Untersuchung war es, eine Datengrundlage zur Schätzung der Zahl der Muslime in Deutschland zu schaffen und außerdem ihre Struktur, Religiosität, religiöse Alltagspraxis sowie verschiedene Aspekte der Integration zu beschreiben. Neben den Angaben über die Befragten selbst wurden außerdem sozialstrukturelle Angaben über alle im Haushalt lebenden Personen erfasst, so dass auch Informationen über unter 16-jährige Personen mit Migrationshintergrund aus den berücksichtigten Herkunftsländern vorliegen.
Themenschwerpunkte der Untersuchung sind
1. Soziodemographische Angaben des Befragten: Geschlecht; Geburtsjahr; Geburtsland; Staatsangehörigkeit(en); frühere Staatsangehörigkeit(en); Geburtsland der Eltern; Religionszugehörigkeit; Glaubensrichtung; frühere Religionszugehörigkeit; frühere Glaubensrichtung; Familienstand; Einreisejahr und -gründe; Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit; Erwerbsquellen im Haushalt.
2.a) Haushaltszusammensetzung und sozidemographische Angaben des Partners: Geschlecht; Geburtsjahr; Geburtsland; Staatsangehörigkeit(en); frühere Staatsangehörigkeit(en); Religionszugehörigkeit; Glaubensrichtung.
2.b) Soziodemographische Angaben weiterer im Haushalt lebender Personen: Verwandtschaftsverhältnis zum Befragten; Geburtsjahr; Geschlecht; Staatsangehörigkeit(en); Religionszugehörigkeit; Glaubensrichtung.
3. Integrationsrelevante Aspekte: Alltagskontakte zu Deutschen ohne Migrationshintergrund in der eigenen Familie, am Arbeitsplatz, in der Nachbarschaft und im Freundeskreis; Kontaktwunsch zu Deutschen; Ausländeranteil im Wohngebiet; gewünschte Zusammensetzung des Wohngebietes; Verbundenheit mit dem Herkunftsland, Deutschland und dem Wohngebiet; Mitgliedschaft in deutschen und herkunftslandbezogenen Verbänden; Ort des Schulbesuchs; Schulabschluss in Deutschland und im Ausland; Berufsabschluss in Deutschland und im Ausland; Erwerbsstatus; Arbeitszeit; berufliche Stellung; Selbsteinschätzung der Deutschkenntnisse in den Bereichen Verstehen, Sprechen, Lesen und Schreiben; Teilnahme am Integrationskurs; Teilnahme an der Abschlussprüfung.
4. Religiosität und religiöse Alltagspraxis: Gläubigkeit; Befolgung religiöser Speisegebote; Einhaltung von Fastenvorschriften; Begehen religiöser Feste; Gebetshäufigkeit; Besuchshäufigkeit religiöser Veranstaltungen; Mitgliedschaft in einer religiösen Gemeinde; Häufigkeit des Engagements in einer religiösen Gemeinde.
5. Bekanntheits- und Vertretungsgrad muslimischer Verbände: Nur an Muslime/Aleviten: Bekanntheit ausgewählter muslimischer Verbände (ZMD, IR, DITIB, VIKZ, KRM, AABF) und der Vertretungsgrad.
6. Das Tragen des Kopftuchs: Nur an muslimische/alevitische weibliche Befragte: Häufigkeit des Tragens eines Kopftuchs; Gründe für das Tragen eines Kopftuchs; In Bezug auf muslimische/alevitische Haushaltsmitglieder: Wird ein Kopftuch getragen.
7. Beteiligung an ausgewählten schulischen Unterrichtsangeboten: Nur an Befragte, die die Schule besuchen und in Bezug auf Haushaltsmitglieder im schulpflichtigen Alter: Teilnahme am gemischtgeschlechtlichen Sportunterricht, am gemischtgeschlechtlichen Schwimmunterricht, am Sexualkundeunterricht, am Religions-/Ethikunterricht sowie Art des Religionsunterrichts und an mehrtätigen Klassenfahrten.
8. Einstellung zu interreligösen Ehen und zur Einrichtung islamischer/alevitischer Religionsunterrichtsangebote in der Schule: Vorstellbarkeit einer interreligiösen Ehe in Bezug auf die eigene Person, eines Sohnes sowie einer Tochter; Befürwortung islamischer/alevitischer Unterrichtsangebote als ordentliches Schulfach.
Zusätzlich verkodet wurde: Herkunftsgruppe laut Stichprobenziehung; Herkunftsgruppe laut Screening; Bundesland: BIK-Gemeindetyp: Interviewernummer; Interviewdauer in Sekunden; Interviewdatum; Zahl der Kontaktversuche; Sprache des Interviews; Interviewereinschätzung Sprachkenntnisse Deutsch; Personen- und Haushaltsgewichte; Hauptmigrationshintergrund des Haushalts; Migrationshintergrund des Befragten; Generationenzugehörigkeit des Befragten.
Einstellung zur Religion und Verhalten nach den Regeln des Glaubens. Gottesglauben und Beten.
Themen: Wichtigkeit der Lebensbereiche; Konfession; frühere Konfession; Glaubensrichtung innerhalb des Islams; religiöse Erziehung des Befragten; Wichtigkeit des Einhaltens religiöser Vorschriften wie Speisevorschriften, Kleidungsvorschriften, Fasten, rituelle Reinheit, Hadsch und Pflichtabgabe leisten; Häufigkeit des Verzehrs von Schweinefleisch und des Konsums von Alkohol; Forderung nach Kopftuch tragen für die muslimische Frau; Häufigkeit des Betens von Pflichtgebeten und persönlichen Gebeten; Häufigkeit des Meditierens und der Teilnahme am Freitagsgebet; Anzahl der verschiedenen besuchten Moscheen für das Gemeinschaftsgebet; Häufigkeit des Nachdenkens über religiöse Themen; Häufigkeit des Gefühls göttlicher Mitteilungen und des Eingriffs Gottes in das eigene Leben; Gefühl mit Allem Eins zu sein; Gedanken über Leid in der Welt; kritisches Denken über religiöse Lehren; Überdenken der eigenen religiösen Einstellung; Häufigkeit des Lesens religiöser Bücher; Selbsteinschätzung der Religiosität und der Spiritualität; Wichtigkeit verschiedener Aspekte von Religiosität (Skala: Interesse an religiösen Themen, Pflichtgebet, persönliches Gebet, Meditation, Glaube an Gott, Teilnahme am Freitagsgebet, Leben nach dem Tod, Leben nach den religiösen Geboten, religiöse Themen hinterfragen, auf der Suche nach der Religiosität, Glaube an übersinnliche Mächte, Glaube an Astrologie, Glaube an Dämonen und Engel); Glaube an den Teufel, die Hölle und die göttliche Verheißung des Paradieses; Auswirkung der Religiosität auf die eigenen Lebensbereiche, Erziehung, Partnerschaft, Arbeit, Freizeit, politische Einstellung, Umgang mit der Natur, Sexualität, Krankheit, Sinn des Lebens, Lebenskrisen, wichtige Ereignisse in der Familie, Wahl des Ehepartners und die Namensgebung der Kinder; Erleben von Gott oder Göttlichem; wahrer Kern in jeder Religion; Offenheit gegenüber allen Religionen; Zurückgreifen auf verschiedene religiöse Traditionen; Glaube an das nahe Ende der Welt; Bereitschaft für die Religion große Opfer zu bringen; Missionierung für die eigene Religion; Wachsamkeit gegenüber dem Bösen; nur die eigene Religion ist die wahre; nur Mitglieder der eigenen Religion gelangen zum Heil; Bekämpfung des Bösen.
Demographie: Alter; Geschlecht; Zusammenleben mit einem Partner; Kinderzahl; Erwerbstätigkeit; Urbanisierungsgrad; Alter bei Beendigung der Schulausbildung; Geburtsland; Staatsbürgerschaft; Wohndauer in Deutschland; Ausüben eines Ehrenamts; Mitgliedschaft in einem religiösen Verein; Schulbildung; Parteineigung; Wunsch nach einer islamischen Partei in Deutschland.
The Swiss public authorities are increasingly targeted by the demands for recognition made by a wide range of cultural minorities. In this dynamic, the state plays an important role in distributing symbolic and legal resources to different groups and therefore promoting social and political integration. However, the success of the strategy of accommodation implemented by the state is also dependent on the individual and organizational characteristics of the minorities at stake. A careful scrutiny of these dimensions is crucial in order to both understand the sociological and political factors fostering or preventing social and political integration as well as social cohesion and to normatively assess the success and legitimacy of the process of accommodation of cultural minorities. The Muslim minority is increasingly seen as the most difficult minority to accommodate within the Swiss multicultural system, and this for religious, social, and political reasons. The aim of the research is to study the cultural, social, and political orientations of Muslims in Switzerland. This is assumed to be influenced by four main factors: (1) the knowledge, demands, and activities of Muslim religious and associative leaders; (2) state policies and practices towards Muslims; (3) the socioeconomic and organizational structure of the Muslim minority; and (4) the opinions and attitudes of the native population towards Muslims. The research should lead to a better understanding of the social and political dynamics inherent to the management of cultural and religious pluralism in Switzerland. This is a necessary step in order to figure out practical applications aiming at improving social and multicultural cohesion in Switzerland. In particular, we should be able to provide new knowledge on the characteristics, needs and orientations of Muslims that may guide state policies and practices towards them.
The purported spatial segregation of Muslim populations in Western Europe constitutes a longstanding policy and scholarly concern, yet little spatial data exists for purposes of empirical study. The MAPISLAM dataset is a research effort aimed at bridging this gap for the French empirical context. MAPISLAM is a spatial dataset built from publicly available, online repositories of addresses for places of interest destined to the Muslim communities of France's major cities.
Einstellungen und Vorurteile gegenüber Menschen unterschiedlicher religiöser, sozialer und ethnischer Herkunft. Religion und Religiosität. Geschlechterrollen, Einstellung zu muslimischen Mitbürgern. Persönliche Ziele. Persönliche Identifikation.
