Einstellung zur Demokratie und zum politischen System. Veränderungen durch die Vereinigung.
Themen: Freundschaftskontakte in der DDR vor Wende; neue Freundschaften seit der Wende; eigene Vorstellung über die Zukunft der DDR nach der Wende zum Zeitpunkt der Maueröffnung; persönliche Beurteilung der Wiedervereinigung zum Befragungszeitpunkt; Wichtigkeit der Verbesserung der wirtschaftlichen und politischen Situation in Ostdeutschland; Wichtigkeit des Zusammenlebens der Deutschen aus Ost und West in einem Staat; Verbundenheit mit der eigenen Stadt, mit dem eigenen Bundesland, mit der BRD, vor der Vereinigung mit Deutschland als ganzem, mit der Europäischen Gemeinschaft, mit den alten Bundesländern bzw. mit den neuen Bundesländern und ihren Bürgern; Betonung staatlicher Eigenständigkeit oder vermehrter Zusammenschlüsse als bevorzugte zukünftige politische Welt; Einstellung zur Idee der Demokratie; Demokratiezufriedenheit (Skalometer); Demokratieverständnis; Wichtigkeit der Presse- und Meinungsfreiheit, der Religionsfreiheit, der uneingeschränkten Reisefreiheit, der freien und geheimen Wahl, der Parteienkonkurrenz, einer starken Opposition, der Möglichkeit von Volksabstimmungen, der Demonstrationsfreiheit, unabhängiger Gerichte und des Föderalismusprinzips; Bedeutung der sozialen Gleichheit und der Privatwirtschaft für das Demokratieideal; politisches Interesse; soziales Vertrauen; tatsächliche Meinungsfreiheit in Deutschland; Einstellung zu ausgewählten Bürgerpflichten und Formen politischer Partizipation wie: sich ständig zu informieren, regelmäßige Wahlbeteiligung, den Politikern zu vertrauen, wachsam und mißtrauisch die Politik zu verfolgen, sich an Gesetze zu halten, sich gegen ungerechte Gesetze öffentlich zu wehren, Regierungsloyalität bzw. Regierungskritik zu üben, sich aktiv in politischen Gruppen, Parteien und Bürgerinitiativen einzusetzen, Kritik an der Demokratie zuzulassen, die Demokratie gegen ihre Gegner zu verteidigen, sich sozialpolitisch einzusetzen, Respekt vor dem eigenen Land und Verteidigungsbereitschaft im Falle von Bedrohung; persönliches Verantwortungsbewußtsein; Bewertung der Einflußmöglichkeiten des Bürgers auf die Politik; Unsicherheit bei politischen Diskussionen; Beurteilung des Interesses der Politiker an den Wünschen und Sorgen der Bürger; Politikverständnis; Beurteilung der Einflußmöglichkeiten auf die Politik zwischen den Wahlen; Einstufung der Parteien als Vertreter der Wählerinteressen; Nationalstolz; Einstellung zur Idee des Sozialismus; Einstellung zu dem Sozialismus, wie er in der DDR umgesetzt wurde; frühere Einstellung des Befragten zum Sozialismus; allgemeine Beurteilung der Ergebnisse der Politik in der DDR und vermutete Ursachen für dieses Ergebnis wie Sozialismus, Politiker, SED oder Bürger; Vereinbarkeit von Sozialismus und Demokratie; Scheitern des Sozialismus am falschen Menschenbild, am ökonomischen Ansatz, an den führenden Politikern; Entwicklung eines politischen Verantwortungsbewußtseins im Sozialismus; Sozialismus und soziale Gerechtigkeit; Beurteilung der BRD-Politikerergebnisse bis zur Wiedervereinigung; des Demokratieverständnisses, der Art der Umsetzung, der Politiker und Parteien sowie der Bürger der BRD für die Ergebnisse der Politik in den alten Bundesländern; Beurteilung der Leistung der gegenwärtigen Bundesregierung, der gegenwärtigen Landesregierung und der Parteien; Beurteilung gesellschaftlicher Werte wie Selbstverwirklichung, Fleiß und Leistung, Mitverantwortung, sich an Regeln halten, Selbstbewußtsein und Kritikfähigkeit des Einzelnen, Hedonismus, Wohlstand und politisches Engagement; Ausmaß der allgemeinen Unterschiede zwischen den Menschen in Ost- und Westdeutschland; Sympathie gegenüber den Ostdeutschen bzw. Westdeutschen; Beurteilung der Bürger der ehemaligen DDR als gute Demokraten; Zustimmung zu der moralischen Verpflichtung der Westdeutschen zur finanziellen Unterstützung Ostdeutschlands; Beurteilung der Wiedervereinigung als Vereinnahmung der DDR durch die Bundesrepublik; Einschätzung der finanziellen Westhilfe als Notwendigkeit zur Stabilisierung der gesamtdeutschen Lage; Überrumpelung der Westdeutschen durch den Vereinigungswunsch der Ostdeutschen; persönliche Veränderung durch die Vereinigung; Beurteilung der wirtschaftlichen Situation in Ostdeutschland; Forderung nach einem verstärkten Einsatz der Westdeutschen oder der Ostdeutschen für eine Verbesserung der Verständigung, der Wirtschaftsentwicklung und der Demokratieentwicklung; Postmaterialismus-Skala nach Inglehart; Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Wohlfühlen in Deutschland; Beurteilung des politischen Klimas in Deutschland und des politischen Verantwortungsbewußtseins der Deutschen; Beurteilung der Deutschen als gute Demokraten; Vertrauen in politische Zukunft des Landes; Demokratie als beste Staatsform; Notwendigkeit der grundlegenden Einschränkung demokratischer Rechte und Freiheiten zur Lösung zukünftiger Probleme; Beurteilung der Funktionsfähigkeit des politischen Systems in Deutschland; Verwirklichung der demokratischen Grundsätze in Deutschland; Beurteilung der Demokratie in Hinblick auf die Lösung zukünftiger Probleme; Beurteilung der Parteien und Politiker als unterstützungwürdig; Stolz auf Politiker und Parteien; Beurteilung der Politiker als schlechte Demokraten; Vertrauenswürdigkeit der Politiker; Beurteilung der Qualität der Politik; Beurteilung der Fähigkeiten der Politiker und Parteien; Einstellung zu staatlichen Eingriffen in die Wirtschaft; Beurteilung des Einflusses der Wirtschaft auf die Politik; Beurteilung der derzeitigen und weiteren Entwicklung der wirtschaftlichen Lage; Präferenz für soziale Sicherung im Wohlfahrtsstaat oder für mehr Eigenverantwortung; Beurteilung der Realität der sozialen Sicherung in Deutschland; Dogmatismus, Autoritarismus, Anomie (Skalen); Konformismus: Anpassung an Freunde, Zustimmung zu Mehrheiten und Opportunismus; Geschlech; Geburtsmonat; Geburtsjahr; Erwerbstätigkeit; beruflicher Status; Gründe für Nichterwerbstätigkeit; soziale Herkunft; Kirchenverbundenheit; Lebenszufriedenheit; Selbstwertgefühl (Skala): Kontaktfreude, Erfolglosigkeit, Anerkennung, moralische Minderwertigkeit, soziale Unsicherheit, stolz auf eigene Person; Parteineigung und Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Selbsteinstufung der Schichtzugehörigkeit (Oben-Unten-Skala); Haushaltsgröße; Haushaltsnettoeinkommen; Anzahl der eigenen Kinder; Anzahl der eigenen Kinder in unterschiedlichen Altersstufen; Mitgliedschaft in Gewerkschaften, Angestellten-, Beamten- und Arbeitnehmerorganisationen; Mitgliedschaft in Berufsverbänden; Parteimitgliedschaft; Teilnahme an Bürgerinitiativen.
