Parteiendemokratie
In: Politikberatung im Innenhof der Macht, S. 87-93
In: Politikberatung im Innenhof der Macht, S. 87-93
In: Recht und Politik: Zeitschrift für deutsche und europäische Rechtspolitik, Band 55, Heft 3, S. 272-284
ISSN: 2366-6757
World Affairs Online
In: Informationen zur politischen Bildung: izpb, Heft 207, S. 1-36
ISSN: 0046-9408
In den sieben Kapiteln des Heftes geht es um die Entstehung und Entwicklung der Parteien sowie um rechtliche und politische Probleme der Parteiendemokratie. Nach einer einleitenden Vorbemerkung ueber die Kritik an den Parteien, denen man einen Mangel an innerparteilicher Demokratie und Transparenz vorwirft, werden im ersten Teil die Parteitypen und ihre Funktionen dargestellt. Dann folgt ein historischer Ueberblick ueber die Entstehung und Programmatik der Parteien im Kaiserreich und in der Weimarer Republik. Zu diesem Abschnitt gehoert auch ein Exkurs ueber die Rolle der Parteien in der DDR. Im 3. Teil werden die Parteien der Bundesrepublik vorgestellt und im 4. Teil wird die Entwicklung des Parteiensystems seit Gruendung der Bundesrepublik - unterteilt in die seitherigen Legislaturperioden - dargestellt. Der 5. Teil untersucht die Rolle der Parteien im Zusammenhang mit den Wahlen und den Wahlrechtsgesetzen, waehrend im 6. Teil alle anderen juristischen Probleme, wie Parteienfinanzierung oder -verbot angesprochen werden. Im letzten Teil werden, ausgehend von wissenschaftlichen Kontroversen, noch einmal die Schwachstellen der innerparteilichen Demokratie eroertert. Das Resuemee zeigt auf, dass eine demokratische Alternative zur Parteiendemokratie nicht denkbar ist. Eine Literaturliste informiert ueber weiterfuehrende und did. Literatur zu diesem Thema. Unterrichtsgegenstand: Parteiendemokratie.
In: Schriften zum Parteienrecht und zur Parteienforschung Band 52
In: Nomos eLibrary
In: Politikwissenschaft
Die Parteigeprägtheit unserer politischen Ordnung erfährt in Wissenschaft und Gesellschaft ganz unterschiedliche Bewertungen, die von Lobpreisung bis hin zu schärfster Kritik reichen. Die starke Stellung politischer Parteien im politischen System sowie die staatliche Finanzierung werden ihren tatsächlichen Leistungen häufig kritisch betont.In einer interdisziplinären Sicht werden daher die Legitimation politischer Parteien sowie die rechtliche und tatsächliche Unterscheidbarkeit von Partei und Fraktion untersucht. Insbesondere Finanzierungsfragen, aber auch die Möglichkeit des freien Mandats bilden Spannungslagen. Ob und wie Parteien ihrer Repräsentationsaufgabe gerecht werden, wird auch unter Berücksichtigung empirischer Daten analysiert. Eine entscheidende Rolle spielt die verfassungsrechtlich geforderte innerparteiliche Demokratie. Alte und neue Partizipationsformen und -verfahren werden fachübergreifend in den Blick genommen.Mit Beiträgen vonHans Herbert von Arnim, Werner J. Patzelt, Sophie Schönberger, Hans Hugo Klein, Julian Krüper, Sebastian Roßner, Klaus Detterbeck, Oskar Niedermayer, Norbert Lammert
In: Mediendemokratie: eine Einführung, S. 50-66
"Wird die Parteiendemokratie durch die Mediendemokratie ersetzt? Der Beitrag beleuchtet zunächst in historischer Perspektive das Verhältnis von Medien und Parteien, das von einer zunehmenden Ausdifferenzierung geprägt ist. Bei den Reaktionsstrategien der Parteien auf das veränderte Medienumfeld sticht die interne Professionalisierung des Medienmanagements hervor. Die Vermittlung von Politik ersetzt aber nicht die Herstellung von Politik, die primär in medienfernen Verhandlungssystemen erzeugt wird. Die Parteiendemokratie bewegt sich innerhalb einer Mediengesellschaft, deren Bedingungen und Anforderungen sie in ihr Handeln einbeziehen muss." (Autorenreferat)
In: Zukunft der Demokratie: Herausforderungen für Politik und Gesellschaft, S. 19-30