Themen: Identifikation als Deutsche/r; Gefühl der Zugehörigkeit zu einer Religionsgemeinschaft; Selbsteinstufung auf einer Oben-Unten-Skala; Links-Rechts-Selbsteinstufung;
Skalen: Rechter Autoritarismus (Right-Wing Authoritarianism); Soziale Dominanz; Responsibilisierung; Unternehmerisches Selbst; Protestantische Arbeitsethik; Islamophobie; Homophobie; Xenophobie; Traditioneller Antisemitismus; Antisemitische Israelkritik; Etabliertenvorrechte; Rassismus; Sexismus; Abwertung von Langzeitarbeitslosen; Diskriminierungsintention gegen Langzeitarbeitslose Antiamerikanismus; Allgemeine Wettbewerbswahrnehmung in der Gesellschaft; Wahrgenommene ethnische Konkurrenz (allgemein/realistisch); Wahrgenommene ethnische Konkurrenz (allgemein/symbolisch); Wahrgenommene ethnische Konkurrenz (persönlich); Wahrgenommene ethnische Bedrohung (realistisch); Wahrgenommene ethnische Bedrohung (symbolisch); Diskriminierungsintention gegen Migranten; Intergruppenkontakt; Religiöse Identifikation; Religiöse Zentralität; Religiöser Pluralismus; Religiöser Fundamentalismus; Unsicherheit; Sekundärer Antisemitismus; Norm zur freien Meinungsäußerung; Norm gegen Antisemitismus; Antisemitische Umwegkommunikation; Vergewaltigungsmythenakzeptanz; Respekt in Bezug auf Muslime; Sympathie für Muslime; Private Kontakte zu Muslimen; Arbeitsbedingte Kontakte zu Muslimen; Vorurteile gegenüber muslimischen Frauen; Zielorientierung; Geschlechtsidentität.
Demographie: Deutsche Staatsangehörigkeit; Konfession; deutsche Staatsangehörigkeit der Eltern und Großeltern (Migrationshintergrund); Selbstdefinition als Migrant vs. Deutscher; Geschlecht; Alter (klassiert); höchster allgemeinbildender Schulabschluss; beruflicher Ausbildungsabschluss; Erwerbsstatus bzw. sonstige Situation; Haushaltsgröße; Anzahl Personen, die zum Haushaltseinkommen beitragen; Haushaltsnettoeinkommen; persönliches Nettoeinkommen; Wiederbefragungsbereitschaft.
Zusätzlich verkodet wurde: ID; Angabe, zu welchem Split der Befragte gehört; Interviewdauer in Minuten; Kontaktdaten des Befragten; Bundesland; Ortsgröße.
Reaktionen der Europäer auf die Terroranschläge in den USA.
Themen: Präferenz für nationales oder EU-weites Handeln im Sicherheitsbereich; Einstellung zu möglichen politischen Reaktionen des eigenen Landes: Einsatz des nationalen Geheimdienstes für die Anti-Terror-Koalition unter Leitung der USA, Bereitstellung militärischer Stützpunkte für die Anti-Terror-Koalition, Waffenlieferungen an die Gegner von terrorverdächtigen Regierungen, Aussenden von Truppen zum gemeinsamen Kampf mit den USA, Erhöhung humanitärer Hilfen für die vom Konflikt betroffenen Menschen; Einstellung zur politischen Reaktion der eigenen Regierung auf die Terrorereignisse; Furcht vor Anschlägen im eigenen Land; zuverlässigste Informationsquellen über die Terrorereignisse; Interesse an diesen Ereignissen; Notwendigkeit von Reaktionen der EU auf die Krise: Verhindern eines Ausbreitens des Konflikts über Afghanistan hinaus, Erhöhung humanitärer Hilfen für die vom Konflikt betroffenen Menschen, Unterstützung für die Wiederherstellung der Demokratie in Afghanistan, finanzielle Unterstützung für Afghanistan, Start eines Aktionsplanes für Flugsicherheit in Europa, Verbesserung der Kooperation von Polizei und Justiz auf europäischer Ebene, Förderung der europäisch-arabischen Beziehungen, verbesserte Integration der in der EU lebenden Muslime; eigene Wahrnehmung des Terrorpotentials von Muslimen (Skala).
Demographie: Geschlecht; Alter; Alter bei Ende der Ausbildung; beruflicher Status; Region; Urbanisierungsgrad.
Allgemeine Lebenssituation von Türkischstämmigen in Deutschland und deren Verhältnis zu Deutschland und den Deutschen. Zugehörigkeitsgefühl und Identität. Integration. Gesellschaft und Politik.
1. Allgemeine Lebenssituation und Verhältnis zu Deutschland und den Deutschen: Geburt in Deutschland; allgemeine Lebenszufriedenheit; Eltern leben noch, Eltern leben in Deutschland oder im Ausland; eigene Zukunft eher in Deutschland, in der Türkei, in Europa oder anderswo; Lebenszufriedenheit in Deutschland; positive Merkmale Deutschlands bzw. Störendes; Kontakte zu Deutschen: Anteil der Personen deutscher Herkunft im Freundeskreis; Herkunft der beiden engsten Freunde; Bereitschaft zu einer Partnerschaft mit einem nicht-muslimischen Partner (nur Muslime);
2. Zugehörigkeitsgefühl und Identität: Deutsche Staatsangehörigkeit; beabsichtigte deutsche Staatsbürgerschaft; Verbundenheit mit Deutschland und mit der Türkei; Selbsteinschätzung der deutschen und türkischen Sprachkenntnisse; Identität als Deutsche/r, Türke/Türkin oder (nur Muslime: Muslim/Muslima); Kultur und kulturelle Fremdheit: Religiosität und Glaubenspraxis im Alltag; Einstellungen zum Thema Religion und Gesellschaft.
3. Integration: Gefühl der Akzeptanz als gleichberechtigter Bürger; Häufigkeit erfahrener Diskriminierung in verschiedenen Situationen; Einstellung zum Thema Integration (Skala); Angaben zum eigenen Migrationshintergrund (Generation); bessere Integration der Generation der Eltern oder der eigenen Generation; Selbsteinschätzung der eigenen Integration; wichtige Aspekte im Hinblick auf die Integration von Zuwanderern (Zuwanderer selbst sowie Staat bzw. deutsche Gesellschaft); Realisierung dieser Aspekte bzw. Maßnahmen.
4. Gesellschaft und Politik: Zukunftssorgen; Politikinteresse; Demokratiezufriedenheit; Meinung zum Thema Zuwanderung: eher Vorteile oder Nachteile für Deutschland durch die Zuwanderung; Deutschland sollte mehr oder weniger Flüchtlinge aufnehmen.
Demographie: Geschlecht; Alter; Erwerbsstatus; Religionszugehörigkeit; muslimische Glaubensgemeinschaft; Kinder und Anzahl eigener Kinder; Familienstand; Aufenthaltsdauer in Deutschland (Lebensjahr); Mitgliedschaften in Vereinen, Verbänden, kirchlichen und gesellschaftlichen Organisationen sowie Gruppen, die Traditionen des Herkunftslandes der Familie pflegen; Zweck der erteilten Aufenthaltserlaubnis; Schulabschluss erworben; Erwerb des Schulabschlusses in Deutschland, in der Türkei oder anderswo; höchster Schulabschluss; höchster in der Türkei erworbener Schulabschluss; berufliche Stellung; Haushaltsnettoeinkommen.
In vier Wellen wurden politische Einstellungen der wahlberechtigten Bevölkerung (ab 16 Jahren) in Österreich anlässlich der Nationalratswahl am 29.9.2013 untersucht. Die Befragung wurde vom 16.8. bis 7.10.2013 mittels CAWI/interaktivem Selbstausfüller durchgeführt. Drei Wellen wurden vor der Wahl durchgeführt, die vierte Welle nach der Wahl. In der ersten Welle wurden 3084 Respondenten mittels Quotenauswahl aus einem bereits existierenden Online-Panel rekrutiert. Ein Schwerpunkt der Befragung liegt auf den TV-Debatten im Rahmen des Wahlkampfs und der Beurteilung der Spitzenkandidaten und -kandidatinnen.
Weitere inhaltliche Schwerpunkte umfassen u. a. Variablen zu Politikinteresse; Interesse am Wahlkampf; Parteineigung; Parteipräferenz und Parteiidentifikation; Medienkonsum; Nutzung sozialer Netzwerke; wirtschaftliche Situation; Einstellung zu Einwanderern; Persönlichkeitsmerkmale (Big 5); Koalitionspräferenzen; Demokratiezufriedenheit sowie implizite (unbewusste) Einstellungen gegenüber der FPÖ. Zusätzliche Variablen erfassen demographische Informationen und technische Informationen zur Online-Befragung.
Welle 1: Themen: Politikinteresse; wichtige politische Themen bei der kommenden Nationalratswahl; Wahrscheinlichkeit, die Parteien SPÖ, ÖVP, FPÖ, Grüne, Team Stronach und BZÖ zu wählen; Bundeskanzlerpräferenz; Sympathie-Skalometer für ausgewählte Spitzenpolitiker; Beurteilung ausgewählter Spitzenpolitiker hinsichtlich Kompetenz, Ehrlichkeit, Ausstrahlung und Durchsetzungsfähigkeit; Selbsteinstufung links-rechts; Einschätzung der Zuwanderung nach Österreich: zuversichtlich, besorgt bzw. verärgert; Veränderung des Zusammenlebens von Österreichern und Zuwanderern in den letzten drei Jahren; Veränderung der Wirtschaftslage im Land in den letzten drei Jahren; Beurteilung der Wirtschaftslage in der REgion im Vergleich zu Gesamtösterreich; Entwicklung der eigenen wirtschaftlichen Lage in den letzten ein bis zwei Jahren; Meinung zu ausgewählten politischen Themen (Politik aus der Wirtschaft heraushalten, Politik soll Einkommensunterschiede ausgleichen, Arbeitslosigkeit bekämpfen trotz Staatsverschuldung, Bevorzugung von Frauen bei gleicher Qualifikation, Gleichstellung von gleichgeschlechtlicher Partnerschaft und Ehe, Gefühl der Fremdheit aufgrund der vielen Muslime im Land, europäischer und muslimischer Lebensstil sind vereinbar, Muslime sollten sich anpassen, Muslime haben mehr staatliche Leistungen erhalten als sie verdienen, Muslime tragen Schuld an Spannungen zwischen Muslimen und Nicht-Muslimen, Heirat des eigenen Kindes mit einem Muslim unangenehm, dankbar für führende Köpfe, Tugenden Disziplin und Gehorsam sind veraltet, Forderung nach hartem Durchgreifen gegen Kriminelle, Schutz der Rechte von Verbrechern ist wichtig, Land braucht Menschen, die sich Traditionen widersetzen, junge Leute sollten sich mehr auf Werte und Traditionen besinnen, österreichischen Kultur wird durch Zuwanderung bereichert, Zuwanderung nach Österreich stoppen); Sicherheit der Teilnahme an den Nationalratswahlen; Parteipräferenz; offener oder bereits feststehender Ausgang der Nationalratswahl; erwarteter Sieger der Nationalratswahl; Informationshäufigkeit über Politik in ausgewählten Medien; Rezeptionshäufigkeit ausgewählter Tageszeitungen, Online-Nachrichtenportale und Fernsehnachrichtensendungen pro Woche; mit Politikern bzw. Parteien in sozialen Netzwerken vernetzt; vernetzt mit ausgewählten österreichischen Politikern bzw. politischen Gruppen; beabsichtigte Rezeption der TV-Debatten zur Nationalratswahl; Einstellung zu TV-Debatten; erwartetes Auftreten von Werner Faymann, Michael Spindelegger, Heinz-Christian Strache, Josef Bucher, Eva Glawischnig und Frank Stronach bei den TV-Debatten; Parteinähe und Parteiidentifikation; Stärke der Parteiidentifikation; Nachbarschaft ohne Muslime bevorzugt.
