Nature Prospects - Representing Nature
In: Capitalism, nature, socialism: CNS ; a journal of socialist ecology, Band 9, Heft 4, S. 61-66
ISSN: 1045-5752
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In: Capitalism, nature, socialism: CNS ; a journal of socialist ecology, Band 9, Heft 4, S. 61-66
ISSN: 1045-5752
World Affairs Online
Enric Sala ist Meeresökologe und National Geographic Explorer-in-residence. Er ist Leiter des "Pristine Seas Project", das Meeresökosysteme erforscht und versucht diese zu bewahren, indem sie Staatsoberhäupter*innen von ihrer Wichtigkeit und Schönheit überzeugen. In "Die Natur der Natur" erläutert Sala zuerst was ein Ökosystem ist und dessen Reifestadien. Anschliessend klärt er über Gründer- und Schlüsselarten auf; diese Arten erfüllen unterschiedliche Aufgaben innerhalb des Systems, sind jedoch beide für dieses überlebenswichtig. Abschliessend zeigt Sala auf, welche enormen Veränderungen die Menschheit in der Natur erwirkt hat, wie dies überhaupt möglich war und welche gravierenden Auswirkungen das hat (u.a. Ausrottung von Tieren, Begradigungen von Flüssen, Überfischung, Korallensterben, Naturkatastrophen). Sala schreibt allgemeinverständlich, unterstützt durch Anekdoten oder Beispiele. Sein Fazit: ein gesundes, diverses Ökosystem ist ökologisch und ökonomisch wertvoller und nachhaltiger als Monokulturen und der schnelle Gewinn. Mit Literaturverzeichnis. - Wichtiges, aktuelles Thema. Breit empfohlen!
In: Gesellschaftliche Bündnisse zur Rückgewinnung des Naturbezuges: 20 Jahre Klima-Bündnis, S. 35-46
Wichtige Anstöße für eine emanzipative Praxis können nach der These des Autors von den indigenen Völkern auf dem lateinamerikanischen Kontinent erhalten werden und zu einer "solidarischen Ökonomie" führen. Dabei kann es aber nicht darum gehen, in der westlichen Zivilisation den weitgehend noch intakten Naturbezug der Indigenen zu übernehmen, was den naiven Vorstellungen eines romantisierten "Zurück zur Natur" entsprechen würde. Aus westlicher Perspektive geht es vielmehr um die Wiederzusammenführung von Subjekt und Objekt als einer dialektischen Einheit: als Identität von Identität und Nicht-Identität. Denn die Trennung von Subjekt und Objekt hat beide als beschädigte Bereiche zurückgelassen, wobei diese Trennung unwiderrufbar ist. Wenn aber hypothetisch die Natur als Subjekt angenommen, statt als Objekt behandelt wird, kann der schonende und ehrfürchtige Umgang mit der Natur von den Indigenen übernommen werden und es muss nicht zugleich auf die positiven Errungenschaften der westlichen Zivilisation, die auf der Trennung von Subjekt und Objekt beruhen, verzichtet werden. So wäre es auch nur möglich, eine "Allianztechnik" im Sinne Ernst Blochs und eine solidarische Ökonomie weltweit zu verwirklichen. (ICI2)
ISSN: 2509-7008
ISSN: 2509-7016
In: Bulletin. School of Forestry and Environmental Studies. Yale University 90