Fragen an ostdeutsche Befragte: Politikinteresse vor der Wende; SED-Mitgliedschaft; Mitglied der CDU, der NDPD, der LDPD, der DBD; Teilnahme an Wendedemonstrationen; Identifikation mit den westdeutschen Parteien vor der Wende; Zeitpunkt des Beginns der Parteizuneigung; Ortsgröße; Kreiskennziffer; Intervieweridentifikation; Interviewdatum.
Einstellung zur Demokratie und zum politischen System. Veränderungen durch die Vereinigung.
Themen: Persönliche Beurteilung der Wiedervereinigung zum Befragungszeitpunkt; Beurteilung der letzten Jahre der DDR und empfundener Wunsch nach Veränderung; Verbundenheit mit der eigenen Stadt, mit dem eigenen Bundesland, mit der BRD, vor der Vereinigung mit Deutschland als ganzem, mit der Europäischen Gemeinschaft, mit den alten Bundesländern bzw. mit den neuen Bundesländern und ihren Bürgern; Betonung staatlicher Eigenständigkeit oder vermehrter Zusammenschlüsse als bevorzugte zukünftige politische Welt; Einstellung zur Idee der Demokratie; Demokratiezufriedenheit; Demokratieverständnis (Skala); soziales Vertrauen; allgemeine Lebenszufriedenheit; Einstellung zu ausgewählten Bürgerpflichten und Formen politischer Partizipation wie: sich ständig zu informieren, regelmäßige Wahlbeteiligung, den Politikern zu vertrauen, wachsam und mißtrauisch die Politik zu verfolgen, sich an Gesetze zu halten, sich gegen ungerechte Gesetze öffentlich zu wehren, Regierungsloyalität bzw. Regierungskritik zu üben, sich aktiv in politischen Gruppen, Parteien und Bürgerinitiativen einzusetzen, Kritik an der Demokratie zuzulassen, die Demokratie gegen ihre Gegner zu verteidigen und sich sozialpolitisch einzusetzen; Respekt vor dem eigenen Land und Verteidigungsbereitschaft im Falle von Bedrohung; persönliches Verantwortungsbewußtsein; Bewertung der Einflußmöglichkeiten des Bürgers auf die Politik; Unsicherheit bei politischen Diskussionen; Beurteilung des Interesses der Politiker an den Wünschen und Sorgen der Bürger; Politikverständnis; Beurteilung der Einflußmöglichkeiten auf die Politik zwischen den Wahlen; Einstufung der Parteien als Vertreter der Wählerinteressen; Nationalstolz; wichtigste Gründe zur Nichtbeantwortung der Frage nach dem Nationalstolz; wichtigste Gründe, auf die Nation stolz bzw. nicht stolz zu sein; Einstellung zur Idee des Sozialismus (Skala); Einstellung zum Sozialismus, wie er in der DDR umgesetzt wurde; Zufriedenheit mit den Leistungen der Bundesregierung und den Leistungen der Parteien in der Bundesrepublik; Einstellung zu einer Führungsrolle Deutschlands in Europa und Zustimmung zu einer Überlegenheit der Deutschen gegenüber anderen Völkern sowie Einstellung zur Idee des Nationalsozialismus (Skala); Einstellung zu Ausländern (Skala); Einstellung zum Nationalsozialismus (Skala); Beurteilung des Vorgangs der Wiedervereinigung und des Verhältnisses der Westdeutschen zu den Ostdeutschen (Skala); Präferenz für Aufrechterhaltung von Sicherheit und Ordnung oder freie Meinungsäußerung in Form von Demonstrationen (Skala); Befürwortung des Einsatzes von Staatsgewalt gegen Demonstranten und Streikende; Postmaterialismus (Inglehart-Index); Politikinteresse; Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Beurteilung der gegenwärtigen gesamtwirtschaftlichen Lage im Lande; erwartete Wirtschaftentwicklung; Präferenz für soziale Sicherung im Wohlfahrtsstaat oder für mehr Eigenverantwortung; Beurteilung der Realität der sozialen Sicherung in Deutschland; Dogmatismus, Autoritarismus, Anomie (Skalen); Konformismus: Anpassung an Freunde; Zustimmung zu Mehrheiten und Opportunismus; Teilnahme sowie Teilnahmewunsch in Bürgerinitiativen, Unterschriftensammlungen, Boykott und Demonstrationen als Ausdruck politischer Partizipation.
Demographie: Geschlecht; Alter; Haushaltungsvorstand; eigener Einkauf von Lebensmitteln; Schulabschluß; Berufstätigkeit; Beruf; Schulabschluß und Berufstätigkeit des Haushaltungsvorstands; Familienstand; Haushaltsgröße und altersmäßige Zusammensetzung des Haushalts; Religionszugehörigkeit; Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Politikinteresse; Gewerkschaftsmitgliedschaft; Wahlverhalten bei der letzten Bundestagswahl 1990; Anzahl der Personen mit eigenem Einkommen im Haushalt; monatliches Haushaltsnettoeinkommen; persönliches Nettoeinkommen; Ortsgröße.
Ausgangspunkt der vorliegenden Untersuchung ist die vielfach bestätigte Wirkung des katholisch-ländlichen Milieus gegen die nationalsozialistische Propaganda. Das Interesse richtet sich aber gerade auf den Fall eines (teilweisen) Versagens dieser immunisierenden Wirkung in zwei badischen Rheindörfern.
Freizeitinteressen, Freizeittätigkeiten und -umfang, Zufriedenheit mit Freizeitangebot, kulturelle Aktivitäten in der FDJ. Zusatzbogen zu musikalischen Freizeitbetätigungen und zum Fernsehen.
Themen: Bogen 1 und 2: Freizeitumfang und Zufriedenheit damit; Zufriedenheit mit Freizeitangeboten (Skala); Häufigkeit kultureller Freizeitbetätigungen (Skala); Häufigkeit des Besuchs kultureller Einrichtungen und Veranstaltungen; Häufigkeit künstlerischer und gesellschaftlicher Betätigungen (Skala); Teilnahme an politischen Gesprächen und kulturellen Diskussionen (Skala); Information über kultur-politische Aktionen durch die FDJ; Bewertung der kulturellen Aktivitäten der FDJ-Gruppe (Skala); Wertung des kulturellen Niveaus der FDJ-Arbeit; Unterstützung kultureller und sportlicher Aktivitäten durch die FDJ-Leitung; Bewertung der FDJ-Bemühungen für kulturelle Aktivitäten (Skala); eigene kulturelle und gesellschaftliche Aktivitäten (Skala); Häufigkeit des Lesens der "Jungen Welt"; Mitgliedschaft in gesellschaftlichen Organisationen (Skala); Selbsteinschätzung der Arbeits- und gesellschaftlichen Leistungen; Gründe für eigene kulturelle Aktivitäten in der FDJ-Gruppe (Skala); Wertorientierung (Skala);
Bogen 1: Mitglied oder Stammbesucher eines Jugendklubs; Beteiligung an der Aufgabenstellung des Jugendklubs (Skala); Mitarbeit an konkreten Programmen und Veranstaltungen (Skala); Präferierung von Veranstaltungen für einen Jugendklub (Skala); Häufigkeit musikalischer Freizeitaktivitäten (Skala); Zugehörigkeit zu musikalischen Gruppen (Skala); Beteiligung an thematischen Veranstaltungen in der FDJ-Gruppe (Skala); Häufigkeit des Besuchs musikalischer Veranstaltungen (Skala); präferierte Musikrichtungen (Skala); gegenwärtiger Lieblingstitel; Gründe für das Gefallen von Musiktiteln (Skala);
Bogen 2: Zufriedenheit mit Angebot an DDR-Rockmusik; Häufigkeit des Hörens von Jugendsendungen der DDR; Interesse für Fernsehsendungen (Skala); Beginn für regelmäßiges Fernsehen; Treffen von Programm-Vorauswahlen; Umschalten zwischen den Programmen; Anzahl der empfangenen deutschsprachigen Sender; Häufigkeit des Sehens konkreter Sendungen (Skala); Fernsehgewohnheiten (Skala); Gründe für das Fernsehen (Skala); Häufigkeit des Sehens der Sendungen "rund" und "AHA"; Unterhaltungen über kulturelle Themen im Freundeskreis (Skala); Häufigkeit der Nutzung der Medien der DDR und der BRD; präferierte Nutzung der Sender der DDR bzw. der BRD; Interesse für unterschiedliche Filmarten (Skala); Bewertung konkreter Kinofilme (Skala); Mitglied der FDJ; kulturelle Einrichtungen am Wohnort (Skala).
