Aspekte des Nationalismus
In: Geschichte und Gesellschaft 26.2000,3
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In: Geschichte und Gesellschaft 26.2000,3
In: Vom Vorurteil zur Vernichtung?: "Erinnern" für morgen, S. 196-210
Der vorliegende Beitrag geht der Frage nach, warum und wie Antisemitismus als ein Erklärungsmodell und Problemlösungsvorschlag in einer Gesellschaft (Polen) ernsthaft vertreten werden kann, in der infolge des Holocaust und der späteren judenfeindlichen Politik Ende der 60er Jahre die jüdische Minorität auf eine ganz unbedeutende Restzahl reduziert wurde. Der Autor bietet folgende ideengeschichtliche Erklärung: Das Schicksal Polens, sein Untergang und die bevorstehende Befreiung wird als eine sozialgeschichtliche Widerspiegelung (oder gar: Erfüllung) der Individualgeschichte Christi verklärt und mythologisiert. Polen sei wie Christus "gekreuzigt" worden, wobei in seinem Untergang nicht die eigene Schuld des "Gekreuzigten" sondern die der christus- bzw. polenfeindlichen Welt (die Juden) bezeugt wird. Es ist dabei naheliegend, daß die erwartete "Auferstehung", wodurch Polen und das Polentum wieder als souveränes Handlungssubjekt auf die Bühne tritt, stark apokalyptisch verstanden wird. (ICE)
In: Berliner Debatte Initial: sozial- und geisteswissenschaftliches Journal, Heft 4-5, S. 137-142
ISSN: 0863-4564
In: Europäische Rundschau: Vierteljahreszeitschrift für Politik, Wirtschaft und Zeitgeschichte, Band 28, Heft 1, S. 27-39
ISSN: 0304-2782
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In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte: NG, FH. [Deutsche Ausgabe], Band 41, Heft 3, S. 218-222
ISSN: 0177-6738
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In: Internationale Politik: das Magazin für globales Denken, Band 50, Heft 4, S. 54-60
ISSN: 1430-175X
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In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 39, Heft 10, S. 1195-1204
ISSN: 0006-4416
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Globalistische Intellektuelle riefen Ende des 20. Jahrhunderts ein "Ende der Geschichte" aus. Der weltumspannende Markt unter amerikanischem Schutz sollte den logischen Abschluss der Moderne mit ihren blutigen zwischenstaatlichen Konflikten bilden. Doch heute stellt sich drängender denn je die Frage: Ist eine global einheitliche Ordnung machbar und erstrebenswert? Yoram Hazony weist nach, dass nur eine Welt der souveränen Nationen individuelle und gemeinschaftliche Freiheit bietet. "Conservative Book of the Year 2019" in den USA!
In: Europa-Archiv / Beiträge und Berichte, Band 44, Heft 24, S. 733-746
Nur Polen und Ungarn sind in Osteuropa zwei ethnisch homogene Staaten. Es gibt keinen Staat, der nicht potentiell nationale Konflikte mit Nachbarn haben kann. Die Situation in Osteuropa verblaßt noch angesichts denkbarer zwischennationaler Konflikte in der Sowjetunion. Heute brechen die lange ruhenden osteuropäischen und sowjetischen Nationalismen in voller Dynamik hervor - gepaart mit "geschichtlicher Unreife". Diesem Problem des "Völkervulkans" muß sich der Westen insgesamt stellen. Er muß jetzt seine Interessen definieren, und zwar ehe die Ost-West-Beziehungen vom nationalen Aufruhr in Osteuropa und der UdSSR bedroht werden und ehe Osteuropa "balkanisiert" und die Sowjetunion "libanisiert" ist. Der Westen muß wissen, wie er sich gegenüber einzelnen Nationalismen verhalten und wie er gegenüber denkbarer sowjetischer Repression reagieren soll. Er muß Klarheit darüber schaffen, wie der Sowjetunion zu helfen ist. (SWP-Hld)
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In: Internationale Politik: das Magazin für globales Denken, Band 51, Heft 1, S. 3-10
ISSN: 1430-175X
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