Die Zu- und Nebenerwerbslandwirtschaft in den OECD-Ländern
In: Agrarpolitische Berichte der Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), 4
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In: Agrarpolitische Berichte der Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), 4
World Affairs Online
Für einzelne Länder ist es von Interesse zu erfahren, ob ihre institutionellen Regelungen diejenigen Eigenschaften aufweisen, mit denen erfahrungsgemäß ein hohes Wachstum des Pro-Kopf-Einkommens erreicht werden kann. Eine solche Einschätzung kann mit dem vom ifo Institut in Zusammenarbeit mit Theo Eicher, University of Washington, Seattle, entwickelten Institutionenindex vorgenommen werden. Er basiert auf einem Verfahren, mit dem solche Institutionen identifiziert werden, die in hohem Maße zum Wachstum des Pro-Kopf-Einkommens beitragen, und gestattet es, das Institutionengefüge von Ländern und seine Veränderungen miteinander zu vergleichen. Die stärkste Verbesserung ihrer institutionellen Wachstumsbedingungen gemessen an der Rangposition konnten Neuseeland, Australien und Finnland erreichen. Die größten Einbußen im Länderranking musste Japan hinnehmen. Lag Japan 1994 noch auf Rang 2, so nahm es 2007 die Rangposition 14 beim Institutionenindex ein. Ein weiteres Land, das relativ zu anderen Ländern verloren hat, ist Norwegen. Es verschlechterte sich von Rang 6 auf Rang 13. Deutschland nimmt bei dem Institutionenindex eine gute Mittellage ein. Im Vergleich mit anderen OECD-Ländern weist das deutsche Institutionengefüge eine relativ gute Qualität auf. Im Jahr 1994 nahm Deutschland die 7. und 2007 die 11. Rangposition ein. Deutschland zeichnet sich insbesondere durch gute institutionelle Rahmenbedingungen aus. Es verfügt über eine ausgezeichnete Verwaltung, die Eigentumsrechte werden geschützt, das Land ist politisch stabil, und es herrscht weitgehend Recht und Ordnung. Andererseits ist Deutschland nicht frei von Korruption und das Vertrauen in die Politik ist vergleichsweise niedrig. Ein weiterer Pluspunkt neben den institutionellen Rahmenbedingungen ist die Offenheit des Landes. Die deutsche Wirtschaft ist dem internationalen Wettbewerb ausgesetzt und nutzt die von der Konkurrenz ausgehenden wachstumsfördernden Impulse.
BASE
In: Staatstätigkeit: international und historisch vergleichende Analysen, S. 116-150
Gegenstand des Beitrags sind die Erklärungsansätze Luhmanns und Herder-Dorneichs zum Gesundheitssystem. Luhmann hebt stärker auf die Erklärung der alle Gesundheitssysteme verbindenden Gemeinsamkeiten ab, während Herder-Dorneichs Ansatz geeigneter erscheint, nationale Unterschiede der Entwicklung zu erklären. Die beiden Ansätze schließen sich also nicht unbedingt aus. Wo ihre jeweiligen Stärken und Schwächen liegen, kann nach Auffassung des Autors nur die empirische Forschung erweisen, deren erste Aufgabe darin läge, nationale Gemeinsamkeiten und Divergenzen genauer herauszuarbeiten. Der vorliegende Artikel versteht sich als Beitrag zur Erreichung dieses Ziels. Anknüpfend an die theoretischen Analysen Luhmanns und Herder-Dorneichs werden fünf Fragenkomplexe untersucht: (1) Wie weit gleichen oder unterscheiden sich die Gesundheitssysteme der westlichen Industrienationen? (2) Entwickeln sich die Gesundheitssysteme weitgehend unabhängig von Veränderungen ihrer ökonomischen Umwelt, oder hinterlassen Phasen ökonomischer Prosperität und Austerität auch im Gesundheitswesen markante Spuren? (3) Führt eine überall gleiche Entwicklungsdynamik zu wachsender Konvergenz, oder gibt es Anzeichen zunehmender Vielfalt? (4) Wie "systemisch" ist das Gesundheitswesen verschiedener Länder? (5) Inwieweit prägen unterschiedliche Organisationsstrukturen die Entwicklung des Gesundheitswesens? Zur Beantwortung dieser Fragen wird empirisches Material aus einer Datensammlung der OECD genutzt, die inzwischen zu einem Standardwerk der Gesundheitsforschung geworden ist. Der Beitrag endete mit Schlußfolgerungen bezüglich der eingangs diskutierten Theorien Luhmanns und Herder-Dorneichs. (RW)
In: Wirtschaftsdienst: Zeitschrift für Wirtschaftspolitik, Band 103, Heft 9, S. 589-594
ISSN: 1613-978X
Abstract
The range of family policies in OECD countries has been influenced by various factors, including demographic shifts, efforts to integrate more women into the workforce, promoting shared responsibility in unpaid work, pursuing broader gender equality goals, and combating child and family poverty. What policy measures have OECD countries implemented and what are the results? How do recent developments in Germany compare to this?