Welle 2: Interesse am Wahlkampf; Bewertung des Wahlkampfs als fair, aggressiv, langweilig bzw. unterhaltsam; wichtigste politische Themen bei der kommenden Nationalratswahl; Wahrscheinlichkeit, die Parteien SPÖ, ÖVP, FPÖ, BZÖ, Grüne, Team Stronach und NEOS zu wählen; Bundeskanzlerpräferenz; Sympathie-Skalometer für ausgewählte Spitzenpolitiker; Beurteilung ausgewählter Spitzenpolitiker hinsichtlich Kompetenz, Ehrlichkeit, Ausstrahlung und Durchsetzungsfähigkeit; Split A: Rezeption von TV-Debatten zwischen unterschiedlichen Spitzenkandidaten und Rezeptionsart (z.B. während der Austrahlung oder später über die ORF-TVthek bzw. im Internet); bezogen auf die Rezeption der TV-Debatte zwischen Michael Spindelegger und Heinz-Christian Strache am 09.09.2013 wurde erfragt: Rezeptionsart und Anteil der verfolgten Debatte; Live-Foren oder Blogs im Internet zu dieser TV-Debatte gelesen; eigene Kommentare zur TV-Debatte in Live-Foren oder Blogs; Rezeption der Berichterstattung im Anschluss an die TV-Debatte in ausgewählten Medien und konkreten Angabe der Fernsehsendung, der Tageszeitung, des Onlinemediums bzw. der Onlinezeitung sowie des sozialen Netzwerks; Bewertung der Berichterstattung über die TV-Debatte im Fernsehen, in Tageszeitungen und Online-Medien; eigene Kommentare in sozialen Netzwerken; Gespräche mit Dritten über die TV-Debatte; Häufigkeit von Meinungsunterschieden bei diesen Gesprächen; wahrgenommenes zentrales Thema und persönlich wichtigstes Thema der TV-Debatte; Spitzenkandidat mit überzeugenderen Argumenten; persönliche Bewertung des Abschneidens von Michael Spindelegger und Heinz-Christian Strache sowie Bewertung der Berichterstattung in den Medien; persönlich empfundender Sieger der TV-Debatte und dargestellter Sieger im ORF; Bewertung von Michael Spindelegger und Heinz-Christian Strache anhand von Gegensatzpaaren (Semantisches Differential) Ende Split A; (Split B: entsprechende Fragen bezüglich der TV-Debatte zwischen Werner Faymann und Heinz-Christian Strache am 17.09.2013); Wahrscheinlichkeit der Teilnahme an der Nationalratswahl, Briefwähler: Zeitpunkt der Briefwahl und Wahlentscheidung; Parteipräferenz; offener oder bereits feststehender Ausgang der Nationalratswahl; erwarteter Sieger der Nationalratswahl; Nationalstolz; Veränderung des Zusammenlebens von Österreichern und Zuwanderern in den letzten drei Jahren; Veränderung der Wirtschaftslage im Land im letzten Jahr; Rezeption des Fußball WM-Qualifikationsspiels Österreich - Irland und Beurteilung der Leistung der österreichischen Nationalmannschaft; Affect Misattribution Procedure (AMP): Implizite (unbewusste) Einstellungen gegenüber Muslimen.
Welle 3: Interesse am Wahlkampf; Bewertung des Wahlkampfs als fair, aggressiv, langweilig bzw. unterhaltsam; Rezeption ausgewählter TV-Debatten zwischen unterschiedlichen Spitzenkandidaten und Rezeptionsart; Rezeption weiterer TV-Formate oder Fernsehsendungen zur Nationalratswahl; wichtigste politische Themen der Nationalratswahl; Veränderung des Zusammenlebens von Österreichern und Zuwanderern in den letzten drei Jahren; Veränderung der Wirtschaftslage im Land im letzten Jahr; Wahrscheinlichkeit, die Parteien SPÖ, ÖVP, FPÖ, BZÖ, Grüne, Team Stronach und NEOS zu wählen; psychologische Selbstcharakterisierung (Big 5); Bundeskanzlerpräferenz; Sympathie-Skalometer für ausgewählte Spitzenpolitiker; Beurteilung ausgewählter Spitzenpolitiker hinsichtlich Kompetenz, Ehrlichkeit, Ausstrahlung und Durchsetzungsfähigkeit; Sicherheit der Wahlteilnahme an der Nationalratswahl; voraussichtliche Wahlentscheidung; Zeitpunkt der Briefwahl und Wahlentscheidung (Briefwähler); Koalitionspräferenz (Skalometer); Koalitionswahrscheinlichkeit; offener oder bereits feststehender Ausgang der Nationalratswahl; erwarteter Sieger der Nationalratswahl; Demokratiezufriedenheit in Österreich; Crosswise Experiment: Ablehnung von Muslimen in der Nachbarschaft; Single-Category Implicit Association Test (SC-IAT): Implizite (unbewusste) Einstellungen gegenüber der FPÖ.
Welle 4: Meinung zu ausgewählten politischen Themen (Politik aus der Wirtschaft heraushalten,Politik soll Einkommensunterschiede ausgleichen, Arbeitslosigkeit bekämpfen trotz Staatsverschuldung, Bevorzugung von Frauen bei gleicher Qualifikation, gute Betreuung von Kleinkindern in einer Kinderkrippe, Gleichstellung von gleichgeschlechtlicher Partnerschaft und Ehe, Forderung nach harten Strafen für Straftäter, Gesamtschule für alle bis 14 Jahre, Umweltschutz um jeden Preis; österreichischen Kultur wird durch Zuwanderung bereichert, Österreich soll bei der Aufnahme von Asylbewerbern streng sein, Zuwanderung nach Österreich stoppen); persönliche Wichtigkeit der vorgenannten Issues; Wahlbeteiligung und Wahlentscheidung bei der Nationalratswahl; Zeitpunkt der Wahlentscheidung; wichtigste Themen der Nationalratswahl; Beurteilung der Wirtschaftslage in der Region im Vergleich zu Gesamtösterreich; Veränderung der eigenen Wirtschaftslage in den letzten ein bis zwei Jahren; erwartete Veränderung des persönlichen Lebensstandards und des Haushaltseinkommens in den nächsten zehn Jahren; Demokratiezufriedenheit in Österreich; Item-Count-Technik (ICT): Wahlabsicht zugunsten der FPÖ.
Demographie: Österreichische Staatsangehörigkeit; Alter (Geburtsjahr und Geburtsmonat); Geschlecht; Bundesland; Haushaltsgröße und Anzahl der Personen im Haushalt unter 18 Jahren; höchster Bildungsabschluss; Konfession; Religiosität; Gottesdiensthäufigkeit; derzeitige Situation; derzeitige berufliche Situation und berufliche Stellung bzw. letzte berufliche Stellung; österreichische Staatsbürgerschaft seit Geburt; Geburtsland des Befragten und seiner Eltern (Migrationshintergrund); andere Sprache als Deutsch im Haushalt; im Haushalt gesprochene Sprache bzw. Sprachen; Gewerkschaftsmitgliedschaft; Beurteilung der Einkommenssituation; Haushaltsnettoeinkommen; Wohngebiet; Wohndauer im Wohngebiet.
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewbeginn; Interviewende jeder Welle; Browser-Kennung und Browser-Version; Hardware bzw. Gerätetyp; Betriebssystem-ID; Betriebssystem-Version; Verwendung von Smartphone bzw. Tablet.
