Politik der sehr kleinen Schritte: Uruguay; das erste Regierungsjahr Pepe Mujicas
In: Ila: das Lateinamerika-Magazin, Heft 343, S. 33-36
ISSN: 0946-5057
In: Ila: das Lateinamerika-Magazin, Heft 343, S. 33-36
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In: Nomos Universitätsschriften Politik 177
Was verstehen Parteien unter Demokratie? Wie sieht die Demokratie aus, die bekämpft, verbessert, überwunden, vertieft oder verwirklicht werden soll? Und: Verändert sich die Demokratieauffassung der politischen Parteien im Laufe der Zeit bzw. durch eine autoritäre Erfahrung? Diesen Fragen geht das Buch in Bezug auf die südamerikanischen Länder Argentinien und Chile nach. Im Zentrum steht der Demokratiediskurs von vier Parteien (UCR und PJ sowie PS und PDC) ab Mitte des 20. Jahrhunderts. Dabei wird ein innovativer theoretisch-methodischer Zugriff entwickelt, der einen qualitativ-systematischen und zugleich kontextsensiblen Vergleich ermöglicht und sich zukünftig auch auf andere Untersuchungsfälle anwenden lässt
In: Asien: the German journal on contemporary Asia, Heft 112-113, S. 85-102
ISSN: 0721-5231
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In: Europäische Rundschau: Vierteljahreszeitschrift für Politik, Wirtschaft und Zeitgeschichte, Band 37, Heft 3, S. 53-62
ISSN: 0304-2782
World Affairs Online
In: Internationale Politik: IP ; Deutschlands führende außenpolitische Zeitschrift, Band 63, Heft 5, S. 52-61
ISSN: 2627-5481
Der Artikel besteht aus zwei Teilen, die jeweils unterschiedliche Positionen im Hinblick auf folgende Fragen vertreten: Gibt es in Deutschland überhaupt eine Israel-Lobby wie in den USA? Wenn nein, warum nicht? Wenn ja, ist sie ganz klein oder - im Gegenteil - übermächtig groß? Schlägt sie dauernd mit der Antisemitismus-Keule um sich? Sind die hiesigen Antisemiten in Wahrheit Antiamerikaner? Und die proisraelischen Proamerikaner verkappte Antieuropäer? Der Verfasser kommentiert einleitend die Tatsache, dass das Büro des "American Jewish Committee" (AJC) in Berlin eine Untersuchung über das Israel-Bild in den deutschen Medien in Auftrag gegeben hat - ausgerechnet bei dem weit links stehenden (privaten) "Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung". Er argumentiert, dass schon die merkwürdige Vergabe eines Forschungsauftrags des konservativ-liberalen AJC an ein Soziologenteam der äußersten Linken vor allem eines belegt: Die Israel-Lobby hierzulande, wenn es sie denn gibt, ist kaum als eine homogene Gruppe zu betrachten. Sie hat mehrere Gesichter, und diese unterscheiden sich durchaus von der amerikanischen Physiognomie der Lobby. So, wie in den Vereinigten Staaten jüdische Neokonservative und protestantisch-evangelikale Armageddon-Gläubige in der Lobby ein prekäres Bündnis eingegangen sind, so ist in Deutschland der Bogen weit gespannt: von der linksextremen Jungle World, der Zeitschrift Konkret und der "antideutschen" Linken bis zu den seriösen Atlantikern in den Zeitungen des Axel-Springer-Verlags. Um auszumachen, wer zur Lobby gehört, gibt es ein gutes Kriterium: Das tiefe Misstrauen gegen jeden Hauch von europäischer Souveränität ist es, an dem man sie erkennt. Zweite These: Die Islamfurcht der Europäer, an sich verständlich, wird zu diesem Zweck verwendet. Dritte These: Die antifaschistische Rhetorik wird zugunsten von George W. Bushs Amerika erneuert. Sitzt, so der Autor, wer das Wort von der "Lobby" benutzt, schon automatisch einer Verschwörungstheorie auf? Aber "Verschwörungstheorie" ist nichts Wirkliches. Was heißt es am Ende anderes, als dass die Soziologie bestimmter Akteure von der Erforschung ausgenommen sein soll? Es wird die Allianz von harten Linken und ebenso harten Atlantikern analysiert, die in Deutschland, dem Verfasser zufolge, die Rolle der Diskurs-Lobby spielt. Es wird gezeigt, dass die Diskurs-Lobby auf der Klaviatur der Vergangenheit spielt. Sie spielt ein Lied, das die Deutschen an einer empfindlichen Stelle trifft. Von Schlagworten und Kampfbegriffen muss sich keiner einschüchtern lassen. An einer genuin