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Europäische Ordnungspolitik
Angst, Schadenfreude, Leitmotiv, oder Weltschmerz gehören zu den deutschen Lehnworten, die man in vielen europäischen Sprachen findet, da ihre Bedeutung aufgrund spezifisch deutsch-kultureller Prägung und Autorenschaft kaum adäquat zu übersetzen ist. Dasselbe gilt für Ordnungspolitik. Von Europäischer Ordnungspolitik zu reden verrät daher bereits eine spezifisch deutsche Sicht auf die Europäische Union. Dies macht die Suche nach einer Europäischen Ordnungspolitik freilich nicht sinn- oder ergebnislos. Tatsächlich wurden aus gutem Grund und mit nicht schlechtem Erfolg der Europäischen Union zentrale ordnungspolitische Kompetenzen anvertraut. Auch wenn Ordnungspolitik vielen Europäern ein Fremdwort bleibt wenn sie dem Leitmotiv dennoch instinktiv folgten, stünde es um eine Europäische Ordnungspolitik nicht schlecht, vielleicht besser als um eine deutsche Ordnungspolitik auch wenn hier kaum eine politische Sonntagsrede ohne Verweis auf ordnungspolitische Tugenden auskommt. .
BASE
Bürokratisierung und Ordnungspolitik
In: Verwaltete Bürger - Gesellschaft in Fesseln: Bürokratisierung und ihre Folgen für Staat, Wirtschaft und Gesellschaft, S. 131-148
Aus ordnungspolitischer Perspektive wird eine Antwort auf die Frage versucht, wie der zunehmenden Bürokratisierung zu begegnen sei. Das Phänomen Bürokratisierung wird zunächst in der Entwicklung der letzten vierzig Jahre betrachtet. Im zweiten Schritt wird ein Zusammenhang zwischen Bürokratisierung und Wettbewerbssystem hergestellt. Bürokratisierung als Auffangfunktion gegenüber den Wettbewerbssystemen gesehen. Ordnungspolitik hat demnach zuerst bei den Wettbewerbssystemen anzusetzen. Neben einer Ordnungspolitik der Märkte ist nun auch eine Ordnungspolitik der Wahlen, des Verbandswesens, der Selbstverwaltung etc. in Angriff zu nehmen. Die Förderung des Wettbewerbs zwischen den Systemen und die Einführung des Wettbewerbs in die Bürokratie werden gefordert. (BO)
Soziale Ordnungspolitik
In: Bericht des Forschungsinstituts EINSS 2
Europäische Ordnungspolitik
In: Freiburger Diskussionspapiere zur Ordnungsökonomik, Band 08/5
Der Beitrag liefert einen Maßstab für Ordnungspolitik, der als Ideal für Wirtschaftspolitik zumindest unter liberalen Ökonomen, vielleicht aber auch unter Europas Bürgern, prinzipielle Zustimmung finden könnte. Im Kern geht es um eine privilegienfreie funktionsfähige und menschenwürdige Ordnung einer Marktwirtschaft mit unverfälschtem Wettbewerb. Zu Beginn werden im ersten Schritt zunächst zwei konträre Erwartungen an einen wirtschaftspolitischen Zusammenschluss in Europa verglichen: Die frühe optimistische Vision des liberalen Denkers Friedrich von Hayek und die zeitnäher skeptische Position des liberalen Politikers Ludwig Erhard. Beide tragen jeweils gute ordnungspolitische Gründe vor; doch beide haben sich, rückblickend, ein wenig getäuscht. Diese ambivalente historische Entwicklung einer Europäischen Ordnungspolitik wird im zweiten Schritt grob anhand der Verträge von Rom (1957) bis zum Reformvertrags-Mandat von Brüssel (2007) skizziert. Ordnungspolitische Verfehlungen werden anhand der polit-ökonomischen Logik des Stimmentausches unter selbstinteressierten Regierungen, ergänzt um Eigeninteressen internationaler Organisationen im dritten Schritt erklärt. Ordnungspolitische Erfolge Europäischer Integration wiederum macht der Autor im vierten Schritt anhand des schon voraussetzungsvolleren Motivs der Selbst- und Fremdbindung plausibel. Die große Frage nach den Grenzen ordnungspolitischer Bindungsfähigkeit, nach der Vereinbarkeit von legitimer Vertiefung und möglicher Erweiterung und damit implizit auch: nach den Grenzen Europas, wird schließlich noch kurz im fünften Schritt konstitutionenökonomisch behandelt. Was all dies für die Zukunft Europäischer Ordnungspolitik bedeuten mag, wird im abschließenden sechsten Schritt angedeutet. (ICG2)
Mathematik und Ordnungspolitik sind kein Widerspruch: aber die universitäre Zukunft der Ordnungspolitik ist selbst ein gravierendes Ordnungsproblem
In: Diskussionspapier 08,7
Ist die zunehmende Mathematisierung dafür verantwortlich, dass ordnungspolitische Inhalte immer mehr aus dem wirtschaftswissenschaftlichen Curriculum verdrängt werden? Der vorliegende Beitrag verneint diese Frage. Er plädiert dafür, dass ordnungspolitisch orientierte Ökonomen und stärker formal arbeitende Ökonomen sich nicht wechselseitig als Feindbild betrachten sollten, weil sich die aus einem Mangel an Studierenden resultierende Krise der Volkswirtschaftslehre nur durch gemeinsame Anstrengungen überwinden lässt: durch eine Kooperation zum wechselseitigen Vorteil, bei der die Ordnungspolitik ihre komparative Stärke in der Lehre ausspielt, die Praxisrelevanz ökonomischer Erkenntnisse den Studierenden anschaulich vor Augen führen zu können.
Ordnungspolitik in der Weltwirtschaft
World Affairs Online
Mathematik und Ordnungspolitik sind kein Widerspruch: Aber die universitäre Zukunft der Ordnungspolitik ist selbst ein gravierendes Ordnungsproblem
Ist die zunehmende Mathematisierung dafür verantwortlich, dass ordnungspolitische Inhalte immer mehr aus dem wirtschaftswissenschaftlichen Curriculum verdrängt werden? Der vorliegende Beitrag verneint diese Frage. Er plädiert dafür, dass ordnungspolitisch orientierte Ökonomen und stärker formal arbeitende Ökonomen sich nicht wechselseitig als Feindbild betrachten sollten, weil sich die aus einem Mangel an Studierenden resultierende Krise der Volkswirtschaftslehre nur durch gemeinsame Anstrengungen überwinden lässt: durch eine Kooperation zum wechselseitigen Vorteil, bei der die Ordnungspolitik ihre komparative Stärke in der Lehre ausspielt, die Praxisrelevanz ökonomischer Erkenntnisse den Studierenden anschaulich vor Augen führen zu können. ; Is the decline of constitutional topics in teaching economics due to the recently strong tendency towards mathematization? The answer to this question, provided by this article, is a clear no. Instead, it is argued that constitutional economists and more formally oriented economists should not regard each other antagonistically because the current crisis of economics, which results from a shortage of students, can only be overcome by a joint effort: a mutually beneficial co-operation, in which constitutional economics makes use of its comparative advantage in proving to students the practical relevance of abstract economic reasoning.
BASE
Ordnungstheorie und Ordnungspolitik
In: Eine Publikation der Professors World Peace Academy in Europa e.V.
enth.
World Affairs Online
Systemvergleich und Ordnungspolitik
In: Jahrbuch für neue politische Ökonomie 10