Identifikation. Politische Einstellungen und Verhaltensweisen. Gesellschaftliches und politisches Engagement und Integration.
Themen: Identifikation: Geburtsland; Jahr des Zuzugs in die Bundesrepublik Deutschland; Gründe für den Zuzug; deutsche Staatsangehörigkeit; ausländische Staatsangehörigkeit; deutsche Staatsbürgerschaft durch Geburt, als (Spät-)Aussiedler ohne bzw. mit Einbürgerung, durch Einbürgerung; Jahr der Einbürgerung; vorherige Staatsbürgerschaft; Staatsangehörigkeit(en) der Eltern; Geburtsland der Eltern; Wunsch nach Erwerb der deutschen Staatsbürgerschaft; Religion: Konfession oder Glaubensgemeinschaft; religiöse Gruppenzugehörigkeit innerhalb des Islam; Stolz und Identifikation: Chancengleichheit in Deutschland; heutiges Staatsgebiet des Herkunftslandes von Vater und Mutter; Identifikation mit dem Herkunftsland der Eltern; Identifikation mit Deutschland; Einladung zu einer deutschen Familie; Überlegungen im deutschen Staatsdienst zu arbeiten; gerne in Deutschland; im Haushalt gesprochene Sprache; entgegengebrachter Respekt in Deutschland; mehr Interesse für die Politik in Deutschland oder im Herkunftsland; wichtigste Gründe für Unzufriedenheit.
Politische Einstellungen und Verhaltensweisen:
Wahlverhalten: Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Alternativstimme; Partei, die der Befragte auf keinen Fall wählen würde; Nähe zu einer Partei in der Türkei (Sympathie); Parteimitgliedschaft (Partei); Politikinteresse; Demokratiezufriedenheit; Politisches Wissen: Kenntnis des Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland; Kenntnis der Parteizugehörigkeit von Bundeskanzlerin Angela Merkel; politische Partizipation: persönlich genutzte Möglichkeiten der politischen Partizipation in Deutschland und im Herkunftsland.
Parteien, Politiker, Politische Probleme: Sympathie-Skalometer für die Parteien SPD, CDU, CSU, Die Linke, Bündnis 90/Die Grünen, FDP und AfD; gegenwärtig wichtigstes Problem in Deutschland; Problemlösungskompetenz der Parteien; bessere Vertretung persönlicher Interessen durch Politiker mit Migrationshintergrund; Nennung des Politikers.
Politischer Fundamentalismus, Populismus: Zustimmung zu verschiedenen Aussagen zu Politik, Staat und Gesellschaft (keine Ideale mehr in der Gesellschaft, Kapitalismus richtet die Welt zu Grunde, USA steckt hinter Anschlägen vom 11. September, Die da oben machen was sie wollen, Ablehnung homosexueller Freunde, Akzeptanz von Gewalt bei Konflikten in einer Demokratie, Ruf nach Anführer, Russland als Alleinschuldiger bei internationalen Konflikten, Westen verhindert Entwicklung der islamischen Welt, Schande für die Familie durch Muslima, die einen Christen heiratet, Beleidigung als Muslim durch Mohammed-Karikaturen, buchstabengetreue Befolgung der Regeln des Koran, Anpassung der Lehre des Islam an Bedingungen der modernen Welt, Ereignisse in Palästina typisch für den Umgang mit allen Muslimen, verkommene Sexualmoral der westlichen Gesellschaft, Wählbarkeit einer christlich geprägten Partei für Muslime, der Islam gehört zu Deutschland, Diskriminierung von nicht deutsch Aussehenden, keine Partei in Deutschland vertritt Interessen der Migranten, Zuwanderer sollten ihr Verhalten der deutschen Kultur anpassen, wer in Deutschland lebt, sollte die deutsche Sprache lernen, Juden kann man nicht trauen).
Gesellschaftliches und politisches Engagement: Mitgliedschaft in gemeinnützigem Verein oder Organisation in Deutschland; Art des Vereins bzw. der Organisation; Mitgliedschaften im Herkunftsland; aktive Beteiligung in Verein, Initiative oder Selbsthilfegruppe in Deutschland; Bereich dieser aktiven Beteiligung; Beginn der ehrenamtlichen Tätigkeit (Anzahl Jahre); Anstoß für die Übernahme der Tätigkeit.
Integration: Größtes Problem von Deutschen mit Migrationshintergrund und Ausländern in Deutschland; geeignetste Partei zur Lösung dieses Problems; Bewertung der Integrationsbemühungen der CDU: ausreichender Einsatz der CDU für die Integration von Ausländern und Deutschen mit Migrationshintergrund sowie für Aussiedler und Spätaussiedler.
Demographie: Geschlecht; Alter; Erwerb des höchsten Bildungsabschlusses im Herkunftsland oder in Deutschland; höchster Schulabschluss; höchster beruflicher Bildungsabschluss; Anerkennung der beruflichen Ausbildung in Deutschland; Erwerbsstatus; berufliche Stellung; Zufriedenheit mit der derzeitigen bzw. letzten beruflichen Tätigkeit; derzeitige bzw. letzte ausgeübte Tätigkeit entspricht der beruflichen Ausbildung; Wunsch nach Ausübung des gelernten Berufs; Selbsteinschätzung Religiosität; Kirchgangshäufigkeit; Erreichbarkeit: Nutzung des für das Interview genutzten Handys ausschließlich alleine, mit anderen oder nur zufällig; Anzahl der weiteren Handynutzer ab 14 Jahren; Festnetzanschluss im Haushalt; Anzahl der Mobilfunknummern; Anzahl der Festnetznummern; Bundesland; Ortsgröße; Haushaltsgröße; Anzahl Personen im Haushalt unter 18 Jahren.
Zusätzlich verkodet wurde: Befragten ID; Gewichtungsfaktoren; Gruppenzugehörigkeit (Deutsche ohne Migrationshintergrund, Deutsche mit Migrationshintergrund oder Ausländer); politische Gemeindegrößenklassen.
