Männerforschung / Männlichkeitsforschung: Reflexive Männerforschung
In: Die Philosophin: Forum für feministische Theorie und Philosophie, Band 11, Heft 22, S. 10-36
ISSN: 2154-1620
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In: Die Philosophin: Forum für feministische Theorie und Philosophie, Band 11, Heft 22, S. 10-36
ISSN: 2154-1620
In: Die Philosophin: Forum für feministische Theorie und Philosophie, Band 11, Heft 22, S. 10-36
ISSN: 2154-1620
In: Die Philosophin: Forum für feministische Theorie und Philosophie, Band 11, Heft 22, S. 52-68
ISSN: 2154-1620
In diesem Beitrag analysiert der Autor den kritischen Zusammenhang zwischen Gender Studies, Männerforschung und Patriarchat. Er thematisiert das Verhältnis zwischen feministischer Forschung und Männerforschung: diese habe von der Frauenforschung auf eine parasitäre Art wissenschaftlich und politisch profitiert. Deshalb habe sich eine kritische Selbstvergewisserung der Männerforschung sowohl mit den theoretischen Voraussetzungen ihrer Analysen als auch mit ihren politischen Ansprüchen bzw. Zielen auseinanderzusetzen. Diese Selbstvergewisserung wird vom Autor in Bezug vor allem auf Donna Haraway und auf Jacques Derrida als "Positionierung" gekennzeichnet. In Anlehnung an Althusser und Connell definiert er das Patriarchat als Ideologie, die von einer extremen Beweglichkeit charakterisiert sei, welche die akademische Männlichkeitskritik als eine Resouveränisierungsstrategie patriarchalischer Prägung erscheinen lasse. (DIPF/Orig.)
BASE
In: Die Philosophin: Forum für feministische Theorie und Philosophie, Band 11, Heft 22, S. 101-121
ISSN: 2154-1620
In: Theologie und Geschlecht Band 2
In: Innovationen 4
Die 9 hier zusammengetragenen Aufsätze zur historischen Männerforschung sind hervorgegangen aus einem Seminar zur Geschlechtergeschichte an der Universität München. Bei aller Unterschiedlichkeit der Themen verbindet alle Beiträger doch ein und dasselbe Erkenntnisinteresse: Sie wollen den Nachweis der Relevanz der historischen Männerforschung für die Analyse gegenwärtiger Problemstellungen erbringen (Stichwort "Gender-Studies"). Chronologisch reichen die Arbeiten von der frühen Neuzeit bis in die Gegenwart; thematisch betreffen sie Männlichkeitskonzepte in DDR-Spielfilmen oder in Soldatenliedern des 19. Jahrhunderts, bei Homosexuellen am Anfang unseres Jahrhunderts, im Umgang mit Hexen sowie in der religiösen und freireligiösen Welt. - Neben ähnlich akzentuierten Arbeiten, wie "Wann ist der Mann ein Mann?" (ID 16/97), "Kritische Männerforschung" (ID 6/97) oder "Männergeschichte - Geschlechtergeschichte" (ID 19/96), für Forscher und Männergruppen. (3) (Uwe-F. Obsen)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 62, Heft 40, S. 24-30
ISSN: 2194-3621
Der Verfasser zeigt, dass der gemeinsame Tenor der gegenwärtigen Männerforschung sich dahingehend zusammenfassen lässt, dass sich hegemoniale Männlichkeit "flexibilisiert" hat und "ihre Ränder unscharf" geworden sind. Männlichkeit hat also an Eindeutigkeit und Selbstverständlichkeit verloren. Männlichkeiten und Mannsein werden heute im Arbeitsalltag, wo eine Kultur des Entgegenkommens der Geschlechter verlangt wird, anders gelebt, als dort, wo Männer "unter sich" sind, und wieder anders in der Partnerschaft, in der Aushandlungsmodelle angesagt sind. Dennoch bleibt - das findet man zentral in den Männerstudien wie in den Diskursen - die einseitige Abhängigkeit des Mannes und der männlichen Identität von der (Erwerbs-) Arbeitsrolle und die unter dem Druck der modernen Arbeitsorganisation anhaltende Erschwerung des Zugangs zur inneren Familie. Das Problem der Vereinbarkeit zwischen Familie und Beruf, das traditionell nur als Sache der Frauen galt, ist inzwischen auch zum Männerproblem geworden und wird deshalb die Männerforschung in Zukunft beschäftigen. Ebenso werden die männertypischen Probleme - Bewältigung von intensivierter Arbeit und sozialer Ausgrenzung sowie Verstrickung in Gewalt - als Themen erhalten bleiben. Allerdings muss die Männerforschung aufpassen, dass sie in Zukunft nicht die inzwischen schon fast eingebürgerte Tendenz, Männer ausschließlich als Problemgruppe zu sehen, verstärkt. (ICF2)
In: Widersprüche: Zeitschrift für sozialistische Politik im Bildungs-, Gesundheits- und Sozialbereich, Band 20, Heft 76, S. 89-108
ISSN: 0721-8834
Gegenstand der Untersuchung sind Widersprüche moderner Männlichkeit. Der Verfasser stellt zunächst wissenschaftliche Konzepte der Männlichkeitsforschung, vor allem Connells Modell hegemonialer Männlichkeit, und Ergebnisse der empirischen Männerforschung vor. Er fragt im Folgenden, welchen Beitrag qualitative Verfahren der Geschlechterforschung zur Rekonstruktion handlungsleitender Orientierungen leisten können, und plädiert in diesem Zusammenhang für eine erkenntnis- und handlungstheoretisch komplexe Männerforschung. Anknüpfend an Bourdieu werden in diesem Sinne methodologische Konsequenzen für eine qualitativ-rekonstruktive Geschlechterforschung zu Männlichkeit formuliert. Diese Schlussfolgerungen werden abschließend an einem Fallbeispiel zu Männlichkeitskonstruktionen von männlichen Sozialarbeitern illustriert. (ICE2)
In: Argument-Sonderband AS N.F., 246
In: Theologische Frauenforschung in Europa Bd. 21
Männerforschung leistet einen Beitrag innerhalb des Gesamtbildes der Geschlechterverhältnisse, das im Blickpunkt aktueller Forschungen von gender studies steht. Der vorliegende Band sucht erstmals Kritische Männerforschung und Theologische Frauenforschung in ein Gespräch zu bringen. Ansätze aus verschiedenen theologischen Disziplinen und kirchlichen Praxisfeldern bieten neben Beiträgen aus soziologischer, pädagogischer und philosophischer Perspektive ein facettenreiches Spektrum.