Zu einigen Aspekten der Politik nichtpaktgebundener Staaten
In: Deutsche Aussenpolitik, Band 19, Heft 2, S. 350-359
ISSN: 0011-9881
Aus Sicht der DDR
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In: Deutsche Aussenpolitik, Band 19, Heft 2, S. 350-359
ISSN: 0011-9881
Aus Sicht der DDR
World Affairs Online
In: Zeitschrift für Familienforschung: ZfF = Journal of familiy research, Band 21, Heft 2, S. 128-149
ISSN: 2196-2154
"Im ersten der zwei Teile dieses Aufsatzes stellen wir die Ergebnisse einer vergleichenden Analyse der European Union Statistics on Income and Living Conditions (SILC) vor, um die Kinderarmut unter die Lupe zu nehmen. Die Kinderarmutsraten in den einzelnen Ländern werden mithilfe von einer konventionellen Einkommensdefinition, Mangelerscheinungen und wirtschaftlichen Zwängen miteinander verglichen. Dabei wird das Ausmaß der Überschneidungen der einzelnen Messungen und Variationen in der Kinderarmut aufgrund der Beschäftigungsverhältnisse, des Alters der Kinder, der Kinderzahl, des Bildungsniveaus der Eltern und des Familientyps untersucht. Danach kommt die logistische Regression zum Einsatz, um zu untersuchen, inwieweit die Kinderarmut in den jeweiligen Ländern variiert, wenn man all diese Ausprägungen berücksichtigt. Im zweiten Teil untersuchen wir, welchen Einfluss familienpolitische Maßnahmen auf die Kinderarmut haben, indem wir Kinderarmutsraten vor und nach der Einbeziehung von Transferleistungen vorstellen, die Staatsausgaben und ihr Verhältnis zur Kinderarmut und - mithilfe von Methoden der Modellierung von Familien - Kinderunterstützungspakete analysieren. Die Kinderarmut nimmt in den meisten EU-Ländern zu. Im Beitrag wird dann argumentiert, dass die Daten darüber, welchen familienpolitischen Maßnahmen funktionieren, nicht wirklich gut genug sind. Die Benefits and Wages-Zeitreihen der OECD sind Beschränkungen unterworfen - die EU sollte in ein Rahmenprogramm investieren, in dem Daten darüber gesammelt werden, wie steuer- und leistungsbezogene familienpolitische Maßnahmen dazu beitragen, die in den Ländern der EU zu bekämpfen." (Autorenreferat)
In: GIGA Focus Lateinamerika, Band 3
Lateinamerika und die Karibik sind international Vorreiter für ein neues Verhältnis zwischen Staaten und Emigranten - von der Ausweitung des Auslandswahlrechts bis hin zur öffentlichen Kofinanzierung, wenn Rücküberweisungen aus dem Ausland in Entwicklungsprojekte investiert werden. Diese aktive Politik gegenüber den Ausgewanderten stellt jedoch Herkunfts- und Residenzstaaten vor erhebliche Herausforderungen. Allein in den USA leben rund 18 Millionen Emigranten aus Lateinamerika und der Karibik. Der Anteil der ausgewanderten Bürger beträgt in manchen Ländern der Region 15 Prozent der Bevölkerung. Abwanderung ist nicht nur Verlust. Rücküberweisungen der Emigranten sind zentrale Säulen vieler Volkswirtschaften - bis hin zu 20 Prozent des BSP in El Salvador. In Lateinamerika insgesamt erreichten sie im Jahr 2014 nicht weniger als 65 Mrd. USD. Emigranten sind heute in vielfältigen Formen mit den Herkunftsländern verbunden und in ihre Gesellschaften involviert. Geldüberweisungen sind nur die Spitze des Eisbergs dieser transnationalen Netzwerke. Die Staaten Lateinamerikas und der Karibik entwickeln Politikansätze, die explizit auf die emigrierten Landsleute zielen, um deren soziale, wirtschaftliche, kulturelle und politische Bindungen an das Herkunftsland zu stärken. Bei diesen "Emigrant Policies" ist die Region Vorreiter eines zunehmend globalen Trends. Das wichtigste Politikfeld dabei sind staatsbürgerliche Rechte, gefolgt von sozialpolitischen Maßnahmen, die eine Ausweitung wohlfahrtsstaatlicher Funktionen über die Staatsgrenzen hinaus darstellen. Fazit: Auch für die Aufnahmestaaten der Migranten sind diese Entwicklungen wichtig. Manche Staaten helfen ihren emigrierten Bürgern aktiv dabei, sich in die dortige Gesellschaft zu integrieren. Solche Politikansätze können die Integrationskosten für Emigranten senken - und bieten ein bislang wenig genutztes Potenzial für die Kooperation von Herkunfts- und Zielstaaten.
