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Hermann Popp ; Inhaltsverzeichnis ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- 98.27165

In dieser Masterarbeit werden Darstellungen von poetischen Werken analysiert, die in der sowjetischen Zeit von 1924 für 1941 in der Kinderzeitschrift "Murzilka" abgedruckt wurden. Die Hauptfragen in dieser Arbeit sind folgende:Welche Individuen wurden durch die Beeinflussung hervorgebracht? Mit welchen Vorbildern und Gedanken manipulierte man ganz bewusst die Heranwachsenden? Welche Autoren und welche ihrer Werke wurden von der Redaktion der Zeitschrift bevorzugt? Kinderliteratur ist eine grundlegende Methode, um die Persönlichkeitsentwicklung innerhalb der Grenzen einer politischen Ideologie zu beeinflussen oder möglicherweise zu kontrollieren. Mit dem Bewusstsein, dass die junge Generation auf Informationen der älteren Generation angewiesen ist, ist die Literatur für Kinder und Jugendliche ein perfektes Instrument der Manipulation.Bereits früh haben Führer aus Sowjetrußland die oben beschriebene gegenseitige Abhängigkeit zwischen ihrer kommunistischen Ideologie und der Kinderliteratur erkannt. Daher mussten die Kinder dieser Zeit (seit den ersten Lebensjahren) durch die politische und soziale Verbreitung der Bolschewiken eingeschränkt werden. Poetische Arbeiten in der Zeitschrift "Murzilka" wurden zu einem ideologischen Dirigenten für sowjetische Kinder in der Welt des Kommunismus, in einer Erwachsenengesellschaft und in Zeiten des Wohlstands des Proletariats.So half die russisch sowjetische Kinderliteratur den Ideologen des Bolschewismus, Charakterqualitäten wie Fleiß, Kollektivismus und sozialistischen Patriotismus hervorzubringen; Intoleranz zwischen den Klassen, Atheismus, eine Antipathie (mit Neid) für soziale, wirtschaftliche und politische Erfolge des Kapitalismus. In dieser sowjetischen Gesellschaft herrschte damals ein Leben mit einer Perversion der Wahrheit vor. ; In this thesis, depictions of poetic works, which have been printed in the children's magazine "Murzilka" during the Soviet period, from 1924 to 1941, are analyzed. The main questions of this thesis are as follows:Which kinds of individuals were "created" due to the influence on childrens literature?Which thoughts and ideals manipulated the youth? Which writers and which kinds of poems have been preferred by the editorial department of the magazine?Another topic of this thesis is how the lyrical hero in these poems is constructed and how the young readers got manipulated based on the depiction of heroes in the USSR during the aforementioned historical epoch.Children's literature is a basic method to influence or control the development of personality within the limits of any political ideology. With the awareness that the young generation depends on information given by the senior generation, the literature for children and young adults is the perfect tool for manipulation. Leaders of Soviet Russia have realized the above mentioned interdependence between their communistic ideology and the literature for children early. Therefore, children of that time (from their early years onwards) had to be restrained by the political and social propagation of the Bolsheviks. Poetic works in the magazine "Murzilka" became an ideological conductor for Soviet children in the world of communism, in an adult society, and in the prosperity of the proletariat. Thus, the Russian Soviet literature for children helped ideologists of the Bolshevism to produce qualities of character such as diligence, collectivism and socialist patriotism; interclass intolerance, atheism, an antipathy (including envy) for social, economic and political successes of capitalism. Life with a perversion of truth prevailed in the Soviet society of that period. ; vorgelegt von Viktoryia Matlakhova ; Zusammenfassungen in Russisch, Deutsch und Englisch ; Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin ; In russischer Sprache ; Karl-Franzens-Universität Graz, Masterarbeit, 2019 ; (VLID)3427109

Stichwortauswahl: + - Organisationsformen + - Die friedens- und sicherheitspolitischen Auffassungen + Soziale Basis, ideologische Grundlagen und politische Auffassungen der "Grünen". Deskriptiv-interpretative Einschätzung und Einordnung ihrer Anhängerschaft und Kursrichtung aus sowjetischer Sicht. + - Soziale Basis der "Grünen" + - Die ökologische Ideologie + BIOst/Hat. + - Alternative Bewegungen im Westen