Informationskommunikation (Mediennutzung) generell. Restriktionen Informationskommunikation generell. Soziopolitische Einstellungen. Kommunikationsmotive. Online-Zugang. Restriktionen Interpersonale und Partizipationskommunikation. Qualitätsbewertungen. Bundestagswahl 2002. Informationskommunikation am 11. September 2001. Irak. Anti-Amerikanismus. Hartz IV. Landtagswahl. Klimawandel. Krisen. Bürgerinitiativen.
Themen: 1. Folgende Themen wurden zu jedem Erhebungszeitpunkt wiederholt identisch gefragt: Informationskommunikation (Mediennutzung) generell: Fernsehgerät im Haushalt; Rezeptionshäufigkeit von Nachrichtensendungen im Fernsehen; am häufigsten gesehene Nachrichtensendung; Rezeptionshäufigkeit politischer TV-Magazine; Anzahl der Tage pro Woche mit Tageszeitungsnutzung; Interesse an den Themen Politik, Wirtschaft, Lokales; Lesen von Nachrichtenmagazinen oder Wochenzeitungen; Abfrage der gelesenen Nachrichtenmagazine oder Wochenzeitungen (Spiegel, Focus, Die Zeit); Beurteilung der wirtschaftlichen Lage im Land; Politikinteresse; Online-Zugang: genereller Online-Zugang; Online-Zugang zu Hause; meistgenutzter Online-Zugang; Zeitpunkt der ersten Internetnutzung; Nutzungsdauer pro Woche; Mitgliedschaften (Gewerkschaft, Partei und Name der Partei, Bürgerinitiative, Umweltorganisation oder Tierschutzorganisation, sonstige Organisationen, Name sonstiger Organisationen); aktive oder passive Mitgliedschaft; Internetaktivitäten im Zusammenhang mit der aktiven Mitarbeit; politische Partizipation: Teilnahme an einer Demonstration und an einer öffentlichen Versammlung und Teilnahmehäufigkeit im letzten Jahr; Häufigkeit eigener Wortmeldungen bei einer öffentlichen Versammlung; Kontakte mit Politikern (online, persönlich, telefonisch oder per Post) und Kontakthäufigkeit; Online-Leserbriefe im letzten Jahr und Häufigkeit von Online-Leserbriefen; herkömmliche Leserbriefe im letzten Jahr und Häufigkeit herkömmlicher Leserbriefe zu politischen Themen; Teilnahme an einer Online Unterschriftensammlung und Teilnahmehäufigkeit; Teilnahme an herkömmlichen Unterschriftenaktionen und Teilnahmehäufigkeit; politische Spenden.
2. Mindestens in einer oder in mehreren Wellen wurde gefragt: Dauer der täglichen Fernsehnutzung in Minuten; gelesene Tageszeitungen; Interesse an den Themen Kultur, Sport und Anzeigen; Nutzung der Wochenzeitung Die Woche; Anerkennung im Freundeskreis für persönliches Informieren über Politik; politische Informationen aus der Zeitung ermöglichen Teilhabe und den Einsatz für Andere (Altruismus); Anerkennung im Freundeskreis für persönliches Informieren über Politik in den Medien sowie persönlicher Nutzen; Restriktionen Information herkömmlich (Verzicht auf Zeitung aus Kostengründen und Zeitmangel, politische Berichte in der Zeitung sind schwer verständlich (Politikkompetenz), zu großer Aufwand); Beurteilung der persönlichen wirtschaftlichen Lage; generelles Personenvertrauen; Institutionenvertrauen (Bundestag, Behörden, Bundesregierung, Gerichte, Polizei, Parteien); Meinung zur Medienberichterstattung (häufige Berichte über politische Skandale, Negativismus im Hinblick auf Parteien und Politiker, Demokratieunterstützung); Demokratiezufriedenheit (Schulnoten); Wertorientierung (persönliche Freiheit versus Sicherheit, persönliche Freiheit versus Gleichheit, Sicherheit versus Gleichheit); Wertorientierung (Skala: Gesetz und Ordnung respektieren, Meinungen anderer anerkennen, tun was andere tun, Umweltbewusstsein, Christliche Normen und Werte, Vergnügen, Erfolg, technisch auf dem neusten Stand, Sparsamkeit, Schönes leisten, eigene Kinder); psychologische Selbstcharakterisierung anhand von Gegensatzpaaren (Big 5); Selbsteinstufung Links-rechts (Split: Rechts-links); Medieneinfluss: Beurteilung des politischen Einflusses der Medien und dessen Entwicklung; Medien versus Bürger haben mehr Einfluss auf die Politik; politische Einstellung (geringe Responsivität von Politikern, geringe politische Einflussüberzeugung als Bürger); Restriktion Politikaufwand und Politikkompetenz; Wichtigkeit ausgewählter Kommunikationsmotive: persönlicher Nutzen, Politik muss sich auszahlen, Altruismus: persönliches Engagement für andere und gesellschaftliches Engagement, Anerkennung: Mitreden bei politischen Diskussionen, politischer Sachverstand wird geschätzt, Teilhabe: Wissen, was im Land und am Wohnort passiert, von politischen Entwicklungen nicht überrascht werden); Online-Zugang am Arbeitsplatz, in der Schule, Universität oder einem anderen Ort; meistgenutzter Online-Zugang; Internetnutzung in den letzten vier Wochen; Art des Online-Zugangs zu Hause; Internetznutzung am Vortag und Nutzungsdauer in Minuten; Restriktion der Internetnutzung (Kosten, schlecht entwickelte Internet-Technik, mangelnde Kompetenzen, Störungen während der Internetnutzung (sozialer Druck), Internet fasziniert, mehr Probleme mit Computern als andere, Zeitmangel); exklusive Nutzung des Internetzugangs zu Hause; Abrechnungsmodell des Internetzugangs (Flatrate oder nach Nutzung); mobiler Online-Zugang; Häufigkeit der Internetnutzung für: das Senden und Empfangen von E-Mails, Gesprächsforen bzw. Newsgroups oder Chatten, gezielte Informationssuche, Überspielen oder Herunterladen von Dateien, Surfen, Computerspiele, Homebanking, Online-Shopping: Bestellen von Büchern und CDs bzw. von anderen Waren, Behördengänge erledigen); persönliches Profil bei einem Online-Netzwerk und Nutzungshäufigkeit; Anzahl der Profile; Häufigkeit des Versendens von Links; Restriktionen Interpersonale und Partizipationskommunikation (Politik ist zu kompliziert um richtig darüber sprechen zu können (Kompetenz), im Bekanntenkreis spricht man nicht gerne über Politik (sozialer Druck), zu wenig Zeit für politische Gespräche; Meinung zur politischen Partizipation: Politik ist zu kompliziert, um selbst politisch aktiv zu werden (Politikkompetenz), im Bekanntenkreis ist politisches Engagement nicht üblich (sozialer Druck), zu wenig Zeit für politisches Engagement); Qualitätserwartungen an ein politisches Online-Angebot (Links und Hinweise auf andere politische Angebote, klare politische Linie, Vermittlung politischer Informationen auf neutrale Weise, Protestmöglichkeit, direkte Kontaktaufnahme mit Verantwortlichen, Veranstaltungstermine, Möglichkeit zum Austausch, Forum für unterschiedliche politische Positionen, Hintergründe und Details zum aktuellen politischen Geschehen, vernachlässigte Themen, eigene Meinung äußern, knappe Darstellung der wichtigsten politischen Ereignisse, ausführliche Erörterung der Hintergründe des aktuellen Geschehens, in anderen Medien vernachlässigte Probleme); Informationskommunikation generell: Anfordern politischer Broschüren (Online, telefonisch oder per Post) und Anforderungshäufigkeit im letzten Jahr; Internetrecherche für politische Informationen und Häufigkeit; politisches Thema der Internetrecherche; Nutzen politischer Online-Informationen für eigene politische Teilhabe am Wohnort oder im Land; Anerkennung im Freundeskreis für Suche nach politischen Online-Informationen; persönlicher Nutzen, Anerkennung durch andere und Nutzen für andere (Altruismus) durch politische Online-Informationen; Restriktionen Online-Information (zu großer Aufwand, schwer verständlich (Politikkompetenz); Internetseite eines Politikers besucht; Name dieses Politikers; präferiertes Online-Angebot zum tagesaktuellen politischen Geschehen und Nutzungshäufigkeit im letzten Jahr; Internetseite einer Partei besucht und Angabe der Partei; Rezeptionshäufigkeit von politischen Weblogs, politischen Artikeln bei Wikipedia, politischen Videos, Podcasts bzw. Videocasts; Häufigkeit der Weiterleitung von Links zu politischen Themen; Nutzungshäufigkeit von Online-Netzwerken für politische Aktivitäten und Beschreibung der Aktivität; Mitgliedschaft in einem Sportverein; aktive Online-Mitarbeit in eine Partei, Bürgerinitiative, Umweltorganisation oder Tierschutzorganisation oder sonstigen Organisation; Anteil der jeweiligen Internetaktivitäten an der aktiven Mitarbeit; persönlicher Nutzen und Nutzen für andere aus der Online-Mitarbeit in einer Organisation bzw. generell durch die Mitarbeit; Anerkennung im Freundeskreis für Online-Mitarbeit in einer Organisation bzw. für generelle Mitarbeit; Nutzen von Internetaktivitäten bzw. von aktiver Mitarbeit für eigene politische Teilhabe am Wohnort oder im Land; Ehrenamt und Bereich ehrenamtlicher Tätigkeit; Behördenkontakte online und herkömmlich für Beschwerden und Kontakthäufigkeit; persönlicher Nutzen und Anerkennung im Freundeskreis durch Kontaktaufnahme mit politisch Verantwortlichen; Thema des letzten Online-Leserbriefs sowie des letzten herkömmlichen Leserbriefs; Online-Kommentar zu einem journalistischen Beitrag verfasst; persönlicher Nutzen und Nutzen für andere durch Online-Leserbriefe und herkömmliche Leserbriefe; Online-Leserbriefe und herkömmliche Leserbriefe aus Pflichtgefühl; Anerkennung im Freundeskreis für Online-Leserbriefe und herkömmliche Leserbriefe; persönlicher Nutzen durch herkömmliche Leserbriefe; herkömmliche Leserbriefe aus Pflichtgefühl; Anerkennung im Freundeskreis für herkömmliche Leserbriefe; Restriktionen gegen Online-Leserbriefe und herkömmliche Leserbriefe (Aufwand und Politikkompetenz); persönlicher Nutzen durch die Teilnahme an einer Online-Unterschriftensammlung bzw. einer herkömmlichen Unterschriftensammlung; herkömmliche bzw. Online-Unterschrift als persönliches Engagement für andere (Altruismus) bzw. aus Pflichtgefühl; Anerkennung im Freundeskreis für die Teilnahme an herkömmlichen bzw. Online-Unterschriftenaktionen; private Homepage und Dauer des Bestehens; Nutzung der Homepage zur politischen Meinungsäußerung; eigenes Weblog und Nutzung zur politischen Meinungsäußerung; politische Online-Banner und Aufkleber; persönlicher Nutzen und Anerkennung im Freundeskreis durch diese politischen Online-Banner und Aufkleber; herkömmliche und Online-Anforderung politischer Broschüren und Häufigkeit; politische Spenden online; Angabe der Organisation bzw. des Spendenzwecks von Online-Spenden und herkömmlichen politischen Spenden; persönlicher Nutzen und Anerkennung im Freundeskreis für politische Spenden; politische Spenden aus Pflichtgefühl; politischer Bezug des eigenen Web 2.0-Angebots; Häufigkeit von Online-Gesprächen im Freundeskreis über politische Themen; Thema dieser Online-Gespräche; persönlicher Nutzen und Nutzen für andere durch politische Online-Gespräche sowie Anerkennung im Freundeskreis; politische Online-Gespräche ermöglichen politische Teilhabe; Restriktionen politische Online-Gespräche (Aufwand und Politikkompetenz); Häufigkeit politischer Gespräche am Arbeitsplatz oder im Freundeskreis und Thema dieser Gespräche; persönlicher Nutzen und Nutzen für andere durch politische Gespräche am Arbeitsplatz oder im Freundeskreis und Anerkennung im Freundeskreis für diese politischen Gespräche; politische Gespräche ermöglichen Teilhabe; Restriktionen politische Gespräche (Aufwand und Politikkompetenz); Anteil politischer Aktivitäten an der gesamten Online-Zeit; eigenes politisches Web 2.0-Angebot erstellt; Podcast erstellt; eigenes Video z.B. bei ´YouTube´; Qualitätsbewertung des selbst erstellten Angebotes; präferiertes Webseiten-Angebot für Online-Gespräche; Qualitätsbewertung dieses Angebots der interpersonalen Kommunikation; Qualitätsbewertung des präferierten Angebotes der Informationskommunikation; Nutzungshäufigkeit von Online-Angeboten im letzten Jahr (Spiegel Online, Focus Online, Süddeutsche Online, FAZ.net, regionale Tageszeitung, RTL.de, Online-Portale wie T-Online und von öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten); Qualitätsbewertungen dieser Angebote der Informationskommunikation; Wahlbeteiligung bei den Europawahlen 2009 und 2004 und Wahlentscheidung; Qualitätsbewertung ausgewählter Informationsquellen zur Europawahl.
Bundestagswahl 2002: Online bzw. herkömmlich Broschüren angefordert, Besuch von Wahlkampfversammlungen vor der Bundestagswahl, herkömmliche und Online-Kontakte mit Politikern im Wahlkampf, herkömmliche politische Gespräche über die Wahl 2002 und jeweilige Häufigkeit; politische Online-Gespräche über die Wahl (nur bei intensiver Online-Kommunikation) und Häufigkeit; Häufigkeit von Überzeugungsversuchen vor der Wahl; Wahlbeteiligung bei der Bundestagswahl 2002.
Informationskommunikation am 11. September 2001: Quelle für Erstinformation über Anschläge; Uhrzeit und Ort der Erstinformation; genutzte weitere Informationsquellen über 9/11; Informationssuche im Internet und konkrete Art der Internetrecherche (Besuch bekannter Webseiten, Suche über Suchmaschinen, interpersonale Suche im Netz); andere Personen informiert; genutzter Informationsweg (persönlich, Anruf, per SMS oder E-Mail); Meinung zu ausgewählten Aussagen zu 9/11 (Anschläge als nicht entschuldbares Verbrechen, Angriff gegen alle freiheitlichen Demokratien, friedliches Zusammenleben der Kulturen nur schwer möglich, Ereignisse als Folge der verfehlten Politik der USA, den USA geschehen Ereignisse recht); persönliche Meinung zu einer militärischen Beteiligung Deutschlands im Kampf gegen den Terror und antizipierte öffentliche Meinung; Beurteilung (Schulnoten) der Berichterstattung in den Medien zu 9/11 (Fernsehen, Radio, Tagezeitung, Zeitschriften und Internet); eigene Redebereitschaft zum Thema Bundeswehreinsatz im Kampf gegen den Terror.