europäischen Nahost-Politik führt kein Weg vorbei. Sein Opponent schildert seine Gründe, die These von der Rolle der Neokonservativen in den USA bei der Vorbereitung des Irak-Kriegs als "antisemitische Verschwörungstheorie" zu bezeichnen. Sie ist, so der Autor, zunächst einmal eine Verschwörungstheorie, weil sie, wie jede Verschwörungstheorie, die Gründe für politische Entscheidungen nicht in den sichtbaren Prozessen der politischen Meinungsbildung, sondern im Wirken einer kleinen, verschworenen und verborgenen Gruppe sucht. Es mag - zweitens - der Demokratischen Partei und einigen Republikanern heute peinlich sein, aber der Krieg zum Sturz Saddam Husseins wurde parteiübergreifend mit überwältigender Mehrheit von beiden Häusern des Kongresses gutgeheißen. Die Entlastungsfunktion dieser Verschwörungstheorie für Leute, die sich gern von ihren gestrigen Positionen entfernen und ihre Mitverantwortung für das - wahrgenommene - Debakel im Irak vergessen machen wollen, dürfte das Geheimnis ihres unheimlichen Erfolgs sein. Diese Theorie ist - drittens - antisemitisch, weil sie die Neokonservativen als "jüdisches Familienunternehmen" schildert und zu Unrecht behauptet, sie seien eine "Hauptgruppe innerhalb der Israel-Lobby", während in Wirklichkeit der Neokonservatismus eine Ideologie ehemals linker Renegaten ist, die mit dem Judentum nichts am Hut haben und deren Einfluss innerhalb der Israel-Lobby, wie sie etwa von AIPAC und dem AJC vertreten wird, immer randständig war und weiterhin randständig ist. Zum Schluss wird ein Punkt genannt, in dem der Verfasser mit seinem Opponenten übereinstimmt. Deutschlands Politik gegenüber Israel kann nicht auf Dauer abgestellt werden auf die aus der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik resultierende Verantwortung für den jüdischen Staat. Diese Verantwortung ist objektiv da. (ICG2)
In: Ila: das Lateinamerika-Magazin, Heft 317, S. 38
ISSN: 0946-5057
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Rezension zu: Bernd Overwien/Hanns-Fred Rathenow (Hg.) (2009): Globalisierung fordert politische Bildung. Politisches Lernen im globalen Kontext. Unter Mitarbeit von Ghassan El-Bathich, Nils Gramann, Katja Kalex. Opladen: Verlag Barbara Budrich, 302 S., ISBN 978-3-86649-222-6
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Wie reagiert politische Erwachsenenbildung auf die kulturelle Pluralität der Gesellschaft? Entlang dieser Frage werden im Beitrag drei Haltungen beschrieben. Anschließend wird der Diskurs der Interkulturalität im Spannungsfeld zwischen Kultur und Politik kritisch untersucht. Im Ausgang steht der Vorschlag einer "interkulturellen Orientierung in der politischen Bildung" mit der Aufgabe, der faktischen kulturellen Pluralität einen politischen Ausdruck zu verleihen. (DIPF/Orig.)
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"Aus der Kombination der positiven oder negativen Darstellung des Landlebens und der affirmativen oder kritischen Interpretationssignale des Textes [.] ergeben sich vier mögliche Stoßrichtungen dieser politischen Dimension: Das Landleben wird dargestellt als (1) verheißener Zustand (Vergil 1 und 4, Walter, Spee, Rousseau, Voss), als (2) unrealistische Träumerei (Fontenelle, Hegel), als (3) raue, aber faszinierende Natürlichkeit (Theokrit, Gessner) oder als (4) Aufdeckung empörender Missstände (Vergil 1 und 9, Cordus, Crabbe, Voss)." (S. 301)
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In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 56, Heft 12, S. 32-38
ISSN: 0479-611X
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In: Der Überblick: Zeitschrift für ökumenische Begegnung und internationale Zusammenarbeit, Band 41, Heft 2, S. 71
Rezension von: Arab elites: negotiating the politics of change / Volker Perthes (ed.). - Boulder/Colo. ... : Rienner, 2004
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In: Südostasien aktuell: journal of current Southeast Asian affairs, Band 24, Heft 3, S. 3-6
ISSN: 0722-8821
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