Themen: Einschätzung der wirtschaftlichen Lage in der Bundesrepublik Deutschland sowie der eigenen wirtschaftlichen Situation; Gefühl der Bedrohung durch die wirtschaftliche Entwicklung (Finanzkrise); Vergleich der wirtschaftlichen Lage in der Wohngegend mit der in Deutschland insgesamt sowie der wirtschaftlichen Lage von Deutschen mit der von Ausländern in Deutschland; Einschätzung der eigenen wirtschaftlichen Lage in fünf Jahren; gerechter Anteil am Sozialprodukt; Selbsteinstufung auf einer Oben-Unten-Skala; Identifikation als Europäer; nur Deutsche: Identifikation als Deutscher; Bewohner des ehemaligen West- oder Ostteils; Identifikation als Westdeutscher bzw. Ostdeutscher; Verbundenheit mit der Wohngegend; Split B: Nationalstolz; Stolz auf die deutsche Geschichte, auf die Demokratie und die soziale Sicherheit in Deutschland; Kontakthäufigkeit mit Ausländern in der Nachbarschaft und am Arbeitsplatz; Ausländeranteil im Freundeskreis (Split Ende); wieder alle: Einstellung zur Demokratie in Deutschland (Anmaßung der Politiker, Politiker umgehen Gesetze zum eigenen Vorteil, fehlende Problemlösungskompetenz der Parteien, faule Kompromisse statt sachgerechter Entscheidungen, Irrelevanz politischer Partizipation und Gefühl politischer Unwirksamkeit, Wirtschaftskrise auf Kosten anderer, Forderung nach besserer Position in der Gesellschaft; Bereitschaft zu politischer Partizipation (Teilnahme an Demonstrationen und politische Veranstaltungen); Einschätzung der gesellschaftlichen Entwicklung in Deutschland (Reiche immer reicher und Arme immer ärmer, immer mehr Menschen am Rande der Gesellschaft; gesellschaftliche Distanz; Auseinanderfallen der Gesellschaft; Zusammenhalt der Deutschen ist gefährdet; Überfremdung; kulturelle Unterschiede schaden dem Zusammenhalt der Deutschen; Split A: Wunsch nach emotionaler Anerkennung und sozialer Unterstützung; Unterstützungsanspruch nur nach Leistungen für die Gesellschaft; keine Hilfe bei selbstverschuldeter Notlage; Anomie (Ende Split A); ökonomistische Einstellung (z.B. zu viel gesellschaftliche Rücksicht auf Versager); Eigenverantwortung für Scheitern bei fehlender Bereitschaft Neues zu wagen und bei Ideenlosigkeit zur Selbstdarstellung); Split A/B verschiedene Frageformulierungen: der Islam gehört zu Deutschland vs. Muslime gehören zu Deutschland; Autoritarismus (Bestrafung, Ordnung, Gehorsam und Respekt, Autoritätsgläubigkeit); Sexismus (Diskriminierung von Frauen, Beschäftigungspolitik benachteiligt Frauen, Mutterrolle, Karriere); Einstellung zu Muslimen und zum Islam; Split A Muslime in Deutschland bedrohen Freiheiten und Rechte sowie die deutsche Kultur; Split A/B verschiedene Frageformulierungen: der Islam gehört zu Deutschland vs. Muslime gehören zu Deutschland; Forderung nach positiven Äußerungen über Minderheiten und vorurteilsfreiem Verhalten; Homophobie; Abwertung von Behinderten, Homosexuellen und Obdachlosen; Einstellung zu Fremdenfeindlichkeit (bei den befragten Ausländern wurden alternative Frageformulierungen bei dieser Skala appliziert, die sich auf Aussiedler bzw. Türken beziehen); Split B nur Deutsche: Ausländer bedrohen Freiheiten und Rechte sowie den Wohlstand in Deutschland; Ausländer erzeugen Wut und Angst; Deutschenfeindlichkeit: Ausländer verachten die Deutschen; Rassismus gegen Deutsche; Beschimpfungen von Deutschen durch Ausländer; erwartete Zunahme der Opfer von Deutschenfeindlichkeit Ende Split B; wieder alle: Einstellung zu Asylbewerbern; Vorurteile gegen Sinti und Roma; Einstellung zu Dominanz und Etabliertenvorrechten, kultureller Vielfalt und zur Anpassung der kulturellen Identität (Akkulturation); Einstellung zu Rassismus (nur an Deutsche); Gewaltbilligung und Gewaltbereitschaft; Diskriminierung (Frau als Vorgesetzte, nur an Deutsche: kein Autokauf von Ausländern, Problem bei Umzug in Wohngegend mit Muslimen); Split A: soziale Distanz Ende Split A; Antisemitismus (Skala: klassischer, sekundärer und israelbezogener Antisemitismus, NS-vergleichende Israelkritik, israelkritische Einstellung); Abwertung von Langzeitarbeitslosen (fehlendes Jobinteresse, eigene Schuld an erfolgloser Jobsuche, Empörung über bequemes Leben auf Kosten der Gesellschaft); Disziplinierung von Langzeitarbeitslosen (Verpflichtung zu gemeinnütziger Arbeit, Bezug von Transferleistungen nur bei Arbeitswilligkeit).
Demographie: Geschlecht; Konfession (Religionszugehörigkeit); höchster Bildungsabschluss; abgeschlossene Berufsausbildung; Erwerbstätigkeit; befristete oder unbefristete Stelle; Angst vor Arbeitslosigkeit; Wahrscheinlichkeit eigener Arbeitslosigkeit in den nächsten fünf Jahren; Charakteristika des Haushaltsvorstands (Erwerbstätigkeit; Beruf bzw. derzeitige Tätigkeit; Arbeitslosigkeit und Arbeitslosigkeitsdauer; Angst vor Arbeitslosigkeit des Haushaltsvorstands; Wahrscheinlichkeit von Arbeitslosigkeit); Alter (Geburtsjahr); Staatsangehörigkeit des Befragten sowie seiner Eltern und Großeltern; Selbsteinschätzung Links-Rechts; Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Selbsteinschätzung der Religiosität; Familienstand; fester Lebenspartner; Staatsangehörigkeit des Lebenspartners; Haushaltsgröße; Haushaltsnettoeinkommen; Migrationshintergrund.
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewtag; Interviewdauer; Bundesland; Regierungsbezirk; Ortsgröße; neue oder alte Bundesländer; Gewichtung Ost-West; Gewichtungsfaktoren; Berufscode (ISCO-88).
Erwerbstätige wurden gefragt: Person im Haushalt mit höherem Einkommen.
Nichterwerbstätige wurden gefragt: Erwerbstätigkeit in der Vergangenheit; Angst vor Arbeitslosigkeit; schwierig Arbeitssuche; derzeitige Tätigkeit; Person im Haushalt mit höherem Einkommen.
Themen: Einschätzung der wirtschaftlichen Lage in der Bundesrepublik Deutschland sowie der eigenen wirtschaftlichen Lage und des eigenen Lebensstandards; Einschätzung der Absicherung der eigenen Zukunft; Einschätzung der wirtschaftlichen Lage in der Wohngegend im Vergleich zur Bundesrepublik insgesamt sowie der Deutschen im Vergleich zu den Ausländern in Deutschland; gerechter Anteil am Sozialprodukt; Beurteilung der eigenen finanziellen Leistungsfähigkeit; Einschätzung der eigenen wirtschaftlichen Situation in fünf Jahren; Staatsangehörigkeit des Befragten sowie seiner Eltern und Großeltern; politische Selbsteinschätzung Links-Rechts; nur Deutsche: Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Identifikation als Deutscher; Selbsteinstufung in der Mitte der Gesellschaft; Normenorientierung; Diskriminierungsverhalten: Abneigung gegen einen Umzug in eine Gegend mit hohem Muslimenanteil (Split A) bzw. Türkenanteil (Split B); Religiosität; Konfession (Religionszugehörigkeit); Einstellung zum Absolutheitsanspruch der eigenen Religion; Staat und Gesetze sollen sich an den Grundwerten orientieren; Gefühlslage im letzten Monat (zufrieden, wütend, einsam, ängstlich); Kontakt mit Ausländern in Deutschland; Häufigkeit ausgewählter Gefühle bei Kontakten mit Ausländern in Deutschland (verärgert, gereizt, fröhlich, zufrieden, ängstlich, hilflos); Solidarität mit Hilfsbedürftigen in Deutschland, fairer Umgang miteinander sowie gerechte Wohlstandsverteilung in Deutschland; Angst vor sozialem Abstieg seit Hartz IV; Unterstützungsanspruch nach dem Leistungsprinzip; Unterstützungsverweigerung bei eigener Mitschuld; Autoritarismus (Bestrafung, Ordnung); Sexismus: Einstellung zur Rolle der Frau in der Gesellschaft (Mutterrolle, Karriere); Orientierungslosigkeit; Islamophobie: Einstellung zum Islam und zu Muslimen; Homophobie; Abwertung von Behinderten und Obdachlosen; Einstellung zu Fremdenfeindlichkeit, (bei den befragten Ausländern wurden alternative Frageformulierungen bei dieser Skala appliziert, die sich auf Aussiedler bzw. Türken beziehen); Antisemitismus; Einstellung zu Dominanz, Etabliertenvorrechten und Rassismus; Gewaltbilligung und Gewaltbereitschaft; instabile Sozialbeziehungen; Gefühl vom sozialen Abstieg bedroht zu sein und Ursachen für dieses Gefühl (falsche Konzepte der einflussreichen Gruppen sowie Mitversorgung sozial schwacher Gruppen in Deutschland); Irrelevanz politischer Partizipation und Gefühl politischer Wirksamkeit; soziale Ungleichheit; persönliche soziale Integration (Skala); Selbstcharakterisierung (Verbundenheit mit der Wohngegend, soziale Integration, Anerkennung durch Dritte, Einengung durch Erwartungen Dritter, soziale Unterstützung); Abschätzen von Kontakten nach ihrem Nutzen; Verbergen tatsächlicher Absichten; wichtigere Dinge als Beziehungen zu anderen; Ausländeranteil im Freundeskreis; Islamophobie: offene Islamfeindlichkeit, unterstellte Segregationsneigung und Sympathien für Terroristen, Verhaltensintentionen gegenüber Muslimen; Diskriminierung: Split 1: Präferenz für Parteien, die gegen den Zuzug von Muslimen sind; Eigenschuld der Muslime an gesellschaftlicher Ablehnung; Bereitschaft zur Anmeldung des eigenen Kindes an einer Schule mit muslimischer Lehrerin; Split 2: Präferenz für Parteien, die gegen den Zuzug von Ausländern sind; Eigenschuld von Ausländern an gesellschaftlicher Ablehnung; Abneigung gegen einen Umzug in eine Wohngegend mit hohem Ausländeranteil; Bereitschaft zur Anmeldung des eigenen Kindes an einer Schule, in der eine ausländische Frau mit Kopftuch unterrichtet; Split 3: Präferenz für Parteien, die gegen den Zuzug von Türken sind; Eigenschuld von Türken an gesellschaftlicher Ablehnung; Bereitschaft zur Anmeldung des eigenen Kindes an einer Schule, in der eine türkische Frau mit Kopftuch unterrichtet, Split Ende; Diskriminierungsverhalten im Alltag (keine Wohnungsvermietung an Homosexuelle, Distanz zu Obdachlosen, Behandlung durch einen ausländischen Arzt, Einheirat in jüdische Familie, Distanz zu Behinderten, Frau als Vorgesetzte); Alltagsverhalten gegenüber Türken (Gewaltbereitschaft bei Beleidigung, persönliche Zurückhaltung, Distanz, Wut, Angst); Häufigkeit von Hilfeleistungen für einen Türken oder eine Türkin; Häufigkeit eines tätlichen Angriffs gegen Türken in Gegenwart des Befragten und Verhalten des Befragten.
Demographie: höchster Schulabschluss; abgeschlossene Berufsausbildung; Erwerbstätigkeit; Konfession, Selbsteinschätzung der Religiosität; Charakteristika des Haushaltsvorstands (Erwerbstätigkeit, Arbeitslosigkeitsdauer, Angst vor Arbeitslosigkeit des Haushaltsvorstands; Wahrscheinlichkeit von Arbeitslosigkeit in den nächsten fünf Jahren; nicht erwerbstätige HH-Vorstände: derzeitige Tätigkeit; schwierige Arbeitssuche); Alter (Geburtsjahr); Geschlecht; Familienstand; fester Lebenspartner; Staatsangehörigkeit des Lebenspartners; Haushaltsgröße; Haushaltsnettoeinkommen.
Erwerbstätige wurden gefragt: Berufliche Anerkennung und Wertschätzung; fremdbestimmte Tätigkeit; freie Arbeitseinteilung; Arbeitslosigkeitsdauer in den letzten fünf Jahren; Angst vor Arbeitslosigkeit; Wahrscheinlichkeit von Arbeitslosigkeit in den nächsten fünf Jahren; Person im Haushalt mit höherem Einkommen.