Wichtigkeit ausgewählter politischer Problemfelder (Arbeitslosigkeit, Integration, internationaler Terrorismus, hohe Steuerbelastung, Konflikt mit dem Iran, offene Nennung weiterer wichtiger Problemfelder); individuelle Agenda: persönliche Nachteile durch Gesetz oder politische Entscheidung; dringend zu lösendes Problem; Wichtigkeit ausgewählter Problemfelder im Zusammenhang mit der Wirtschaftskrise (soziale Notlage, Macht von Banken und Konzernen, Belastung des Mittelstandes, Vernachlässigung des Umweltschutzes); kompetenteste Partei zur Lösung dieser Probleme.
Irak: Bewertung der Rolle ausgewählter Akteure im Irak-Konflikt (Deutschland, irakischen Bevölkerung, UNO, Internationaler Terrorismus, Saddam Hussein und USA); Besorgnis wegen Irak-Konflikt; persönliche Meinung und antizipierte öffentliche Meinung zu einer militärischen Beteiligung Deutschlands im Irak; eigene Redebereitschaft zum Thema Bundeswehreinsatz im Irak-Konflikt.
Anti-Amerikanismus: Auslandsreisen (USA, Frankreich, Russland, Türkei); Häufigkeit der Aufenthalte in den USA; Gesamtaufenthaltsdauer in den USA; persönliche Kontakte zu Amerikanern; eigene Sympathie für die USA, Frankreich, Russland und die Türkei; antizipierte Sympathie der Deutschen für die USA; Meinung zu ausgewählten Aussagen über die USA (stärkerer Fokus auf Geld, größere Freiheit des Einzelnen, oberflächlichere bzw. vielfältigere Kultur, rücksichtslose Außenpolitik, starke USA kann für internationale Sicherheit sorgen); Beurteilung der Politik von US-Präsident Bush.
Hartz IV: Bekanntheit und eigene Betroffenheit von Hartz IV; empfundenes Ausmaß der Veränderung durch Hartz IV; Nutznießer der Einführung von Hartz IV; Hauptverantwortliche für hohe Arbeitslosigkeit; Beurteilung von Hartz IV (erster Schritt, notwendig und richtig, geht zu weit); persönliche Meinung und antizipierte öffentliche Meinung zu Hartz IV; Redebereitschaft mit Befürwortern und Gegnern von Hartz IV; geeignete Maßnahmen zur Einflussnahme auf Reformen (Gespräche, Politikerkontakte und Leserbriefe (online und herkömmlich), Blockaden, Angriffe auf Internet-Server, Teilnahme an einer genehmigten Demonstration, Gewalt gegen öffentliches Eigentum, Teilnahme an einer Versammlung, einer Unterschriftensammlung (online und herkömmlich, eigene Website, Spende für Organisationen); Beurteilung der Medienberichterstattung über Hartz IV.
Landtagswahl: präferierte Informationsquelle für Informationen zur Landtagswahl; Online-Informationsquelle zur Landtagswahl (offene Nennung oder auf Nachfrage); Information über Landtagswahl online allgemein oder konkretes Angebot; Besuch von Internetseiten von Ministerien und Behörden, Umweltorganisationen, Industrie- und Wirtschaftsverbänden, großer etablierter Medienanbieter, private Homepages, Weblogs und Internetforen, Wikipedia).
Klimawandel: Einstellung zum globalen Klimawandel (Skala); eigene Bereitschaft Energie zu sparen (weniger Auto fahren, weniger heizen, Energiesparlampen, Bezug von Ökostrom, Kauf energiesparender Haushaltsgeräte, weniger Flugzeugreisen, Engagement für stärkere Gesetze gegen den Klimawandel); Einstellung zum Schlankheitswahn (Skala).
Krisen: Interesse an negativen Ereignissen am Wohnort und im Allgemeinen; eigenes Verhalten bei Krisen am Wohnort (Ursachensuche, Frage nach Verantwortlichen, gezielte Informationssuche, nicht darum kümmern); Wichtigkeit ausgewählter Informationsquellen bei negativen Ereignissen am Wohnort (Nachrichten in den Medien, Internetseite des betroffenen Unternehmens, Anruf oder E-Mail an das Unternehmen).
Bürgerinitiativen: Rolle von Bürgerinitiativen; Bereitschaft zur Gründung bzw. zur Mitgliedschaft in einer Bürgerinitiative; aktive Mitglieder von Bürgerinitiativen wurden zusätzlich gefragt: Anzahl der Mitgliedschaften in Bürgerinitiativen; thematische Beschäftigung; Dauer der Mitgliedschaft; Informationskanal für Erstinformation; Aktivitäten der Bürgerinitiative.
Demographie: Religionszugehörigkeit; Wichtigkeit von Religion für den Befragten; Gemeindegrößenklasse.
Einstellung zu ausgewählten Ländern sowie Beurteilung amerikanischer Verhältnisse und der Politiker der Supermächte.
Themen: Einstellung zu England, Frankreich, Amerika, Rußland und zur Vereinigung Europas; Einstellung zur friedlichen Nutzung der Atomenergie; Zufriedenheit mit der amerikanischen Politik gegenüber der BRD; gewünschte politische Orientierung der BRD; Wissen über amerikanische Verhältnisse in den Bereichen Sozialversicherung, verstaatlichte Industriezweige, Gewerkschaften, Schulwesen und geographische Fakten; Beurteilung des tatsächlichen Interesses der Supermächte an einer Abrüstung; Einschätzung der Überlegenheit der Amerikaner oder der Sowjets; Interesse an amerikanischer Kultur; Kontakte zu Amerikanern; Image von Amerika; Parteipräferenz; Ortsansässigkeit.
Forschungsziel war die kulturvergleichende Evaluation des Ausmaßes und der Verbreitung, aber auch die Analyse der Ursachen von Vorurteilen gegenüber verschiedenen Adressatengruppen wie MigrantInnen, ethnischen-kulturellen Minderheiten, Juden/Jüdinnen, MuslimInnen, Frauen sowie homosexuellen, obdachlosen und behinderten Menschen. Dabei galt es insbesondere, Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen europäischen Ländern zu untersuchen. Aus diesem Grund wurden sowohl alte als auch neue EU-Mitgliedsländer ausgewählt, welche sich in Integrationspolitik, Einwanderungsgeschichte und -quote sowie allgemeinem Wohlstand unterscheiden. Die Stichprobe umfasst Befragte unterschiedlicher geografischer Regionen aus Großbritannien, Frankreich, Deutschland, den Niederlanden, Italien, Portugal, Polen und Ungarn. In jedem Land wurden ca. 1000 Personen befragt, die für die Staatsbürger der jeweiligen Länder repräsentativ waren und ein Mindestalter von 16 Jahren hatten. Insgesamt umfasst der Datensatz 8026 Fälle und 221 Variablen.
