Personalpolitik
In: Fachbuchreihe für Studium, Fortbildung, Praxis 19
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In: Fachbuchreihe für Studium, Fortbildung, Praxis 19
In: Recht - Wirtschaft - Steuern
In: Rororo-Studium 107
In: Betriebswirtschaftslehre
In: Fachbücher für die Wirtschaft
Die zunehmende Erwerbsneigung der Frauen mit ihren stark gestiegenen fachlichen Qualifikationen hat die Geschlechterfrage im Berufsleben in den Fokus zahlreicher Diskussionen gerückt. Es ist unübersehbar, dass die Frauen mit ihrem zugrunde liegenden Ausbildungsstand nicht repräsentativ auf allen Hierarchieebenen, insbesondere in Führungspositionen, abgebildet werden. Die geschlechtsspezifischen Unterschiede äußern sich ebenso in einer Teilung der Arbeitswelt in frauen- und männertypische Bereiche mit der Konzentration auf bestimmte Berufsgruppen und Wirtschaftszweige. Die Mehrzahl der Frauen arbeitet in weniger einträglichen sozialen und helfenden Berufen, vielfach verbunden mit qualitativer Unterforderung und quantitativer Überforderung. Durch Geschlechtertypisierungen, klischeehafte Rollenvorstellungen, Abstellen auf männlich-dominante Persönlichkeitsmerkmale bei der Besetzung von Führungspositionen und diskontinuierliche Erwerbsverläufe wegen Kindererziehung werden Frauen häufig von vornherein die schlechteren Arbeitsplätze zugewiesen. Soziale Kompetenzen, die man insbesondere den Frauen zuschreibt, finden hierbei kaum Berücksichtigung. Aufgrund des gesellschaftlichen Drucks und allgemeiner Demokratisierungsprozesse werden verstärkt die gleichen beruflichen Bedingungen für die Frauen eingefordert. Zwischenzeitlich haben die Internationale Arbeitsorganisation, die Europäische Union und in Deutschland der Bund und die Länder Gesetze und Regelungen erlassen, um der Diskriminierung der Frauen am Arbeitsplatz entgegenzuwirken, denen sich die private Wirtschaft zum Teil durch freiwillige Selbstverpflichtungen angeschlossen hat
In: Probleme der Unternehmensführung 1/1962
In: Reihe Personal, Management und Verwaltung 4
In: Personal-Management 1
In: Frankfurter Hefte: Zeitschrift für Kultur und Politik, Band 35, Heft 10, S. 6-8
ISSN: 0015-9999
Kritisiert wird die Praxis vieler konjunkturanfälliger Großunternehmen, ihre älteren Arbeitnehmer zu Lasten der gesetzlichen Sozialversicherung in den vorzeitigen Ruhestand zu versetzen: "Wenn man den Arbeitsmarkt entlasten will, so ist es sicher gerechter, generell die Grenze für Altersruhegelder zu senken, sofern man dieser Maßnahme vor anderen Alternativen den Vorzug gibt. Die Unternehmen neigen dazu, bei den Arbeitsmarkt entlastenden Maßnahmen aller Art zu versuchen, ihre älteren Arbeitnehmer loszuwerden. Statt die Arbeitsbedingungen für ältere Arbeitnehmer zu verbessern, ihnen einen gleitenden Übergang ins Rentenalter zu ermöglichen und durch bessere Arbeitsbedingungen auch für jüngere Arbeitnehmer dafür zu sorgen, daß sie im Alter noch arbeitsfähig und nicht verschlissen sind, suchen viele Unternehmen, sich von den Opfern zermürbender Arbeitsbedingungen möglichst billig zu trennen." (IAB2)