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In: Zeitschrift für Frauenforschung, Band 14, Heft 4, S. 129-148
ISSN: 0946-5596
Zunächst erörtert die Autorin die allgemeine soziologische Bedeutung von Emotionen. Anschließend wird die Geschlechtsspezifik von Gefühlsnormen und Gefühlsarbeit in Paarbeziehungen untersucht. Hier geht es unter anderem um die Frage, ob sich die Mechanismen auflösen, die dafür gesorgt haben, daß Frauen die Spezialistinnen für das Emotionale sind. Abschließend analysiert die Verfasserin die Bedeutung von Scham- und Schuldgefühlen bei der Verletzung von Partnerschafts- und Geschlechtsnormen in Intimbeziehungen. Gefühle wie Scham, Schuld und Angst werden in dieser Perspektive als Sanktionen oder als Präventivinstrument der Normerhaltung betrachtet. (ICE)
In: Praxis der Paar- und Familientherapie 8
Die Autorinnen erörtern, in welcher Form sich sexuelle Probleme äußern können. Dabei gehen sie zum einen auf Funktionsstörungen wie Lustlosigkeit, Impotenz oder ausbleibenden Orgasmus ein; zum anderen werden nichtfunktionelle sexuelle Probleme, wie z. B. Krisen im Zusammenhang mit Außenbeziehungen, Gewalt oder Konflikte über sexuelle Fragen, behandelt. Die weiteren Kapitel beschreiben Erklärungs- und Lösungsansätze, die biologische, gesellschaftliche, biografische und partnerschaftliche Einflussfaktoren sowie unvermeidliche innerpsychische und partnerschaftliche Konflikte berücksichtigen. Neben Pharmakotherapie und Beratung werden psychotherapeutische Angebote wie die behavioral-integrative Sexualtherapie und die systemisch-integrative Paar- und Sexualtherapie vorgestellt. Implikationen für die therapeutische Arbeit im Kontext von Einzel- oder Paartherapien werden abgeleitet und praxisnah anhand von Fallbeispielen illustriert.
In: Lindauer Beiträge zur Psychotherapie und Psychosomatik
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 72, Heft 3, S. 513-516
ISSN: 1861-891X
In: Studientexte zur Soziologie
In einer Paarbeziehung zu leben gehört zu den wichtigsten Quellen persönlicher Identität. Gerade in einer Zeit, in der Alleinleben, flüchtige sexuelle Begegnungen und Bindungsängste vorzuherrschen scheinen, erweist sich die Liebesbeziehung als Existenzweise von großer Attraktivität. Die gesellschaftlichen Entwicklungen machen es jedoch nicht leicht, dauerhaft als Paar zu leben. In der spätmodernen Gesellschaft ist die Liebesbeziehung mit vielfältigen Herausforderungen konfrontiert. Das Buch führt umfassend in wesentliche Aspekte von Paarbeziehungen ein und beleuchtet die gesellschaftlichen Implikationen verschiedener Lebensformen in unterschiedlichen Lebensphasen. Die soziologische Analyse deckt eine Reihe von Mythen auf, die sich um Liebe und Partnerwahl ranken, etwa die Illusion der Berechenbarkeit der Liebe beim Online-Dating. Der Inhalt Liebe in spätmodernen Zeiten • Soziologische Perspektiven auf die Paarbeziehung • Das Paar und die Liebe in der okzidentalen Geschichte • Paarbildung • Dynamik der Beziehung und Paardynamik im Lebensverlauf • Zusammenleben mit und ohne Trauschein • Getrennt lebende Paare und Singles • Das Ende der Beziehung: Trennung und Scheidung • Das Paar zwischen Individuum und Gesellschaft • Geschlecht und Paar - Geschlechtsnormen in Paarbeziehungen • Sexualität zwischen Monogamie und Polyamorie • Arbeit und Liebe • Liebe unter Rationalisierungsdruck • Bikulturelle Paare • Mediatisierte Liebe und die Zukunft des Paares in der globalisierten Welt Der Autor Dr. Günter Burkart lehrt Soziologie an der Leuphana Universität in Lüneburg
In: Zeitschrift für politische Psychologie: ZfPP ; offizielles Organ der Sektion Politische Psychologie im Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) ; offizielles Organ der Walter-Jacobsen-Gesellschaft e.V. für Politische Bildung und Politische Psychologie (WJG), Band 8, Heft 2/3, S. 189-202
ISSN: 0942-9867
"Gegenstand dieses Beitrags ist die Analyse von Veränderungen der Aufgaben- und Rollenverteilung in Paarbeziehungen. Ein wichtiger Ansatzpunkt liegt in Transitionen wie dem Übergang zur Erstelternschaft vor, innerhalb dessen sich das Aufgabenbudget der Partner verändert. Aus diesem Grunde werden Veränderungen von Aufgabenverteilungen am Beispiel des Übergangs zur Erstelternschaft untersucht und Überlegungen zu entsprechenden Auswirkungen von Ungerechtigkeit geschildert. Zusammenfassend lässt sich folgern, dass Ungleichverteilungen von Bildung, Arbeit und Entlohnung in der Kindheit und im Erwachsenalter durch die Elternschaft und die damit verbundene Traditionalisierung fortgeschrieben bzw. verschärft werden. Arbeitsteilung und Entscheidungsfindung stellen sich als die häufigsten Konfliktquellen zwischen Frauen und Männern dar. Sozialpolitische Folgerungen mit dem Ziel des Abbaus bestehender Ungleichheiten werden aus den Befunden abgeleitet (u.a. flexible Arbeitszeiten, job sharing, qualifizierte Teilzeittätigkeiten mit Karrierechancen, finanzieller Ausgleich während der Erziehungszeiten orientiert am Familieneinkommen sowie Ausbau und Flexibilisierung von Kindertageseinrichtungen)." (Autorenreferat)
In: Zeitschrift für Sozialreform: ZSR = Journal of social policy research, Band 52, Heft 4, S. 467-492
ISSN: 2366-0295
Zusammenfassung
Familien bzw. allgemeiner private, informelle Solidaritäts- und Austauschzusammenhänge sind neben Markt und Staat eine wesentliche Komponente in der Produktion und Verteilung von Ressourcen. Den Arrangements der Verwaltung und Verteilung finanzieller Ressourcen in Familien bzw. Paarbeziehungen hat die Forschung bislang jedoch wenig Beachtung geschenkt. Die Arbeit gibt zunächst eine knappe Ubersicht über den Forschungsstand in Soziologie und Ökonomie und skizziert theoretische Modelle zur Erklärung von Geldarrangements. Auf der Grundlage des ΑLL.- BUS/ISSP aus dem Jahr 2002 werden anschließend Hypothesen hinsichtlich der Wahl der Geldarrangements von Paaren getestet. Für die Zukunft wird es auch darauf ankommen, mehr Licht in die paarbezogenen Strukturen sozialer Sicherung bringen.
