Sibylle Krämer untersucht das Verhältnis zwischen >PerformativitätMedialitätAisthesisPerformativitätMedialitätSomatisierungKultur< ab, welche diese nicht länger auf die Logik symbolischer Formen, sondern auf das Wechselverhältnis von Entkörperungs- und Verkörperungspraktiken zurückführt
"This compendium offers access to readers interested in the humanities and in social, cultural, and legal studies to a broad and multifaceted exploration of linguistic practices in the legal sciences. A range of scholars from the fields of linguistics and the legal sciences focus on specific performative aspects of the connections between language and the law."--
Die kulturwissenschaftliche Einführung in den Begriff der Performativität in einer aktualisierten und erweiterten Neuauflage. Die Perspektive des Performativen geht davon aus, dass kulturelle Phänomene und Prozesse neue Wirklichkeiten hervorbringen. Sie sind nicht lediglich als Zusammenhänge von Zeichen zu begreifen, die es zu entziffern und zu verstehen gilt. Texte, Bilder, Artefakte, Aufführungen und Praktiken aller Art lassen sich damit neu und anders wahrnehmen. Kulturen aus der Perspektive des Performativen zu untersuchen, ermöglicht den Kulturwissenschaften ganz neue Einsichten, die auch für den Laien faszinierend sind. Erika Fischer-Lichte stellt in diesem Band das Performative als eine kulturwissenschaftliche Grundkategorie vor. Sie liefert damit die erste deutschsprachige Einführung in die kulturwissenschaftliche Performativitätsforschung.
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In den letzten Jahrzehnten hat sich die qualitative Sozialforschung in den Sozialwissenschaften etabliert. Diese Etablierung ist institutionell und sozio-kognitiv sehr unterschiedlich erfolgt. Von Beginn an haben in der qualitativen Sozialforschung die Wissenschaftskritik, die Wissenschaftssoziologie und die methodologische Reflexion die Selbstbeobachtung bewerkstelligt. Lange stand dabei der Vergleich mit der quantitativen Sozialforschung im Mittelpunkt. In den letzten Jahren fokussiert die Selbstbeobachtung der qualitativen Sozialforschung zunehmend auf ihre eigenen Prozesse und Kriterien. Das Konzept der Performativität erscheint geeignet, diese Fokussierung der Selbstbeobachtung theoretisch zu fundieren. Es hat sich insbesondere in der Actor-Network Theory und den Social Studies of Finance als fruchtbares Konzept erwiesen, um die Analyse der Wissenschaftspraxis zu rekonstruieren. Der Artikel will das Performativitätskonzept einführen und die involvierten Dimensionen im Feld der qualitativen Sozialforschung aufzeigen. Es wird eine erweiterte Perspektive auf eine Soziologie der Sozialforschung entwickelt.
Was machen Menschen eigentlich, wenn sie in Projekten arbeiten? Die Frage mag trivial anmuten. Arbeits- und Organisationssoziologie haben Projekte erforscht, jedoch immer nur aus ihrem je spezifischen Blickwinkel. Yannick Kalff überwindet diese Trennung und nimmt die Performativität von Projekten in den Blick, welche sich aus zwei Komponenten zusammensetzt: In Projekten arbeiten Menschen an der Organisation - und sie organisieren ihre Arbeit. Für ein Verständnis der Selbstorganisation und der Planung in Projekten bietet diese Studie einen empirisch gestützten, konzeptionellen Rahmen, welcher die soziale Praxis und die konkreten organisierenden Tätigkeiten ausleuchtet
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Was machen Menschen eigentlich, wenn sie in Projekten arbeiten? Die Frage mag trivial anmuten. Arbeits- und Organisationssoziologie haben Projekte erforscht, jedoch immer nur aus ihrem je spezifischen Blickwinkel. Yannick Kalff überwindet diese Trennung und nimmt die Performativität von Projekten in den Blick, welche sich aus zwei Komponenten zusammensetzt: In Projekten arbeiten Menschen an der Organisation - und sie organisieren ihre Arbeit. Für ein Verständnis der Selbstorganisation und der Planung in Projekten bietet diese Studie einen empirisch gestützten, konzeptionellen Rahmen, welcher die soziale Praxis und die konkreten organisierenden Tätigkeiten ausleuchtet.
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"Im Rahmen neoliberaler 'Globalisierung' wird von Institutionen wie der Weltbank und der OECD der Einsatz neuer politischer Technologien vorangetrieben. So basiert ein marktorientiertes Management von Einrichtungen des Bildungswesens vor allem auf 'Monitoringsystemen' und der 'Produktion von Informationen', zwei zentralen Instrumenten der momentan vor sich gehenden 'Reformierung' der Bildungslandschaft, die etwas erzeugen, das mit Lyotard als 'Terror der Performativität' charakterisiert werden kann und dessen massive Auswirkungen auf die (nicht nur) subjektiven Lagen der Lehrenden Gegenstand des vorliegenden Beitrags sind." (Autorenreferat)