Suchergebnisse

Nahrung und soziale Zugehörigkeit sind auch heute noch miteinander verbunden. Die Konnotation hat sich jedoch im Laufe der Jahrhunderte gewandelt. Das Individuum, eingebunden in die Gesellschaft, vermag über Tabus, Verbote und Meidungen in seinem Essverhalten gesteuert zu werden. Den Bereich der Ernährung durchzieht somit ein System aus Normen und Sanktionen. Ziel dieser Arbeit ist es, Mechanismen solcher Reglementierungen aufzuzeigen. Genetisch veränderte Lebensmittel, Diäten und Fast-Food, um nur einige Beispiele zu nennen, sind Bereiche, an denen gezeigt wird, wie Tabus, Verbote und Meidungen unsere heutige Esskultur bestimmen. Die Ausarbeitung verfolgt primär soziologisch-theoretisches Interesse, indem sie die oben genannte Grundthese anhand von ausgewählten Beispielen aus der Fachliteratur zu verifizieren versucht

Intro -- Inhalt -- 1 Eine soziologische Perspektive auf Hunde. Zur Einleitung -- 1 Hunde als Thema in der Soziologie -- 2 Eine soziologische Perspektive auf Hunde am Beispiel der Ungleichheitsforschung -- 3 Die Beiträge in diesem Buch -- 3.1 Mythos und Geschichte -- 3.2 Funktionen und Relationen -- 3.3 Hermeneutik und Phänomenologie -- Literatur -- Teil I Mythos und Geschichte -- 2 Zwischen Natur und Kultur: Der Grenzgänger Hund. Zur Symbolik der Gattung Canis unter besonderer Berücksichtigung des Haushundes (Canis familiaris) -- 1 Einleitung -- 2 Grundlagen der Ambivalenz des Symbols "Hund" -- 3 Geschichte der Mensch-Hund-Beziehung -- 4 Der Hund in der Postmoderne -- Literatur -- 3 "What will you do to keep away the black dog that worries you at home?". Versuch über das semantische Potenzial des Hundes -- 1 Zum Menschen hin: Der Hund als zoon politikon -- 2 Vom Menschen weg: Der Hund als Dämon -- 3 Mitmensch: Der Hund als Melancholie -- Literatur -- 4 Von Kötern, Jägern und Statussymbolen. Zur sozialen Funktion des Hundes im Mittelalter -- 1 Einleitung: Lange Tradition und differenzierte Deutungen -- 2 Viel Hund, viel Ehr: Jagdhunde des mittelalterlichen Adels -- 2.1 Hunde als Geschenk -- 2.2 Viele Hunde bei der Jagd -- 2.3 Liebe, Laster, Literatur - Vom Jagd- zum Schoßhund -- 3 Zur Passivität verbannt: Der Wachhund -- 4 Bissig, dreckig und zu 'was nütze - Straßenköter im Mittelalter -- 4.1 Der Henker und die Köter -- 4.2 Die Strafe hängt am Fuße - Hunde als Objekt des Strafvollzugs -- 5 Die Zunge des Priesters: Hunde und Kleriker -- 5.1 Die heilende Zunge des Hundes -- 5.2 Die Hunde des Herrn -- 6 Zusammenfassung -- Literatur -- 5 Einige mögen Hunde (essen), andere nicht. Kynophagie versus Nahrungstabu -- 1 Einleitung -- 2 Erklärungsansätze für Nahrungstabus -- 2.1 Religiös bedingte Nahrungstabus -- 2.2 Gesundheitlich begründete Nahrungstabus.

Der Blick in fremde Küchen und Töpfe ermöglicht es, sich einer Kultur zu nähern - Essen und Kochen sind für die interkulturelle Verständigung zentral. Vor allem literarische Texte geben Einblick in facettenreiche Dimensionen der Gastrosophie, etwa in Tischsitten, Riten, Nahrungstabus, gedächtnis- und erinnerungsfördernde Prozesse sowie Akkulturationserfahrungen. Umfangreich und repräsentativ bietet dieser Band erstmals eine gattungs- und epochenübergreifende Speisenfolge: vom Genießen Gottes in Texten mittelalterlicher Mystik bis hin zur Versprachlichung multikultureller Lebensformen in der deutsch- und englischsprachigen Gegenwartsliteratur.

Der Blick in fremde Küchen und Töpfe ermöglicht es, sich einer Kultur zu nähern - Essen und Kochen sind für die interkulturelle Verständigung zentral. Vor allem literarische Texte geben Einblick in facettenreiche Dimensionen der Gastrosophie, etwa in Tischsitten, Riten, Nahrungstabus, gedächtnis- und erinnerungsfördernde Prozesse sowie Akkulturationserfahrungen. Umfangreich und repräsentativ bietet dieser Band erstmals eine gattungs- und epochenübergreifende Speisenfolge: vom Genießen Gottes in Texten mittelalterlicher Mystik bis hin zur Versprachlichung multikultureller Lebensformen in der deutsch- und englischsprachigen Gegenwartsliteratur.

20-30% der Kleinkinder in Senegal litten Ende der 80er Jahre unter starkem Proteinmangel. Die Säuglingssterblichkeit lag bei 8%. Die Steigerung der Geflügelfleisch- und Eiererzeugung wäre ein denkbarer Ausweg aus der unzureichenden Ernährungssituation. Der Konsum von Eiern und Geflügel stößt allerdings auf bislang wenig beachtete Tabus und Verbote in Teilen der Gesellschaft im Senegal. Die Autoren fassen die Erkenntnisse über Nahrungsverbote und Tabus zusammen. Sie berichten über die durchschnittliche Energie- und Proteinversorgung in ländlichen Gebieten, über die Entwicklung des Geflügel- und Eierverbrauchs, über durchschnittliche Fleischpreise sowie über Geschmackspräferenzen der Verbraucher beim Fleischkonsum. Im Mittelpunkt des Artikels stehen die soziale Bedeutung und die Entstehung von Nahrungstabus und die besondere Rolle von Eiern und Geflügel in diesem Zusammenhang, deren Verzehrverbot vor allem junge Mädchen und Frauen betrifft. Die Autoren empfehlen abschließend, Alternativen zum Geflügel und Eierangebot zu suchen, da die überlieferten Tabus bei der Ernährung der Bevölkerung vermutlich noch lange ihre Wirkung behalten werden. (DÜI-Ply)