Themen: Einstellungen und Vorurteile: Beurteilung der wirtschaftlichen Lage des Landes und der eigenen finanziellen Lage; erwartete zukünftige eigene finanzielle Lage; Vergleich der persönlichen finanziellen Lage mit der der meisten Landesbürger; erwartete zukünftige Beziehungen zwischen Landesbürgern und Zuwanderern; Vergleich der wirtschaftlichen Lage von Landesbürgern mit der von Zuwanderern; Selbsteinstufung auf einer Oben-Unten-Skala; Links-Rechts-Selbsteinstufung; Parteipräferenz; regelmäßige Beteiligung an Wahlen; Image der Europäischen Union; Politikinteresse; allgemeines Personenvertrauen; Tendenz der meisten Menschen andere auszunutzen vs. sich anständig zu verhalten; Selbstcharakterisierung (Gleichbehandlung aller Menschen, Interesse an anderen Meinungen, starkes Sicherheitsbedürfnis, Wunsch nach einem starken Staat, der seine Bürger verteidigen kann); Alleinstellungsanspruch der eigenen Religion; persönlicher Stellenwert zu gewinnen; lieber auf sich selbst als auf andere verlassen; Familienmitglieder sollten zusammenhalten; gutes Gefühl bei Zusammenarbeit mit anderen; Gefühl der Verbundenheit mit Europa, dem Land und der Region; Befürwortung des Wahlrechts für Zuwanderer bei allen Wahlen; Befürwortung erleichterter Einbürgerung für Einwanderer; Einwanderer sollten ihre eigene Kultur beibehalten; Einwanderer sollten die Kultur des Einwanderungslandes übernehmen; Einwanderer sollten ihre eigene Kultur beibehalten und zugleich die Kultur des Einwanderungslandes übernehmen; Einverständnis im Fall der Eheschließung eines Kindes mit einem Zuwanderer bzw. einer Zuwanderin; Akzeptanz eines Zuwanderers als Verwandten bzw. als Freund und Nachbarn; Akzeptanz eines Zuwanderers im selben Ort; bevorzugt keine Einreise von Zuwanderern ins Land; akzeptierte Zuwandererzahl im Land; Meinung zu Zuwanderern (Perspektivwechsel fällt leicht, Mitleid mit Zuwanderern, bedrohen die wirtschaftliche Lage im Land bzw. die eigene finanzielle Lage, bedrohen Lebensweise und Werte des Landes bzw. der persönlichen Lebensweise und Werte, Split A: Wirtschaft braucht Zuwanderer, Belastung für das Sozialsystem, Ende Split A); Meinung zu Muslimen (viele Muslime betrachten islamistische Terroristen als Helden, Mehrheit der Muslime findet islamistischen Terrorismus gerechtfertigt (Frankreich: nicht gerechtfertigt), Angst vor einem islamistischen Terroranschlag im Land bzw. selbst Opfer von islamistischen Terroristen zu werden); Reiche werden immer reicher, Arme immer ärmer; Autoritarismus (härteres Vorgehen gegen Unruhestifter, Schüler sollen Disziplin lernen, Ruf nach Wiedereinführung der Todesstrafe); Ruf nach einer starken Führungspersönlichkeit; Politiker interessiert nicht was Leute denken, keinen Einfluss auf das, was die Regierung tut; Split A: Wichtigkeit persönlicher Einflussnahme auf die Lösung gesellschaftlicher Probleme; denke so wie die meisten Menschen; lebe auf die übliche und normale Art und Weise; mag keine von den eigenen abweichenden Argumente; bei sozialen Konflikten könnten beide Seiten Recht haben; alles in Unordnung geraten; Dinge schwierig geworden, immer schwieriger echte Freunde zu finden; soziale Beziehungen immer instabiler; Verärgerung über abfällige Bemerkungen aus dem Bekanntenkreis über Einwanderer; Akzeptanz abfälliger Bemerkungen über Zuwanderer im Bekanntenkreis (Ende Split A); religiöse Vielfalt gut für ein Land; dieselben Sitten und Gebräuche besser für ein Land; Dominanz: alle Bevölkerungsgruppen sollten die gleichen Chancen haben; alles tun, um die Bedingungen für unterschiedliche Gruppen anzugleichen; untergeordnete Gruppen sollten an ihrem Platz bleiben; gute Sache, dass einige Gruppen in der Gesellschaft an der Spitze und andere weiter unten stehen; Split B: Rassismus: Überlegenheit mancher Kulturen; eigene Kultur vor dem Einfluss anderer Kulturen schützen; manche Völker begabter als andere; Soziale Gerechtigkeit: Glaube an eine gerechte Welt; Leute bekommen, was ihnen gerechterweise zusteht (Ende Split B); Fremdenfeindlichkeit (Xenophobie): Zuwanderer bereichern unsere Kultur; Gefühl des Fremdseins im eigenen Land durch viele Zuwanderer; zu viele Zuwanderer im Land; mehr Recht auf Arbeit für Landesbürger als für Zuwanderer; Split B: Gefühle gegenüber Zuwanderern (ängstlich, wütend, angewidert, entspannt); Sympathie für Zuwanderer, Türken (Länderspezifisch, Muslime, Juden, Osteuropäer, Sinti und Roma und Schwarze (Ende Split B); Rassismus: natürliche Hierarchie zwischen Schwarzen und Weißen (in Frankreich: keine natürliche Hierarchie); Schwarze und Weiße sollten nicht heiraten (in Frankreich: kein Problem, wenn Schwarze und Weiße heiraten); Sexismus: Rolle der Frau: Frauen sollten ihre Rolle als Ehefrau und Mutter ernster nehmen; mehr Recht für Männer als für Frauen auf einen Arbeitsplatz; Kopftuch erlauben für muslimische Schülerinnen; Split C: Kopftuch erlauben, obwohl es ein Zeichen für die Unterdrückung von Frauen ist (Ende Split C); Split D: Kopftuch erlauben, obwohl religiöse Symbole in Klassenräumen nichts zu suchen haben (Ende Split D); Split E: Kopftuch nicht erlauben, obwohl man alle Religionen und Kulturen respektieren sollte (Ende Split E); Split F: Kopftuch nicht erlauben, obwohl Mädchen vielleicht die Schule abbrechen (Ende Split F); Einstellung zum Islam: muslimische Kultur passt gut ins Land; muslimische Ansichten über Frauen widersprechen eigenen Werten; Islam ist eine Religion der Intoleranz (Frankreich: Toleranz); Muslime im Land stellen zu viele Forderungen; zu viele Muslime im Land; Antisemitismus: Verständnis für ablehnende Haltung gegenüber Juden aufgrund der Politik Israels (Frankreich: Palästinenser tragen die größte Verantwortung in der Verfolgung des israelisch-palästinensischen Konfliktes); Israel führt Vernichtungskrieg gegen die Palästinenser (Frankreich: Israelis tragen die größte Verantwortung in der Verfolgung des israelisch-palästinensischen Konfliktes); Juden im Allgemeinen kümmern sich nur um ihre eigene Gruppe; Juden bereichern Kultur; viel Einfluss von Juden im Land; Juden versuchen Vorteile aus ihrer Opferrolle während der Nazizeit zu ziehen; Meinung zu anderen gesellschaftlichen Gruppen: gleichgeschlechtliche Ehen als gute Sache; nichts Unmoralisches an Homosexualität; Obdachlose mögen das Leben auf der Straße; Obdachlose sollten aus der Fußgängerzone entfernt werden; zu wenig Anstrengungen im Land zur Unterstützung behinderter Menschen; Behinderte stellen zu viele Forderungen; Anzahl Mitgliedschaften in Organisationen und Vereinen; allgemeine Lebenszufriedenheit; Größe des Bekanntenkreises; Zuwanderer im Bekanntenkreis; Zuwanderer im Freundeskreis der Freunde; Diskriminierungsverhalten: Vorbehalte im Hinblick auf Anmeldung in einer Schule mit mehrheitlich Schülern aus Zuwandererfamilien; Probleme mit Umzug in eine Gegend mit vielen Zuwanderern; Absicht, bei der nächsten Wahl nur Parteien zu wählen, die den weiteren Zuzug von Zuwanderern begrenzen; Arbeitgeber sollte das Recht haben, nur Landesbürger einzustellen; Gewaltbereitschaft gegenüber Zuwanderern (nach Beleidigung bzw. wenn es um eine wichtige Sache geht); persönlich wichtig, auf unvoreingenommene Weise gegenüber Schwarzen zu agieren; Verwendung von Stereotypen über Schwarze ist wegen persönlicher Werte falsch; Selbsteinschätzung im Hinblick auf Vorurteile; nur in Frankreich: Zuwanderergruppe, die zuerst in den Sinn kommt.
