Männlichkeiten
In: Feministische Studien 18,2
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In: Feministische Studien 18,2
In: Zeitschrift für Friedens- und Konfliktforschung, Band 6, Heft 2, S. 259-290
In: Gender: Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Band 14, Heft 1, S. 102-118
ISSN: 2196-4467
Zentrales Element hegemonialer Männlichkeit ist die enge Verwobenheit von Männlichkeiten und Erwerbsarbeit, die sich u. a. in der Figur des Ernährers der Familie manifestiert. Weltweit lassen sich Veränderungen feststellen, die Alternativen und neue Möglichkeitsräume erkennen lassen. Die konzeptionelle Einordnung dieser empirischen Phänomene steht allerdings noch am Anfang. Inwiefern es sich dabei um mehr als einen gesellschaftlichen Wandel handelt, sondern um ein grundlegend verändertes "In-der-Welt-Sein", wollen wir anhand von in Gruppendiskussionen gewonnenen Daten für Deutschland diskutieren. Durch drei Fälle hindurch können wir zeigen, dass die Figur des Ernährers auf der einen Seite als klassisch, traditionell und auch veraltet verstanden und als solche zumindest in Teilen zurückgewiesen wird, auf der anderen Seite lassen sich in diesen Fällen auch Hinweise finden, dass sich der Ernährer nach wie vor zur Hegemonialisierung in der konkreten Praxis eignet. Instruktiv ist die Falldiskussion daher vor allem auch, da die Schilderungen der Diskussionsteilnehmer nachdrücklich verdeutlichen, wie hegemoniale Männlichkeit in der Praxis funktioniert: als Anrufung, der man sich nicht entziehen kann.
Das Buch beleuchtet die gesellschaftlich begründete "Natur" des Mannes. Die Beiträge zeigen, wie Männlichkeit als soziale Konstruktion nach Teilgruppen unterschiedlich sein und sich über die Zeit wandeln kann. Das wird an den Veränderungen "erwachsener" Männlichkeiten in Beruf und Familie verdeutlicht. Außerdem wird untersucht, wie Männlichkeit in Subgruppen evtl. auch über "abweichende" Praktiken bewältigt werden kann. Gegenstand dieses Bandes ist der Mann, der in der bisherigen soziologischen Forschung eher selten Thema war. Gerade weil von naturwissenschaftlicher Seite versucht wird, die Frage von nature und nurture zugunsten der ersteren zu beantworten, ist die Soziologie verstärkt aufgerufen zu zeigen, inwieweit die "Natur" des Mannes "Natur durch Gesellschaft" ist.
In: Ila: das Lateinamerika-Magazin, Heft 461, S. 4-39
ISSN: 0946-5057
World Affairs Online
In: Widersprüche: Zeitschrift für sozialistische Politik im Bildungs-, Gesundheits- und Sozialbereich, Heft 67, S. 7-105
ISSN: 0721-8834, 0721-8834
Inhaltsverzeichnis: Michael Meuser, Cornelia Behnke: Tausendundeine Männlichkeit? Männlichkeitsmuster und sozialstrukturelle Einbindungen; Berno Hoffmann: Männlichkeit in der zweiten Moderne. Zur Theorie reflexiver Modernisierung; Ralf Lange: Männer - Macht - Management. Zur sozialen Konstruktion von hegemonialer Männlichkeit im Management von Organisationen; Rainer Hoffmann: Das Männerbuch: der Blick zurück nach vorne; Edgar J. Forster, Georg Tillner: Wie Männlichkeit und Fremdenfeindlichkeit zusammengehen; Robert W. Connell: Männer in der Welt: Männlichkeiten und Globalisierung.
In: Historische Einführungen Band 5
Die historische Forschung zu Männern und Männlichkeiten ist kaum noch zu überblicken. Jürgen Martschukat und Olaf Stieglitz zeigen in dieser konzisen Einführung, wie die Männergeschichte aus der internationalen Geschlechtergeschichte entstand; sie stellen die Leitfragen und die relevante Forschungsliteratur der Männergeschichte vor. Dabei setzen sie drei inhaltliche Schwerpunkte, die für männliche Subjektbildungen und Lebenswelten in der Neuzeit zentral sind: Vaterschaft zwischen Familie und Arbeit, Formen männlicher Geselligkeit und die Geschichte männlicher Sexualitäten.
In: Hildesheimer Geschlechterforschung Band 6
Neben den prominenten Beschreibungen des norwegischen Schriftstellers Karl Ove Knausgård über das Verhältnis von Männlichkeiten und Natur holen auch die Auseinandersetzungen um den Klimawandel Männlichkeit auf die Agenda: Extensiver Fleischkonsum oder unlimitiertes Autofahren werden hier ebenso mit Männlichkeit in Beziehung gebracht wie die Zerstörung natürlicher Ressourcen. Männlichkeiten und Natur stehen in einem dialektischen Wechselverhältnis zueinander: auf der einen Seite männliche Tendenzen zu Zerstörung, Instrumentalisierung und Ausbeutung, auf der anderen Seite männliche Kompensations- und Harmonisierungsbestrebungen. Der Sammelband greift anthropologische, historische, ästhetisch-literarische Hervorbringungen und soziale Konstellationen des Verhältnisses von Männlichkeiten und Natur sowie Männern zu sich selbst auf
In: Historische Einführungen 5
Die historische Forschung zu Männern und Männlichkeiten ist mittlerweile nur noch schwer zu überschauen. Eine Einführung in deren Theorien und Methoden ist deshalb dringend notwendig. Olaf Stieglitz und Jürgen Martschukat zeigen, wie die Männergeschichte aus der internationalen Geschlechtergeschichte entstand, und stellen deren Leitfragen und die relevante Forschungsliteratur vor. Dabei setzen sie drei inhaltliche Schwerpunkte, die für männliche Identitätsbildungen und Lebenswelten in der Neuzeit zentral sind: Vaterschaft zwischen Familie und Arbeit, Formen männlicher Geselligkeit sowie die Geschichte männlicher Sexualitäten. Quellenbeispiele veranschaulichen die Themen und bieten Anregungen für die universitäre Lehre sowie für Referate oder Hausarbeiten.Ausgezeichnet von H-Soz-u-Kult "Das Historische Buch 2009", Kategorie Lehrbuch (2. Platz).
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