In: Der Staat: Zeitschrift für Staatslehre und Verfassungsgeschichte, deutsches und europäisches öffentliches Recht, Band 44, Heft 4, S. 608-621
ISSN: 0038-884X
According to the author of this article, the usual talk of the "healthy" human sense promotes the belief that theoretical thinking is somehow sick. Therefore, "common human sense" would be a more appropriate description, the author contends. This article discusses the competency areas of common sense & its outcomes & how they differ from the competencies of theoretical thinking. Common sense is a branch of the one & same human rationality as theoretical thinking & has equal rational quality, the author contends. However, the criteria of rationality for common sense differ from those of theoretical thinking. Instead of following logic, common sense follows a requirement to reach a desired result of intentional action. References. A. Kallioinen
In: GIGA Focus Lateinamerika, Band 3
Latin American and Caribbean states seek new relations with their emigrants. From external voting rights to co-funding schemes for remittances, states have introduced a range of cross-cutting policies in an attempt to reach out to their citizens abroad. Yet, these "emigrant policies" hold challenges for all parties involved: migrants, sending states, and receiving states. Latin American and Caribbean states have a long history of outmigration. About 18 million Latin American and Caribbean migrants reside in the United States alone. For some Latin American and Caribbean countries, over 15 per cent of their population live abroad. Migrant remittances are a key pillar of many economies, accounting for 20 per cent of GDP in El Salvador. Yet, these transfers are only the tip of the iceberg of broad transnational migrant networks. Emigrants engage with their home countries through many channels besides the economic. The region has become a pioneer of an emerging global trend: the development of state policies that explicitly target emigrants along social, economic, cultural, and other areas. Citizenship is the main area in which emigrant policies have developed, followed by social policies, which suggests a significant spillover beyond borders of basic state welfare functions. Policy Implications: Emigrant policies present new patterns of engagement of states of origin with emigrants. Receiving states should carefully consider the specificities of those patterns when developing integration strategies. Across Latin America and the Caribbean, some countries help their emigrants to remain abroad and to integrate, thus strengthening the continuation of emigration, while others seek their return and adopt policies that are more conducive to circular migration programmes. In both cases the emigrant policy approaches of states in the region lower the costs of integration for emigrants and receiving states, providing useful benchmarks for sending countries and venues for sending and receiving states to collaborate.
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 47, Heft 1, S. 139
ISSN: 0032-3470
In: Der Staat: Zeitschrift für Staatslehre und Verfassungsgeschichte, deutsches und europäisches öffentliches Recht, Band 44, Heft 4, S. 608-621
ISSN: 0038-884X
In: Politische Bildung: PB ; Beiträge zur wissenschaftlichen Grundlegung und zur Unterrichtspraxis, Band 45, Heft 2, S. 8-24
ISSN: 0554-5455
Die schon im Hochmittelalter einsetzende Differenzierung von Religion und Politik, von sacerdotium und regnum, gehört zu den entscheidenden Triebkräften der europäischen Moderne. Dabei verlief diese 'Differenzierung' höchst vielschichtig und widersprüchlich. Bis weit in das 19. Jahrhundert führte sie in Deutschland nicht zu einem säkularen, sondern eher zu einem konfessionellen Staat. Erst im 20. Jahrhundert entstanden Konzepte einer religionsfreien Politik des Staates, die sich am Leitbild einer 'fördernden Neutralität' gegenüber den Religionen orientieren (Original übernommen).
In: Politische Vierteljahresschrift Sonderhefte; Politische Theoriengeschichte, S. 99-125
In: Der Staat: Zeitschrift für Staatslehre und Verfassungsgeschichte, deutsches und europäisches öffentliches Recht, Band 35, Heft 1, S. 124-138
ISSN: 0038-884X
In: Internationale Politik: das Magazin für globales Denken, Band 60, Heft 6, S. 98-105
ISSN: 1430-175X
In: Politische Studien: Magazin für Politik und Gesellschaft, Band 43, Heft Sonderheft 5, S. 1-69
ISSN: 0032-3462
World Affairs Online
In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Band 50, Heft 6, S. 331-340
ISSN: 0016-9447
World Affairs Online
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 40, Heft 3, S. 515-516
ISSN: 0032-3470
In: Tönnies-Forum: Rundbrief der Ferdinand-Tönnies-Gesellschaft e.V. für ihre Mitglieder und Freunde, Band 20, Heft 1, S. 49-83
ISSN: 0942-0843
Die Pointe von Tönnies' Staatsauffassung besteht darin, dass er sowohl eine reale Entwicklungstendenz wie auch eine begriffliche Notwendigkeit feststellt, die vom liberalen Staat als Ausdruck der bürgerlichen Gesellschaft zum Staat der Sozialreform führt. Damit wird einerseits die spezifisch neuzeitliche Tendenz zur Rationalisierung und Zentralisierung auf die Spitze getrieben. Andererseits wird gerade dadurch die Gegensphäre der Gemeinschaft erneut erreicht. Auch hier taucht von ferne her eine Analogie zu Hegel auf, zu seiner Gedankenfigur des Umschlags von einer Tendenz der historischen Entwicklung in die andere. Der zentralisierte Staat soll auf einer neuen historischen Stufe die Befriedungsfunktion des rationalen Staates, wie ihn die Theorie des 17. Jahrhunderts gesehen hat, wiederholen. In der kapitalistischen Gesellschaft glaubt Tönnies ebenfalls den Kampf aller gegen alle entdecken zu können. Dagegen kann nur der Staat der Sozialreform ein Gegenmittel bieten. Aber es soll ein Vertrag sein, den Rechtssubjekte abgeschlossen haben, die neben ihren Privatinteressen auch das Gemeinwohl im Auge haben. Die psychische Grundlage für diese Haltung ist der "Wesenwille". Tönnies will das Vertragsprinzip neu formulieren, um historisch gewordene Verhältnisse nicht als organische Kollektivgebilde auffassen zu müssen. Tönnies will mit seinem "Kontraktualismus" auch das Nicht-Kontraktuelle erfassen. Das ist eine Grundtendenz der Soziologie in der Klassikerphase. (ICF2)