In: Schriften zur sozialen Arbeit Bd. 3
Paarbeziehungen werden aus vielfältigen Motiven heraus eingegangen, folgen multiplen Pfaden und sind bunter geworden. Insbesondere der Kampf gegen Heteronormativität hat die soziale Ordnung von Paarbeziehungen grundlegend verschoben. Ohne die Orientierung an Idealen aufzugeben, ist für das Selbstverständnis als Paar zunehmend die Paarbeziehungspraxis entscheidend, in der individuell verschiedene Dimensionen von Intimität verknüpft werden. Der Band versammelt Beiträge, welche die Aushandlungen von Paaren und die paarspezifische Bewältigung von Herausforderungen im Rahmen des gesellschaftlichen Wandels analysieren.
In: Geschichte und Gesellschaft 48. Jahrgang, Heft 3 (Juli/September 2022)
Im Zentrum der Studie steht die Frage, inwieweit das erste Jahr der Coronakrise Einfluss auf die Partnerschaftsbiografie hatte. Wie haben Paare und Singles die verschiedenen Lockdown-Phasen zwischen März 2020 und Mai 2021 erlebt? Welche neuen Gewohnheiten, aber auch Konflikte etablierten sich? Hatte die Krise einen Einfluss auf die Partnerschaftszufriedenheit? Wie gingen Singles mit dem Thema Dating und Partnersuche um? Und gab es tatsächlich "Lockdownbabys" oder "Scheidungswellen"? Die Datenbasis bilden drei empirische Zugänge: (1) Sekundäranalysen der österreichischen und europäischen Bevölkerungsstatistiken, (2) eine Sekundäranalyse des repräsentativen Austrian Corona Panel Projects (ACPP) mit 1.500 Studienteilnehmer/innen und Daten aus 21 Befragungswellen zwischen März 2020 und März 2021 und (3) eine ÖIF-Online-Erhebung im Mixed-Methods-Design mit 772 Studienteilnehmer/innen, die Jahr 1 der Coronakrise retrospektiv betrachteten (Erhebungszeitpunkt: März - Mai 2021).
In dieser qualitativen Studie werden das alltägliche Erleben von Paarbeziehungen Jugendlicher, die darin stattfindende Sexualität und Gewalt sowie Grenzüberschreitungen, die sich in diesem Zusammenhang ergeben, rekonstruiert und dargestellt. Es wird dabei ein jugendtheoretischer Zugang verfolgt, der die erfahrene alltägliche Paarbeziehung in ihrem Gegenwartsbezug für das Leben der jungen Menschen betrachtet. Hierbei zeigt sich Jugend als eigener Erfahrungsraum und Gewalt als Alltagsphänomen von Paarbeziehungen.
In: Zeitschrift für Familienforschung: ZfF = Journal of familiy research, Band 28, Heft 2, S. 162-177
ISSN: 2196-2154
"Was kann, was darf, was will der Staat? Er kann noch einiges tun, um im Recht der Paarbeziehungen für mehr Einzelfallgerechtigkeit zu sorgen. Die Härteklausel des Zugewinnausgleichsrechts müsste neu gefasst werden, um mehr Spielraum für einzelfallgerechte Lösungen zu lassen. Die Anwendung des geltenden Rechts führt in vielen Fällen zu ungerechten Ergebnissen. Für die nichteheliche Lebensgemeinschaft sollte ein gesetzlicher Unterhaltsanspruch im Trennungsfall eingeführt werden, denn das Schutzbedürfnis ist hier ganz ähnlich wie bei Ehegatten nach Scheidung. Die eherechtlichen Normen über die Schlüsselgewalt und die Beschränkung der Vermögensverfügung sollten gestrichen werden. Genehmigungsabhängig sollten allein Geschäfte betreffend die Ehewohnung sein. Entsprechendes gilt für die parallelen Normen bei der eingetragenen Lebenspartnerschaft." (Autorenreferat)