Analysiert werden Institutionen der politischen Macht und Funktionsprinzipien des Regimes seit den 30er Jahren bis zum April 1985. Der Erfolg der gegenwärtigen politischen Reform hängt nicht zuletzt davon ab, wann man klare Vorstellungen darüber gewinnt, was eigentlich zu reformieren ist. Als wichtigste Zielsetzung gilt der Abbau der unumschränkten Herrschaft des Staats- und Parteiapparats sowie der unumschränkten Befugnisse des Generalsekretärs der Partei. Die Demonopolisierung der Ideologie und Befreiung des Menschen von einer totalen staatlilchen Herrschaft sind weitere vorrangige Ziele auf dem Weg zur Demokratisierung der sowjetischen Gesellschaft. Viele Werte des demokratischen Wertsystems haben auch ungeachtet der jahrelangen Unterdrückung überlebt und vor dem Hintergrund einer krassen Politisierung des Massenbewußtseins entwickelt sich heute allmählich eine neue antiautoritäre alternative politische Kultur. (BIOst-Ldg)

Die sowjetischen Gesellschaftswissenschaften werden im Verlauf der Umgestaltung mit neuartigen Problemen und gesellschaftlichen Veränderungen konfrontiert. Im Mittelpunkt dieser Veränderung steht die grundlegende Reform des politischen Systems der UdSSR. Es gelte daher, den Stand der gesellschaftswissenschaftlichen Forschung heute dem neuen politischen Denken anzupassen. Aus gegebenen Anforderungen und Entwicklungstendenzen bestimmt der Autor Bezugspunkte für den Einfluß der Gesellschaftswissenschaften auf die Gestaltung dieser Praxisbereiche. Die Breite dieser zu behandelnden Thematik umfaßt die Revision dogmatischer Vorstellungen über den Sozialismus, Neueinschätzung der veralteten Auffassungen über die Sozialstruktur der sowjetischen Gesellschaft sowie sittlicher und politischer Werte der Perestrojka-Ideologie. Die Forschungsarbeit soll durch verbesserte organisatorische Rahmenbedingungen und erleichterten Zugang zu Informationen aktiviert werden. (BIOst-Ldg)

Für die konkrete Wirtschaftspolitik in China ist heute die Dominanz der administrativen Leitungsmethoden charakteristisch. Der zentralisierten Planung wird eine sehr große Bedeutung beigemessen. Dem Staatseigentum wird der Vorrang vor dem Privateigentum eingeräumt. Individuelle und private Tätigkeit wird stark kontrolliert. Die neue Regierung Chinas hat den Kampf der Korruption angesagt, für die Durchführung von politischen Reformen einen großen Zeitraum bemessen. Somit wurde der Demokratisierungsprozeß praktisch gestoppt. Im Bereich der Ideologie bekämpft man den sogenannten "bürgerlichen Liberalismus". Mit Hilfe der administrativen und ideologischen Maßnahmen ist es der neuen chinesischen Führung gelungen, die Ordnung im Lande wiederherzustellen, aber nach wie vor bleiben sehr viele ökonomische und politische Probleme ungelöst. (BIOst-Ldg)

Der Beitrag gibt die Ergebnisse einer Konferenz wieder, die am 21. Dezember 1998 im Exekutivkomitee der gesellschaftspolitischen Vereinigung "Unser Haus Rußland" zum Thema: "Konservatismus in Rußland: Geschichte, Theorie, Gegenwart" stattfand und an der auch der frühere russische Ministerpräsident und Vorsitzende dieser Vereinigung, Viktor Cernomyrdin, teilnahm. Mehrere Teilnehmer der Konferenz heben hervor, daß die Tradition des russischen Volkes seit jeher konservativ bestimmt war und von daher die politischen Chancen für konservative Parteien in Rußland als generell gut bezeichnet werden müssen. Ein Anknüpfen an die vorrevolutionäre Tradition Rußlands ist angesichts der gewaltsamen Unterbrechung durch den Kommunismus allerdings nicht möglich. Die Hauptaufgabe der Konservativen besteht daher darin, neue Brüche in der evolutionärenn Entwicklung unter allen Umständen zu verhindern. (BIOst-Mrk)