Demographie: Geburt im Befragungsland; Staatsbürgerschaft; Migrationshintergrund der Eltern oder Großeltern; Geschlecht; Konfession oder Religionsgemeinschaft; Religiosität; Teilnahme an Gottesdiensten; Alter (gruppiert); Familienstand; Zusammenleben mit einem Partner; Geburt des Partners im Befragungsland; Kinder; höchster Bildungsabschluss; Alter bei Ende der Ausbildung; für den Befragten und dessen Partner wurde erfragt: derzeitiger bzw. früherer Erwerbsstatus; Beruf; Wochenarbeitszeit; Selbständigkeit, Beschäftigung im öffentlichen oder im privaten Sektor; Angst vor eigener Arbeitslosigkeit bzw. Arbeitslosigkeit des Partners; Haushaltsgröße; wichtigste Einkommensquelle des Haushalts; Haushaltsnettoeinkommen; Internetzugang zu Hause; Anzahl der Telefonnummern im Haushalt; Wiederbefragungsbereitschaft; Einverständnis zur Aufbewahrung der persönlichen Daten.
Zusätzlich verkodet wurde: Befragten ID; Land; Ursprüngliche nationale ID des Befragten; Interviewdatum; Interviewdauer; Interviewer ID; Gewichtungsfaktoren; Split; Geschlecht des Interviewers; Migrationshintergrund des Interviewers (nicht in Frankreich); generierte Regionalangaben und Kontextmerkmale der einzelnen Länder (z.B. für Deutschland: Bundesländer, Regierungsbezirke, BIK Gemeindetyp).
Interviewerrating: Frageverständnis des Befragten.
Politische Grundhaltungen, politische Kultur und politische Sozialisation der Bevölkerung im Vereinigten Königreich.
Themen: 1.) Politisches Verhalten: politisches Interesse und politische Informiertheit; politische Gespräche und politische Partizipation; politische Entfremdung; wichtigste politische Probleme des Landes; Einschätzung der Wirkung von Gesetzen und der Mitwirkungsmöglichkeiten des Bürgers an politischen Entscheidungen; erwartetes politisches Engagement des einzelnen; eigene Beteiligung an und Beeinflussung von lokalen und nationalen politischen Entscheidungsprozessen; Beurteilung des politischen Einflusses einzelner Interessengruppen im Staat; Bewertung der Pflichten des Staatsbürgers gegenüber seinem Land; Einschätzung der Wirkungen von Petitionen und Beschwerden; Zufriedenheit mit dem Regierungssystem; empfundener Nationalstolz; Beurteilung der erfahrenen Behandlung bei Behördenkontakten; Wahlverhalten bei früheren Wahlen auf nationaler und lokaler Ebene; Entscheidungsschwierigkeiten vor Wahlen; Einstellung zu Wahlkämpfen; Image der wichtigsten Parteien; Parteipräferenz; Parteimitgliedschaft; Religiosität.
2.) Sozialisation: Verteilung der Entscheidungsbefugnisse in der Familie; Sanktionsverhalten der Eltern in der Familie und der Lehrer in der Schule; Beurteilung des eigenen Einflusses auf die Familie vor dem 16. Lebensjahr; Einstellung zu einem Mitspracherecht der Kinder in der Familie; Beurteilung der erfahrenen politischen Erziehung in der Schule; eigenes Interesse und Interesse der Lehrer an Politik.
Interviewerrating: Kooperationsbereitschaft und soziale Schichtzugehörigkeit des Befragten; Ausdrucksfähigkeit des Befragten; Geschlecht; Interviewumfeld; Ortsgröße; Rasse des Befragten.
Die Allgemeine Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften (ALLBUS) ist eine Trenderhebung, in der seit 1980 alle zwei Jahre eine Zufallsstichprobe der deutschen Bevölkerung befragt wird. Das primäre Ziel des Umfrageprogramms ist die Beobachtung von Einstellungen, Verhalten und sozialen Wandel in Deutschland. Jede ALLBUS-Querschnittserhebung besteht aus ein oder zwei Schwerpunktmodulen zu wechselnden Themen. Diese werden ergänzt durch weitere inhaltliche Fragen und ein Kernmodul mit detaillierten demografischen Informationen. Zudem werden Zusatzinformation zum Interview und den Interviewern bereitgestellt. Die Schwerpunktmodule folgen in der Regel einem 10-jährigen Replikationszyklus, viele Einzelindikatoren und Itembatterien werden aber auch in kürzeren Abständen repliziert.
Seit Mitte der 1980er Jahre werden zusammen mit ALLBUS auch regelmäßig ein oder zwei Module des ISSP (International Social Survey Programme) erhoben.
Thematischer Schwerpunkt von ALLBUS 2008 ist "Politische Partizipation, politische Kultur und Sozialkapital". Enthalten sind etwa Fragen zu politischen Einstellungen, politischer Unterstützung und Partizipation, Mediennutzung, politischem Wissen, interpersonaler politischer Kommunikation, sozialem Vertrauen und sozialen Bindungen. Weitere Themen sind u.a. soziale Ungleichheit, Geschlechterrollen und Nationalstolz. Ebenfalls enthalten sind die ISSP-Module "Freizeit und Sport" und "Religion III".
Die Allgemeine Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften (ALLBUS) ist eine Trenderhebung, in der seit 1980 alle zwei Jahre eine Zufallsstichprobe der deutschen Bevölkerung befragt wird. Das primäre Ziel des Umfrageprogramms ist die Beobachtung von Einstellungen, Verhalten und sozialen Wandel in Deutschland. Jede ALLBUS-Querschnittserhebung besteht aus ein oder zwei Schwerpunktmodulen zu wechselnden Themen. Diese werden ergänzt durch weitere inhaltliche Fragen und ein Kernmodul mit detaillierten demografischen Informationen. Zudem werden Zusatzinformation zum Interview und den Interviewern bereitgestellt. Die Schwerpunktmodule folgen in der Regel einem 10-jährigen Replikationszyklus, viele Einzelindikatoren und Itembatterien werden aber auch in kürzeren Abständen repliziert.
Seit Mitte der 1980er Jahre werden zusammen mit ALLBUS auch regelmäßig ein oder zwei Module des ISSP (International Social Survey Programme) erhoben.
Thematischer Schwerpunkt von ALLBUS 2008 ist "Politische Partizipation, politische Kultur und Sozialkapital". Enthalten sind etwa Fragen zu politischen Einstellungen, politischer Unterstützung und Partizipation, Mediennutzung, politischem Wissen, interpersonaler politischer Kommunikation, sozialem Vertrauen und sozialen Bindungen. Weitere Themen sind u.a. soziale Ungleichheit, Geschlechterrollen und Nationalstolz. Ebenfalls enthalten sind die ISSP-Module "Freizeit und Sport" und "Religion III".