Nichterwerbstätige wurden gefragt: Erwerbstätigkeit in der Vergangenheit; Arbeitslosigkeitsdauer in den letzten fünf Jahren; derzeitige Tätigkeit; schwierige Arbeitssuche; Anerkennung und Wertschätzung der Tätigkeit im Alltag; fremdbestimmte Tätigkeit; freie Arbeitseinteilung; Person im Haushalt mit höherem Einkommen.
Einstellung zu Einwanderern im eigenen Land und allgemein. Einstellung zur Einwanderungspolitik. Nationale Identität. Die Rolle von Einwanderern in einer alternden Gesellschaft. Parteipräferenz.
Themen: Häufigkeit politischer Diskussionen im Freundeskreis; politische Meinungsführerschaft; Einwanderung als Problem oder als Chance für das eigene Land; Beurteilung der Anzahl der Nicht-EU-Bürger (USA: Nicht-amerikanischen Bürger) im eigenen Land; vermuteter legaler oder illegaler Einwandererstatus der meisten im eigenen Land lebenden Einwanderer; Beunruhigung über legale sowie illegale Einwanderung; Wichtigkeit ausgewählter Voraussetzungen für die Einwanderungserlaubnis (Sprachkenntnisse, Familienangehörige im Einwanderungsland, Arbeitsplatzangebot, hoher Bildungsgrad, Herkunft aus einem christlichem Land; präferierter Umgang mit legalen Einwanderern: befristete Aufenthaltserlaubnis oder permanentes Bleiberecht; präferierter Umgang mit illegalen Einwanderern: Abschiebung in das Herkunftsland oder Möglichkeit des Erwerbs eines legalen Status; Einstellung zu ausgewählten Maßnahmen der Einwanderungspolitik: verstärkte Entwicklungshilfe für die Herkunftsländer illegaler Einwanderer, Verstärkung der Grenzkontrollen, Einführung härterer Strafen für Arbeitgeber, die illegale Einwanderer beschäftigen, Abschiebung von illegalen Einwanderern in deren Heimatländer, Vereinfachung der legalen Einwanderung zu Arbeit und Studium, kostenlose Sprachkurse, Kampf gegen Diskriminierung auf dem Arbeitsmarkt, gleiche Rechte der politischen Partizipation wie Landesbürger, gegenseitiger Respekt als Schulfach sowie Zugang zu sämtlichen staatlichen Sozialleistungen; Einstellung zu ausgewählten Aussagen hinsichtlich Einwanderung: beeinflusst die Kultur des eigenen Landes mit neuen Ideen und Gewohnheiten, verursacht Steuererhöhungen durch die Inanspruchnahme von Sozialleistungen, verursacht den Anstieg der Kriminalitätsrate, Schaffung neuer Jobs durch Firmengründungen, Anstieg der Wahrscheinlichkeit terroristischer Anschläge im Land; präferierter Umgang der Landesregierung mit Einwanderung: in Absprache mit den Herkunftsländern oder eigene Einwanderungspolitik; präferierte Entscheidungsebene für Einwanderungsangelegenheiten: lokale Regierung, nationale Regierung bzw. die Europäische Union (bzw. in den USA: Bundesstaat oder Zentralregierung).
Bedeutung ausgewählter Aspekte für die nationale Identität: im Land geboren sein, Besitz der Staatsangehörigkeit, lange Wohnsitzdauer im Land, Kenntnisse der Landessprache, Anerkennung politischer Institutionen und Gesetze sowie Gefühl der Landeszugehörigkeit.
Einstellung zu Einwanderern: harte Arbeiter, nehmen den Einheimischen die Arbeitsplätze weg, beheben Arbeitskräftemangel, Abschiebung in die Heimatländer nach einem Jahr Arbeitslosigkeit oder nach Straffälligkeit, Wahlrecht für legale Einwanderer bei den Kommunalwahlen; Einstellung zu muslimischen Einwanderern: Bereicherung der nationalen Kultur, Unvereinbarkeit der Lebensweise von Westeuropäern (USA: Amerikanern) mit der von Muslimen, Akzeptanz anderer Kulturen durch die Mehrheit der Muslime im Land, niedriger sozialer Status von muslimischen Frauen im Vergleich mit muslimischen Männern, Integrationsabsicht der Mehrheit der Muslime, Frustration muslimischer Jugendlicher aufgrund ihrer wirtschaftlichen Situation.
Einstellung zu ausgewählten Maßnahmen hinsichtlich des demographischen Wandels: Anhebung des Rentenalters, Anreize für mehr Geburten, Erleichterung der Einwanderung zu Arbeitszwecken, Umschulung arbeitsloser Arbeitskräfte; Einwanderer als Problem oder als Chance für das eigene Land; Ausländer im Freundes- oder Kollegenkreis; eigene Umzugsabsicht in ein anderes Land.
Parteipräferenz bei der nächsten Wahl; in den USA wurde gefragt: Präferenz für John McCain oder Barack Obama bei den anstehenden Präsidentschaftswahlen; Einschätzung des Einflusses der Einwanderungspolitik des Landes auf die eigene Wahlentscheidung; Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum.
Untersucht wurden politische Einstellungen der wahlberechtigten Bevölkerung (ab 16 Jahren) in Österreich. Dieser Datensatz basiert auf dem TV-Debatten-Panel zur österreichischen Nationalratswahl 2013 und ergänzt die ersten vier Wellen um zwei weitere Wellen. Die fünfte Erhebungswelle wurde anlässlich der Wahlen zum Europäischen Parlament 2014 durchgeführt, im Jahr 2015 erfolgte eine Zwischenwahlbefragung. Die Befragung wurde in insgesamt sechs Wellen vom 16.8.2013 bis 25.11.2015 mittels CAWI/interaktivem Selbstausfüller durchgeführt. In der ersten Welle wurden 3084 Respondenten mittels Quotenauswahl aus einem bereits existierenden Online-Panel rekrutiert und in den fünf Folgewellen erneut kontaktiert. Zu den Schwerpunkten aus den ersten vier Wellen, TV-Debatten und die Beurteilung von Spitzenkandidaten und -kandidatinnen, kommen die Wahlen zum Europäischen Parlament in Welle 5. Weitere Variablen umfassen u. a. politische Einstellungen; Medienkonsum; Wahrnehmung des Wahlkampfs; Wahlverhalten; Einstellungen gegenüber der freiheitlichen Partei, Muslimen und Zuwanderung. Zusätzliche Variablen erfassen demographische Informationen und technische Informationen zur Online-Befragung.
Welle 1: Politikinteresse; persönlich wichtige Politikfelder bei der kommenden Nationalratswahl; Wahrscheinlichkeit jemals die Parteien SPÖ, ÖVP, FPÖ, Grüne, Team Stronach und BZÖ zu wählen; Bundeskanzlerpräferenz; Sympathie-Skalometer für die Politiker Werner Faymann, Michael Spindelegger, Heinz-Christian Strache, Josef Bucher, Eva Glawischnig und Frank Stronach; Beurteilung der vorgenannten Politiker hinsichtlich ihrer Kompetenz, Ehrlichkeit, Ausstrahlung und Durchsetzungsfähigkeit; Links-Rechts-Selbsteinstufung; Einschätzung der Entwicklung der Zuwanderung; Veränderung im Zusammenleben von Österreichern und Zuwanderern in den letzten drei Jahren; Veränderung der Wirtschaftslage im Land in den letzten 3 Jahren; Beurteilung der Wirtschaftslage in der eigenen Region im Vergleich zu anderen Regionen in Österreich; Entwicklung der eigenen wirtschaftlichen Lage in den letzten ein bis zwei Jahren; Meinung zu ausgewählten politischen Fragen (Issues) (Politik soll sich aus Wirtschaft heraushalten, Politik soll Unterschiede zwischen Einkommen ausgleichen, Kampf gegen Arbeitslosigkeit trotz hoher Staatsschulden, Bevorzugung von Frauen bei gleicher Qualifikation, gesetzliche Gleichstellung von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften mit Ehen, Gefühl der Fremdheit aufgrund der vielen Muslime im Land, europäischer und muslimischer Lebensstil sind vereinbar, Muslime sollten sich anpassen, Muslime haben vom österreichischen Staat mehr bekommen als sie verdienen, Muslime tragen Schuld an Spannungen zwischen Muslimen und Nicht-Muslimen in Österreich, Heirat des eigenen Kindes mit Muslim wäre unangenehm, Bereicherung der österreichischen Kultur durch Zuwanderung, Zuwanderung nach Österreich stoppen, Autoritarismus: dankbar für führende Köpfe, Tugenden Disziplin und Gehorsam sind veraltet, Straftäter hart bestrafen, wichtig, auch die Rechte von Kriminellen zu schützen, Land braucht Menschen, die sich Traditionen widersetzen und Neues ausprobieren, junge Leute sollten sich mehr auf Werte und Traditionen besinnen); Wahrscheinlichkeit der Teilnahme an den Nationalratswahlen (Wahlbeteiligungsabsicht) und voraussichtliche Wahlentscheidung (Parteipräferenz); Ausgang der Nationalratswahl noch offen oder bereits entschieden; erwarteter Wahlsieger; Häufigkeit von Informationen über das politische Geschehen in Österreich in den Medien (Fernsehen, Zeitungen, Radio, Internet); Anzahl der Tage pro Woche für die Lektüre ausgewählter Tageszeitungen, die Rezeption von ausgewählten Online-Nachrichtenportalen und Fernsehnachrichtensendungen; registriert in ausgewählten sozialen Netzwerken; in sozialen Netzwerken mit österreichischen Politikern oder politischen Gruppen vernetzt; Politiker bzw. politische Gruppen mit denen der Befragte vernetzt ist; beabsichtigte Rezeption der TV-Debatten zur Nationalratswahl; Meinung zu TV-Debatten; erwartetes Auftreten der jeweiligen Spitzenpolitiker bei den TV-Debatten; Parteinähe, Parteiidentifikation und Partei; Stärke der Parteiidentifikation; Nachbarschaft ohne Muslime bevorzugt.
Demographie: Österreichische Staatsbürgerschaft; Alter (Geburtsmonat und Geburtsjahr bzw. Altersgruppe); Geschlecht; Bundesland; Anzahl der Personen im Haushalt (Haushaltsgröße); Anzahl der Personen unter 18 Jahren im Haushalt; höchster Bildungsabschluss; Religionsgemeinschaft; Selbsteinschätzung der Religiosität; Häufigkeit von Gottesdienstbesuchen; Berufstätigkeit bzw. derzeitige Situation; berufliche Situation; derzeitige bzw. letzte berufliche Stellung; österreichische Staatsbürgerschaft seit Geburt; Geburtsland des Befragten und seiner Eltern (Migrationshintergrund); andere Sprache als Deutsch im Haushalt bzw. in der Familie; andere gesprochene Sprache bzw. Sprachen; Gewerkschaftsmitglied; Beurteilung der Einkommenssituation; monatliches Haushaltsnettoeinkommen; Urbanisierungsgrad des Wohngebietes; Wohndauer im Wohngebiet.