Für die Entwicklung des Modells der sozialistischen Marktwirtschaft haben die Erfahrungen der westdeutschen Sozialdemokratie einen hohen Stellenwert. Im Mittelpunkt der Analyse steht die sozialdemokratische Ideologie als Grundlage der Politik und Wirtschaftsphilosophie der SPD. Im Rahmen ihrer programmatischen Zielsetzungen treten die Sozialdemokraten für die soziale Marktwirtschaft ein. Die innenpolitische Entwicklung der SPD und ihre politische Praxis mit dem Anspruch, ihre ideologische Festlegung zu verwirklichen, zeigen deutlich Probleme, die bei der Durchsetzung ihrer Wirtschafts- und Sozialpolitik entstanden sind. Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung sollte auf die Förderung der Stabilität und des Wirtschaftswachstums ausgerichtet sein. Die defizitäre Finanzierung von sozialen Reformen und verlustbringende staatliche Subventionen - von der Koalition als "soziale Demontage" der Wirtschaft bezeichnet, führten 1982 zu einem politischen Führungswechsel in der Bonner Regierung. (BIOst-Ldg)

Vorliegend werden zunächst die früheren Formen der Zusammenarbeit zwischen der ehemaligen UdSSR und den sog. Entwicklungsländern charakterisiert, die die Ausgangsbasis für die neuen Beziehungen Rußlands als Rechtsnachfolger mit eben diesen Staaten bilden müssen. Die sowjetischen Interessen waren seinerzeit eher von politischen Erwägungen als von ökonomischem Denken bestimmt, wohingegen die Ideologien der Länder in der Gegenwart eher an zweiter Stellle rangieren, wenn es darum geht, effektive Wirtschafts- und Handelsbeziehungen - u.a. auf dem Gebiet der Rüstungsindustrie - zu schaffen. Besondere Aufmerksamkeit schenken die Autoren den politischen und ökonomischen Problempunkten in der russich-indischen Zusammenarbeit. Unter den neuen Wirtschafts- und Handelspartnern spielen auch ehemals poltisch mißliebige Staaten, wie etwa Südkorea, Nahost oder Irak eine neue wichtige Rolle. (BIOst-Rgl)

Die gegenwärtigen Ereignisse in Osteuropa sind mit dem Prestigeverlust der linken Kräfte verbunden. Der etatistische, autoritäre Sozialismus zerfiel unter dem Druck der Volksmassen. Die osteuropäischen Revolutionen von 1989 waren die Folge der Krise der regierenden kommunistischen Parteien, die auf dem Wege zu gesellschaftlichen Reformen zum konservativen Hindernis wurden. Auch nach der Erneuerung der linken Parteien bzw. Gründung von neuen Parteien linken Typs ist es sehr schwierig, die soziale Unterstützung für sozialistische Werte und Ideale zurückzuerobern. Osteuropa befindet sich jetzt auf dem Weg zum realen politischen Pluralismus. Das bereits vorhandene Kräfteverhältnis und die dominierenden Ideologien erlauben drei Entwicklungskurse der osteuropäischen Länder in Betracht zu ziehen: neoliberal, sozialdemokratisch und autoritär. (BIOst-ldg)

Analysiert werden politische Herschaftsverhältnisse im Verlauf der Stalin-Ära. Der Stalinismus zeichnet sich durch eine Ideologie aus, die im krassen Gegensatz zu Leninschen Prinzipien des Aufbaus des Sozialismus steht. Mit Lenins Tod begann Stalin diktatorische Herrschaftsansprüche auszubauen und seine Vorstellungen über die Verwirklichung des Sozialismus mit unumschränkter Gewalt und Grausamkeit umzusetzen. Nach ihrem Sozial- und Klassencharakter beurteilt kann die Stalinsche Herrschaft als Staats- und Parteibürokratie definiert werden. Die langanhaltende Herrschaft des bürokratischen Staatsapparates mit immanenten Grundzügen der Stalin-Diktatur auch in der nachstalinistischen Periode löst eine Diskussion aus, ob die Bürokratie in der sozialistischen Gesellschaft als eine neue Klasse zu definieren sei. (BIOst-Ldg)

Der Bolschewismus verstand sich schon in den letzten Jahrzehnten kaum noch - wie in seinen Anfängen - nur als Ideologie oder Dogma, sondern hauptsächlich als Methode der Staatsführung. Der Verfasser erörtert in seiner Analyse nicht nur diese historischen Erscheinungsformen des Bolschewismus, sondern auch seine Spezifika und untersucht seinen Einfluß in der heutigen Gesellschaft. Diesem theoretischen Teil der Abhandlung folgt ein Statement zu den wirtschafts-, finanz- und sozialpolitischen Anforderungen an die neue russische Demokratie. Die neue Politik muß vor allem auf die soziale Absicherung der Bürger ausgerichtet sein; Mittel und Wege zur wirtschaftlichen Stabilisierung werden kurz thematisiert. (BIOst-Rgl)