Orientalistik
In: Die Universität Heidelberg im Nationalsozialismus, S. 485-489
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In: Die Universität Heidelberg im Nationalsozialismus, S. 485-489
In: Perspektiven - Studienrichtungen und Tätigkeitsfelder
In: Journal of the economic and social history of the Orient: Journal d'histoire économique et sociale de l'orient, Band 8, Heft 1, S. 105
ISSN: 1568-5209
In: Asien, Afrika, Lateinamerika: wissenschaftliche Zeitschrift = Asia, Africa, Latin America, Band 23, Heft 1, S. 51-82
ISSN: 0323-3790
World Affairs Online
In: Osteuropa, Band 34, Heft 9
ISSN: 0030-6428, 0030-6428
In: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft: ZfG, Band 58, Heft 7/8, S. 639-652
ISSN: 0044-2828
Das Angebot einer individuellen bürgerlichen Gleichberechtigung der Juden im Zuge der Emanzipation ging einher mit der Forderung nach ihrer Assimilierung in die christlich-deutsche Mehrheitsgesellschaft. Juden wurden in diesem Zusammenhang nicht einfach als die orientalischen Anderen innerhalb der deutschen Gesellschaft dargestellt. Darüber hinaus symbolisierten sie einen im Rahmen des ethnischen deutschen Nationalismus unmöglichen "dritten Ort", eine zwischen den Kulturen angesiedelte, Grenzen und Klassifikationen auflösende und daher bedrohliche Kategorie. So galten Juden in den Augen der Mehrheit der Deutschen als degeneriert, weder als authentische Erben des antiken Orients noch als gleichberechtigte Teilhaber an der europäischen Moderne. Ihre vollständige Assimilierung in die christlich-deutsche Mehrheitsgesellschaft wurde zwar eingefordert, im gleichen Atemzug jedoch für unmöglich erklärt. Der moderne deutsche Antisemitismus kann vor diesem Hintergrund zugleich als Versuch einer De-Orientalisierung der imaginierten deutschen Nation betrachtet werden. (ICF2)
ISSN: 2701-1240
In: Postcolonial studies Band 5
Dass der Orient eher ein Konstrukt des Westens als eine eigenständige geographische Einheit darstellt, ist seit den Debatten, die Edward Saids wirkmächtiges Buch »Orientalismus« ausgelöst hat, bekannt. Dieser interdisziplinäre Band untersucht die gegenseitigen Beeinflussungen und dialektischen, auch imaginativen Austauschbeziehungen zwischen »Orient« und »Okzident« im geschichtlichen Rückblick. In den Fokus der Beobachtungen und Analysen geraten dabei zugleich die gegenwärtigen Prozesse der »Orientalisierung« - aber auch der »Auto-Orientalisierung« und »Okzidentalisierung« - in einer sich stets weiter globalisierenden, postkolonialen Welt. Mit Beiträgen u.a. von Édouard Conte, Anton Escher, Karl-Heinz Kohl, Fritz W. Kramer und Birgit Schäbler.
In: Orient: deutsche Zeitschrift für Politik, Wirtschaft und Kultur des Orients = German journal for politics, economics and culture of the Middle East, Band 41, Heft 3, S. 515-518
ISSN: 0030-5227
In: Wissenschaftlich-publizistische Buchreihe des Instituts für Auslandsbeziehungen, Stuttgart 9
World Affairs Online
In: Beiträge zur transkulturellen Wissenschaft Band 14
In: Orient: deutsche Zeitschrift für Politik, Wirtschaft und Kultur des Orients = German journal for politics, economics and culture of the Middle East, Band 41, Heft 3, S. 435-460
ISSN: 0030-5227
World Affairs Online