Welle 2: Implizite Einstellung zu Muslimen Affect Misattribution Procedure (AMP); Aufmerksamkeit gegenüber dem laufenden Wahlkampf; Bewertung des Wahlkampfs als fair, aggressiv, langweilig bzw. unterhaltsam; persönlich wichtige Politikfelder bei der kommenden Nationalratswahl; Wahrscheinlichkeit jemals die Parteien SPÖ, ÖVP, FPÖ, Grüne, Team Stronach, BZÖ und NEOS zu wählen; Bundeskanzlerpräferenz; Sympathie-Skalometer für die Politiker Werner Faymann, Michael Spindelegger und Heinz-Christian Strache; Beurteilung der vorgenannten Politiker hinsichtlich ihrer Kompetenz, Ehrlichkeit, Ausstrahlung und Durchsetzungsfähigkeit; Rezeption von ausgewählten ORF TV-Debatten (Split A: Spindelegger versus Strache) und Rezeptionsart (z.B. während der Ausstrahlung im Fernsehen, später über die ORF-TVthek usw.); Rezeption der ORF TV-Debatte zwischen Michael Spindelegger und Heinz-Christian Strache am 09.09.2013 und Rezeptionsart; Zeitumfang der gesehenen TV-Debatte; Live-Foren oder Blogs im Internet zur TV-Debatte zwischen Michael Spindelegger und Heinz-Christian Strache gelesen; selbst Kommentare zur TV-Debatte verfasst bzw. gepostet; Rezeption von Informationen über das Gespräch in ausgewählten Medien; gesehene konkrete Fernsehsendungen, gelesene Zeitungen, Onlinemedien bzw. Onlinezeitungen und Meinungen in sozialen Netzwerken; Beurteilung der Berichterstattung in den jeweiligen Medien; selbst zur TV-Debatte in sozialen Netzwerken gepostet; Gespräche über die TV-Debatte mit Arbeitskollegen, Freunden, Partner oder anderen Familienmitgliedern; Häufigkeit anderer Meinung als Gesprächspartner; zentrales Thema der TV-Debatte; persönlich wichtigstes Thema der TV-Debatte; Kandidat mit den überzeugenderen Argumenten zum Hauptthema; Beurteilung des jeweiligen Abschneidens der beiden Kandidaten; Sieger der TV-Debatte vom 09.09.2013; Bewertung des TV-Auftritts des jeweiligen Kandidaten in der Berichterstattung der Medien; von den Medien als Gewinner der TV-Debatte dargestellter Kandidat; Bewertung des TV-Auftritts von Michael Spindelegger und Heinz-Christian Strache anhand von Gegensatzpaaren (Polaritätsprofil, semantisches Differential); Split B: Faymann versus Strache, TV-Debatte vom 17.09.2013: analoge Abfragen wie vor.
Welle 3: Aufmerksamkeit gegenüber dem laufenden Wahlkampf; Bewertung des Wahlkampfs als fair, aggressiv, langweilig bzw. unterhaltsam; Rezeption von ausgewählten ORF TV-Debatten und Rezeptionsart (z.B. während der Ausstrahlung im Fernsehen, später über die ORF-TVthek usw.); Rezeption anderer TV-Formate und Fernsehsendungen zur Nationalratswahl; persönlich wichtige Politikfelder bei der kommenden Nationalratswahl; Veränderung im Zusammenleben von Österreichern und Zuwanderern in den letzten drei Jahren; Veränderung der Wirtschaftslage im Land in den letzten zwölf Monaten; Wahrscheinlichkeit jemals die Parteien SPÖ, ÖVP, FPÖ, Grüne, Team Stronach, BZÖ und NEOS zu wählen; psychologische Selbstcharakterisierung (Big 5: Extraversion (zurückhaltend, reserviert, aus sich herausgehen, gesellig), Agareeableness (leichtes Vertrauen, glaube an das Gute im Menschen, Neigung, andere zu kritisieren), Conscientiousness (bequem, neige zur Faulheit, gründliche Aufgabenerledigung), Neuroticism (entspannt, durch Stress nicht aus der Ruhe bringen lassen, leicht nervös und unsicher), Openness (wenig künstlerisches Interesse, aktive Vorstellungskraft und phantasievoll); Bundeskanzlerpräferenz; Sympathie-Skalometer für die Politiker Werner Faymann, Michael Spindelegger und Heinz-Christian Strache; Beurteilung der vorgenannten Politiker hinsichtlich ihrer Kompetenz, Ehrlichkeit, Ausstrahlung und Durchsetzungsfähigkeit; Wahrscheinlichkeit der Teilnahme an den Nationalratswahlen (Wahlbeteiligungsabsicht) und voraussichtliche Wahlentscheidung (Parteipräferenz); Briefwähler: Zeitpunkt der Briefwahl und Wahlentscheidung; Koalitionspräferenzen und Koalitionswahrscheinlichkeit; Ausgang der Nationalratswahl noch offen oder bereits entschieden; erwarteter Wahlsieger; Demokratiezufriedenheit; Einstellungen zu Muslimen als Nachbarn Crosswise Modul (CM); implizite Einstellung zur FPÖ Single Category Implicit Association Test (SC-IAT).
Welle 4: Meinung zu ausgewählten politischen Fragen (Issues) (Politik soll sich aus Wirtschaft heraushalten, Politik soll Unterschiede zwischen Einkommen ausgleichen, Kampf gegen Arbeitslosigkeit trotz hoher Staatsschulden, Bevorzugung von Frauen bei gleicher Qualifikation, gleiche Betreuung in der Kinderkrippe wie bei Eltern oder Großeltern; gesetzliche Gleichstellung von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften mit Ehen, Straftäter hart bestrafen, Gesamtschule für alle bis 14 Jahre, Umweltschutz um jeden Preis, Bereicherung der österreichischen Kultur durch Zuwanderung, Österreich soll streng sein bei der Aufnahme von Asylbewerbern, Zuwanderung nach Österreich stoppen); Wichtigkeit der vorgenannten Themen für den Befragten persönlich; Wahlbeteiligung und Wahlentscheidung bei der letzten Nationalratswahl; Zeitpunkt der Wahlentscheidung; persönlich wichtige Politikfelder bei der Nationalratswahl; Einschätzung der Wirtschaftslage in der eigenen Region im Vergleich mit Gesamtösterreich; Veränderung der eigenen wirtschaftlichen Lage in den letzten ein bis zwei Jahren; erwartete Veränderung des eigenen Lebensstandards in den nächsten zehn Jahren bzw. des Haushaltseinkommens in den nächsten zwölf Monaten; Demokratiezufriedenheit; Split A: in den letzten drei Jahren einen Leserbrief geschrieben, in einem Verein aktiv gewesen, den Hauptwohnsitz gewechselt, Geld gespendet, Split B: zusätzlich: FPÖ gewählt.
Welle 5: Implizite Einstellung zu Muslimen Affect Misattribution Procedure (AMP); Politikinteresse; Zufriedenheit mit der Bundesregierung aus SPÖ und ÖVP; Häufigkeit von Informationen über die EU-Politik in ausgewählten Medien; Aufmerksamkeit gegenüber dem Wahlkampf zur Europawahl; Bewertung des Wahlkampfs zur Europawahl als fair, aggressiv, langweilig bzw. unterhaltsam; persönlich wichtige Politikfelder bei der Europawahl; derzeitige Entscheidungsebene für diese Politikfelder (lokale bzw. regionale, nationale oder europäische Ebene); Zufriedenheit mit den politischen Entscheidungen der EU in den letzten zwölf Monaten; Veränderung der eigenen wirtschaftlichen Lage in den letzten ein bis zwei Jahren; Veränderung der Wirtschaftslage in Österreich in den letzten zwölf Monaten; Parteinähe und Parteiidentifikation; Partei und Stärke der Parteiidentifikation; eigene Wahlbeteiligung bei der Wahl zum Europaparlament 2014; Gründe für Nichtwahl bzw. die eigene Wahlbeteiligung; Wahlentscheidung bei der Wahl zum Europaparlament; mehr Vorteile oder Nachteile durch die EU-Mitgliedschaft für Österreich; Links-Rechts-Selbsteinstufung; Zufriedenheit mit dem Ergebnis der Europawahl; EU-Mitgliedschaft Österreichs als gute oder schlechte Sache; Meinung zur europäischen Einigung; Einordnung der Parteien SPÖ, ÖVP, FPÖ, Grüne und NEOS zum Thema europäische Einigung; Meinung zu ausgewählten politischen Fragen (Issues) (Politik soll sich aus Wirtschaft heraushalten, Politik soll Unterschiede zwischen Einkommen ausgleichen, Kampf gegen Arbeitslosigkeit trotz hoher Staatsschulden, Bevorzugung von Frauen bei gleicher Qualifikation, gleiche Betreuung in der Kinderkrippe wie bei Eltern oder Großeltern; gesetzliche Gleichstellung von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften mit Ehen, Straftäter hart bestrafen, Gesamtschule für alle bis 14 Jahre, Umweltschutz um jeden Preis, Bereicherung der österreichischen Kultur durch Zuwanderung, Österreich soll streng sein bei der Aufnahme von Asylbewerbern, Zuwanderung nach Österreich stoppen, Vertrauen in den Euro, Euro wird langfristig als gemeinsame Währung Bestand haben); Einschätzung der Informiertheit über das Europäische Parlament, die österreichischen Europaabgeordneten und über europapolitische Inhalte nach der Europawahl; Wahrscheinlichkeit jemals die Parteien SPÖ, ÖVP, FPÖ, Grüne und NEOS zu wählen; Meinung zu finanzieller Hilfe für andere EU-Mitgliedsstaaten in Schwierigkeiten; Stolz Europäer bzw. Europäerin zu sein; Nationalstolz; Demokratiezufriedenheit (Europäische Union und Österreich); im Schulunterricht über Politik allgemein bzw. über EU-Politik gesprochen, bei Projekt zur EU mitgemacht bzw. an einem EU-Austauschprogramm teilgenommen; Semester oder Auslandsjahr in einem anderen EU-Mitgliedsstaat im Rahmen von ERASMUS; bereits in einem anderen EU-Mitgliedsstaat gelebt oder gearbeitet.