Die gegenwärtigen Entwicklungen bedeuten weder das Ende der Parteien noch ihrer Bedeutung in der Übernahme und Kontrolle von Herrschaft, zumindest auf Landes- und Bundesebene. Von daher ist aber nicht von einem Ende der Parteiendemokratie auszugehen, nicht in absehbarer Zeit - sicher aber von einem Ende der alten bekannten und vertrauten Parteiendemokratie des letzten Jahrhunderts. In den Gemeinden und Kommunen und mit Blick auf die Parteimitgliedschaften wird ein Trend festgestellt, dass die Parteien und damit auch die Parteiendemokratie an Rückhalt verliert. Dies kann zu einer schwindenden Legitimation von politischer Herrschaft führen, im schlimmsten Fall sogar - durch eine vielleicht noch nachvollziehbare, keineswegs jedoch richtige Übertragung - zu einer generellen und unreflektierten Demokratiekritik, die 'die Parteien', 'die Politiker' und 'die Demokratie' in einen Topf wirft. Eine Kritik, die überdies nicht reflektiert, dass demokratische Politik nicht nur auf passive Zuschauer, sondern definitiv zumindest auf wohlwollend-kritische Bürger, eher sogar auf aktive Demokraten angewiesen ist. Zu sechzig Jahren Bundesrepublik Deutschland gehört nicht nur die Parteiendemokratie, die durchaus Licht- und Schattenseiten hat, sondern auch der Versuch "mehr Demokratie zu wagen". Es wäre der Demokratie in Deutschland zu wünschen, dass die Debatte über Demokratie in und jenseits der Parteien nicht nur abstrakt geführt wird, sondern immer auf konkrete Handlungsempfehlungen abzielt. (ICF2)
In: Wochenschau für politische Erziehung, Sozial- und Gemeinschaftskunde. Ausgabe Sek. II, Band 36, Heft 2, S. 41-80
ISSN: 0342-8974
In: Nomos eLibrary
In: Politikwissenschaft
Die bundesdeutsche Parteienlandschaft ist in Bewegung. Parteiensystem und Parteien unterliegen einem sich beschleunigenden Wandel, der am Verhältnis der Parteien zur Gesellschaft, ihrer Rolle im Staat und ihrem Innenleben festzumachen ist. Das Buch behandelt alle drei Analyseebenen aus theoretischer wie empirischer Sicht. Im Mittelpunkt des theoretischen Teils stehen die klassischen Ansätze der Parteien(system)forschung – von Giovanni Sartori über Seymour Martin Lipset und Stein Rokkan bis hin zu Otto Kirchheimer. Im empirischen Teil wird das Verhältnis von Parteiendemokratie und Parteienstaat beleuchtet und zunächst die Entwicklung des Parteiensystems bis zur Mitte des Jahres 2018 nachgezeichnet, gefolgt von Porträts der sieben seit 2017 im Bundestag vertretenen Parteien (CDU, CSU, SPD, Grüne, Linke, FDP und AfD). Eine vergleichende Bilanz der in jüngster Zeit unternommenen Parteireformen im Bereich der Mitgliederorganisation rundet den Band ab.
In: Handbuch der deutschen Parteien, S. 19-61
Vor dem Hintergrund der Auseinandersetzung mit der politikwissenschaftlichen Forschung zu den Parteien und Parteiensystemen stellt der Verfasser einleitend fest, dass die Rede von einer Krise der Parteien und der Parteiendemokratie ebenso wenig neu wie die Niedergangsthese ist. Sie kann an den immer gleichen Buch- und Aufsatztiteln abgelesen werden kann, in denen das Thema in regelmäßigen Abständen aufbereitet wird. Nach einem Überblick über die äußeren Erscheinungsformen des Parteiensystemwandels und über dessen unterschiedlichen Verlauf in West- und Ostdeutschland werden die Ursachen der Vertrauenskrise systematisch herausgearbeitet. Diese reichen von der gesellschaftlichen Entwurzelung der Parteien über die gestiegenen Anforderungen des Regierens bis hin zur "Belagerung" der Politik durch die Medien und die nur schwer vermittelbare Selbstprivilegierung der politischen Klasse. Anschließend wird gezeigt, wie sich diese Krisenzeichen in der Organisationswirklichkeit der Parteien bemerkbar machen und nach Möglichkeiten gefragt, dem entgegenzuwirken. Das Hauptaugenmerk liegt hier auf der Einführung direktdemokratischer Beteiligungsformen inner- und außerhalb der Parteien. (ICG2)
In: German politics, Band 28, Heft 1, S. 145-146
ISSN: 1743-8993
In: Handbuch der deutschen Parteien, S. 3-39
In: Parteiendemokratie im Wandel, S. 67-102