In: Staatstätigkeit, S. 116-150
In: Analysen nationaler und supranationaler Politik. Festschrift für Roland Sturm., S. 39-52
Der Beitrag betrachtet die Finanzierung der deutschen Hochschulen im OECD-Länder-Vergleich. Der Anteil der öffentlichen und privaten Hochschulausgaben am Bruttoinlandsprodukt ist in Deutschland vergleichsweise niedrig und liegt bei 1,2 Prozent nach den Zahlen der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) aus dem Jahr 2008. Nach einem vergleichenden Überblick über die privaten und öffentlichen Ausgaben im Tertiärbereich der anderen Mitgliedstaaten der OECD geht der Beitrag den Fragen nach, warum der Anteil der Hochschulausgaben am Sozialprodukt in Deutschland so niedrig ist, und warum er ausgerechnet in einem Land so niedrig ist, dessen Bürger doch ansonsten vom Staat anspruchsvolle Daseinsvorsorge erwarten. Der Beitrag untersucht hierfür eine Reihe von Ursachen und zieht schließlich eine kurze Bilanz hierzu. Die abschließenden Überlegungen des Beitrags gelten der Frage, ob eine bessere Finanzausstattung der Hochschulen wahrscheinlich ist. (ICA2).
In: Analysen nationaler und supranationaler Politik: Festschrift für Roland Sturm, S. 39-52
Der Beitrag betrachtet die Finanzierung der deutschen Hochschulen im OECD-Länder-Vergleich. Der Anteil der öffentlichen und privaten Hochschulausgaben am Bruttoinlandsprodukt ist in Deutschland vergleichsweise niedrig und liegt bei 1,2 Prozent nach den Zahlen der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) aus dem Jahr 2008. Nach einem vergleichenden Überblick über die privaten und öffentlichen Ausgaben im Tertiärbereich der anderen Mitgliedstaaten der OECD geht der Beitrag den Fragen nach, warum der Anteil der Hochschulausgaben am Sozialprodukt in Deutschland so niedrig ist, und warum er ausgerechnet in einem Land so niedrig ist, dessen Bürger doch ansonsten vom Staat anspruchsvolle Daseinsvorsorge erwarten. Der Beitrag untersucht hierfür eine Reihe von Ursachen und zieht schließlich eine kurze Bilanz hierzu. Die abschließenden Überlegungen des Beitrags gelten der Frage, ob eine bessere Finanzausstattung der Hochschulen wahrscheinlich ist. (ICA2)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 5, S. 14-24
ISSN: 2194-3621
"Ministerialbürokratien können politische Entscheidungsprozesse beeinflussen. Je nach Struktur des administrativen Apparates und der Kompetenzverteilung zwischen den politischen Akteuren haben sie dafür größere oder kleinere Spielräume. Am Beispiel der Bundesrepublik werden die Mechanismen erläutert, die diese Spielräume entstehen lassen. Im Anschluss verdeutlicht eine empirische Klassifikation der OECD-Länder die Unterschiedlichkeit der Einflusspotenziale der Ministerialbürokratie in diesen Ländern. Japan, Portugal, Frankreich und Belgien werden als Länder beschrieben, in denen die Ministerialbürokratie relativ einflussstark ist. Das andere Ende des Einflussspektrums wird von den USA, den skandinavischen Ländern und Neuseeland mit einer vergleichsweise schwachen Bürokratie eingenommen." (Autorenreferat)
Soziale Gerechtigkeit zählt zu den zentralen Themen, denen sich Sozialwissenschaftler und politische Entscheidungsträger widmen. Anhand des Indikators für soziale Gerechtigkeit, den die Bertelsmann Stiftung für 31 OECD-Länder abbildet, untersucht eine neue Studie den Zusammenhang zwischen Globalisierung und sozialer Gerechtigkeit. Die Ergebnisse zeigen, dass in stark globalisierten Ländern soziale Gerechtigkeit besonders ausgeprägt ist.