Welle 6: Politikinteresse; Demokratiezufriedenheit; Zufriedenheit mit der Bundesregierung aus SPÖ und ÖVP; Meinung zu ausgewählten politischen Fragen (Issues) (Politik soll sich aus Wirtschaft heraushalten, Politik soll Unterschiede zwischen Einkommen ausgleichen, Kampf gegen Arbeitslosigkeit trotz hoher Staatsschulden, Bevorzugung von Frauen bei gleicher Qualifikation, gleiche Betreuung in der Kinderkrippe wie bei Eltern oder Großeltern; gesetzliche Gleichstellung von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften mit Ehen, Straftäter hart bestrafen, Gesamtschule für alle bis 14 Jahre, Umweltschutz um jeden Preis, Bereicherung der österreichischen Kultur durch Zuwanderung, Österreich soll streng sein bei der Aufnahme von Asylbewerbern, Zuwanderung nach Österreich stoppen); eigene Wahlbeteiligung und Wahlentscheidung bei der letzten Landtagswahl (Burgenland, Steiermark, Oberösterreich bzw. Wien); Veränderung der Wirtschaftslage in Österreich in den letzten zwölf Monaten; Experiment Bürgermeisterbewertung: Bewertung eines Bürgermeisters, der bei öffentlichen Aufträgen Unternehmen bevorzugt hat, die für seinen Wahlkampf hohe Summen gespendet hatten (Split 1A: anderer Gemeindepolitiker deckt auf (Split 1B: Bürgermeister gehört der ÖVP an, anderer Gemeindepolitiker einer anderen Partei deckt auf, Split 1C: Bürgermeister dieser Stadt- Gemeindepolitiker der Grünen deckt auf, Split 1D: Bürgermeister gehört der ÖVP an, Gemeindepolitiker der Grünen deckt auf); präferierte Partei bei der Bürgermeisterwahl; politische Gespräche: Beziehung zu dem Gesprächspartner, Gesprächshäufigkeit; Einschätzung des politischen Wissens dieser Personen; Häufigkeit der Zustimmung zur Meinung dieser Person; vermutete Wahlentscheidung dieser Personen bei der letzten Nationalratswahl 2013; Einstellung zu Migranten, Flüchtlingen und Asylbewerbern (Migranten nehmen Österreichern die Jobs weg, Migranten soll geholfen werden, keine finanzielle Unterstützung für Flüchtlinge, Flüchtlinge werden in ihrem Heimatland verfolgt, keine Arbeitserlaubnis für Asylbewerber in Österreich, Familiennachzug für anerkannte Asylbewerber); Links-Rechts-Selbsteinstufung; Sicherheit dieser Selbsteinstufung; Wahrscheinlichkeit jemals die Parteien SPÖ, ÖVP, FPÖ, NEOS, Grüne und Team Stronach zu wählen; Experiment zur Links-Rechts-Einstufung von fiktiven Parteien aufgrund ihrer Position zu Lohnsteuersenkungen für Besserverdiener bzw. Geringverdiener; Links-Rechts Parteipräferenz; Selbsteinschätzung der Risikobereitschaft; persönlich wichtige Politikfelder; voraussichtliche Wahlentscheidung bei der Nationalratswahl (Sonntagsfrage); Stolz Europäer bzw. Europäerin zu sein; Nationalstolz; Stolz Burgenländer, Steirer, Oberösterreicher bzw. Wiener zu sein; Einschätzung der Wahrscheinlichkeit ausgewählter Verschwörungstheorien im Hinblick auf die Finanzkrise, Handystrahlung, Zuwanderung, Versprühen chemischer Substanzen (Chemtrails) und den Flugzeugabsturz in der Ukraine; Einschätzung der Anzahl von Politikern in Österreich, die ehrlich zu den Wählern sind bzw. die versuchen viel für sich herauszuholen; in sozialen Netzwerken registriert; Häufigkeit der Nutzung sozialer Netzwerke für ausgewählte Aktivitäten; Konsumverhalten: Häufigkeit des Boykotts bzw. des Kaufs bestimmter Produkte aus politischen oder moralischen Gründen; Häufigkeit politischer Partizipation (Geldspenden für wohltätige Zwecke, Beteiligung an Unterschriftensammlung, Politiker kontaktiert); Informationshäufigkeit über das politische Geschehen in ausgewählten Medien (Fernsehen, Zeitungen, Radio, Internet); Anzahl der Tage pro Woche für die Rezeption ausgewählter Tageszeitungen, Online-Medien und Fernsehsendungen; Einschätzung dieser Medien hinsichtlich der Parteilichkeit in ihrer Berichterstattung; subjektive Einschätzung welche Parteien begünstigt werden; Vertrauen in ausgewählte Medien bezüglich der Informationen in der politischen Berichterstattung; Meinung zu ausgewählten Aussagen zum Thema Medien: österreichischen Medien arbeiten sorgfältig, sind parteiisch, kann österreichischen Medien vertrauen, kann österreichischen Parteien vertrauen, mehr Vertrauen in Informationen aus Facebook oder Twitter, gut über politisches Geschehen in Österreich informiert, Freunde informieren über das Wichtigste, kann gut informiert sein, ohne aktiv die Nachrichten zu verfolgen, Nachrichten erreichen mich sowieso); Experiment zur Zuwanderung mit unterschiedlichen Bild Stimuli (Split 3A Treatment 1 Xenophobie, Split 3B Treatment 2 Parteisympathie, Split 3C Treatment 3 Kontrollgruppe: Geschätzter Anteil Zuwanderer pro 100 Einwohner in Österreich; Einschätzung der Entwicklung der Zuwanderung nach Österreich während der letzten zwölf Monate; implizite Einstellung zu Immigranten Single Category Implicit Association Test (SC-IAT).
Zusätzlich verkodet wurde: Status Welle 6: Befragter hat das Interview komplett durchgeführt.
Zusätzlich verkodet wurde: Browser Informationen (ID, User Agent String, Version); Flash Version; Hardware/Gerätetyp; Operating System ID und Browser Version; Nutzung von Smartphone oder Tablet; Befragten-ID; Panel-ID; Interviewbeginn und Interviewende Wellen 1 bis 6; Welle 2 Split-ID; Wellen-Kennung Wellen 1 bis 6.
Themen: Mit dem Begriff Bewahrung der Schöpfung verbundene persönliche Bedeutung; Wahrnehmung des Begriffs Bewahrung der Schöpfung eher positiv oder negativ; Assoziationen zu wem oder was der Begriff Bewahrung der Schöpfung besonders gut passt; Kenntnis über den Deutschlandbesuch des Papstes im September; Freude über den Papstbesuch; Stolz über deutsche Nationalität des Papstes; erwartete positive Auswirkung des Papstbesuches auf das Ansehen der Katholischen Kirche; Wichtigkeit von Gesprächen des Papstes mit Juden und Muslimen; Wichtigkeit von Papstäußerungen für die persönliche Wertorientierung; persönliche Bedeutung der Haltung des Papstes zu den Themen: Armut in der dritten Welt, Schutz des ungeborenen Lebens, soziale Gerechtigkeit, Sinn des Lebens, gesellschaftspolitische Themen, Krieg und Frieden; Parteipräferenz (Sonntagsfrage, Zweitstimme).
Demographie: Geschlecht; Alter; höchster Schulabschluss; Berufstätigkeit; Berufsgruppe; Konfession; Kirchgangshäufigkeit; Haushaltsgröße; Personenzahl im Haushalt ab 18 Jahren.
Forschungsziel war die kulturvergleichende Evaluation des Ausmaßes und der Verbreitung, aber auch die Analyse der Ursachen von Vorurteilen gegenüber verschiedenen Adressatengruppen wie MigrantInnen, ethnischen-kulturellen Minderheiten, Juden/Jüdinnen, MuslimInnen, Frauen sowie homosexuellen, obdachlosen und behinderten Menschen. Dabei galt es insbesondere, Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen europäischen Ländern zu untersuchen. Aus diesem Grund wurden sowohl alte als auch neue EU-Mitgliedsländer ausgewählt, welche sich in Integrationspolitik, Einwanderungsgeschichte und -quote sowie allgemeinem Wohlstand unterscheiden. Die Stichprobe umfasst Befragte unterschiedlicher geografischer Regionen aus Großbritannien, Frankreich, Deutschland, den Niederlanden, Italien, Portugal, Polen und Ungarn. In jedem Land wurden ca. 1000 Personen befragt, die für die Staatsbürger der jeweiligen Länder repräsentativ waren und ein Mindestalter von 16 Jahren hatten. Insgesamt umfasst der Datensatz 8026 Fälle und 221 Variablen.
