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Nationalcharakter und Sprache bei Wilhelm von Humboldt
In: Lüneburger Universitätsreden 6
"Nationalcharakter" in der frühen Neuzeit: ein mentalitätsgeschichtlicher Versuch
In: Transformationen des Wir-Gefühls: Studien zum nationalen Habitus, S. 45-81
Der Autor versucht in seinem Beitrag, die Kategorie des "Nationalcharakters" historisch zu rekonstruieren, um sie so für die "gelassen menschenwissenschaftliche Diskussion" zurückzugewinnen. Er bezieht sich dabei einerseits auf die philosophischen Basistexte, andererseits auf Selbstzeugnisse, das heißt auf diejenigen, die sich des von den "großen Denkern geschaffenen, tradierten oder modifizierten 'outillage mental'" bedienen. Die Ausführungen sind in drei Abschnitte eingeteilt: (1) die Zeit von der Reformation bis zum Westfälischen Frieden; (2) das Zeitalter der allgemeinen Durchsetzung der europäischen Nationalcharakterstereotypen (etwa 1648 bis 1748); (3) die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts, in der das Nationalcharakterkonzept einerseits fragwürdig, andererseits durch seine Bedeutung für ein postkonfessionelles und postständisches Zeitalter erst eigentlich virulent und ideologisch aufgeladen wird. Fazit: "Nachdem das Konzept 'Nationalcharakter' theoretisch obsolet geworden war, begann es praktisch zu wirken: im Nationalismus." (prn)
Margaret Thatchers Expertenseminar über den deutschen Nationalcharakter
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Heft 8, S. 1021-1024
ISSN: 0006-4416
World Affairs Online
Goldhagen in der Qualitätspresse: eine Debatte über "Kollektivschuld" und "Nationalcharakter" der Deutschen
In: Journalismus und Geschichte 3
Autorität, Staat und Nationalcharakter: der Zivilisationsprozeß in Österreich und England 1700 - 1900
In: Figurationen 2
Power, Habitus, and National Character: The Figurational Dynamics of Brexit ; Macht, Habitus und Nationalcharakter: Die Figurations-Dynamik des Brexits
Most explanations that have sought to understand the "causes" of Brexit have tended to focus on the idea of a "left-behind" white working class who were exercising a protest against a liberal elite. Other approaches have cited the roles played by a broader demographic in Britain, or have identified "cleavages" between "nationalist" and "cosmopolitan" normative codes. However, such approaches typically fail to address the complexities of longer-term social processes which have been fundamental to Brexit. The analytical models used to explain these cleavages have tended to conceptualise the relationships between the two codes as irreconcilable opposites, rather than as shifting balances in the context of changing social conditions. In this paper, we focus upon understanding Brexit as part of a set of longer-term developments in human figurations involving moves towards greater integration with concurrent countervailing disintegrative pressures. These shifting patterns of integration and disintegration involve changes of habitus, balances of power (such as functional democratisation), and expanding and retracting spans of emotional identification. The relationship these processes have to early nation-state formation in Europe are critical, exposing how the dualisms in national codes have been fundamental to the formation of national identities since the Renaissance. Our central argument is developments in these areas of human interdependence have contributed to recent centripetal shifts towards more nationalistic normative codes, and the resulting cleavages being witnessed in Europe, the United States, and indeed, across the world. We explore these shifting relational dynamics and show how a longer-term developmental approach helps to move the debate beyond present-centred and static considerations.
BASE
Österreichischer und englischer Volkscharakter: einige Aspekte im Vergleich anhand von belletristischer Literatur
In: Macht und Ohnmacht im neuen Europa: zur Aktualität der Soziologie von Norbert Elias, S. 123-135
Anhand von Beispielen belletristischer Literatur bzw. des Theaters stellt der Beitrag Entwicklungen des englischen und österreichischen Volkscharakters vergleichend dar. Dabei wird kritisch beobachtet, daß die zeitgenössische Gesellschaftstheorie Unterschiede zwischen den verschiedenen "nationalen Kulturen" weitgehend vernachlässigt und für alle Gesellschaften gleiche Nationalcharaktere annimmt. Insbesondere für die neuen Herausforderungen der Moderne (Individualisierung) sind je nach "Nationalcharakter" unterschiedliche Dispositionen vorhanden. Mithilfe ausgewählter Romane und Theaterstücke werden Charakterzüge des englischen Gentlemen und des typisch österreichischen Beamten aus dem 18. und 19. Jahrhundert rekonstruiert. Seit dem 18. Jahrhundert zeichnet sich der englische Volkscharakter durch Reserve und Privatheit aus, verbunden mit komplexer individueller Selbststeuerung und entstanden durch die frühe Modernisierung des Landes. Im höfischen Österreich dagegen herrscht Lebenslust und Freundlichkeit vor. Der Beamte bleibt an eine autoritäre Steuerung von oben gebunden. Selbst nach den großen Umwälzungen seit 1918 sind diese Volkscharaktere nicht gänzlich verschwunden. (ICH)
Japans "Einzigartigkeit": Wo ist die "Mitte"?
In: Japan: Wirtschaft, Politik, Gesellschaft, Band 2, Heft 5, S. 522-526
ISSN: 0944-3800
Kulturkritische Betrachtungen über den Nationalcharakter der Japaner, die weltweit anzufindende Ambivalenz gegenüber Japan; Thesen des ehemaligen amerikanischen Präsidentenberaters Zbigniew Brzezinski, warum Europa und Japan nicht die Fähigkeiten zu einem wirklichen Weltmachtstatus besitzen, wie die japanische Öffentlichkeit von Weltführungsträumen nahtlos zu Untergangsvisionen überzugehen scheint ("Ampelsyndrom") u.a. (DÜI-Sen)
World Affairs Online
Russen und Deutsche - Bemerkungen zu einem alten und neuen Thema
In: Osteuropa, Band 40, Heft 10, S. 975-990
ISSN: 0030-6428
Die seit dem Amtsantritt Gorbacevs zu verzeichnende politische und wirtschaftliche Annäherung zwischen der UdSSR und der Bundesrepublik veranlaßt den Autor zur Frage nach dem damit verbundenen Wandel der wechselseitigen Fremdenbilder von Deutschen und Russen. Er untersucht daher die diese Bilder konstituierenden Erfahrungen, Klischees und Stereotypen ("Nationalcharakter" etc.). (BIOst-Hml)
World Affairs Online
Nordamerikanische Fragen
In: http://hdl.handle.net/2027/hvd.32044082033598
"Die in diesem Bandchen enthaltenen vorträge Bilden den zweiten Teil der im Wintersemester 1912/1913 abgehaltenen Vortragsserie der Handelshochschule München 'Deutschland und seine Konkurrenten.'"--Vorwort. ; Der amerikanische Nationalcharakter, von G.S. Fullerton.--Die Einwanderungs- und Siedelungspolitik in Amerika, von C.H. Parker.--Die Arbeiterfrage in Amerika, von R. Kuczynski.--Die amerikanische Industrie, von T. Vogelstein.--Das Trustproblem, von T. Vogelstein. ; Mode of access: Internet.
BASE