BASE
In: Transformationen des Staates?, S. 309-355
Während der wohlfahrtsstaatlichen Expansionsphase hat sich eine spezifische Rolle des Staates in den Gesundheitssystemen der entwickelten Industrienationen herausgebildet. Idealtypisch werden drei Typen von Gesundheitssystemen mit unterschiedlichem Staatszugriff unterschieden: (1) Gesundheitssysteme mit der Möglichkeit der hierarchisch-staatlichen Intervention (nationaler Gesundheitsdienst); (2) gesetzliche Krankenversicherungssysteme mit Selbstregelung durch Sozialversicherungsträger innerhalb staatlicher Rahmengesetzgebung (Sozialversicherungssystem); und (3) private Gesundheitssysteme mit einer Vorherrschaft des "Gesundheitsmarktes" und begrenzter staatlicher Rahmengesetzgebung (privates Gesundheitssystem). Von dieser Trias ausgehend nimmt der vorliegende Beitrag die Rolle des Staates in den Gesundheitssystemen der OECD-Länder in Zeiten "permanenter Austerität" in den Blick. Dabei wird geklärt, ob es zu Veränderungen im Niveau staatlicher Beteiligung in den Gesundheitssystemen gekommen ist. Ferner wird untersucht, ob die Rolle des Staates in den Ländern, die stellvertretend für jeden dieser drei Gesundheitssystemtypen betrachtet werden, seit 1975 konvergiert. Mit dieser doppelten Fragestellung wird die sich wandelnde Funktion des Staates in Gesundheitssystemen von OECD-Ländern systematisch evaluiert. In allen OECD-Ländern ist kein absoluter, sondern nur ein relativer Rückzug des Staates aus der Finanzierung von Gesundheitsleistungen zu beobachten, der zudem moderat ausfällt. Dieser Befund kann auf den Sozialstaat insgesamt übertragen werden. Entsprechend ist keine generelle ausgleichende Steigerung der staatlichen Regulierung festzustellen. Insgesamt wird deutlich, dass ein Rückzug des Staates nur in den Dimensionen und bei den Systemtypen stattgefunden hat, in denen der Staat ursprünglich besonders stark engagiert war. (ICA2)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 68, Heft 4, S. 263-271
ISSN: 0342-300X
In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, Band 31, Heft 3, S. 315-336
"Der Abbruch einer Schwangerschaft gehört weltweit zu den leidenschaftlich diskutierten Themen der Gegenwart. Verfechter moralischer, politischer und juristischer Argumente stoßen in den Kontroversen aufeinander und prägen je nach ihrem Einflussbereich die Regulierung der Schwangerschaftsunterbrechung in den Staaten mit. Die unterschiedliche Gewichtung der einzelnen Argumente in den jeweiligen Ländern hat eine international differierende Rechtsvielfalt zufolge: Sie reicht vom generellen Verbot über das Modell einer stark eingeschränkten bis hin zu einer völlig liberalen Regelung. Die forschungsleitenden Fragestellungen der vorliegenden Arbeit fokussieren auf die Bestimmungsfaktoren der staatlichen Gesetzgebung zum Schwangerschaftsabbruch in 22 OECD-Demokratien. Dabei greift die Untersuchung auf die Theorieschulen der international vergleichenden Staatstätigkeitsforschung zurück. Der OECD-Vergleich enthüllt, dass in ganz besonderem Maße politische Parteien die Ausgestaltung des nationalen Abtreibungsrechts determinieren. In einzelnen Ländern beeinflussen ferner Institutionen die politische Regulierung der Schwangerschaftsunterbrechung." (Autorenreferat)
In: Austrian journal of political science: OZP, Band 31, Heft 3, S. 315-336
ISSN: 2313-5433
'Der Abbruch einer Schwangerschaft gehört weltweit zu den leidenschaftlich diskutierten Themen der Gegenwart. Verfechter moralischer, politischer und juristischer Argumente stoßen in den Kontroversen aufeinander und prägen je nach ihrem Einflussbereich die Regulierung der Schwangerschaftsunterbrechung in den Staaten mit. Die unterschiedliche Gewichtung der einzelnen Argumente in den jeweiligen Ländern hat eine international differierende Rechtsvielfalt zufolge: Sie reicht vom generellen Verbot über das Modell einer stark eingeschränkten bis hin zu einer völlig liberalen Regelung. Die forschungsleitenden Fragestellungen der vorliegenden Arbeit fokussieren auf die Bestimmungsfaktoren der staatlichen Gesetzgebung zum Schwangerschaftsabbruch in 22 OECD-Demokratien. Dabei greift die Untersuchung auf die Theorieschulen der international vergleichenden Staatstätigkeitsforschung zurück. Der OECD-Vergleich enthüllt, dass in ganz besonderem Maße politische Parteien die Ausgestaltung des nationalen Abtreibungsrechts determinieren. In einzelnen Ländern beeinflussen ferner Institutionen die politische Regulierung der Schwangerschaftsunterbrechung.' (Autorenreferat)