Themen: Einstellungen und Vorurteile: Beurteilung der wirtschaftlichen Lage des Landes und der eigenen finanziellen Lage; erwartete zukünftige eigene finanzielle Lage; Vergleich der persönlichen finanziellen Lage mit der der meisten Landesbürger; erwartete zukünftige Beziehungen zwischen Landesbürgern und Zuwanderern; Vergleich der wirtschaftlichen Lage von Landesbürgern mit der von Zuwanderern; Selbsteinstufung auf einer Oben-Unten-Skala; Links-Rechts-Selbsteinstufung; Parteipräferenz; regelmäßige Beteiligung an Wahlen; Image der Europäischen Union; Politikinteresse; allgemeines Personenvertrauen; Tendenz der meisten Menschen andere auszunutzen vs. sich anständig zu verhalten; Selbstcharakterisierung (Gleichbehandlung aller Menschen, Interesse an anderen Meinungen, starkes Sicherheitsbedürfnis, Wunsch nach einem starken Staat, der seine Bürger verteidigen kann); Alleinstellungsanspruch der eigenen Religion; persönlicher Stellenwert zu gewinnen; lieber auf sich selbst als auf andere verlassen; Familienmitglieder sollten zusammenhalten; gutes Gefühl bei Zusammenarbeit mit anderen; Gefühl der Verbundenheit mit Europa, dem Land und der Region; Befürwortung des Wahlrechts für Zuwanderer bei allen Wahlen; Befürwortung erleichterter Einbürgerung für Einwanderer; Einwanderer sollten ihre eigene Kultur beibehalten; Einwanderer sollten die Kultur des Einwanderungslandes übernehmen; Einwanderer sollten ihre eigene Kultur beibehalten und zugleich die Kultur des Einwanderungslandes übernehmen; Einverständnis im Fall der Eheschließung eines Kindes mit einem Zuwanderer bzw. einer Zuwanderin; Akzeptanz eines Zuwanderers als Verwandten bzw. als Freund und Nachbarn; Akzeptanz eines Zuwanderers im selben Ort; bevorzugt keine Einreise von Zuwanderern ins Land; akzeptierte Zuwandererzahl im Land; Meinung zu Zuwanderern (Perspektivwechsel fällt leicht, Mitleid mit Zuwanderern, bedrohen die wirtschaftliche Lage im Land bzw. die eigene finanzielle Lage, bedrohen Lebensweise und Werte des Landes bzw. der persönlichen Lebensweise und Werte, Split A: Wirtschaft braucht Zuwanderer, Belastung für das Sozialsystem, Ende Split A); Meinung zu Muslimen (viele Muslime betrachten islamistische Terroristen als Helden, Mehrheit der Muslime findet islamistischen Terrorismus gerechtfertigt (Frankreich: nicht gerechtfertigt), Angst vor einem islamistischen Terroranschlag im Land bzw. selbst Opfer von islamistischen Terroristen zu werden); Reiche werden immer reicher, Arme immer ärmer; Autoritarismus (härteres Vorgehen gegen Unruhestifter, Schüler sollen Disziplin lernen, Ruf nach Wiedereinführung der Todesstrafe); Ruf nach einer starken Führungspersönlichkeit; Politiker interessiert nicht was Leute denken, keinen Einfluss auf das, was die Regierung tut; Split A: Wichtigkeit persönlicher Einflussnahme auf die Lösung gesellschaftlicher Probleme; denke so wie die meisten Menschen; lebe auf die übliche und normale Art und Weise; mag keine von den eigenen abweichenden Argumente; bei sozialen Konflikten könnten beide Seiten Recht haben; alles in Unordnung geraten; Dinge schwierig geworden, immer schwieriger echte Freunde zu finden; soziale Beziehungen immer instabiler; Verärgerung über abfällige Bemerkungen aus dem Bekanntenkreis über Einwanderer; Akzeptanz abfälliger Bemerkungen über Zuwanderer im Bekanntenkreis (Ende Split A); religiöse Vielfalt gut für ein Land; dieselben Sitten und Gebräuche besser für ein Land; Dominanz: alle Bevölkerungsgruppen sollten die gleichen Chancen haben; alles tun, um die Bedingungen für unterschiedliche Gruppen anzugleichen; untergeordnete Gruppen sollten an ihrem Platz bleiben; gute Sache, dass einige Gruppen in der Gesellschaft an der Spitze und andere weiter unten stehen; Split B: Rassismus: Überlegenheit mancher Kulturen; eigene Kultur vor dem Einfluss anderer Kulturen schützen; manche Völker begabter als andere; Soziale Gerechtigkeit: Glaube an eine gerechte Welt; Leute bekommen, was ihnen gerechterweise zusteht (Ende Split B); Fremdenfeindlichkeit (Xenophobie): Zuwanderer bereichern unsere Kultur; Gefühl des Fremdseins im eigenen Land durch viele Zuwanderer; zu viele Zuwanderer im Land; mehr Recht auf Arbeit für Landesbürger als für Zuwanderer; Split B: Gefühle gegenüber Zuwanderern (ängstlich, wütend, angewidert, entspannt); Sympathie für Zuwanderer, Türken (Länderspezifisch, Muslime, Juden, Osteuropäer, Sinti und Roma und Schwarze (Ende Split B); Rassismus: natürliche Hierarchie zwischen Schwarzen und Weißen (in Frankreich: keine natürliche Hierarchie); Schwarze und Weiße sollten nicht heiraten (in Frankreich: kein Problem, wenn Schwarze und Weiße heiraten); Sexismus: Rolle der Frau: Frauen sollten ihre Rolle als Ehefrau und Mutter ernster nehmen; mehr Recht für Männer als für Frauen auf einen Arbeitsplatz; Kopftuch erlauben für muslimische Schülerinnen; Split C: Kopftuch erlauben, obwohl es ein Zeichen für die Unterdrückung von Frauen ist (Ende Split C); Split D: Kopftuch erlauben, obwohl religiöse Symbole in Klassenräumen nichts zu suchen haben (Ende Split D); Split E: Kopftuch nicht erlauben, obwohl man alle Religionen und Kulturen respektieren sollte (Ende Split E); Split F: Kopftuch nicht erlauben, obwohl Mädchen vielleicht die Schule abbrechen (Ende Split F); Einstellung zum Islam: muslimische Kultur passt gut ins Land; muslimische Ansichten über Frauen widersprechen eigenen Werten; Islam ist eine Religion der Intoleranz (Frankreich: Toleranz); Muslime im Land stellen zu viele Forderungen; zu viele Muslime im Land; Antisemitismus: Verständnis für ablehnende Haltung gegenüber Juden aufgrund der Politik Israels (Frankreich: Palästinenser tragen die größte Verantwortung in der Verfolgung des israelisch-palästinensischen Konfliktes); Israel führt Vernichtungskrieg gegen die Palästinenser (Frankreich: Israelis tragen die größte Verantwortung in der Verfolgung des israelisch-palästinensischen Konfliktes); Juden im Allgemeinen kümmern sich nur um ihre eigene Gruppe; Juden bereichern Kultur; viel Einfluss von Juden im Land; Juden versuchen Vorteile aus ihrer Opferrolle während der Nazizeit zu ziehen; Meinung zu anderen gesellschaftlichen Gruppen: gleichgeschlechtliche Ehen als gute Sache; nichts Unmoralisches an Homosexualität; Obdachlose mögen das Leben auf der Straße; Obdachlose sollten aus der Fußgängerzone entfernt werden; zu wenig Anstrengungen im Land zur Unterstützung behinderter Menschen; Behinderte stellen zu viele Forderungen; Anzahl Mitgliedschaften in Organisationen und Vereinen; allgemeine Lebenszufriedenheit; Größe des Bekanntenkreises; Zuwanderer im Bekanntenkreis; Zuwanderer im Freundeskreis der Freunde; Diskriminierungsverhalten: Vorbehalte im Hinblick auf Anmeldung in einer Schule mit mehrheitlich Schülern aus Zuwandererfamilien; Probleme mit Umzug in eine Gegend mit vielen Zuwanderern; Absicht, bei der nächsten Wahl nur Parteien zu wählen, die den weiteren Zuzug von Zuwanderern begrenzen; Arbeitgeber sollte das Recht haben, nur Landesbürger einzustellen; Gewaltbereitschaft gegenüber Zuwanderern (nach Beleidigung bzw. wenn es um eine wichtige Sache geht); persönlich wichtig, auf unvoreingenommene Weise gegenüber Schwarzen zu agieren; Verwendung von Stereotypen über Schwarze ist wegen persönlicher Werte falsch; Selbsteinschätzung im Hinblick auf Vorurteile; nur in Frankreich: Zuwanderergruppe, die zuerst in den Sinn kommt.
Demographie: Geburt im Befragungsland; Staatsbürgerschaft; Migrationshintergrund der Eltern oder Großeltern; Geschlecht; Konfession oder Religionsgemeinschaft; Religiosität; Teilnahme an Gottesdiensten; Alter (gruppiert); Familienstand; Zusammenleben mit einem Partner; Geburt des Partners im Befragungsland; Kinder; höchster Bildungsabschluss; Alter bei Ende der Ausbildung; für den Befragten und dessen Partner wurde erfragt: derzeitiger bzw. früherer Erwerbsstatus; Beruf; Wochenarbeitszeit; Selbständigkeit, Beschäftigung im öffentlichen oder im privaten Sektor; Angst vor eigener Arbeitslosigkeit bzw. Arbeitslosigkeit des Partners; Haushaltsgröße; wichtigste Einkommensquelle des Haushalts; Haushaltsnettoeinkommen; Internetzugang zu Hause; Anzahl der Telefonnummern im Haushalt; Wiederbefragungsbereitschaft; Einverständnis zur Aufbewahrung der persönlichen Daten.
Zusätzlich verkodet wurde: Befragten ID; Land; Ursprüngliche nationale ID des Befragten; Interviewdatum; Interviewdauer; Interviewer ID; Gewichtungsfaktoren; Split; Geschlecht des Interviewers; Migrationshintergrund des Interviewers (nicht in Frankreich); generierte Regionalangaben und Kontextmerkmale der einzelnen Länder (z.B. für Deutschland: Bundesländer, Regierungsbezirke, BIK Gemeindetyp).
Interviewerrating: Frageverständnis des Befragten.
The published data and documents provide information to replicate the analyses of the paper "Interreligious contact and attitudes in Togo and Sierra Leone: The role of ingroup norms and individual preferences" by Julia Köbrich, Borja Martinović and Tobias Stark that will be published in Peace and Conflict: Journal of Peace Psychology. Data were collected as part of the project 'Religion for Peace: Identifying Conditions and Mechanisms of Interfaith Peace' conducted at the German Institute for Global and Area Studies funded by the German Research Foundation. The data include information for two independent samples on descriptive and injunctive norms, individual preferences for similar others, close contact, positive and negative casual contact, interreligious attitudes as well as demographic information. The R-syntax replicates analyses for Study 1 and Study 2 reported in the paper and its online supplement.
Data for Study 1 were collected via self-administered questionnaires by a non-probability sample between 13.09.2022 and 05.10.2022. Enumerators used their social (media) networks to spread participation links. Individuals who gave informed consent and indicated that they were residents of Togo or Sierra Leone were eligible to participate in the study. The published data include information on Muslim and Christian participants and removed potential duplicate respondents as well as those with missing values on all reported variables (N=678, 27 variables). Respondents had the choice to complete the questionnaire in English or Krio in Sierra Leone and in French or Ewe in Togo. All Sierra Leonean respondents completed the questionnaire in English and all Togolese respondents in French.
Data for Study 2 were collected as part of a household survey conducted in 50 neighborhoods in Lomé and Freetown (capitals of Togo and Sierra Leone) via computer assisted personal interviewing (Data collection in Lomé: 24.10.2022 to 08.11.2022; in Freetown: 26.11.2022 to 13.12.2022). Nine religiously mixed, eight predominantly Christian and eight predominantly Muslim neighborhoods per city were randomly drawn. Within neighborhoods, households were selected using a random-walk procedure. Participants were randomly chosen from a list of eligible household members. Adult residents of Lomé and Freetown who were able to communicate with the enumerators and gave informed consent were eligible for participation. The published data include information on Muslim and Christian participants (N=1831, 41 variables). Respondents had the choice to be interviewed in English or Krio in Sierra Leone and in French or Ewe in Togo. In Sierra Leone 6% chose English and 94% Krio and in Togo 46% chose French and 54% Ewe.